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  • 5 Sterne

    21 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 23.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Und wenn Sie Fragen quälen, dann betrachten Sie alles von oben, wo die Welt sich teilt und es unter Ihnen wie Spielzeug aussieht." (Buchauszug)
    Mitzi kann es einfach nicht lassen. Als ihre ganz eigene Therapie besucht sie Personen, auf die sie in der Zeitung aufmerksam geworden ist. Diese haben meist ein Verbrechen verhindert wie sie, weshalb sie ihnen dazu gratulieren möchte. Doch dabei erfährt sie von dem Brand, bei dem die Schwester von Hilda Valbilda, die sie besuchen wollte, ums Leben kam. Mitzi ist fassungslos und vermutet sofort ein Verbrechen dahinter. Als kurz darauf noch Hilda selbst verstirbt, ist Mitzi sicher, dass dies nicht mit rechten Dingen zuging. Könnte die Täterin vielleicht die Weiße Hex sein, von der ihr Hilda erzählt hat? Mitzi bittet Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe. Als sie jedoch von der Weißen Hex erzählt, will nicht mal Agnes ihr glauben. Doch Mitzis Einmischung bleibt auch dem Täter nicht verborgen und so gerät sie wieder einmal selbst in größte Gefahr.

    Meine Meinung:
    Das Cover mit dem Dirndl erinnert zwar an Alpen, jedoch an einen Krimi denkt man hier im ersten Moment nicht. Der Schreibstil ist unkompliziert, locker, unterhaltsam, humorvoll und in verschiedene Handlungsstränge und Kapitel eingeteilt. Mitzi ist noch nicht ganz die Alte, nach den Morden in Kufstein, bei dem sie selbst fast zum Opfer wurde. In Eigentherapie versucht sie nun selbst, andere Opfer von Tätern aufzusuchen. Dabei schlittert sie schon wieder mal zum Leidwesen von Inspektorin Agnes Kirschnagel in einen neuen Fall. Mitzi trauert noch immer dem tragischen Flammentod ihrer Familie aus der Kindheit nach. Besonders musste sie darunter leiden Mörder-Mitzi genannt zu werden. Auf Anhieb erscheint sie einem schon ein wenig durchgeknallt. Denn wer kommt schon auf die Idee eine völlig Unbekannte zu besuchen, die einen Enkeltrick-Betrüger überführt hat? So ist es auch nicht verwunderlich, das Hilda Valbilda verdutzt ist über Mitzis Besuch. Doch im Grunde ist Mitzi ein sehr einsamer Mensch, der auf der Suche nach neuen Freunden ist. Ihr Freund Freddy ist geschäftlich viel unterwegs, sodass Mitzi oft alleine ist. Agnes Kirschnagel, die sie von den Mordfällen in Kufstein kennt, ist für sie schon eine Art Freundin, weswegen sie diese auch öfters kontaktiert. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie beim Besuch von Kasimir im Gefängnis, sich ebenfalls schnell mit ihm anfreundet. Doch nicht nur, dass sie auf der Suche nach Freunden ist, Mitzi ist außerdem noch sehr neugierig. Kein Wunder, das sie deshalb schon wieder in nächste Schwierigkeiten schlittert. Für mich war dieses Buch einfacher zu lesen wie der erste Band. Sicherlich liegt es daran, das ich die etwas verrückte Art von Mitzi schon kannte und weil Kommissar Heinz Baldur mit seiner extremen Persönlichkeitsstörung diesmal nicht dabei war. Mitzis naive, kindliche und durchgeknallte Art empfinde ich darum weitaus angenehmer. Sie ist eben einfach ein ganz spezieller Charakter, sehr authentisch, unkompliziert, witzig, bodenständig und skurril. Agnes Kirschnagel dagegen ist das krasse Gegenteil, nämlich eine Frau, die im Beruf ihren Mann steht. Ihre motivierte, selbstbewusste und unkomplizierte Art macht sie zu einer guten Kommissarin. Passend war besonders der österreichische Sprachgebrauch, der am Buchende übersetzt wird und die örtlichen Begebenheiten, wie zum Beispiel Salzburg. Da ich die Stadt persönlich kenne, könnte ich sehr vieles besser nachvollziehen. Spannend war für mich besonders der Showdown am Ende, der noch einige Überraschungen auf Lager hatte. Mit diesem Buch ist mir Mitzi so richtig ans Herz gewachsen und ich hoffe auf weitere Folgen mit ihr und Agnes. Isabella Archan steht für mich immer für gute Krimis und ausgefallene Charaktere, was sicher an ihrem Beruf als Schauspielerin liegt. Als zusätzliches Schmankerl gibt es am Schluss noch das Rezept für die bekannten Marillenknödel. Von mir jedenfalls gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 03.04.2020

    aktualisiert am 03.04.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Wenn die Alpen Trauer tragen“ von Isabella Archan handelt es sich um einen Kriminalroman.

    Alpenblick? Idyllische Ruhe? Für Mitzi ist dies nichts. Ihre Alarmglocken schrillen, als eine alte Dame, die Mitzi an ihre Oma erinnert, bei einem Brand ums Leben kommt. Mitzi bittet Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe. Sie stößt tatsächlich auf ein Verbrechen- der einzige Erbe wird verhaftet und der Fall scheint gelöst. Mitzi findet jedoch heraus, dass sich das Opfer von einer geheimnisvollen Weißen Frau verfolgt fühlte. Agnes schenkt ihr kein Glauben und eine weitere Tote wird aufgefunden, da wagt Mitzi einen gefährlichen Alleingang.

    Hier handelt es sich um den zweiten Fall für Mitzi. Ich kenne Band eins nicht und daher fand ich es gut, dass einige Ereignisse aus ihrem Privatleben hier noch einmal erwähnt werden. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass mir Infos fehlten.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen, ist leicht verständlich und der Einstieg ist mir leicht gefallen. Einige österreichische Begriffe kommen vor, diese werden aber am Ende des Buches in einem Glossar „übersetzt“.

    Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet nach vielen Wendungen auf der letzten Seite. Ich konnte die ganze Zeit miträtseln, wer der Täter. Hier hat die Autorin mich sehr oft auf den Irrweg geschickt. Viele Handlungsstränge, die sich Stück für Stück miteinander verknüpfen tragen sehr zu Spannung bei.

    Der Plot ist sehr interessant, undurchschaubar und abwechslungsreich. Hier hat die Autorin mich sehr oft auf den Irrweg geschickt.

    Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir gefallen. Gerade Mitzi und Agnes sind zwei tolle Frauen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 19.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 316 Seiten.
    "Mord draußen in der Wachau"
    Wenn man denkt, dass es hier um einen Blick auf die Alpen oder idyllische Ruhe geht, dann hat man sich komplett geirrt. Mitzi ist wieder voll in Action und kann es einfach nicht lassen. Eine alte Dame, die Mitzi an ihre Oma erinnert, kommt bei einem Brand ums Leben und bei Mitzi klingeln alle Alarmglocken. Deshalb bittet sie die Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe und diese stößt tatsächlich auf ein Verbrechen- der einzige Erbe wird verhaftet. Damit scheint der Fall gelöst. Jedoch findet Mitzi heraus, dass sich das Opfer von einer geheimnisvollen Weißen Frau verfolgt fühlte. Agnes schenkt ihr nicht einmal Glauben und es gibt eine weitere Tote. Mitzi wagt einen gefährlichen Alleingang.
    Die Autorin Isabella Archan hat einfach nur einen supertollen Schreibstil. Und ich war gleich wieder in der Handlung des Geschehens und begab mich mit Mitzi gemeinsam auf Verbrecherjagd. Herrlich, wie Mitzi das alles so meistert. Sie lässt sich nichts vormachen und von niemandem etwas sagen. Das ist nicht ganz ungefährlich für sie, aber sie liest und sieht gern Krimis und meint wohl, das allein reicht aus, um alles aufzudecken. Na gut, da hat sie sich wohl die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Aber aufgrund ihrer sehr sympathischen Art schafft sie es, dass die Inspektorin Agnes sie irgendwie ins Herz geschlossen hat. Mehr verrate ich nicht, denn dieses Buch solltet ihr einfach selbst lesen. Ich mag die Geschichten der Autorin Isabella Archan sehr und konnte dieses Buch nicht mehr aus den Händen legen. Es ist einfach nur amüsant, einfach nur köstlich, spannend, aufregend, fesselnd und packend und auch etwas schwarzer Humor kommt hier nicht zu kurz. Wunderbare Dialoge kann man hier erleben. Teilweise stockte mir aber auch der Atem, denn Mitzi hat sich da selbst in eine Lage hineinmanövriert... Nur gut, dass sie sehr gut und schnell kombinieren und auch reagieren kann. ich habe sie schon längst in mein Herz geschlossen und hoffe sehr, dass sie auch bei euch einen festen Platz in eurem Herzen bekommt! Ein toller Krimi, den ich gern allen weiterempfehle, die gern humorvolle und aufregende Geschichten lesen! Ich hatte zauberhafte Lesestunden und war in Österreich und Deutschland gedanklich unterwegs, denn gerade in der jetzigen Zeit ist es besonders wichtig, sich in andere Gegenden träumen zu können. Danke für dieses tolle Lesevergnügen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    Die etwas sehr schräge Mitzi hat ein etwas seltsames Hobby:: Sie besucht Leute, die in den Zeitungen erwähnt werden, wenn sie etwas besonderes geleistet haben. So besucht sie auch eine alte Dame, die erfolgreich einen Enkeltrickbetrüger entlarvt hat. Sie erfährt dabei, dass die Schwester der alten Dame durch einen Brand getötet wurde. Dabei erfährt sie, das die Getötete von einer weißen Frau verfolgt wurde. Da läuten bei Mitzi sämtliche Alarmglocken und sie beginnt zu recherchieren. Sie bittet ihre Bekannte, die Kommissarin Agnes Kirschnagel um Hilfe. Doch Mitzi ist ziemlich ungeduldig und macht sich auf eigene Faust auf den Weg. Ihre Neugierde und ihren Wagemut muß sie fast mit ihrem Leben bezahlen. Ein wirklich gut gemachter Krimi. Durch die etwas einfältige und mit besonderen Eigenschaften ausgestattete Mitzi bekommt das Buch eine besondere spritzige Note. Die Handlung ist derart raffiniert aufgebaut, so dass man bis zum Schluß im Dunklen tappt und nicht weiß, wer der Täter ist. Durch die mytischen Personen der weißen Frau und der Hexe bekommt das Ganze noch einen Gänsehautkick. Dieser alpenländische Krimi hat wirklich seinen besonderen Reiz. Keine einzige Seite ist langweilig, der Spannungsbogen erhöht sich ständig und der Schluß gestaltet sich ereignisreicher als bei James Bond. Die Sprache ist leicht verständlich und das Buch läßt sich schnell und gut lesen. Das Cover mit dem Dirndl zeigt dem Leser an, um welche Region es sich handelt. Dies war der zweite Band um Mitzi und Agnes und ich darf doch hoffen, dass es weitere Fortsetzungen geben wird.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    „...Sie verknüpfen die weißen Nebelfäden, bis sie immer dicker und dicker werden und am Ende undurchsichtig sind. In der von ihnen erzeugten Nebelwelt herrscht Stille…“

    Eine alte Frau wacht auf. Noch verwischen sich Traum und Wirklichkeit. Sie sieht sich in ihrem Lieblingscafè. Doch die giftigen Dämpfe des Feuers sind schneller. Sie wird den Brand ihres Häuschens nicht überleben. Schnell stellt sich heraus, dass es Brandstiftung war.
    Inspektorin Agnes Kirschnagel trifft in einem Buchcafè in Kufstein Maria Konstanze Schlager., die Mitzi gerufen wird. Beide hatten sich bei Agnes` letztem Fall kennengelernt. Mitzi verliert gern die Realität aus den Augen. Meiner Meinung nach ist sie auch zu vertrauensselig. Mitzi will Hildegard in Melk gratulieren. Diese hat einen Trickbetrüger überführt. Agnes ist nicht begeistert. Noch ahnt sie nicht, dass Mitzi dabei auf den Brand stößt, denn Hildegard ist die Schwester der Toten.
    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Obwohl ich den ersten Band nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Handlung zu folgen.
    Während Agnes vorsichtig Kontakt zu den ermittelnden Behörden aufnimmt, plant Mitzi schon ihr eigenes Vorgehen. Sie weiß nicht, dass sie sich damit in Lebensgefahr bringt.
    Agnes wird von der Kremser Inspektorin so charakterisiert:

    „...Ich fand Sie bei unserem ersten Telefonat schon sympathisch. Nachbohren, hinterfragen, wühlen...“

    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Von den gekonnten Umgang der Autorin mit Metaphern zeugt schon die im Eingangszitat beschriebene Szene über die Nebelhexen.
    An verschiedenen Stellen ermöglicht mir die Autorin einen Blick in die Psyche ihrer Täterin. Sie bezeichnet sich selbst als Hex. Wie sie darauf kommt? Die Ursache liegt tief in ihrer Kindheit.

    „...Kränkungen haben oft seltsame Folgen. Die verletzte Auster bildet eine Perle...“

    Auch Mitzi ist durch ihre Kindheit geprägt. Das wird gleich zu Beginn kursiv erzählt.
    Manche Stellen zeichnen sich durch ihren feinen Humor aus, so das Versteckspielen von Agnes mit ihrem Hamster Jo.
    Eingebunden ist eine gute Beschreibung der Handlungsorte. Mit Mitzi darf ich zum Beispiel Stift Melk und Hohensalzburg besichtigen. Dort wird eine örtliche Sage wiedergegeben.
    Ab und an finden sich neue Wortschöpfungen. Das durch eine Jalousie fallende Licht wird als Zebralicht bezeichnet.
    Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Die Täterin verwischt nicht nur gekonnt ihre Spuren, die manipuliert auch mögliche Mitwisser.
    Der Krimi hat mir sehr gut gefallen. Er spiegelt das pralle Leben. Szene voller Trauer wechseln mit Lebensfreude. Auf eine gewisse Düsternis folgt feiner Humor.

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  • 5 Sterne

    dorli, 08.04.2020

    Als Buch bewertet

    Krems. Das Haus von Therese Valbilda brennt lichterloh, die alte Frau kommt in den Flammen ums Leben. Draußen vor dem Haus inmitten der Schaulustigen steht die Hex und beobachtet die Löscharbeiten. Die Hex ist nicht nur eine Brandstifterin, sie ist jetzt auch eine Mörderin…

    Maria „Mitzi“ Schlager sieht es als Teil ihrer Therapie an, durch die Lande zu reisen und Helden des Alltags zu ihrer guten Tat zu gratulieren. Ihr Weg führt sie auch nach Melk, um Hilda Valbilda, die einen Enkeltrickbetrüger überführt hat, zu ihrem Erfolg zu beglückwünschen. In Melk angekommen erfährt sie, dass Hildas Schwester einem Brandanschlag zum Opfer gefallen ist und der Täter noch nicht gefasst wurde. Hilda erzählt Mitzi von einer weißen Frau; einer Hex, die vielleicht etwas mit der Tat zu tun hat. Mitzis Neugierde ist geweckt. Sie alarmiert ganz aufgeregt ihre Freundin, die Inspektorin Agnes Kirschnagel, und bittet sie, die Ermittlungen in dem Fall aufzunehmen…

    „Wenn die Alpen Trauer tragen“ ist bereits der zweite Fall für Mitzi und Agnes, der Krimi ist aber auch ohne Kenntnis des ersten Bandes bestens verständlich.

    Isabella Archan hat einen angenehm zu lesenden, sehr unterhaltsamen Schreibstil. Schon nach wenigen Seiten ist man mittendrin im Geschehen und kann prima mit Mitzi und Agnes mitfiebern.

    Die Autorin hat ihre Hauptfigur mit besonderen Eigenschaften ausgestattet und lässt sie damit zu einer etwas eigenartigen, aber sehr liebenswürdigen Person werden. Seit einem tragischen Unglück in ihrer Kindheit hat Mitzis Seele einen Knacks. Mitzi wirkt auf den ersten Blick verträumt und naiv. Sie hat eine blühende Fantasie und plappert viel. Die Geschichte von der weißen Frau fasziniert sie, lässt sie einfach nicht mehr los. Und so schliddert die fast 30-jährige in ihr nächstes Abenteuer und bringt sich selbst einmal mehr in höchste Gefahr.

    Es macht Spaß, das Miteinander und Gegeneinander der Akteure zu beobachten, die spannenden Ermittlungen zu verfolgen und der wahren Identität der Hex nach und nach auf die Spur zu kommen.

    „Wenn die Alpen Trauer tragen“ hat mir sehr gut gefallen - ein genauso spannender wie amüsanter Krimi, in dem eine liebenswerte, etwas verschrobene Protagonistin dafür sorgt, dass keine Langeweile aufkommt.

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 03.08.2020

    Als Buch bewertet

    Mitzi kann es mal wieder nicht lassen. Durch einen Zeitungsartikel wird sie auf Hilda Valbilda aufmerksam. Die Rentnerin hat einen Enkeltrickbetrüger ins Gefängnis gebracht. In der Zeitung steht auch der Name des Lieblingscafé von Hilda. Also, warum nicht auf ins Café. Vielleicht trifft sie dort ja auf die Rentnerin. Mitzi hat Glück. Aber was sie dann erfährt, lässt ihr keine Ruhe. Therese, die Schwester von Hilda, kam bei einem Brandanschlag auf ihr Haus ums Leben. Hilda ist überzeugt das war die weiße Frau, auch Hex genannt. In größter Aufruhr, bittet Mitzi Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe, die das aber eher als Hirngespinst abtut. Entgegen dem Rat von Agnes beginnt Mitzi auf eigene Faust zu ermitteln und bringt sich dabei in Gefahr.......

    "Wenn die Alpen Trauer tragen" ist der zweite Band um Maria Konstanze Schlager, genannt Mitzi und Inspektorin Agnes Kirschnagel. Das Buch ist jedoch auch unabhängig von den Vorgängern zu lesen. Der Schreibstil ist bildgewaltig und voller schwarzem Humor. So konnte ich mir von Anfang an alles gut vorstellen. Musste ein paar mal Lachen. Mit Mitzi hat Isabella Archan einen speziellen Charakter erschaffen. Naiv, gutgläubig und das Herz auf dem rechten Fleck. Sie hat eine schlimme Vergangenheit. Fühlt sich zum Bösen hingezogen. In Band 1 hatte ich mit ihrer Figur noch so meine Schwierigkeiten. Aber diesmal habe ich sie sofort in mein Herz geschlossen. Die Zahl 13 spielt in der Geschichte eine große Rolle. Weshalb mir gut gefallen hat, dass der Krimi in vier Teile aufgeteilt ist und jeder Teil dreizehn Kapitel hat. Auch, das manche Figur aus anderen Krimis der Autorin aufgetaucht ist, hat mich Schmunzeln lassen. Ich hatte zwar kurz vor Schluss eine Ahnung wer der Täter sein könnte, aber der Showdown konnte mich dennoch überzeugen. Es gibt noch ein Outtake, den ich so noch nie in einem Buch gelesen habe, eher nur von Filmen kenne. Da hat mich die Autorin sogar noch nach dem Ende zum Lachen gebracht. Das sind so Kleinigkeiten, die für mich ein Buch perfekt machen.

    Fazit: In diesem Kriminalroman hat die Autorin perfekt schwarzen Humor mit Spannung gemischt. Konnte mich mit ihren Figuren überzeugen. Mit einfachen Worten: skurril und gut. Empfehle ich sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 22.05.2020

    Als Buch bewertet

    "Wenn die Alpen Trauer tragen" ist der ersten Krimi, den ich von der Autorin Isabelle Archan gelesen habe. Und auch der erste Krimi, in dem Mitzi und Inspektorin Agnes Kirschnagel als Ermittlerduo auftreten.
    Obwohl Mitzi ist ja keine Polizistin, sie gerät nur immer wieder in einen Mordfall. Eigentlich hat sie ja mit dem Mordfall der draussen in der Wachau passiert überhaupt nichts zu tun. Doch die alte Dame, die bei einem Brand ums Leben kam, erinnert Mitzi halt an ihre Oma. Und als sie die nähren Umstände erfährt, schrillen bei ihr die Alarmglocken. Sie bittet Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe, und der einzige Erbe wird verhaftet. Der Fall scheint schnell gelöst zu sein. Doch plötzlich kommt eine weiße Frau ins Spiel. Sie soll nämlich das Opfer verfolgt haben. Und dann gibt es eine weitere Tote und was macht Mitzi, sie geht wieder einmal alleine auf Verbrecherjagd.
    Wow! Einfach klasse! Noch jetzt habe ich ein Gänsehautfeeling, so spannend und packend wurde die Geschichte von Seite zu Seite. Und wenn ich mir bestimmte Szenen vor Augen führe, läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter. Die Autorin hat einen ganz besonderen Schreibstil, der mich sofort in die Geschichte eintauchen ließ. Schon die Einleitung hat mich berührt, denn da lerne ich ja Mitzi kennen, eine außergewöhnliche junge Frau, die schon viel erlebt hat. Gerne bin ich jedoch mit Mitzi in dem Büchercafe gesessen. Hier habe ich mich sofort pudelwohl gefühlt. Außerdem lerne ich noch die Inspektor Agnes Kirschnagel kennen, die für mich ein ganz besonderer Mensch ist und die mit Mitzi auch schon einiges erlebt hat. Aufregend, wie die beiden auf Verbrecherjagd gehen. Und die geheimnisvolle weiße Frau hat so manchen in Atem gehalten. Eine aufregendende Verbrecherjagd, die mich von der ersten Seite an gefesselt und nicht mehr losgeslassen hat.
    Dieser tolle Kriminalroman verdient 5 Sterne. Das Cover gefällt mir übrigens auch sehr gut.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 09.04.2020

    Als Buch bewertet

    Bei einem Brand kommt eine alte Dame ums Leben, schnell stellt sich heraus, dass es Brandstiftung war. Die Polizei hat noch keine Hinweise auf den Täter gefunden, als Maria Konstanze Schlager, genannt Mitzi, in den Fall hineinstolpert. Eigentlich reist Mitzi in die Wachau, um einer alten Dame zu gratulieren, die einen Enkeltrickbetrüger dingfest machen konnte - nachdem der Fall in der Zeitung stand, betrachtet Mitzi es als Teil ihrer Therapie, der fremden Frau ihre Glückwünsche auszusprechen. Doch Hilda Valbilda reagiert verwirrt und sehr abweisend, denn es war ihre Schwester, die bei dem Brand starb. Als auch Hilda stirbt, scheinbar eines natürlichen Todes, schrillen bei Mitzi alle Alarmglocken und sie bittet Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe.

    "Wenn die Alpen Trauer tragen" ist der zweite Teil einer Reihe Regionalkrimis der Autorin Isabella Archan, die sich um die originelle, ein wenig skurrile Figur der "Mörder-Mitzi" drehen. Da jeder Band einen in sich abgeschlossenen Fall beinhaltet, habe ich mich gut in die Geschichte hinein gefunden, auch ohne den Vorgänger zu kennen. Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet, gerade die etwas naive und eigenwillige Mitzi hat mir gut gefallen. aber auch die taffe Inspektorin Agnes passt wunderbar in den Krimi. Die Handlung ist durchgehend spannend, der Humor kommt nicht zu kurz und zusätzlich hat die Autorin reichlich regionalen Flair in den Roman eingebracht. Damit bringt das Buch alles mit, was ich an einem Regionalkrimi liebe und es wird nicht die letzte Geschichte bleiben, die ich von Mitzi und Agnes lesen werde. Für alle Freunde regionaler Krimis spreche ich eine unbedingte Leseempfehlung aus.

    Fazit: Dieses Buch vereint alles, was einen guten Regionalkrimi ausmacht: Spannung, Humor, originelle Figuren und ein gutes Maß regionales Flair aus den österreichischen Alpen - gern empfehle ich es weiter.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Als eine alte Dame bei einem Brand ums Leben kommt, wittert Mitzi ein Verbrechen. Sie bittet die Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe. Tatsächlich wird der einzige Erbe verhaftet. Doch Mitzi vermutet, dass da noch mehr hintersteckt, denn die tote Dame fühlte sich von einer geheimnisvollen weißen Frau verfolgt. Dann gibt es weitere Tote.

    Auf diesen Krimi habe ich mich wahnsinnig gefreut, denn ich hatte bereits den ersten Fall von Mitzi gelesen, der mir super gefallen hatte.
    Der Schreibstil war locker-leicht und dennoch spannend und fesselnd. Ich wurde direkt in die Geschichte gezogen und festgehalten. Die Beschreibungen waren detailliert und bildhaft, so dass ich mir alles prima vorstellen konnte. 
    Die Charaktere wurden toll gezeichnet und besaßen ihre ganz speziellen Eigenschaften. Dadurch gewannen sie an Tiefe und Individualität. Mitzi war mir bereits bekannt und ich mochte ihre teils naive und unbedarfte Art auch dieses Mal wieder super gerne und hatte Freude daran, sie zu begleiten. Neben Mitzi fand ich auch Agnes wieder ganz toll und habe auch die Zeit mit ihr genossen.
    Der Kriminalfall war sehr gelungen, denn er wirkte auf mich recht verzwickt und undurchsichtig. Durch die weiße Frau bzw. Hexe kam auch ein wenig Mystik dazu, was super passte. Ich hatte viel Spielraum für meine eigenen Gedanken und Ermittlungen und wurde am Ende dann doch überrascht. Natürlich gab es auch eine tolle Portion Humor, die mich immer wieder zum Grinsen brachte. Die Spannung war durchgängig bei mir vorhanden, so dass ich das Buch nur sehr schwer beiseite legen konnte. 

    Ein gelungener und spannender Fall für Mitzi. Ich möchte von ihr unbedingt noch mehr lesen! Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Bibliomarie, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Mitzi ist eine etwas besondere junge Frau. Eine Tragödie in ihrer Kindheit hat sie geprägt und ihr ein Leben voller Schuldgefühle beschert. Vielleicht interessiert sie sich deshalb so für die Schicksale anderer Menschen. Ein Zeitungsartikel über eine alte Dame, die einen Enkeltrick-Betrüger überlistete, veranlasst sie den Kontakt mit ihr herzustellen. Doch kurz nach der Begegnung kommt die Frau bei einem Brand ums Leben und es scheint sich um Brandstiftung zu handeln. Mitzi beginnt nun auf ihre ganz eigentümliche Art zu ermitteln. Hilfe, wenn auch anfangs nur etwas widerwillig bekommt sie von Inspektorin Agnes Kirschnagel, der Mitzis Gespür für Mord schon einmal bei einem Fall half. (Die Alpen sehen und sterben)

    Agnes und Mitzi ergeben schon ein eigenwilliges Ermittlergespann und dabei bleiben einige humorvolle, manchmal sogar skurrile Szenen nicht aus. Das macht besonders viel Spaß beim Lesen. Zwar werden findige Krimileser schon bald auf die richtige Spur kommen, aber der Plot birgt noch einige trickreiche Wendungen und so bleibt die Spannung erhalten.

    Ganz besonders Mitzis Aktionen haben mir beim Lesen manchmal Herzklopfen beschert, denn sie stürzt sich recht spontan in gefährliche Situationen. Aber sie scheint einen Schutzengel zu haben. Nicht zuletzt auch einen realen in der Person von Inspektorin Agnes Kirschnagel, die schließlich Mitzi und ihren Hang zu eigenen Ermittlungen kennt.

    Isabella Archans Krimis gefallen mir durch ihren Schreibstil sehr. Es die Mischung aus Humor, Sprachwitz und Figurenzeichnung die ihre Geschichten so originell und unverwechselbar machen. Liebenswert finde ich auch, dass manche Figuren aus anderen Büchern einen kleinen Gastauftritt bekommen.

    Der Krimi spielt in großen Teilen in der Wachau, Melk und Krems bilden einen landschaftlich schönen Hintergrund. Auch wenn Agnes Kirschnagels Dienstelle in Kufstein ist und Mitzi in Salzburg wohnt, spielen die Alpen keine besondere Rolle. Deshalb fand ich den Titel nicht ganz passend zum Inhalt. Allerdings passt er zum ersten Band der Reihe und soll wohl die Verbindung herstellen.

    Ganz zum Schluss kommen auch die Leckermäuler auf ihre Kosten. In einem Krimi aus der Wachau dürfen die Marillen nicht fehlen und so gibt es noch ein Rezept für Marillenknödel im Anhang.

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  • 4 Sterne

    Streiflicht, 04.04.2020

    Als Buch bewertet

    Atmosphärisch und spannend

    Wer Atmosphäre mag in einem Krimi, der ist hier genau richtig. Die Autorin beschreibt die Szenen und Örtlichkeiten so genau und eindringlich, dass sie richtig vor dem geistigen Auge entstehen. Das hat mir gut gefallen. So kommt richtig Atmosphäre auf und man kann richtig mitfiebern.

    Agnes mochte ich auch, sie steht mit beiden Beinen im Leben, handelt überlegt und ruhig und ist eine gute Polizistin. Meine Schwierigkeiten hatte ich dagegen mit der guten Mitzi. Sie war mir zu überdreht und ich konnte ihr Handeln leider oft nicht nachvollziehen. Vermutlich ist die Figur auch genauso angelegt, aber trotzdem war das etwas schwierig für mich.

    Die Geschichte selbst ist spannend und gut durchdacht und überrascht am Ende auch noch. Leider kenne ich den Vorgänger nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, Agnes weiter zu begleiten und erneut mit ihr zu ermitteln. Gerade auch vor dem Hintergrund der vielleicht intensiver werdenden Zusammenarbeit mit einer gewissen Person... Man darf gespannt sein, wie es weitergeht!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Tod schmeckt nach Marillenknödeln

    … so empfindet es zumindest Therese Valbilda, als sie in den Flammen ihres brennenden Hauses umkommt.

    „Inmitten der Bücher ... konnte sie auf gefährliche Phantasiereisen gehen, ohne sich wirklich zu verletzen oder gar zu sterben. Agnes überlegte, dass es eigentlich das Beste wäre, Mitzi hier festzuhalten, sie einzusperren mit Tonnen von Lesestoff und einer Kaffeemaschine.“ (S. 28)
    Neun Monate sind vergangen, seit sich Mitzi und Inspektorin Agnes Kirschnagel bei der Aufklärung einer Mordserie kennengelernt haben und selber in Gefahr geraten sind. Agnes Freundschaft bedeutet Mitzi viel, sie liebt düstere Krimis und Thriller und hofft, Agnes bald wieder bei einem Fall helfen zu können. Die Wartezeit bis dahin vertreibt sie sich damit, wildfremden Menschen zu gratulieren, die es durch ihre besondere Zivilcourage in die Zeitung geschafft haben. So wie die Rentnerin Hilda Valbilda, die einen Enkeltrickbetrüger überführt hat. Als Mitzi Hilda trifft erfährt sie, dass deren Schwester Therese bei einem bislang ungeklärten Brandanschlag ums Leben kam und Hilda sich seitdem von einer weißen Frau bzw. Hex verfolgt fühlt. Mitzi ruft sofort Agnes an, aber die glaub ihr nicht. „Mitzi war einfach eine suchende Seele, die mit der Wirklichkeit nicht ganz zurechtkam.“ (S. 36) Doch dann stirbt Hilda an einem Herzstillstand und Mitzi kann Agnes überzeugen, sich die beiden Fälle doch mal genauer anzusehen …

    Seit „Die Alpen sehen und sterben“ bin ich ein Fan des ungewöhnlichen Ermittlerduos Mitzi und Agnes.
    Mitzi ist eine Einzelgängerin, die auf ihre Umwelt oft etwas zu aufgedreht, fantasievoll und verschroben wirkt, dabei ist sie eine herzensgute, empathische Frau. Sie hat als Kind ihren kleinen Bruder und ihre Eltern bei einem Brand verloren und das nie richtig verarbeitet. Jetzt ist sie endlich in Therapie, aber der Fall wühlt das Kindheitstrauma immer wieder auf – Erinnerungen und Realität sind manchmal nur noch schwer für sie auseinanderzuhalten. Außerdem scheint sie keine Angst mehr vor dem Tod zu haben, sondern ihn eher herbeizusehnen – dann wäre sie nämlich endlich wieder mit ihrer Familie vereint. Darum ist sie auch so empfänglich für die Botschaften aus dem Jenseits, welche die weiße Hex angeblich für sie hat.
    Agnes ist ihre einzige Freundin. Die taffe, junge Ermittlerin will endlich Karriere machen und in eine Großstadt versetzt werden. Obwohl sie um Mitzis überbordende Fantasie weiß, erkennt sie auch, wenn diese auf der richtigen Spur ist und zusammen sind sie ein fast perfektes Team. Leider fehlt Agnes noch der Mann fürs Leben – obwohl Hamster Jo wirklich goldig ist. Vielleicht wäre ja der Köllner Privatdetektiv Axel Brecht, der auch in den Fall involviert ist, der richtige???

    Auch der zweite Fall um Mörder-Mitzi aus der Feder von Isabella Archan ist sehr unterhaltsam, spannend, etwas gruselig und ein kleines bisschen übersinnlich. Obwohl die beiden Ermittlerinnen bei ihren Nachforschungen ein hohes Tempo vorlegen, werden sie von den Ereignissen überrollt und geraten wieder in Lebensgefahr – der filmreife Showdown hat mir echte Gänsehaut beschert.

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  • 5 Sterne

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    Kerstin B., 01.04.2020

    Als Buch bewertet

    Spannend und gruselig ist dieser Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit und dem berühmten österreichischen Schmäh. Wenn es auch nicht der Wiener ist, so kommt er doch immer wieder durch, was der Geschichte etwas ganz Eigenes verleiht.

    Protagonistin Mitzi ist schwer vom Leben gebeutelt, aber dafür unternehmungslustig und mutig. So greift sie eigenmächtig in die Ermittlungen in einem Mordfall ein, begibt sich dabei in höchste Gefahr. Aber ohne die pfiffige Mitzi hätte es manche Nachforschungen gar nicht gegeben und dafür mehr freilaufende, noch unbestrafte Verbrecher.

    Gruselig wird es an manchen Stellen, nichts für schwache Nerven. Sehr unterhaltsam und lesenswert finde ich das Buch, prima Lektüre.

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