GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 102072964

eBook (ePub)
Download bestellen
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 01.07.2018

    Inhalt
    Als die magiebegabte Eliza den gefürchtetsten Inquisitor ganz Schottlands zum ersten Mal begegnet, ist sie noch ein kleines Mädchen. Für eine wie sie müsste das eigentlich den Tod bedeuten, denn der König will all diejenigen, die Magie beherrschen, vernichtet sehen. Doch Aidan Grimshaw, genannt "der Bluthund" ist anders, als erwartet. In ihm verbirgt sich ein Magier, der selber nach Gerechtigkeit strebt. Jahre später kreuzen sich ihre Wege wieder und gemeinsam müssen sie den Wirren des aufkommenden Krieges und vor allem den Neuen Templern trotzen - Rittern, welche sich der Vernichtung der Magie verschrieben haben...

    Meine Meinung
    Nachdem ich die Enchanted-Trilogie der Autorin verschlungen habe, habe ich mit lautem Gebrüll und grosser Vorfreude auf ihr neues Werk gestürzt. Der Schreibstil überzeugt wieder von Anfang an, Jess A. Loup beherrscht ihr Handwerk einfach! Die Geschichte ist anders als die Enchanted-Trilogie, aber nicht minder spannend. "Wechselbalg" ist historische Fantasy mit einem klitzekleinen Hauch Horror und Krimi und ich hätte am liebsten bereits Band 2 auf dem Tolino gehabt.

    Der Leser begleitet Eliza, die in einem kleinen Dorf in den Highlands lebt. Dort versteckt sie sich mit anderen Magiebegabten vor den König und dessen Inquisitoren, die alle mit "schlechtem Blut", sprich Magie im Blut, vernichtet sehen will. Besonders der Bluthund, die rechte Hand des Königs ist weitum gefürchtet. Und ausgerechnet dieser taucht in ihrem kleinen beschaulichen Dorf auf. Doch Aidan Grimshaw ist nicht, wer er vorgibt zu sein. Er führt zwar den Auftrag seines Königs aus, jedoch nicht so, wie er eigentlich müsste. Der Bluthund hat sofort Interesse an Eliza, und als sich die beiden später wieder treffen, beginnt ein grosses Abenteuer.

    Zuerst war ich etwas verwirrt, denn die Geschichte hat nur vier Kapitel. Aber der Sinn dahinter hat sich mir schnell erschlossen: Denn Eliza trifft als Kind zum ersten Mal auf den Inquisitor, dann als Teenager und zum dritten Mal als junge Erwachsene. Und vor allem letzteres benötigt ordentlich Platz, denn das Abenteuer der beiden ist einfach atemberaubend!

    Eliza und Aidan sind beide fasziniert von einander und gleichzeitig halten sie Abstand. Ihre Dialoge, ihr Aufeinandertreffen, ihre gemeinsame Zeit ist sehr unterhaltsam für den Leser. Aidan ist überzeugt davon, dass Eliza ein Wechselbalg ist, und nennt sie denn auch so. So oder Elfenbrut oder Siofra (was wohl ein elfischer Name ist). Eliza ihrerseits gefällt das gar nicht und so zanken sich die beiden immer mal wieder, was aber nie negativ ist. Dieses Geplänkel und die Tatsache, dass die beiden Protagonisten sich nicht sofort blenden verstehen, sind sehr gelungen und machen die Geschichte nochmal ein wenig perfekter.

    Die Geschichte ist interessant und spannend, manchmal etwas gruselig und oft humorvoll. Die Angst vor den Inquisitoren ist wirklich gut beschrieben, aber auch die Tatsache, dass sich Eliza nicht gross darum schert. Mir gefällt die Mischung aus historischen und fantastischen Elementen, den leichten Einfluss von Krimi-Feeling und dem Hauch erster Liebe.

    Jess A. Loup ist eine dieser Autorinnen, deren Bücher man nur schlecht rezensieren kann, ohne zu viel zu verraten oder zu spoilern. Deshalb gilt hier wieder: Lest es am besten selbst, ich verspreche euch, es lohnt sich.

    Setting
    Die Story ist zwischen 1683 bis 1689 AD angesiedelt und spielt in den schottischen Highlands. Ein Teil der Geschichte spielt im kleinen Dörfchen Laingyard und dessen näherer Umgebung, weitere Schauplätze sind andere kleinere Ortschaften sowie das Brodick Castle auf der Isle of Arran. Ich habe mich sofort in die Schauplätze verliebt, ich meine, wie kann man die schottischen Highlands nicht lieben?

    Die Mischung mit Fantasy-Elementen gefällt mir wahnsinnig gut. So leben neben Magiebegabten auch andere Wesen in der Welt, auch wenn die Menschen sie meist ausgestorben glauben oder sie als Legende sehen. Neben Andeutungen auf Elfen macht der Leser Bekanntschaft mit einem Upir (Blutsauger) und mit Therianthropen (Wermenschen). Diese sind anders, als wir sie kennen - keine scharfen Vampire oder heisse Werwölfe, sondern gefährliche, furchterregende Bestien, denen man lieber nicht begegnen möchte.

    Auch das Magiesystem fand ich spannend, so beherrschen nicht alle Menschen Magie, und die die es tun, werden gejagt. Mithilfe ihrer Druiden- oder Magiestäben erden sie die Magie, doch es soll auch Menschen geben, die ohne solche Stäbe Magie wirken können. Der Weltenaufbau und das Setting sind der Autorin rundum gelungen und ich freue mich, trotz all der Gefahren und hässlichen Seiten dieser Zeit, in Band 2 wieder in diese Welt eintauchen zu dürfen.

    Charaktere
    Eliza Sawyer ist unsere Hauptprotagonistin. Ein eigensinniges, stures Mädchen, dass sich zu einer ebenso eigensinnigen, sturen Frau entwickelt. Ich finde sie ziemlich Kick-Ass, was mir gut gefällt. Vor allem auch wenn man bedenkt, dass sie nicht perfekt ist und noch viel lernen muss. Und dennoch weiss sie, was sie will, ist neugierig und bestimmt und ja, ich mag sie unglaublich gerne.

    Aidan Grimshaw ist der Bluthund des Königs und ein gar fürchterlicher Kerl. Zumindest will er das alle glauben machen. Eigentlich ist er ein manchmal sehr einsamer, oft etwas mürrischer, aber immer durch und durch guter Kerl. Und vor allem in der Gegenwart von Eliza scheint er richtig aufzublühen.

    Die Charaktere aus "Wechselbalg" haben mir alle wahnsinnig gut gefallen. Der Hauptaugenmerk bleibt auf Eliza und Aidan, die beide toll ausgearbeitet und mir ans Herzen gewachsen sind. Aber auch der Rest der Protagonisten sind gut gelungen, vielfältig und haben die nötige Tiefe.

    Fazit
    Ein spannender Auftakt einer magischen Dilogie um Eliza, die die Welt noch kennen lernen muss, und Aidan, den Bluthund und gefürchteten Inquisitor des Königs, der anders ist, als erwartet. Gelungene historische Fantasy mit ein klein wenig Krimi-Charakter und einem Tröpfchen Horror. Rundum gelungen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Susanne von Bücher aus dem Bücherbrunnen, 11.01.2020

    Kurzbeschreibung

    In Schottland des siebzehnten Jahrhunderts steht es um Magiebegabte sehr schlecht, denn die werden gejagt, verfolgt und getötet.

    An erster Stelle der Inquisitoren steht Aidan Grimshow, der auch als der Bluthund des Lordprotektors bekannt ist.

    Mythen und Legenden ranken sich um seine Gräueltaten und doch scheint er bei der ersten Begegnung mit der erst elfjährigen Eliza Saywer neugierig zu sein.
    Er merkt bei ihrer ersten Begegnung welch enorme Magie in ihr schlummert. Aber anstatt sie zu töten oder zu verraten ist er ihr freundlich gesinnt, wenn man zwischen den verschiedenen Treffen im Laufe der Jahre und den Zankereien absieht.

    Eliza ist stur und will vor Aidan keinerlei Schwäche zeigen, auch nicht als sie noch sehr jung ist.
    Selbst als sie ihn nach Jahren mit fast 18 Jahren wieder sieht scheinen die zwei ein Team zu sein, auch wenn Aidan sie mit ihrem Spitznamen, denn er ihr ihr schon in der Jugend verpasst hat, gehörig den Nerv raubt.

    Beide scheinen eine Verbindung zu haben der sie sich nicht entziehen können.



    Schreibstil

    Die Autorin Jess A. Loup hat einen fantastischen flüssigen Schreibstil, der mich gleich in die Geschichte des ersten Bandes in das Schottland des siebzehnten Jahrhunderts entführt hat mit seinen politischen Ränkespielen und dem schlimmen Blutjahr das hinter den Bewohnern liegt.
    Alles was anders ist und vor allem magisch wird gehasst und gejagt.

    So ist es nicht verwunderlich, dass die, die noch existieren sich verstecken und hoffen unerkannt zu bleiben.
    In solch einer Zeit lernen wir Eliza kennen, die nicht nur stur sein kann, sondern auch wissbegierig, und vor allem sehr interessant ist.
    Sie ist eine Kämpferin, auch wenn man es ihr auf den ersten Blick nicht zutraut. Dann trifft man hier auch auf Aidan, der als Inquisitor nicht nur ein starker “Sensitiver” ist, der andere Magiebegabte aufspürt, sondern selbst mit seinem Ruf zu kämpfen hat. Beide sind aus unterschiedlichen Welten und doch treffen sie mehr als einmal aufeinander was mir sehr gut gefällt.
    Das Schicksal sucht sich halt seinen eigenen Weg.




    Meinung

    Ein Treffen das alles verändert…

    Ich muss sagen ich bin vom Einstig in den ersten Band begeistert.
    Sei es jetzt von dem Setting, das in Schottland spielt, wie auch von den starken Protagonisten und ihrer Charakteristika die einen spannend von Anfang bis Ende mitfiebern lassen.

    Was einem hier begegnet, ist genauso interessant, wie die Intensionen hinter manchen Protas und somit fliegen die Seiten nur so dahin.

    Dazu die Bedrohung, die damals in vielerlei Gefahren gelauert hat und Verschwiegenheit ein hohes Gut war, ist es sehr genial umgesetzt.

    Ich freu mich jetzt schon auf Band zwei und bin gespannt wie es weitergeht.


    Fazit

    Absolut gelungener Einstieg!

    Eine Begegnung mit Folgen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    momo, 14.08.2018

    Zum Inhalt schreibe ich nichts, lest einfach den Klappentext durch.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht. Mit der Sprache musste ich mich noch ein wenig anfreunden, was ich aber im Laufe der Geschichte getan habe.
    Die Charakter wurden bildlich gezeichnet und ich hatte daher ein richtiges Bild der Personen und auch der Umgebung vor Augen.
    Das Cover find ich richtig prima und bin daher auf das Buch aufmerksam geworden.
    Leider konnte mich die Geschichte nicht richtig fesseln, warum genau, kann ich eigentlich gar nicht sagen.
    Von mir gibt es gute 4 Sterne, da es ansonsten ein echt schönes Buch war.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein