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    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 01.07.2020

    Als Buch bewertet

    „Weißbier-Requiem“ ist nun bereits der fünfte Bierkrimi aus der Feder des Autors Andreas Schröfl.
    Wieder entführt uns der Autor in die Landeshauptstadt München und hier treffe ich auf meinen Lieblingsermittler, den Sanktjohanser.
    Endlich mal ein Wochenende zum Erholen. Der Sanktus und seine ganze Familie, auch der alte Saktjohanser, haben eine Einladung zur Eröffnung eines Bier-Wellnesshotels in der Hollerdau.
    Der Haslinger eröffnet nämlich den „Holledauer Hof. Doch es kommt wie es kommen muss. Es dauert nicht lang und der Sanktus entdeckt im Swimmingpool eine Leiche, die je doch kurz darauf spurlos verschwunden ist. Gemeinsam mit seinem Freund Graffiti macht sich der Alfred Sanktjohanser auf die Suche nach dem Mörder. Plötzlich sind alle Gäste verdächtig, denn jeder scheint ein Motiv zu haben…..
    Einfach klasse! Bin auch dieses Mal wieder total begeistert. Andreas Schröfl hat einen ganz besonderen Schreibstil, für mich sein Erkennungszeichen. Und wenn man zum Lesen anfängt, fühlt man sich gleich wieder wie zuhause. Beim Sanktus hat sich ja einiges getan. Endlich hat er seine Berufung gefunden. Er betreibt das Haidhauser Bierwerkel und ist nebenbei als Privatermittler tätig. Ein richtiger Familienmensch ist er geworden, der Sanktus und er hat sich endlich getraut Nägel mit Köpfen zu machen. Und die Fahrt ins Wochenende mit Kathi, ihrer pubertierenden Tochter, dem kleinen Schorschi und dem alten Sanktjohanser beginnt ja schon recht abenteuerlich. Hier hatte ich bereits das erste Grinsen im Gesicht. Der Sanktus ist und bleibt halt der Sanktus. Er ist halt etwas ganz besonderes, dieser Sanktjohnaser, der mir mittlerweile ans Herz gewachsen ist. Und dann im Wellnesshotel ist er ja gleich in seinem Element. Mit Feuereifer stürzt er sich in die Ermittlungen und nebenbei braut er ja auch noch ein leckeres Bier. Gut, dass er immer Unterstützung von seinen Freunden hat. Hier tauchen ja wunderbare Bilder vor meinem inneren Auge auf. Der Spannungsbogen ist spitze. Es wird von Seite zu Seite interessanter, da kommen Niedertracht, Hass und Missgunst an die Oberfläche. Ich hatte ja zum Ende richtiges Gänsehautfeeling. Besser kann es überhaupt nicht sein. Hochspannend und dramatisch…
    Ein perfekter Krimi, dem es an nichts gefehlt hat. Begeistert haben mich die verschiedenen Dialekte. Erwähnen muss ich natürlich auch noch den Buphinder, der ein fester Bestandteil der Schröfl-Krimis ist. Er ist ja wirklich ein Unikat. Auch das Cover ist ein echter Hingucker – passt wunderbar. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse gerne 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 30.06.2020

    Als Buch bewertet

    Allergrößte Begeisterung, gar kein Ausdruck

    Eigentlich stehen Krimis bei mir im Moment gar nicht auf meiner Favoritenliste, aber einen neuen aus der Sanktus-Reihe, der hätte auf gar keinen Fall an mir vorbeigehen dürfen, weil großer Fan, gar kein Ausdruck. A Fetzengaudi und ein Fall spannend und zum Rätseln, dass dir das Hirn raucht, ist beim Andrea Schröfel nämlich eh klar.

    „Um Zehn fahr ich los“ Dass das mit Kathi, einer pubertierenden Martina, einem Schorschi und einem Sanktjohanser senior, die alle auf der Fahrt versorgt sein wollen, natürlich nicht klappt, war eh klar. Aber irgendwann schafft es die versammelte Mannschaft dann doch noch zum Bierwellness. Ja Urlaub könnt man meinen. Die ganze Familie gratis, klar, da kommt auch Schwester Anna und ihr Hannes mit zum Eröffnungswochenende im „Holledauer Hof“. Welch ein Glück schon fast deshalb, dass den Haslingers in letzter Sekunde der Bierbauer davon gelaufen ist, Sanktus jetzt einspringt und den Eröffnungssud sogar gern braut. Urlaub umsonst, Bierbrauen geht nebenzu, doch ob dem Sanktus das Bierwellnessen gut tut? Fast könnt man meinen nicht, denn, dieses Mal muss er sich tatsächlich fragen, „Da weißt du nicht mehr, bist du Maderl oder Weiberl? Wirklich nicht mehr. Er hat den toten Haslinger noch direkt vor seinen Augen gehabt. Es war definitiv der Wirt und kein anderer. Aber wenn er doch irgendwie nicht mehr richtig im Kopf war? Ein Gehirntumor zum Beispiel. Da hat´s dem Sanktus gleich im Schädel gestochen. Oder Schizophrenie? Also ein Sanktus und ein Alfred oder so. Weiß man´s? Sicher bestimmt nicht“, als die Leiche, die er eben, zwar noch a bisserl angeschickert vom Abend davor, aber ganz klar und deutlich im Pool liegen hat sehen, weg ist, als die Polizei kommt.

    Als Leser erlebt man die Reisevorbereitungen mit und hat schon eine Fetzengaudi, bevor der Urlaub überhaupt beginnt. Damit es auch spannungstechnisch nicht langweilig wird, bekommt man in kursiven und sonstigen Einschüben, teilweise aus der Vergangenheit, ein paar lose Fäden, bei einem schon mit erster Leiche, vor den Latz geknallt. Das ist allerdings nicht die im Pool, sondern eine am Feringasee. Wie die mit dem toten Wiesenwirt Haslinger, den der Sanktus im Pool entdeckt, zusammenhängt, das kann man jetzt mit ihm gemeinsam ermitteln. Bei seinen Nachforschungen, bei denen schnell klar wird, dass da so einige Grund dazu haben, dem Haslinger an den Kragen zu gehen, „Leck mich am Ar…, hat sich der Sanktus gedacht. Wenn das keine Motive sind, na weiß ich ´s nicht mehr. Eines besser als das andere, und einen jedes auf jeden Fall schwerwiegend.“, ist man als Leser stets mit dabei. Mehr als geschickt schlingen sich beim Ermitteln dann die losen Fäden um den Fall, die dem Leser fast noch ein bisschen mehr Hirnanstrengen als dem Sanktus zumuten, weil man ja mehr als er zum Grübeln bekommt. Mehr wird aber nicht verraten.

    Erwähnen muss ich vielleicht noch, dass der Sanktus ein Bierbrauer mit Leib und Seele ist. Ganz klar, dass in einem Krimi um ihn natürlich auch alle Biertrinker und –liebhaber ihre Freude haben. Da wird mit ganz besonderem Malz gebraut und es werden ausgetüftelte Bierrezepte kredenzt. Einiges gibt es dabei zu lernen, auch über Bierwellness erfährt man allerhand, was neugierig auf den neuen Trend macht.

    Der Schreibstil des Autors ist so originell wie es der Sanktus ist. Wie gewohnt hat Andreas Schröfel einen Erzähler im Einsatz, der seine Leser nicht vom Wickel lässt, sie immer wieder direkt anspricht, „verstehst mi“ oder „wie du dir vorstellen kannst“ und somit richtig in die Geschichte zerrt. Erklärende Halbsätze zwischen oder nachgeschoben, a la „Der Sanktus jetzt zwischen nervös, gespannt und einem Grinsen.“, oder „…gar kein Ausdruck“, um das Gesagte noch zu verstärken, schaffen beim Lesen eine ganz besonders urige Atmosphäre und machen die Krimireihe so individuell und einfach „sakrisch guat“. Für Neueinsteiger ist das vielleicht erst ein wenig gewöhnungsbedürftig, wobei hier im Verlauf der Reihe, ebenso wie im Gebrauch von Dialekt schon schwer entschärft wurde. Hätte es wegen mir nicht gebraucht, aber auch in einer abgespeckten Version ist die Schreibe einfach nur Kult. Andreas Schröffel lässt einen beim Ermitteln ganz oft grinsen, stellenweise sogar laut lachen. Denk ich jetzt z.B. noch an die Szene, als er Drengler, der in kurzer Lederhose, seine „Spatzenwadeln“ zeigt, das Liegenreservieren vermasselt, könnte ich jetzt noch Tränen lachen und auch wenn ich vor mir sehe, wie der Sanktus seinen Chai Latte im Gras entsorgt, weil einfach nix ein Weizen ersetzen kann, und der Schuss auch nach hinten losgeht, muss ich jetzt noch schmunzeln. Witzige Szenen, pointiert, köstliche Beschreibungen und schräg, originelle Mitspieler machen das Lesen zum ganz großen Vergnügen. Ist es ja oft so, dass bei Regionalkrimis, entweder der Spaß oder die Spannung überragt, ist das hier nicht der Fall. So viele Fragezeichen wie bei Sanktus-Ermittlungen habe ich selten und es passt auch stets, wie jeder Faden, aufgefädelt wird, bis ins letzte Detail. Super gut hat mir in dem Fall gefallen, dass der Autor eine teilweise Täterüberführung, die ich so sicher noch nie gelesen habe, präsentiert. So hebt sich der Krimi mit neuen Ideen ebenfalls vom gewohnten Krimi-Einerlei ab. Auch Aktuelles aus der Gesellschaft wird im Übrigen immer aufs Tapet gebracht. Da wird z.B. die neue Uniform der bayrischen Polizei schon mal mit einem ironischen „Schön seids beieinand, ihr zwei, Also farblich mein ich, Hat so was Dynamisches“ von Sanktus kommentiert und vom Senior ein „Eher damisch, ned dy-namisch,“ hinterher geschoben.

    Größter Fan vom Sanktus, wie kann das noch gesteigert werden? Keine Ahnung, aber das trifft auf mich zu. Ich habe mich wie narrisch auf das Wiedersehen mit dem Original, das man eigentlich gar nicht beschreiben, das man einfach selber kennenlernen muss, gefreut. Er mit seinen speziellen Vorlieben, seiner ganz besonderen Art, nicht immer höflich, sehr direkt, aber im Grunde doch mit ganz viel Herz dahinter, ist einfach Kult. Und genauso viel Profil, Authentizität und Individualität wie der Autor seinem Chefermittler verleiht, so viel bekommen die anderen Mitspieler ab. Nur um zwei Beispiele zu nennen, muss hier „Gescheithaferl“ Drengler, der sich immer mit seinem unnützen Wissen in den Vordergrund wirft, „Hat nichts Böses, aber länger als fünf Minuten pro Tag pack ich den ned. Und die fünf Minuten hat er heure schon dreimal überschritten.“ und auch der Inder Bhupinder, der sich so perfekt ans Leben in Bayern anpasst, „Und weil i woaß, dass du ned mackst die Indian Sound, hab i was vorbereitet fur di. Jetzt pass a mal Obacht! [….] A them loose durch die Nackt. Bisser laywer Tag erwackt… Cool, oder? Was sacks, du, Sanktus? I like that Girl. Blond und hatta guade Figur.“ mit seiner ganz eigenen Sprache, erwähnt werden, weil die beiden hier für ganz besonders viel Spaß sorgen.

    Alles in allem muss man, sobald man den Sanktus in die Hände bekommt, eigentlich alles um sich herum auf „Sendepause“ stellen, und mit qualmendem Hirn und einem fetten Grinsen Gesicht erst wieder auf der allerletzten Seite mit dem Lesen aufhören. Völlig begeisterte fünf Sterne

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 11.07.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Eigentlich möchte der Sanktus das Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ mit seiner Familie genießen, doch dann taucht eine Leiche im Pool auf - um kurz darauf wieder spurlos zu verschwinden. Alfred Sanktjohanser, der den Toten entdeckt hat, macht sich gemeinsam mit seinem Freund Graffiti auf die Suche nach Leiche und Mörder. Alle geladenen Ehrengäste scheinen ein Motiv zu haben und das Weißbier, das der Sanktus als Eröffnungssud in der hauseigenen Brauerei brauen muss, wird zum Totensud …

    Meine Meinung:

    Dies ist der 5.Fall einer Krimireihe mit Bierbrauer und Ex-Polizist Sanktus.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorhergehenden Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Andreas Schröfl in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig,Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich freute mich Sanktus wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich ihn eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder Sanktus und habe ihn gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.

    Der Autor hat eine lebendige und flotte Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das Bierwellnesshotel.die Gäste,die Toten und natürlich Sanktus.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die fesselnde und spritzige Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Toll fand ich auch den bayerischen Dialekt der mich in keinster Weise gestört hat.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es durchweg einfach spannend und aufregend.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Natürlich hat der Autor auch den Humor wieder nicht vergessen.Es gab viele Situationen bei denen ich mich köstlich amüsiert habe und ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte.Gerade die Mischung aus Spannung,Unterhaltung und Humor haben für mich diesen Krimi so lesenswert gemacht.Was den Täter anbelangt so wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur gefürht.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Faziniert haben mich zudem auch die zahlreichen bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch das Finale fand ich einfach genial.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Ich hatte ganz tolle unterhaltsame und spannende Stunden mit diesem Krimi.Natürlich vergebe ich glatte Sterne und freue mich schon auf einen weiteren Fall.

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  • 5 Sterne

    Lilofee, 30.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der Bierbrauer Alfred Sanktjohanser, soll dem Haslinger, Konrad mit dem ersten Sud an diesem
    Eröffnungswochenende im Bier-Wellnesshotel „Holledauer Hof“ helfen. Eigentlich wollte der
    Sanktjohanser, genannt Sanktus die Tage mit seiner Familie genießen. Doch als er am nächsten
    Morgen seinen Freund Dengler zum Hotelpool begleitet entdeckt er eine Leiche die im Wasser treibt.
    Als die örtliche Polizei eintrifft, ist die Leiche dummerweise nicht auffindbar. Um nicht als
    Verrückter dazu stehen macht er sich auf die Suche nach dem Toten und dem Mörder. Da aber sehr
    viele mit dem Toten noch eine Rechnung offen hatten, ist die Auswahl von Verdächtigen sehr groß.
    Die Spur führt Jahre zurück bis zum Balkankrieg. Sanktus muss sich mit Niedertracht, Hass und
    Missgunst auseinandersetzen.

    Weißbier-Requiem ist für mich das erste Buch aus dieser Reihe.
    Ich kannte den Alfred Sanktjohanser,Sanktus, nicht. Es war am Anfang doch etwas schwierig mit ihm.
    Das hat sich dann aber sehr schnell gelegt.
    Die Schreibweise ist besonders. Etwas ausschweifend aber doch sehr gefällig.
    Das Bayerische passt einfach. Mit viel Witz und Situationskomik wird hier
    ermittelt. Dieser Krimi erhält sehr viel Lokalkolorit.
    Die Orte sind sehr anschaulich und bildhaft beschrieben.
    Überhaupt wird alles sehr detailliert dargestellt.

    Da auch sehr viele Personen vorkommen gibt, es am Anfang ein Personenverzeichnis.
    Das ist auch nötig, denn dieses Buch ist voller Charaktere und Erläuterungen.
    Es gibt sehr viele lose Fäden die am Ende dann alle so wunderbar verknüpft werden.
    Der Sanktus ist ein Prachtbayer wie er im Buche steht. Mit allen Stärken und Schwächen.
    Es macht richtig Spaß ihm bei den Ermittlungen zu begleiten.
    Mit seinem Dickkopf und Charme schafft er sie alle. Es geht spannend zu, mitraten kann man
    auch und vor allem bleibt der Spannungsbogen bis zum überraschenden Ende erhalten.
    Hinten im Buch gibt es ein bayerisch - hochdeutsches Wörterbuch.
    Das ist sehr hilfreich.
    Ein Krimi der sich unheimlich gut liest, spannend ist und Spaß macht.
    Die Story, die Charaktere, die Ausdruckskraft alles pointiert und scharfsinnig, einfach umwerfend.
    Ein sehr gelungener Krimi mit viel Lokalkolorit und sehr unterhaltsamen Charakteren.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    Bier-Wellness

    Sein Ruf als sehr guter Bierbrauer eilt ihm voraus, als Sanktus gebeten wird, für die Eröffnung eines Bier-Wellness-Hotels einen eigenen Sud zu brauen und die Gäste mit dem guten Hopfenwasser bei guter Laune zu halten. Dafür darf er kostenlos mit seiner Familie ein verlängertes Wochenende in dem Wohlfühltempel verbringen. Aber wer den Sanktus kennt, der weiß, dass er allzu schnell über Leichen stolpert, und so ist es auch bei seinem kurzen Urlaubs-Trip. Er findet am frühen Morgen die Leiche des Gastwirts, die kurze Zeit später auch schon wieder verschwunden ist. Kurze Zeit später gibt es auch schon die ersten Lebenszeichen vom vermeintlich Toten und Sanktus versteht die Welt nicht mehr...

    Das "Weißbier-Requiem" ist bereits der fünfte Band um den sympathischen und urbayrischen Bierbrauer und Ex-Polizisten Sanktus. Die ersten vier Bände haben mir schon viel Spaß gemacht, so dass ich mich narrisch auf den neuen Fall gefreut habe. Schnell war mir auch wieder klar, dass mich der Autor Andreas Schröfl nicht enttäuscht. Mit seinem temperamentvollen und aus dem Leben gegriffenen Schreibstil vermischt er gekonnt die notwendige Spannung eines Kriminalromans mit einer sehr guten Portion Humor zu einem Regionalkrimi mit höchstem Unterhaltungswert. Er arbeitet dabei gerne mit der regionalen Mundart, ohne dies zu übertreiben und verleiht dem ganzen Geschehen damit einen angenehmen Lokalkolorit. Den Charme erhält die Reihe aber eindeutig durch seine Protagonisten, die durch die Bank für gute Laune sorgen. Nichts desto trotz bekommt es der Sanktus mit seinem Umfeld diesmal mit einem äußerst kniffligen Fall zu tun, der den Beteiligten schon alles abverlangt. Auch der Leser erhält immer wieder die Möglichkeit eigene Überlegungen bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen, denn an Verdächtigen mangelt es wahrlich nicht. So bleibt "Weißbier-Requiem" bis zum finalen Show-down eine großes Lesevergnügen.

    Insgesamt ist das Buch aus meiner Sicht eine gut gelungene Fortsetzung einer tollen Krimi-Reihe mit interessanten Protagonisten, wohldosiertem Lokalkolorit und hohem Unterhaltungswert. Ich empfehle den Kriminal-Roman daher gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 29.06.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend, interessant und eine Prise Humor – einfach klasse
    Das Auto bepackt und endlich abfahrbereit. Los geht’s für Alfred Sanktjohanser, den „Sanktus“, seine Frau Kathi, die Kinder Martina und Schorschi und den alten Sanktjohanser in Richtung Hallertau, wo sie sich am Eröffnungswochenende im Bier-Wellness-Hotel „Holledauer Hof“ entspannen wollen. Aber wie der Teufel es will, findet der Sanktus am ersten Morgen eine Leiche im Pool. Doch die ist, als die Polizei da ist, plötzlich weg. So deppert, dass er schon fantasiert, kann er doch gar nicht sein. Oder etwas doch?
    Zusammen mit seinem Freund Quirin „Graffiti“ Himsl startet er die Suche nach dem Mörder. Leicht ist es nicht, denn der Tote war nicht sehr beliebt. Viele Verdächtige unter den Ehrengästen – viele Motive, aber es dauert bis sich ein kleiner Lichtstreifen des Erkennens am Horizont zeigt.

    „Weißbier-Requiem“ ist nach „Schlachtsaison“ der zweite Krimi um den Brauer und Hobbydetektiv Alfred Sanktjohanser, den alle nur unter dem Namen „Sanktus“ kennen. Der unverwechselbare Schreib- und Erzählstil und der Lachtränen fördernde Humor machen das Lesen auch bei diesem Buch zu einem Genuss. Trotzdem gleitet das Buch nicht ins Kitschige ab, sondern hat einen sehr traurigen Hintergrund.

    Der Fall, bei dem der Sanktus diesmal die Kommissarin Sabine „Bine“ Schranner unterstützt ist sehr vielschichtig, sehr gut durchdacht und konstruiert und führt mich bis hinunter ins ehemalige Jugoslawien. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich durchblickt habe, was hier alles im Argen liegt und wo mich die Ermittlungsreise hinführen würde.

    Ich lerne die verschiedensten Personen kennen, die sich mir im Laufe der Geschichte immer weiter entwickeln. Ich sehe sie mit ihren verschiedensten Charakteren und ihren Ecken und Kanten bald bildhaft vor Augen. Besonders angetan hat es mir der Wirt Bhupinder mit seinem indischen Akzent. Mein Kopfkino, dass sich ab der ersten Seite eingeschaltet hat, hat sich an einigen Stellen fast überschlagen. Einfach klasse.

    Ein interessantes, sehr unterhaltsames und kurzweiliges Buch für alle, die München und das Bier lieben, die die Feinheiten der Braukunst kennenlernen und die einen spannenden Fall lösen wollen.

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  • 5 Sterne

    Chattys Bücherblog, 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    "Der Mensch ist eine Sau," mit diesem Satz beginnt der fünfte Band der heiteren Bier-Krimi Reihe aus dem Land der deutschen Bierkunst.
    Der 1975 in München geborene Autor, Andreas Schröfl, hat mit seiner Figur des Alfred Sanktjohanser, genannt Sanktus, einen Charakter entwickelt, wie er bayerischer nicht sein könnte. Das Klischee des Biertrinkers und der bayrischen Geselligkeit, gepaart mir Neugier, ergibt einen Protagonisten, der dem Leser ein ständiges Grinsen ins Gesicht zaubert. Aber nicht nur durch die Entwicklung des Protagonisten und dessen Fetisch (mehr sei hierzu nicht verraten), sondern auch durch den Schreibstil, lässt der Autor die Geschichten um den "Urbayer" lebendig werden.
    Auffällig ist, dass der Autori die Figur des Sanktus auch eine stete Weiterentwicklung zubilligt. War er im ersten Band noch freiheitsliebend und eher unorganisiert, so zeigt er sich nun als fürsorglicher Familienvater, dem seine Rolle als Bräu und Hausmann zusagt. Er hat sozusagen nun seinen Platz gefunden und die Suche nach Neuem und Veränderungen aufgegeben. Er ist also ein stückweit erwachsener geworden.
    Der vorliegenden Krimihandlung wurde ein Personenverzeichnis vorangestellt. Wie man auch feststellen wird, ist dieses auch wirklich ratsam. Viele Protagonisten mit unterschiedlich wichtigem Auftreten, machen den Krimi lebhaft. Aber wo viele Protagonisten mitwirken, wird in der Regel auch viel gesprochen. Dazu gibt es im Anhang ein bayerisch-hochdeutsches Wörterbuch, in dem alle relevanten Begriffe erläutert werden.
    Abschließen möchte ich mit einem Zitat: WER IM GLASHAUS SITZT, DER MUSS IM KELLER SCHEISSEN. In diesem Sinne …. auf ein hoffentlich baldiges Wieder"lesen".

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  • 5 Sterne

    Kathrin R., 30.06.2020

    Als Buch bewertet

    Toller humorvoller Krimi

    Andreas Schröfl hat mit seinem Buch einen tollen Krimi geschaffen, der mich ab der ersten Seite mitgerissen und überzeugt hat.

    Gerade der Schreibstil ist einfach klasse, weil er wunderbar flüssig zu lesen ist und dazu einfach einen tollen Dialekt einbringt, der der Lesen zur Freude macht.

    Zudem finde ich die Mischung aus drn kriminalistischen Ermittlungen und dem Humor großartig. Und der Humor hat mich so oft laut lachen lassen, dass ich den Unterhaltungswert des Buches sehr schätze.

    Die unterschiedlichen Charaktere passen super zusammen und auch dadurch wird Geschichte abwechslungsreich, weil jeder einzelne Charme der Personen förmlich zu spüren ist.

    Auch die immer wieder vorhandenen Erkenntnisse der Ermittlungen ließen mich als Leser mitermittrln, wodurch die Spannung bis zuletzt hoch gehalten wurde und ich das Buch nicht mehr weglegen konnte.

    Daher finde ich das Buch klasse und vergebe liebend gerne 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Konrad Haslinger will sein erstes Bier-Wellness-Hotel eröffnen und zu diesem Anlass ein frisch gebrautes Weißbier kredenzen. Doch da sein Braumeister ausfällt, soll Alfred Sanktjohannser, kurz der Sanktus, einspringen. Als kleines Dankeschön, darf er mit Familie anreisen und gleich die Annehmlichkeiten genießen. Doch daraus wird nichts. Denn schon am ersten Festabend spürt Sanktus große Spannungen unter den Gästen und am Morgen sieht er den Haslinger tot im Pool treiben. Doch bis er die Polizei informieren kann, ist die Leiche spurlos verschwunden.

    Als muss wieder einmal der Sanktus ran! Zusammen mit seinem Spezl, dem Graffiti begibt er sich auf Spurensuche.

    Der neue Krimi um den Bierspezialisten Sanktus und seinen ganz besonderen Ermittlungsmethoden – süffig wie eh und je. Wieder ein ausgefuchster Plot um Bier und Brauwesen und die Eitelkeiten hinter der vorgeschobenen Trachtenseligkeit. Der Autor kennt sein Thema und es macht Spaß, mit ihm den Dialektausflügen zu folgen, ob das Fränkisch eines Polizeibeamten oder die bodenständige bayrische Mundart von Sanktus und seinen Freunden. Wer nicht alles versteht, muss nicht verzweifeln: im Anhang gibt es eine ausführliche Worterklärung.

    Für manche Leser ist vielleicht der besondere Sprachstil gewöhnungsbedürftig, denn ganz wie im Gespräch wird manchmal auf das Verb verzichtet. Das ergibt eine sehr unmittelbare, originelle Sprache bei den Dialogen und da nur sehr dosiert eingesetzt – auch Sprachspaß.

    Der Sanktus hat ja nun schon einige Fälle lösen können und ist im Lauf der Jahre nicht nur zum Ehemann und Vater, sondern auch zum erfolgreichen Craft-Brauer geworden und in seinem Bierwerkel würde ich nur allzu gern mal seine Sorten verkosten. Allerdings muss man nicht die Vorläufer kennen oder in Chronologie lesen, um mit dem Weißbier-Requiem seinen Krimispaß zu haben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 16.07.2020

    Als Buch bewertet

    Leckeres Bier und spannend-verwirrender-witziger-bayrischer Krimi ;-)

    Fee erzählt von der Geschichte
    Der Sanktus darf ein Bier ansetzen, zum Eröffnungswochenende eines Bier-Wellnesshotels. Seine Familie möchte dabei ein paar schöne Tage genießen, aber der Sanktus, ihr kennts ihn ja, stolpert über eine Leiche im Pool. Bis er alle informiert hat, ist die Leiche verschwunden und wir sind mitten im lustig-spannenden Theaterstück.

    Fees Meinung
    Auch dieser Teil der Sanktus Serie, inzwischen Band Nummer 5, ist einfach super spannend. Der beste Gmeiner-Krimi überhaupts!

    Was hab ich gelacht und mich amüsiert, dass man einen Mörder oder mehrere (?!!) überführen musste, war irgendwie mal wieder eine Nebensache, aber trotzdem spannend. Der Schreibstil ist wieder unverwechselbar und Satire pur!

    Ein großes Lob an Andreas Schröfl: Es gibt 2,5 Seiten Personenverzeichnis und das find ich echt spitze und ich hab mich echt total gefreut. Und die nicht Süddeutschen dürfen sich hinten im Buch über ein 1,5 Seiten bayrisch-hochdeutsches Wörterbuch freuen.

    Der Lokalkolorit ist megamässig vertreten. Diese kurzen, unverwechselbar bayrischen Halbsätze und die Wörter, beschreiben ein authentisches Flair, dagegen ist alles andere „Mist“ (ich darf nicht das richtige Wort schreiben, sonst nimmt Amazon die Rezi nicht an!)

    Es wurden wieder so viele Bilder gemalt, dass man sich das alles als Film vorstellen kann. An vieles wurde erinnert, da das Ganze aber soooooooooooooooo lustig und spannend war, hab ich es dieses Mal vergessen aufzuschreiben.

    Die Charaktere waren auch sensationell gut beschrieben. Ich hab mal wieder alle vor meinem geistigen Auge gesehen.

    Natürlich gibt es auch hier massig Höhepunkte, so dass man gar nicht alle aufschreiben kann.

    - Der Fahrtantritt und die Politesse (was hab ich da schon gelacht)
    - Die Leiche im Pool und nachher ohne Leiche

    Und wieder ein Showdown vom Feinsten!!

    „Mein Buch kommt jetzt ins Regal. Ein Behalti. Wird auch sicher noch mal gelesen.“ Genau wie der Vorgänger.

    Fees Fazit
    „Skurril, lustig, witzig, spannend, viel Lokalkolorit, viele geniale Charaktere, genialer Schreibstil. Höchste Wertung!“ Genau wie beim Hopfenkiller auch. :-)

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