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  • 5 Sterne

    20 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 12.10.2019

    Als Buch bewertet

    1863 Tennessee. Die schwangere Aletta Prescott ist seit kurzem Witwe, da ihr Mann sein Leben im Bürgerkrieg verlor. Sie hat sich noch nicht von dem schweren Schlag erholt und versucht, für ihren 6-jährigen Sohn Andrew stark zu sein. Mit ihrer Arbeit als Näherin verdient sie den Lebensunterhalt, doch dann verliert sie ihre Stelle und mit ihr auch das Dach über dem Kopf. Doch dann bietet sich eine Möglichkeit aus dem Dilemma, eine Stellenanzeige für eine Köchin für das Herrenhaus Carnton macht Aletta Mut. Tatsächlich darf sie sofort den Job sofort antreten und hat für sich und ihren Sohn kurz vor Weihnachten erst einmal eine sichere Unterkunft. Die Begegnung mit dem verwundeten Captain Winston erhellt Alettas Tage, denn sie findet den Soldaten ebenso sympathisch wie der kleine Andrew…
    Tamera Alexander hat mit „Weihnachten auf Carnton“ einen wunderschönen historisch angehauchten Roman vorgelegt, der den Leser von Beginn an zu fesseln weiß. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und gefühlvoll, der Leser darf sich in die Zeit des amerikanischen Sezessionskrieges versetzen lassen und in ein Herrenhaus einziehen, um mitzuerleben, wie sich die junge Witwe Aletta neuen Herausforderungen stellt. Die Konfrontation mit dem Kriegsgeschehen ist zwar nicht direkt Teil des Geschehens, doch die Autorin schildert in bildhafter Weise die Sorgen und Nöte der zurückgebliebenen Frauen, die Angst um ihre Ehemänner oder Söhne haben. Ebenso erlebt der Leser die große Zahl von Soldaten, die sich von ihren Verwundungen erholen müssen, um dann wahrscheinlich wieder in den Krieg ziehen zu müssen. Der Zusammenhalt der Frauen und die gegenseitige Unterstützung werden sehr schön dargestellt, auch die Wohltätigkeitsauktion ist eine Herausforderung, die nicht nur organisatorisches Geschick verlangt, sondern auch die Gabe der Nächstenliebe in sich birgt. Der christliche Gedanke ist hier also allgegenwärtig.
    Die Charaktere sind liebevoll und lebendig ausgestaltet, sie überzeugen durch Glaubwürdigkeit, individuelle Ecken und Kanten sowie Authentizität. Der Leser fühlt sich in ihrer Mitte sofort wohl und kann mit ihnen bangen, hoffen und fühlen. Aletta ist eine freundliche Frau, die nicht nur hilfsbereit ist, sondern auch kräftig mit anpacken kann. Sie ist zurückhaltend, bescheiden und dankbar, aber auch optimistisch und voller Hoffnung. Captain Winston ist ein Mann, dem seine eigene Verwundung und somit das ganze Drumherum auf die Nerven geht. Er hat im Krieg viel erlebt, was ihn verfolgt, gerade deshalb ist er empfänglich für eine positive Sicht. Andrew ist Alettas Sohn, ein aufgeweckter kleiner Kerl, der nicht nur wissbegierig ist, sondern auch die Herzen zu erobern weiß. Aber auch Tempy oder Mrs. McGavock bringen auf ihre eigene Art zusätzlichen Unterhaltungswert in die Geschichte.
    „Weihnachten auf Carnton“ ist ein gefühlvoller Roman, der für eine kurzweilige Lektüre sorgt und zudem den christlichen Weihnachtsgedanken in sich trägt. Genau richtig fürs Herz und als Einstimmung für die kommende Adventszeit. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 10.11.2019

    Als Buch bewertet

    Eine schicksalhafte Begegnung auf Carnton

    „Der Herr wird Ihnen im richtigen Moment geben, was Sie brauchen, Mrs. Prescott. Das macht er immer. Sie müssen nur die Augen offenhalten, damit Sie es sehen.“ („Tempy“)

    Carrie, die Ehefrau von Oberst John McGavock und Hausherrin auf Carnton, plant eine Spendenaktion zugunsten der Konföderation. Zum Schutz der an dieser Aktion beteiligten Frauen wird ein verletzter Scharfschütze der Konföderierten Armee nach Carnton beordert, eine Aufgabe, der er sich zu seinem allergrößten Bedauern nicht entziehen kann. Denn der attraktive Jake Winston hält recht wenig von diesem Vorhaben.

    Aletta Prescotts Ehemann Warren fiel vor einigen Wochen im Krieg, die hochschwangere junge Witwe verliert darüber hinaus auch noch ihre Stelle als Näherin in einer Textilfabrik und ihr Zuhause. Durch eine glückliche Fügung findet sie eine befristete Anstellung bei den McGavocks, die für das diesjährige Weihnachtsfest in Carnton eine Köchin suchen. Die Begegnung der zwei leidgeprüften jungen Menschen in Carnton verändert ihr beider Leben für immer.

    Tamera Alexander sorgt mit ihrer aktuellen Neuerscheinung „Weihnachten auf Carnton“ für ein wundervolles Wiedersehen mit lieb gewonnenen Figuren aus ihrem Roman „Ich gab ihm mein Wort“. Auf der Carnton-Plantage werden Oberst John McGavock, seine Ehefrau Carrie sowie deren Kinder Winder und Hattie von der warmherzigen und mitfühlenden Chefköchin Cecilia, die stets nur „Tempy“ genannt wird, umsorgt. Auch die Hauslehrerin und Gouvernante Elizabeth Clouston, die im Vorgängerroman als Protagonistin auftrat, erhielt in diesem Buch eine kleine Nebenrolle. Mit Aletta Prescott und Jake Winston schuf die Autorin zwei liebenswerte, schicksalsgeprüfte Hauptfiguren. Während Jake sich nicht mit seiner Beeinträchtigung als Folge seiner Kriegsverletzung abfinden kann, muss Aletta den Verlust ihres geliebten Ehemannes, ihres einzigen Einkommens und ihres Zuhauses bewältigen. Alettas sechsjährigem Sohn Andrew wird in diesem Roman ebenfalls eine gewichtige Rolle zuteil. Als Nebenfiguren agieren Alettas Freundin Mary Nell Goodall sowie die hochnäsige Konditormeisterin Katharina Boudreaux, mit dem Präsidenten der Franklin-Bank Herbert Cornwall betritt ein unsympathischer und unangenehmer Zeitgenosse den Schauplatz. Die zierliche schwarze Köchin Tempy avancierte zu meiner liebsten Nebenfigur, ich schloss die alte Frau nicht zuletzt wegen ihres freundlichen Wesens und ihrer herzlichen Wärme sofort in mein Herz. Anhand des Klappentextes ist dem Leser bereits vorab klar, was ihn in diesem „Kleine-Auszeit-Roman“ erwartet, die Umsetzung dieser berührenden Geschichte ist der Autorin trotz der relativ geringen Seitenanzahl dieses Buches hervorragend gelungen.

    Der wunderschöne Schreibstil Tamera Alexanders, überzeugende handelnde Figuren, der Glaube als wichtiger Bestandteil dieses Buches und große Emotionen sorgen dafür, dass man diese Lektüre nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich fand die Charakterzeichnung von Aletta Prescott und Jake Winston hervorragend, ihre Gefühls- und Gedankenwelt wurde überzeugend zum Ausdruck gebracht. Mit „Weihnachten auf Carnton“ hat die christliche Romanautorin Tamera Alexander sich erneut in mein Herz geschrieben und mir allergrößtes Lesevergnügen bereitet.

    Völlig begeisterte fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    eine Leserin, 30.10.2019

    Als Buch bewertet

    Wunderbarer Vorweihnachtsroman

    Die Geschichte rund um Aletta Prescott spielt in der Vorweihnachtszeit 1863 in dem beschaulichen Örtchen Franklin nahe Nashville/ Tennessee. Die junge Witwe Aletta hat erst kürzlich ihren Mann im Bürgerkrieg verloren. Das ist schon schlimm genug, aber nun muss sie auch den sechsjährigen Sohn alleine versorgen und schwanger ist sie außerdem. Um die Katastrophe perfekt zu machen, verliert sie auch noch die überlebenswichtige Arbeitsstelle als Näherin und schafft es schon bald nicht mehr, die Raten für ihr Zuhause aufzubringen. Wie der Zufall so spielt, stößt Aletta in der Zeitung auf eine Anzeige - im Herrenhaus von Carnton wird eine Köchin gesucht. Sofort macht sie sich auf den Weg und bekommt letztlich auch die ersehnte Anstellung. Doch was kommt damit auf sie zu und geschieht für Aletta vielleicht doch noch die ein oder andere Weihnachtsüberraschung?

    Die Geschichte wird aus zwei Erzählperspektiven heraus geschildert. Zum einen natürlich aus der Sicht von Aletta und zum anderen aus Sicht von Hauptmann Winston, einem verwundeten Soldaten den Aletta auf Carnton kennen lernt. Das macht alles noch etwas abwechslungsreicher und gibt den Leser einen sehr umfassenden Blickwinkel auf die Bürgerkriegszeit und ihre Probleme.

    Sowohl Aletta - als zentrale Person dieser Geschichte - wie auch alle anderen größeren und kleineren Charaktere waren sympathisch, jeder auf seine ganz eigene Art und Weise. Sie wachsen einem schnell ans Herz, man bangt mit Aletta als sie alles verliert, freut sich über die neue Chance auf Carnton und ist gespannt auf die damit verbunden Herausforderungen. Aletta meistert die harten Umstände wirklich bemerkenswert. Sie ist immer hilfsbereit, mitfühlend, dankbar bescheiden und vertraut stets auf Gottes Plan wodurch sie nie die Hoffnung verliert. Auch die Beziehung zu ihrem Sohn ist von großer Innigkeit geprägt. Wahrscheinlich genau deshalb findet sie einen guten Draht zu Jake Winston.

    Die Handlung spielt in einer sehr schwierigen Zeit. So ziemlich alle Bevölkerungsschichten sind vom Bürgerkrieg gezeichnet. Die Zurückgelassenen bangen um ihre Männer und Söhne und viele Aufgaben, die sonst ein Mann erledigt hat, müssen nun die Frauen erledigen. Auch ihre teils großen Sorgen und Nöte müssen sie alleine bewältigen. Umso schöner ist es, die Nächstenliebe und den Zusammenhalt untereinander beim Lesen zu spüren. Selbst die traurigsten Momente sind einfühlsam erzählt. Die Autorin schafft es gekonnt, all diese Gefühle in eine Weihnachtsatmosphäre zu verpacken, die auch den Leser auf den Kern von Weihnachten besinnt.

    Tamera Alexander hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen sofort in die Geschichte eintauchen lässt und bis zum Ende in seinen Bann zieht. Man spürt auf Anhieb die allumfassende Atmosphäre, die vom Herrenhaus ausgeht, durch die bildhafte Erzählweise kann man sich alles genau vorstellen. Durchweg liest es sich angenehm flüssig und macht es zu einem vorweihnachtlichen Lesevergnügen.

    „Weihnachten auf Carnton“ ist ein rundum gelungener Roman, der perfekt in die Vorweihnachtszeit passt. Der „Kleine Auszeit Roman“ hat zum Beispiel die perfekte Größe für einen Nikolausstiefel und ist auch optisch an angenehmer Hingucker ohne den typischen Weihnachtsglitzer.

    Von mir gibt es eine definitive Leseempfehlung für diese wunderbare Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Gudrun E., 25.10.2019

    Als Buch bewertet

    In Franklin, Tennessee, 1863 verliert die schwangere Witwe Aletta nun auch noch ihren Arbeitsplatz und ihr zu hause. Kurz vor Weihnachten findet sie mit ihrem kleinen Sohn im Herrenhaus von Carnton Arbeit und Unterkunft. Dort lernt sie bei ihrer Arbeit für die Weihnachtsauktion den verwundeten Soldaten Jake kennen. Beide haben mit ihren inneren und äußeren Wunden zu kämpfen. Doch langsam lernen sie sich besser kennen.

    Dieser Roman schildert eindrücklich die Grauen des Krieges zwischen Nord- und Südstaaten und dessen Folgen , die die Frauen und Kinder zu hause zu tragen haben. Die Nöte und Sorgen der Zurückgebliebenen ist nur in der Gemeinschaft mit Gott und anderer Menschen zu ertragen. Der Autorin gelingt es gut diese Umstände dem LEser näher zu bringen.

    Die Charaktere von Aletta und Jake werde sympatisch mit allen Stärken und Schwächen dargestellt. Vor allem Aletta trägt einen tiefen Glauben an Gottes Wirken in sich, den man ihr auch abnimmt.

    Trotz der Umstände entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die zaghaft wächst und auch Alettas Sohn mit einbezieht.

    Auch die Nebencharakter sind toll ausgearbeitet worden und gefallen durch ihre Authentizität.

    Das Ende ist zwar schnell vorhersehbar, aber die Ausarbeitung der GEschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch der Weihnachtsgedanke wird schön in die Geschichte eingearbeitet.

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  • 4 Sterne

    Lia48, 18.10.2019

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Franklin, Tennessee, November 1863:
    Bei der schwangeren Aletta Prescott will so gar keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Vor einem Monat kam der schreckliche Brief, der ihr mitteilte, dass ihr geliebter Mann Warren dem Bürgerkrieg zum Opfer gefallen ist.
    Mit der Hypothekenzahlung liegt sie zurück und weiß kaum, wie sie ihren 6-jährigen Sohn Andrew, ihr ungeborenes Kind und sich selbst über Wasser halten soll.
    Ausgerechnet jetzt verliert sie auch noch ihre Arbeit als Näherin in der Textilfabrik.
    Die wirtschaftliche Situation ist aktuell sehr angespannt. Wie soll es nun bloß weitergehen?
    Als sie erfährt, dass im Herrenhaus von Carnton eine Weihnachtsauktion stattfinden soll und noch eine Köchin gesucht wird, macht sie sich auf den Weg. Noch ahnt sie nicht, was auf sie zukommen wird...


    MEINUNG:
    Von Anfang an fiebert man als Leser direkt mit Aletta mit, die alles für ihren Sohn und für ihr ungeborenes Kind tun würde. Die junge Frau hat es wirklich nicht einfach im Leben. Den Tod ihres Mannes kann sie immer noch nicht recht glauben. Und nun steht sie auch noch vor dem finanziellen Ruin und weiß nicht, wie ihre Zukunft aussehen soll. Doch sie gibt die Hoffnung nicht auf, versucht an ihre Kinder zu denken und auf Gottes Pläne zu vertrauen. Dies macht Aletta zu einer starken & bewundernswerten Protagonistin. Und nach und nach tut sich tatsächlich die ein oder andere Tür in ihrem Leben auf...

    Neben Alettas Perspektive spielt auch die Situation der verwundeten Soldaten eine größere Rolle im Buch. So wird abwechselnd aus Alettas Sicht und aus der von Hauptmann Jake Winston erzählt. Letzterer wurde angeschossen und soll während er auf Heilung hofft, auf Carnton behilflich sein.

    Der Schauplatz vom Herrenhaus von Carnton hat mir besonders gut gefallen. Es ist alles sehr atmosphärisch geschrieben und bei mir kam durchaus immer wieder zwischendurch ein gewisses “Downton-Abbey-Feeling“ auf. Gerade bei weihnachtlichen Geschichten mag ich das sehr gerne, weil es für mich einen Wohlfühl-Charakter mit hineinbringt. Durch die Thematik von Krieg und den verwundeten und getöteten Soldaten, gibt es neben Mut und Hoffnung jedoch auch einige traurige Momente, die die Autorin sehr einfühlsam beschrieben hat. Eine schöne Mischung, wie ich finde!

    Für mich ließ sich das Buch flüssig lesen.
    Auch wenn es inhaltlich etwas vorhersehbar war und ich mir das Ende etwas ausführlicher gewünscht hätte, so war mir die Geschichte dennoch eine schöne Lektüre, die gut in die Weihnachtszeit passt!

    FAZIT: Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4-4,5/5 Sterne!

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    Lujoma, 12.10.2019

    Als Buch bewertet

    Weihnachtshoffnung trotz Krieg und Sorge

    Franklin, Tennessee, 1863:
    Aletta Prescott‘s Leben ist aus den Fugen geraten. Zuerst fällt ihr Mann im Bürgerkrieg und lässt die schwangere Aletta mit dem sechsjährigen Sohn Andrew allein zurück, dann verliert sie ihren Job als Näherin und trotz aller Sparsamkeit schafft sie es nicht die Raten für das kleine Haus pünktlich zu zahlen und es soll zwangsversteigert werden. Die Anzeige in einer Zeitung, dass im Herrenhaus von Carnton eine Köchin gesucht wird, weckt Hoffnung in der jungen Frau und sie macht sich sofort auf den Weg dorthin. Auf Umwegen bekommt sie die Anstellung. Es wartet reichlich Arbeit auf Aletta… und auch so manche Überraschung…

    Meine Meinung:
    Das Cover des Buches ist schlicht und dennoch sehr weihnachtlich durch die dunklen Grüntöne und die passenden Motive, wie Weihnachtsstern, Tannenzapfen und -zweige und Schneeflocken.
    Der angenehme Schreibstil der Autorin hat mir sehr weg gut gefallen, die Geschichte ist interessant und hat mich von der 1. Seite an in seinen Bann gezogen. Aletta ist eine sympathische junge Frau, die sich trotz Trauer und Sorgen nicht unterkriegen lässt und sich liebevoll um ihren Sohn, aber auch um andere Witwen kümmert. Sie ist fleißig und gläubig und schont sich auch trotz fortgeschrittener Schwangerschaft nicht. Ihr Sohn Andrew ist trotz allem ein fröhliches Kind, dass gern spielt und neugierig ist auf die Welt. Die innige Mutter-Sohn-Beziehung gefiel mir sehr gut.
    Auch die anderen Protagonisten waren sympathisch… Jake, der Soldat, der sich von seinen Verletzungen auf Carnton erholen soll, Mrs. McGavock, die Hausherrin von Carnton, die tatkräftig plant und großzügig hilft, Winder, der Andrew ein wunderbarer Spiel- und Lerngefährte wird, Tempy, die alte Köchin… sie alle haben mir gut gefallen...
    Der Schauplatz für den Roman ist nicht wirklich angenehm. Es herrscht Krieg, die Männer kämpfen und viele werden verwundet oder getötet. Die Frauen bangen um das Leben ihrer Männer und Söhne und versuchen den Alltag irgendwie zu bewältigen. Doch die Frauen rücken auch zusammen und helfen sich gegenseitig. Die große Auktion zu Gunsten der Soldaten schafft noch mehr Gemeinschaft. Es ist schön zu lesen, dass es auch in all der Not Hoffnung und Mut gibt.

    Fazit:
    „Weihnachten auf Carnton“ ist ein berührender Roman, der mir schöne Lesestunden geschenkt hat. Sehr gern vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

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    dorli, 27.10.2019

    Als Buch bewertet

    Franklin/Tennessee im November 1863. Das Schicksal meint es im Moment nicht besonders gut mit Aletta Prescott. Nicht nur, dass ihr Mann vor wenigen Wochen im Bürgerkrieg gefallen ist, sie hat auch ihre Arbeit als Näherin verloren. Eine Katastrophe, denn jetzt weiß Aletta nicht, wie sie in Zukunft ihren 6-jährigen Sohn Andrew und ihr noch ungeborenes Kind versorgen soll, zumal ihre Bank aufgrund ausbleibender Ratenzahlungen mit der Zwangsversteigerung ihres Hauses droht. Für einen Hoffnungsschimmer sorgt die ausgeschriebene Stelle als Köchin im Herrenhaus von Carnton, doch als Aletta dort ankommt, ist die Stelle bereits vergeben…

    Auch im Leben von Hauptmann Jake Winston läuft es alles andere als rund. Der Scharfschütze hat durch eine Verwundung einen Teil seines Augenlichts eingebüßt und wird von seinem Oberst nach Carnton geschickt, um sich dort zu erholen und gleichzeitig die Frauen einer Hilfsorganisation bei der Vorbereitung und Durchführung eines Weihnachtsbazars zu unterstützen…

    „Weihnachten auf Carnton“ ist in der Reihe „Kleine Auszeit“ des Verlags der Francke-Buchhandlung erschienen. Das Büchlein ist Teil von Tamera Alexanders Carnton-Serie und so etwas wie eine Vorgeschichte zu dem bereits erschienenen und auf wahren Begebenheiten beruhenden Roman „Ich gab ihm mein Wort“.

    In diesem „Kleine Auszeit“-Roman erzählt Tamera Alexander von dem Schicksal zweier Menschen, die durch den Krieg viel Leid erfahren haben. Neben den Erlebnissen ihrer Protagonisten und der sich langsam entwickelnden Liebesgeschichte zwischen Aletta und Jake macht die Autorin außerdem deutlich, mit welchen Herausforderungen und Schwierigkeiten Frauen und Kinder während des Krieges abseits des Schlachtengetümmels zu kämpfen hatten. Darüber hinaus spielt auch die Historie der Carnton Plantage und das Leben und Wirken der damals dort ansässigen Familie McGavock eine wichtige Rolle.

    Tamera Alexander hat einen wunderbaren Schreibstil. Es gelingt der Autorin ganz ausgezeichnet, dem Leser sowohl die vorweihnachtliche Stimmung auf der Plantage wie auch die Nächstenliebe, mit der die Menschen dort agieren, zu vermitteln.

    „Weihnachten auf Carnton“ hat mir sehr gut gefallen – eine warmherzige Geschichte, die mir ein paar schöne Lesestunden beschert hat.

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