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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 03.06.2018

    Worum gehts?

    Die Welt ist nurmehr ein trauriger Abklatsch dessen, was sie einmal waren. Saftigen Wiesen und Wäldern ist ein nicht endendes nukleares Ödland gewichen. Menschen wie Lys und ihr Vater kämpfen täglich ums Überleben, denn Wesen, die keinen Funken Menschlichkeit mehr in sich tragen, durchstreifen das Land und bringen Tod und Verderben. Als Lys Vater nach Angriff spurlos verschwindet, ist der geheimnisvolle Kopfgeldjäger Z ihr einziger Halt und Ausweg und gleichzeitig betritt sie mit ihm die Welt außerhalb ihrer Stadt und sieht sich einem grausamen Alltag gegenüber, der ihre Welt auf den Kopf stellt…..

    Wie ergings mir?

    Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch zwei Mitbloggerinnen. Einerseits Mareike von „Charming Books“ und andererseits Juliane von „Books – The Essence of Life“. Außerdem war ich auf der Suche nach neuem Lesestoff, der mich einmal in eine andere Richtung bringt. Vielleicht in eine ganz neue Richtung?

    Lys – unsere Hauptprota – mochte ich gleich von Beginn an. Sie kommt unheimlich sympathisch rüber und ist emotional komplett auf meiner Wellenlänge! Als sie sich durch das Verschwinden ihres Vaters einem Trümmerhaufen von Leben gegenübersieht, ist Z – der geheimnisvolle Kopfgeldjäger – scheinbar aus dem Nichts gekommen und gibt ihr fürs erste den Halt und die Richtung, die sie braucht! Gleich von Beginn an hat er sowohl auf Lys als auch auf mich als Leserin eine unheimlich Anziehungskraft und Ausstrahlung, die auch während dem weiteren Verlauf der Geschichte nicht abnimmt!

    Auch der Rest der Protas, die an ihre Seite treten und von denen ich euch aber noch nichts verraten möchte, ist unheimlich toll und verschafft der Geschichte trotz der traurigen postapokalyptischen Stimmung immer wieder einen Aufschwung und bringt zusätzlichen Charme mit rein! Jeder Charakter für sich ist unheimlich toll und einfach nicht mehr wegzudenken! In keinster Weise ersetzbar!!!

    Die Geschichte rund um „Wasteland“ überzeugt außerdem mit vielen spannungsgeladenen Momenten und ein paar kleinen Überraschungen, die mir einmal mehr Unglauben gebracht haben! Und solche Storys liebe ich! Die in keinster Weise vorhersehbar sind und mich durchwegs im gleichen Tempo unterhalten! Ich kann einfach absolut nichts negatives über das Buch sagen! Außer, dass Teil 2 erst im Juli (!) erscheint und ich nicht weiß, wie ich diesen üblen Cliffhanger bis dahin verkraften soll! Wie geht es weiter?! Kann das wirklich wahr sein?

    Also abschließend kann ich wirklich mit Überzeugung sagen, dass ich „Wasteland“ jedem weiterempfehle, der auf der Suche nach neuen Highlights ist. Eine wirklich tolle postapokalyptische Dystopie, die ihr Potential voll ausgeschöpft hat und die einen fragend und auf ein bisschen zerstört zurücklässt…..

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 28.06.2018

    Kurzbeschreibung

    In einer zerstörten Welt, die eher einem Ödland gleicht, lebt und arbeitet die 17- Jährige Lys Mason als Mechanikerin. Sie hat von ihrem Vater alles gelernt und lebt mit ihm und ein paar Überlebenden in einer kleinen Siedlung mitten im Nirgendwo. Umgeben von hohen Betonmauern, die die Infizierten oder auch Zombies genannt abhalten sollen.
    Für allerdings manche Ersatzteile, müssen die Menschen auch mal raus aus der Siedlung und an abgestürzte Fundstellen eilen, um das nötige Material zu besorgen. Bei solch einer Aktion, hat Lys Mom vor Jahren ihr Leben gelassen als Schrottsammlerin. Aber Lys liebt ihren Vater und weiß, das sie nur so etwas zu Essen haben. Dabei graut es sie hinaus zu gehen, da Lys auch die Gewalt verabscheut.
    Eines Tages ist es soweit und noch ehe sie es sich versieht, ist nicht nur ihr zuhause weg, sondern auch ihr Vater. Der einzige der ihr die Hand reicht, ist der mysteriöse Kopfgeldjäger Z, bei dem sich Lys nicht sicher ist, was er denkt oder gar fühlt.

    Cover
    Das Cover ist Klasse gewählt und kommt düster und gleichzeitig Interessant daher. Ich muss sagen mir gefällt das Cover gut zur Geschichte.






    Schreibstil

    Die Autorin Emily Bähr hat mich hier geflasht.
    Ich kann es nicht anders beschreiben und habe gestern Abend reingelesen. Ab da, war ich nicht mehr von der Geschichte losgekommen, bis ich es fertig gelesen hatte und jetzt warte ich schon gespannt auf Band zwei.
    Zum einen, gefällt mir das Setting, das zwar nicht Neu ist, aber trotz allem, immer mit der Angst spielt, das eine Horde Zombies irgendwo ums Eck kommt.
    Diese unterdrückte Spannung, hält die Autorin von Anfang bis Ende Aufrecht und stellt gleich zu Anfang, tolle Protagonisten vor. Wie zum Beispiel die erst 17- Jährige Lys Mason, die nicht 17 Jahre alt ist, sondern 17 Jahre überlebt hat in dieser grausamen Welt. Dabei ist sie mit ihren jungen Jahren nicht nur verantwortungsbewusst, sondern auch noch diejenige, die sich um alles kümmert, sei es Reparatur, oder auch um ihren Vater.
    Dazu versucht sie, auch wenn sie Angst hat, diese zu unterdrücken und tapfer zu sein in den verschiedensten Situationen.
    Toll gemacht, und dazu der geheimnisvolle Z, der ziemlich undurchsichtig ist und nicht wirklich was durchblicken lässt.
    Eine tolle Kombi, mit vielen Geheimnissen, die es zu lösen gilt in einer zerstörten Welt.






    Meinung

    Ein Auslug der alles verändert …

    Genau den hat Lys Mason, die mit ihren 17 Jahren. Sie lebt in einer zerstörten Welt, die von Zombies und manchen Überlebenden bevölkert wird.
    Sie war gerade zum Schrottsammeln außerhalb ihrer kleinen Stadt unterwegs, bis diese von Zombies im Wortwörtlichen Sinne überrannt wurde.
    Lys ist schockiert und gleichzeitig keimt Hoffnung in ihr auf, denn ihr Vater, der zu diesem Zeitpunkt zuhause war könnte überlebt haben.

    Lys bekommt mitten in der Einöde Hilfe von dem geheimnisvollen Kopfgeldjäger Z, der sie zu sich mitnimmt, um ihm als Mechanikerin einen Generator zu reparieren. In Graveyard wo er und manch andere ausgestoßene Leben, lernt Lys, das es sehr viel mehr außerhalb der Stadtgrenzen gibt und das diese Menschen ihre guten Gründe haben, sich von Städtern wie sie eine ist fern zu halten.
    Bei ihrer Suche begegnen ihr nicht nur immer wieder seltsame Geheimnisse, die neue Fragen aufwerfen, sondern sie muss sich auch mit ihren Gefühlen auseinandersetzen wenn es um Z geht.

    Ein gelungener Einstieg, der einen sprichwörtlich nicht mehr loslässt und ich habe das Buch in einem Rutsch weggesuchtet. Es ist einfach nur klasse und Super geschrieben mit dieser Spannung, die sich durch das ganze Buch zieht und man nie weiß wann irgendwo etwas passiert.




    Fazit

    Ich liebe den Auftakt dieser Dystopie Reihe!
    Eine Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen.

    Die Reihe

    – Wasteland 1: Tag des Neubeginns
    – Wasteland 2: Zeit der Rebellion
    – Wasteland 3: Moment der Entscheidung (Oktober 2018)




    5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Franziska K., 16.04.2018

    Kurzer Überblick:
    Die junge Lys lebt in einer futuristischen Welt, in der die Menschen durch die Untoten bedroht werden und sich daher in Städten verschanzen. Gemeinsam mit ihrem Vater lebt sie in einer solchen Stadt und versucht dringlichst, diesen sicheren Ort nicht verlassen zu müssen. Doch dann ist sie doch dazu gezwungen, hinaus ins Ödland zu gehen und als sie zurückkommt, ist nichts mehr so wie es vorher war. Ihr Vater ist verschwunden und alles was ihr bleibt ist der stille, unheimliche Kopfgeldjäger Z, der ihr verspricht, sie in die nächste Stadt zu bringen und mehr Rätsel aufwirft als alles andere.

    Stil:
    Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Lys erzählt, wodurch man sich sehr gut in sie hineinversetzen kann. Durch den Prolog wird man auch erstmal in die grundlegenden "Regeln" der neuen Welt eingewiesen und kommt dadurch gleich zu Beginn super zurecht. Generell werden die einzelnen Situationen so geschildert, wie sie wirklich in Lys Kopf vorgehen, sodass man sich wirklich so fühlt, als wäre man live dabei. Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, jeder hat seine eigenen kleine Geschichte mit einem Ziel für die Zukunft, nur aus Z wird man lange nicht ganz schlau, was seinen Charm ausmacht.
    Lys an sich ist ein sehr sympathischer Charakter, der (so wie im übrigen alle anderen Charaktere auch) ganz und gar nicht perfekt ist. Sie ist ein normales Mädchen mit all den Ängsten und ihrer Unsicherheit, die sie nur noch authentischer macht.
    Was der Geschichte noch einen einzigartigen Touch gibt, sind die kleinen Aussagen/Geschichten/Probleme, die scheinbar nicht wirklich in die Handlung passen, aber die Geschichte somit humorvoll auflockern (ohne zu spoilern: das Autofahrproblem^^).

    Handlung:
    Die Story an sich ist ziemlich spannend, wobei man zuerst langsam auf die erste Katastrophe vorbereitet wird und dann PENG steht Lys ohne alles da und muss Z vertrauen. Als sie dann langsam beginnt, ihre Zukunft selbst in die Hände zu nehmen und nicht blind Z zu vertrauen, baut die Geschichte an Spannung auf. Gut gefallen hat mir, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Und, dass Lys so lange nicht mitbekommt, dass mehr zwischen Z und ihr ist, als es zunächst scheint. Generell wird die Geschichte im Verlauf der Handlung immer fesselnder, man will immer noch schneller wissen, wie es weitergeht und was noch alles auf die kleine Gruppe zukommt. Immer, wenn man denkt, dass nun endlich etwas aufgeklärt wird, kommt die nächste Sache und noch mehr Fragen, die unbeantwortet bleiben. Besonders das Ende kommt noch einmal mit einem Knall und ist an Spannung kaum zu überbieten. Da muss man ja einfach wissen, wie es weitergeht, besonders wenn man den Schluss liest, der noch einmal ordentlich Raum für Spekulationen lässt.

    Fazit:
    Alles in allem ein sehr spannendes Buch, in dem die Lovestory nicht zu kurz kommt und jede Menge Spannung und Überraschungen auf den Leser warten. Ist zwar an manchen Stellen ein typisches "Zombiebuch", aber doch ist diese Welt wieder ein bisschen anders, hat ihre eigenen Spielregeln und ist einzigartig. Ich freue mich auf jeden Fall auf Band 2 und kann es kaum erwarten, mehr von Lys und ihren Freunden zu lesen.

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  • 5 Sterne

    Jess Ne, 26.04.2018

    Eine der besten Zombie-Dystopien, die ich bisher lesen durfte.

    MEINE MEINUNG

    ‚Wasteland - Tag des Neubeginns‘ geschrieben von Emily Bähr ist der Auftakt einer dystopischen Trilogie um die siebzehnjährige Lys, die sich in der Werkstatt ihres Vaters als Mechanikerin in einer zerstörten und feindseligen Welt durchschlägt. Als ihr Vater plötzlich verschwindet ist sie auf sich allein gestellt und gezwungen, die sicheren Mauern ihres Zuhauses gegen eine karge Wüstenlandschaft voller blutdurstiger Untoter einzutauschen. Um auf der Suche nach ihrem Vater sicher in die nächste Stadt zu gelangen, schließt sie sich mit dem undurchsichtigen Kopfgeldjäger Z zusammen, der sie offensichtlich nicht ausstehen kann und zu allem Überfluss ein Gefühlschaos in ihr auslöst.
    In dieser Geschichte stimmt einfach alles. Die Charaktere besitzen eine Tiefe, die ich gar nicht erwartet hatte. Sie haben alle eine interessante Vergangenheit und die Dynamik zwischen ihnen ist unfassbar gut in Worte gefasst. Das Setting ist so dicht und atmosphärisch beschrieben, dass man die kargen Landschaften und zerstörten Städte beim Lesen förmlich sehen kann.
    Lys täglicher Überlebenskampf ist sehr eindringlich und authentisch beschrieben. Lys ist keine Überfliegerin und steckt es auch nicht einfach so weg, wenn sie gezwungen ist auf Menschen zu schießen oder jemanden nicht vor den wandelnden Untoten retten konnte. Zudem ist sie noch relativ naiv, was sich im Verlauf der Geschichte aber ändert. Sie kann auch nicht sonderlich gut mit Waffen umgehen oder mit Alkohol oder ihren Emotionen, was für viele lustige Situationen sorgt. Es gibt auch eine Liebesgeschichte, die aber nur eine untergeordnete Rolle spielt. Der Fokus liegt mehr auf Lys und ihrer bunten Truppe, die sich wild durch die Armee der Untoten schießt und ihre Ziele verfolgt.

    Wasteland hat viele Elemente und Ideen aus Serien und Filmen vereint, die ich sehr mag und trotzdem einen ganz eigenen Touch und frische Ideen mit hineingebracht. Es gab so viele Szenen, die ich einfach geliebt habe, über die ich lachen konnte und Szenen, an denen ich das eine oder andere Tränchen verdrückt habe. Das fand ich total super und das hat Wasteland für mich zu einer ganz besonderen Dystopie gemacht.

    FAZIT

    Der Klappentext verrät nur einen Bruchteil dieser unglaublich spannenden und gut geschriebenen Geschichte, die mit einem richtig fiesen Cliffhanger endet. Wer gerne Dystopien mit viel Action, Zombies, Intrigen und einem (winzigen) Hauch Romance fernab der üblichen Klischees liest, der sollte sich ‚Wasteland‘ nicht entgehen lassen.

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  • 5 Sterne

    Sonja, 15.04.2018

    Inhalt: Die 17-jährige Lys kämpft mit ihrem Vater täglich ums Überleben. Als dieser spurlos verschwindet, macht das Mädchen sich auf die Suche nach ihm. Unterstützung erhält sie dabei sowohl von dem mysteriösen Kopfgeldjäger Z, als auch von der taffen Victoria und dem ständig betrunkenen J.S.
    In einer postapokalyptischen Welt muss sich das frisch gebackene Team einigen Gefahren stellen und kommt einem großen Geheimnis auf die Spur.

    Meinung: „Wasteland 1: Tag des Neubeginns“ ist der erste Teil einer Endzeit-Dystopie der Autorin Emily Bähr, der mir sehr gefallen hat. Im Mittelpunkt steht Lys, die sich täglich mit ihrem Vater durchschlägt. Hauptsächlich ist sie Mechanikerin, allerdings kann sie ebenfalls sehr gut handeln, sodass sie und ihr Vater einigermaßen über die Runden kommen. Allerdings merkt man schnell, dass Lys große Angst vor der Welt außerhalb der schützenden Mauern ihrer Stadt hat. Gerade dorthin muss sie aber bald aufbrechen, als ihr Vater verschwindet und ihr Zuhause für sie verloren ist.
    Lys ist mutig und stark. Allerdings hat sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Menschen, die ihr begegnen, nicht so viel Ahnung von der Welt und einigen Lebensumständen. Das macht sie mitfühlender und weniger tödlich als den Rest.
    Durch ihre tolle Art findet sie schnell neue Freunde, die mir ebenfalls gut gefallen haben. Gerade J.S. und Vic sind definitiv interessante Charakter. Sie sind teilweise krass, aber trotzdem liebenswert und ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen. Ebenso wie Z, der kaum ein Wort sagt, zu dem sich Lys allerdings bald hingezogen fühlt.
    Die Welt an sich ist trostlos und tödlich. Überall lauern gefahren und die Wesen, die sie bevölkern, sind gar nicht mal die größte Bedrohung.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie ist sehr spannend und ereignisreich. Ich zumindest konnte sie kaum aus der Hand legen und freue mich nun auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.
    „Wasteland 1“ bietet alles, was sich ein Leser nur wünschen kann. Es gibt eine beängstigende und zugleich faszinierende Welt, es gibt viel Action und eine großartige Geschichte und es gibt zarte Gefühle und tolle Charaktere. Einmal angefangen kann man dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und so bekommt es von mir seine wohlverdienten 5 Sterne.

    Fazit: Toller Endzeitroman mit Suchtpotential. Bitte mehr davon. Sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Toni G., 21.04.2018

    Die Schreibweise der Autorin ist flüssig, bildhaft und erfrischend locker leicht. Ich habe relativ schnell einen Bezug zur Geschichte gefunden und konnte mich innerhalb kürzester Zeit einfinden.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise unserer Hauptprotagonistin Lys, welche eine offene, vielversprechende und gerade zu Beginn noch sehr vorsichtige und ängstliche Persönlichkeit ist. Innerhalb der Geschichte merkt man allerdings, wie sie an sich selber wächst und das in kürzester Zeit. Dennoch passt es zur Geschichte, sodass ihr Wesen ordentlichen auftrieb bekommt. :)

    Innerhalb der Geschichte gibt es neben ihr noch 3 weitere feste Partner, darunter der geheimnisvolle und mürrische „Z“, die quirlige Victoria und der Trunkenbold Sam. Das tolle ist, dass sie nicht nur auf den ersten Blick ein total verquerer Haufen sind. Es sind komplett unterschiedliche Persönlichkeiten, was zu vielen Reibereien, einer Menge Missverständnisse und unheimlich erheiternden Situationen kommen lässt.

    Die Charaktere bekommen alle ein Wesen, welches ich mehr oder weniger gut greifen konnte. Ich habe mir jeden Begleiter und auch Lyn selber gut vorstellen können.

    Die Grundidee der Geschichte ist nicht neu, aber wie ich finde gut und vor allem sehr locker aufgebaut worden. In dieser Welt geht es darum zu überleben, was die Menschen zu ganz unterschiedlichen und vor allem skrupellosen Persönlichkeiten macht. Unsere Truppe ist einmal querbeet zusammengewürfelt, was dazu führt dass der Leser eine Menge zum lächeln hat.

    Ich empfand es insgesamt tatsächlich sehr ansprechend, dass wir innerhalb dieser doch sehr düsteren und beängstigenden Umgebungen eine lockere und witzhaltige Konversation gefunden haben. In manchen Situationen musste ich wirklich schmunzeln, denn auch dort wurden witzige Passagen eingebaut welche irgendwie nicht wirklich nachvollziehbar waren und dennoch einfach perfekt gepasst haben.

    Die Umsetzung dieses ersten Bandes würde ich persönlich jetzt nicht als perfekt bezeichnen, aber er hat mich von Beginn bis zum Ende gespannt weiterlesen lassen. Die verschiedenen Charaktere lassen die Geschichte locker vorangehen, die interessante und spannende Entwicklung hat ihr übriges getan.

    Tatsächlich hatte ich schon des öfteren innerhalb der Geschichte eine Idee, was mich erwarten dürfte und dennoch wurde ich mit manchen Entwicklungen überrascht. Nicht alle konnte ich vollkommen positiv werten, aber sie waren doch recht gut umgesetzt.

    Zum Ende der Geschichte hin muss ich sagen, dass ich tatsächlich noch immer ein großes Fragezeichen auf dem Kopf habe. Da hat man doch schon so einige Ansätze erhalten und dennoch steht noch so viel offen. Was hat es mit den Monstern zu tun, was ist mit „Z“ und den anderen und worin genau ist Lyn eigentlich verwickelt?!

    Ich bin jedenfalls unheimlich neugierig darauf, wie die Autorin die Geschichte weiterführt und was für erschreckende Enthüllungen noch folgen werden. Ich hoffe, dass auch im zweiten Band die lockeren Sprüche nicht fehlen werden, aber gleichzeitig auch nicht solch Überhand nehmen wie zum Schluss bei Calvin. ;)

    Mein Gesamtfazit:

    Mit "Wasteland – Tag des Neubeginns“ hat Emily Bähr einen erfrischend spritzigen und interessanten Auftrag zu ihrer Dystopie hingelegt. Die Charaktere konnten mich durch ihre Vielfältigkeit neugierig machen und die Umsetzung hat mir verschiedene Wege aufgeführt, nur um mich letztlich trotz allem überraschend und voller Spannung zurückzulassen. Ich bin gespannt, was die Autorin sich hier noch alles hat für uns einfallen lassen.

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  • 4 Sterne

    Charleens Traumbibliothek, 05.04.2018

    Meine Meinung:
    Ich muss gestehen, dass mich das Cover schon ein wenig abschreckt. In meinen Augen sieht man die verschiedenen Elemente zu stark und es wirkt einfach nur zusammengewürfelt. Ich weiß nicht, ob ich es gelesen hätte, wenn ich nicht im Bloggerteam von Emily Bähr gewesen wäre.

    Der Schreibstil von ihr ist flüssig und gut zu lesen. Er ist modern, perfekt für ein Jugendbuch und gleichzeitig so bildgewaltig, dass ich viele Szenen bildlich vor Augen hatte.

    Das Buch ist in der Ich-Perspektive aus der Sicht der 17-jährigen Lys geschrieben. Wir begleiten sie und erleben ein großes Abenteuer. Ich habe Lys als typischen Teenager wahrgenommen, der aufgrund der Lebensverhältnisse schon sehr reif und verantwortungsbewusst ist. Dennoch hat sie auch ihre naiven und somit authentischen Momente, die eine junge Frau in dem Alter eben manchmal an den Tag legt. Aufgrund der gewählten Perspektive weiß man jederzeit, was Lys empfindet und fühlt mit ihr.
    Lys und auch die anderen Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie sind wunderbar ausgearbeitet, haben eine tolle Tiefe und jeder hat seine eigene Geschichte. Die Charaktere sind Emily Bähr wirklich sehr gut gelungen und ich bin froh, dass es noch zwei weitere Bände geben wird.

    Von der Handlung war ich sehr überrascht, denn mit diesem Verlauf hätte ich aufgrund des Klappentextes überhaupt nicht gerechnet. Ich möchte, dass ihr euch selbst überraschen lasst und werde euch deshalb zur Handlung nicht weiter viel verraten. Nur so viel: Es gibt eine kaum spürbare Liebesgeschichte, die perfekt ins Bild passt. Die Wesen, die im Klappentext erwähnt werden, sind kaum in der Geschichte präsent und spielen bisher kaum eine Rolle, weshalb man hier schnell falsche Erwartungen haben könnte. Emily Bähr hat immer wieder spannende Momente eingebaut und der dystopische Flair ist ihr sehr gut gelungen. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung und möchte jedem, der gern Dystopien mit Sci-Fi-Elementen mag, diesen Reihenauftakt empfehlen.

    Fazit:
    "Wasteland: Tag des Neubeginns" von Emily Bähr hält eine Story bereit, mit der man aufgrund des Klappentextes so kaum rechnet. Die Charaktere sind ihr richtig toll gelungen und es gibt viele spannende Szenen, die mich das Buch kaum aus der Hand haben legen lassen.

    4/5 Punkte
    (Sehr gut)

    Vielen Dank an die Autorin selbst zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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  • 4 Sterne

    momo, 13.05.2018

    Zum Inhalt schreibe ich nichts,lest einfach den Klappentext durch.
    Dies ist der 1. Teil einer Trilogie. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig und es ließ sich leicht lesen.
    Die Beschreibungen sind sehr bildlich und man kann sich gut in die Welt hineinversetzen.
    Auch die Charakter sind sehr gut gezeichent und ich konnte mir die Charakter bildlich vorstellen.
    Mit der Handlung hatte ich aufgrund des Klappentextes nicht gerechnet. Mehr schreibe ich aber nicht zum Inhalt, macht euch selbst einen Eindruck davon beim Lesen. Negativ ist es aber nicht ;-)
    Das Ende ist so, dass man den zweiten Teil lesen MUSS.
    Ein klein wenig haben mich die langen Absätze und Dialoge gestört. Aber das war eigentlich das Einzige.
    Mich hat das Buch gut unterhalten und daher gibt es für das Buch von mir 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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