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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 14.05.2023

    Als Buch bewertet

    Gott würfelt nicht! – Albert Einstein
    1903 England. Seitdem ihre Eltern und ihre ältere Schwester bei einem Bootunglück ums Leben kamen, hadert Maggie Lounsbury mit dem Schicksal, denn sie fühlt sich von Bekannten und Freunden verlassen, zudem zweifelt sie an der Geschichte eines Bootsunfalls. Mit ihrer jüngeren Schwester Violet lebt sie bei ihrer Großmutter und unterstützt diese auch in deren Hutgeschäft. Als ihr Freund aus Kindertagen, Nathaniel Harcourt, nach dem Tod seines Vaters nach Morningside zurückkehrt, um als Erbe die Verantwortung für die Firma und das Gut zu übernehmen, steht Maggie seinem Auftauchen sehr befremdet gegenüber, denn seit dem Tod ihrer Eltern fühlt sie sich von ihm im Stich gelassen. Während Nathaniel sich in der Fabrik großen Widerständen ausgesetzt sieht, versucht Maggie, mehr über das Bootsunglück herauszufinden, was andere allerdings mit aller Macht zu verhindern suchen…
    Carrie Turansky hat mit „Wenn ein neuer Tag anbricht“ einen sehr spannenden und unterhaltsamen historischen Roman vorgelegt, der neben einer traurigen Familiengeschichte auch kriminalistische Elemente enthält sowie eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Der flüssige, bildhafte und emotionale Erzählstil nimmt den Leser mit ins England des vergangenen Jahrhunderts, wo er nicht nur wunderbar gestaltete Protagonisten kennenlernt, sondern auch mit Maggie auf Spurensuche geht, um die wahren Umstände aufzuklären, die zum Tod ihrer Eltern und ihrer älteren Schwester führten. Maggie ist aufgrund des Schicksalsschlags, der inzwischen vier Jahre zurückliegt, innerlich so zerrissen, dass sie nicht nur ihren Glauben verloren hat, sondern auch nicht gerade eine Sympathieträgerin ist. Einzig die warmherzige Fürsorge ihrer jüngeren Schwester gegenüber lässt sie menschliche Züge zeigen. Die tiefgläubige Großmutter gibt sowohl Maggie als auch Violet ein liebevolles Zuhause, während sie gleichzeitig der ausgleichende Pol zu Maggies Verzweiflung ist. Auch Nate hat einige Baustellen abzuarbeiten, zum einen ist das einst freundschaftliche Verhältnis zu Maggie gestört, dazu muss er den Tod seines Vaters verarbeiten sowie sich irgendwie gegen die Machenschaften in der Firma durchsetzen. Die Autorin beschreibt die zwischenmenschlichen Beziehungen ihrer Protagonisten untereinander auf sehr natürliche und gefühlvolle Art, so dass der Leser alles gut nachvollziehen kann. Der Leser wird aufgrund der sich immer weiter aufbauenden Spannung rund um die Auflösung des Bootsunglückes mehr und mehr in die Handlung hineingezogen. Der christliche Aspekt wurde wunderbar unaufdringlich in die Handlung eingewoben, der von Gottvertrauen, Vergebung und Verzeihen handelt.
    Die Charaktere sind glaubwürdig gestaltet und mit sehr menschlichen Zügen ausgestattet, die sie dem Leser schnell ans Herz wachsen lassen. Maggie ist zu Beginn mit ihrer nachtragenden, sturen Art fast unsympathisch, ihre liebevolle Art gegenüber ihrer Schwester Violet zeichnet dann ein ganz anderes Bild von ihr. Sie ist zutiefst verletzt und versucht mit aller Macht, ihrem Leben wieder Struktur zu geben. Violet ist ein zauberhaftes, fröhliches Mädchen, das allen an der Seele rührt. Maggies Großmutter ist der Fels in der Brandung, zart und doch kraftvoll mit unglaublicher Weisheit. Nate ist ein ehrlicher Mann, auf den man sich in allen Lebenslagen verlassen kann. Er ist vertrauensvoll und empathisch, während Helen eine Natter ist, der man nicht den Rücken zukehren darf.
    „Wenn ein neuer Tag anbricht“ überzeugt nicht nur mit einer atmosphärisch-dicht gewebten Handlung, die mit kriminalistischen Elementen die Spannung konstant auf hohem Level hält, sondern neben traurigen Lebenswegen der Protagonisten auch eine Liebesgeschichte enthält, die aus einer alten Freundschaft erwächst. Absolute Leseempfehlung für einen tiefgründigen und sehr unterhaltsamen Roman!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 24.06.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Nordengland zur Zeit der Jahrhundertwende: die junge Maggie arbeitet im Hutgeschäft ihrer Großmutter und kümmert sich liebevoll um ihre kleine Schwester. Durch einen Bootsunfall vor Jahren haben die beiden ihre Eltern verloren, doch Maggie glaubt nicht daran, dass es damals wirklich ein Unfall war, der das Boot zum kentern brachte.

    Währenddessen kehrt Nate, der Sohn eines reichen Fabrikbesitzers und Erbe der reichsten Familie im Dorf, vom Militärdienst zurück. Er und Maggie waren einst Kindheitsfreunde, doch ihr Verhältnis ist belastet. Letztendlich können sie aber nur zusammen Licht in allerlei dunkle Familiengeheimnisse bringen....


    Persönlicher Eindruck:

    Ein beschauliches Dorf in England, ein mondänes Herrenhaus und allerlei Verwicklungen und Verstrickungen unter des handelnden Personen – schon allein dies ist der Stoff, aus dem gute Geschichte gemacht werden können. Autorin Turansky entwickelt hier einen spannenden und mitreißenden Roman, der die Leser mitnimmt ins ländliche England zur Zeit der Jahrhundertwende. Der Erzählstil ist vielschichtig und die Zahl der handelnden Personen groß – dennoch gelingt es der Autorin, alle tiefgängig und mit Profil anzulegen, so dass ich beim Lesen nie das Gefühl hatte, eine Figur nicht zuordnen zu können. Im Gegenteil: Man fühlt sich sofort zuhause und kann sich den Schauplatz prima vor dem inneren Auge vorstellen.

    Maggie als weibliche Hauptfigur hat Identifikationspotential für den Leser und kümmert sich um Schwester und Großmutter, selbst emotional belastet durch das furchtbare Bootsunglück, das vier Jahre zuvor den Eltern und der Schwester das Leben kostete. Maggie zweifelt an Gott und ihrem Glauben, aber verzweifelt nicht am Leben. Nein, sie nimmt die Ermittlungen zu der Tragödie sogar selbst in die Hand und lässt sich selbst von der Ablehnung, die ihr Nates Stiefmutter entgegenbringt, nicht abschrecken.

    Nate als Erbe des Großindustriellen von Morningside Manor hat das Herz auf dem rechten Fleck und setzt sich ein für seine Mitmenschen, für Gerechtigkeit und faire Bedingungen für die Arbeiter der Fabrik seines verstorbenen Vaters. Schon als Kind war er mit Maggie befreundet und auch nach den Jahren der räumlichen Trennung hält er an der einstigen Freundschaft fest. Nate war mir von Anfang an sympathisch.

    Was mir gut gefiel, war die Spannung, die nach einem zugegebenermaßen etwas zähen Beginn stetig wuchs und mich als Leser an die Seiten fesselte. Maggies „Ermittlungen“ hinsichtlich des Bootsunglücks, die zahlreichen Familiengeheimnisse innerhalb der Industriellenfamilie und nicht zuletzt deren unerwartete Auflösung waren spannend und nachvollziehbar glaubhaft angelegt.

    Natürlich gab es auch einige Klischees, wie die böse Stiefmutter oder auch das gängige Rollenbild der Frau aus besserem Hause, das selbst 1903 noch nicht überwunden war. Doch alles fügte sich stimmig zu einem mitreißenden Ganzen, das diese Epoche prima beschrieb.

    Die christliche Grundthematik ist nachvollziehbar und wohlportioniert in die Geschichte eingewoben und handelt von Themen wie Schuld, Sühne und Vergebung, aber auch Vertrauen auf Gottes Führung in schwierigen Zeiten.

    Insgesamt ein gelungener historischer Roman mit tollen Figuren, den ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 16.05.2023

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Carrie Turansky, erzählt in ihrem neuen Roman „Wenn ein neuer Tag anbricht“, eine dramatische Geschichte zwischen Spannung, Gefühl und Romantik zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

    Inhalt:
    England, 1903: In einem beschaulichen Örtchen im Norden des Landes arbeitet Margaret Lounsbury im Hutgeschäft ihrer Großmutter, während sie sich gleichzeitig liebevoll um ihre jüngere Schwester Violet kümmert. Doch der Verlust ihrer Eltern lastet schwer auf ihrem Herzen - und gleichzeitig fragt sich Maggie, ob das Unglück, bei dem ihre Eltern ums Leben kamen, tatsächlich ein Unfall war ... Als der reiche Großindustrielle William Harcourt stirbt, kehrt dessen Sohn Nathaniel, Maggies Freund aus Kindheitstagen, zurück, um das Erbe anzutreten. Doch das Verhältnis zwischen den beiden ist belastet. Kann Maggie ihm vergeben und dadurch auch ihre Beziehung zu Gott wiederherstellen? Ein historischer Roman voller Spannung, Gefühl und Romantik.

    Meine Meinung:
    Was für ein dramatischer Einstieg in diese Geschichte. Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut und fesselt mich mit seiner Spannung und berührender Intensivität.

    Seit dem tragischen Unfalltod ihrer Eltern und der älteren Schwester, lebt Maggie mit ihrer jüngeren Schwester Violet, bei der Großmutter und arbeitet mit im Hutgeschäft. Das Geld ist knapp und die Sorgen sind groß. Ausgerechnet jetzt, wird Violet von einem Automobil angefahren und wie aus dem Nichts, steht ihr Kinderfreund Nathaniel da und hilft, ihre Schwester zum Arzt zu bringen.
    Nathaniel ist nach Morningside zurückgekehrt, in der Hoffnung, sich von seinem schwerkranken Vater noch verabschieden zu können. Ihm bleibt nichts anderes übrig als das Erbe über die Gutsverwaltung und die Aufsichtsratstätigkeit in der Firma zu übernehmen.
    So sehr sich Nathaniel auch freut, Maggie wieder zu sehen, werden bei ihr alte Wunden aufgerissen. Sie kann seiner Familie nicht vergeben, dass sie sie nach dem Tod ihrer Eltern weggeschickt und mit ihrem Schmerz allein gelassen haben.

    Nach und nach kommen sich Maggie und Nathaniel wieder etwas näher. Missverständnisse kann Nathaniel, mit viel Geduld und Hingabe, ausräumen. Selbst als Maggie versucht die Geheimnisse um den tragischen Unfalltod ihrer Familienmitglieder auf die Spur zu kommen und die Situation immer undurchsichtiger wird, ist Nathaniel an ihrer Seite. Plötzlich gerät Nathaniels Familie immer mehr unter Verdacht. Obwohl ihre Freundschaft immer wieder neu auf die Probe gestellt wird, werden sie die Wahrheit herausfinden und einen gemeinsamen Weg finden …

    Zitat:
    Der Autorin ist mit ihrem flüssigen und ausgesprochen einfühlsamen Schreibstil eine schöne berührende und emotionale fiktive Geschichte gelungen, die mich von der ersten Seite an, einfach nur fesseln konnte. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr gut ausgearbeitet und halten bis zum Ende viele Überraschungen und Wendungen bereit.
    Von mir 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschnecke93, 17.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr guter christlicher Roman

    „Kein Mensch bleibt vor Anfechtungen und Leiden verschont, Liebes. Lass nicht zu, dass der Schmerz der Vergangenheit deinen Blick auf die Zukunft trübt. Sei darauf bedacht, dass dein Herz offen ist für das, was Gott tun will.“ Buchauszug S. 117

    Inhalt:

    Zusammen mit ihrer betagten Grossmutter führt Margareth Lounsbury einen Hutladen. Seit einem tragischen Bootsunfall vor vier Jahren, kümmert sie sich liebevoll um ihre jüngere Schwester Violet. Der Verlust ihrer Eltern und der älteren Schwester lasten immer noch schwer auf Maggies Herzen. Durch die Rückkehr ihres Jugendfreundes, der unmittelbar nach dem Unfall in den Krieg zog, werden ihre Wunden erneut aufgerissen. Außerdem fragt sich Maggie immer mehr, ob dieser Unfall wirklich ein Unfall war.

    Meine Eindrücke:

    Carrie Turansky hat einen ganz wunderbaren, leicht verständlichen Schreibstil, der eine angenehme Wärme ausstrahlt. Dies ist nun schon mein drittes Buch der Autorin und ich möchte behaupten, ihre besondere Gabe ist es äußerst liebenswürdige, fehlbare Charaktere zu erschaffen, die in ihrem Glauben wachsen dürfen. Sie lässt Raum für Fehler, Einsicht und Reue. Figuren die sich im Laufe der Handlung weiter entwickeln können. Das ist sehr bereichernd. Gerade Maggie ist zu Beginn aufgrund ihres schweren Verlustes voller Schmerz. Anstatt ihr Herz vor Gott auszuschütten und bei ihm Trost zu suchen, schließt sie ihn aus ihrem Leben aus. So können Bitterkeit und falscher Stolz immer mehr Fuß fassen. Im krassen Gegensatz dazu steht Maggies Großmutter. Obwohl auch sie unter dem Verlust leidet, geht sie ganz anderes mit ihren Gefühlen um. Sie bittet Gott darum ihren Glauben zu stärken und lässt ihre Last von ihm Tragen. Diese tiefgläubige und praktisch denkende Frau ist nicht nur ein großer Segen für Maggie, sondern auch mir ein wahrhaftes Vorbild. Maggies kleine Schwester Violet ist einfach ein Zuckerl, das man lieb haben muss. Mit ihrer fröhlichen, kindlichen Art hat sie bald auch Nates Herz im Sturm erobert. Nate ist ein Freund wie er im Buche steht, fürsorglich und verlässlich. Ein Mann der zu seinem Wort steht, auch wenn es ihn etwas kostet. Auch die verschiedenen Nebencharaktere wurden wunderbar und vielseitig ausgearbeitet. Für das Romantikerherz gab es sogar mehr als eine zarte Liebesgeschichte. Der Spannungsbogen wurde insbesondere durch Maggies Nachforschungen bzgl. des Unfalls durchgehend bei behalten. Auch die geschichtlichen Aspekte, wie das Aufkommen der Automobile oder die ersten Streiks der Industriealisierung wurden interessant eingebracht. „Wenn ein neuer Tag anbricht“ ist ein Buch, dass ich sehr gerne gelesen habe, mir aber vielleicht tatsächlich die etwas zu perfekte Mischung hatte und darum ein wenig ohne Ecken und Kanten blieb. Dafür hat mir die persönliche Glaubensbeziehung der Protagonisten ganz besonders zugesagt. Der christliche Glaube wurde gelebt und wirkte nicht aufgesetzt oder zu sehr gewollt.

    Ein wundervolles Buch über Neuanfang, falscher Stolz, Ehrlichkeit und den Glauben. Für das tolle Gesamtpacket und die genussvollen Lesestunden, gibt es von mir sehr gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Klaudia K., 06.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der großartig gelungene Roman "Wenn ein neuer Tag anbricht" von Carrie Turansky garantiert beste und sinnvolle Unterhaltung.

    Die Handlung setzt in England um das Jahr 1903 ein. Maggie Lounsbury arbeitet fleißig im Hutladen ihrer Großmutter mit, um für ihre jüngere Schwester Violet und auch der Großmutter zu sorgen. Vor einigen Jahren verlor Maggie unter tragischen Umständen während eines Bootsausflugs sowohl ihre Eltern als auch ihre ältere Schwester. Seit dieser Zeit plagen sie Gedanken darüber, ob es sich tatsächlich um einen Unfall gehandelt hat?
    William Harcourt, ein Großindustrieller, liegt im Sterben. Dessen Sohn Nathaniel, der Maggies Freund aus Kindestagen war, kehrt zurück um sein Erbe nach dem Ableben des Vaters anzutreten. Maggie kann Nathaniel nicht verzeihen, dass er nach dem Unglück ihrer Familie einfach so sang und klanglos verschwand. Ganz offensichtlich hat er keinen Gedanken an sie verschwendet, geschweige denn sich um sie gekümmert. Kann die Beziehung zwischen den beiden ehemaligen Freunden wieder hergestellt werden?

    Maggie ist eine starke und sehr liebevolle junge Frau. Sie kämpft um ihre kleine Familie, scheut keine Arbeit und sucht verzweifelt nach dem Grund weshalb wohl ihre Eltern und die ältere Schwester ertrinken mussten. Aus Verbitterung neigt sie dazu Menschen oft zu vorschnell zu verurteilen, wohl um ihren eigenen Schmerz etwas zu lindern.
    Das Leid ließ sie sich von Gott abwenden. Wird sie wieder an Gott glauben können?

    Nathaniel, der junge Erbe und Maggies Jugendfreund ist traurig, dass seine Freundin sich so verändert hat und versucht nun für sie da zu sein. Er nimmt seine neuen Aufgaben sehr ernst, um die Lücke, die das Ableben des Vaters im Unternehmen hinterlassen hat, würdig zu schließen. Er glaubt, dass Gott ihn führen wird und sucht Rat bei seinem Pastor, um für die Angestellten der Firma die best möglichen Arbeitsbedingungen zu schaffen.

    Carrie Turansky schuf für diesen sehr wertvollen Roman in bemerkenswert einfühlsamer Weise die Charaktere der lebensecht agierenden Figuren in die Handlung, um die in der Story aufflammenden Emotionen, Geschehnisse und Tragödien auf eindrucksvolle Weise zu präsentieren. Ganz zauberhaft ist in meinen Augen die erfrischend aufgeweckte Viola gelungen, die mein Herz im Sturm erobert hat.

    Die Großmutter zeigt durchgehend einen starken Glauben und Vertrauen auf Gott, was für die emotional stark angeschlagene Maggie ein wunderbares Vorbild darstellt und Maggie letztendlich über ihren eignen Glaubensweg nachdenken lässt. Vielleicht findet sie wieder nach Hause zu Gott weil sie erkennen kann, dass ihre Großmutter durch ihren Glauben den Alltag besser bewältigt?

    "Wenn ein neuer Tag anbricht" von Carrie Turansky ist in meinen Augen ein besonders wertvolles, ja geradezu großartiges Buch mit bedeutenden christlichen Botschaften, das viele Themen auch aus dem Alltag der Leser anspricht und uns ebenfalls über Erlebtes nachdenken lässt. So kann ich die Lektüre dieses Romans sehr empfehlen, denn für mich war es weit mehr als nur eine spannende Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    „...Immer wieder suchte Maggie den See ab und lauschte, um irgendetwas von den Menschen zu hören, die sie liebte. Aber alles, was sie hörte, war das Prasseln des Regen und der Ruf des Fischreihers...“

    Diese Zeilen stehen im Prolog des Buches. Maggie hatte auf die Worte ihres Vaters gehört. Das rettete ihr und ihrer kleinen Schwester Violet das Leben. Doch die Eltern und die ältere Schwester waren auf dem See geblieben. Mittlerweile sind vier Jahre vergangen. Wir schreiben das Jahr 1903 und befinden uns in einem kleinen Ort im Norden Englands.
    Die Autorin hat einen abwechslungsreichen Roman geschrieben. Er hat von etlichen Genren etwas. Einerseits ist es eine historische Geschichte, andererseits steckt eine Prise Krimi drin und nicht zuletzt finden sich romantische Szenen.
    Der Schriftstil ist sehr fein ausgearbeitet. Er bringt die unterschiedlichen Stimmungen zum Tragen.
    Maggie lebt mit ihrer kleinen Schwester bei der Großmutter. Sie stellen Hüte her. Gut wird beschrieben, wie sie auf die manchmal ausgefallene Wünsche der Kundschaft eingehen müssen, auch wenn sie anderer Ansicht sind.
    Der Erfinder und Großindustrielle William Harcourt liegt im Sterben. Deshalb kehrt sein Sohn Nathaniel zurück. Er hatte das Elternhaus nach einem Zerwürfnis verlassen und war zur Marine gegangen. Einst war er mit Maggie befreundet. Nun aber reagiert sie kühl und ablehnend. Sie fühlte sich vor vier Jahren, in ihrer schwersten Stunde, vom Ihm im Stich gelassen.
    Zu den Höhepunkten der Geschichte gehören die Gespräche zwischen Maggie und ihrer Großmutter. Beide gehen mit der Trauer unterschiedlich um. Die Großmutter besitzt ein unerschütterliches Gottvertrauen.

    „...Ich kann nicht verstehen, warum Gott diesen Unfall zugelassen hat, aber ich habe beschlossen, ihn diese Last tragen zu lassen, mir in meiner Trauer helfen zu lassen...“

    Nathaniel muss sich nach dem Tod des Vaters nicht nur um das Gut kümmern. Er erbt auch den Aktienanteil an der Fabrik. Dort liegt einiges im Argen. Mit Unfallschutz hat man es nicht genau genommen, der Lohn ist zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel und die Arbeitszeit unangemessen hoch. Es ist die Zeit, wo die Arbeiter beginnen, sich zu organisieren. Wird Nathaniel die Probleme in Griff bekommen?
    Währenddessen hat Maggie das Tagebuch ihres Vaters gelesen. Ihr kommt der schlimme Verdacht dass das Bootsunfall kein Unglück war. Wieder ermahnt sie die Großmutter:

    „...Lass nicht zu, dass der Schmerz der Vergangenheit deinen Blick auf die Zukunft trübt. Sei darauf bedacht, dass dein Herz offen ist für das, was Gott tun will...“

    Die Geschichte enthält mehrere überraschende Wendungen. Dabei werden die Zeitverhältnisse gut wiedergegeben. Die Spannung ergibt sich aus den komplexen Beziehungen der Protagonisten.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dazu beigetragen hat auch, dass ich die innere Entwicklung der Protagonisten verfolgen durfte.

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  • 5 Sterne

    Sonja K., 03.05.2023

    Als Buch bewertet

    England, 1898: Bei einem Bootsunglück verliert die 17jährige Maggie ihre Eltern und ihre ältere Schwester. Nur ihre kleine Schwester Violet kann sie noch retten. Ihr Leben verändert sich grundsätzlich, sie ziehen von dem Landsitz, auf dem ihr Vater Landschaftsarchitekt war, weg in das nahegelegene Dorf zu ihrer Großmutter.
    Vier Jahre später trifft sie Nate, den Sohn des Gutsbesitzers, mit dem sie seit ihrer Jugend bis zu dem Unglückstag befreundet war, das erste Mal wieder. Dass er sich nach dem Unglückstag nie mit ihr in Verbindung gesetzt hat, hatte sie zusätzlich getroffen. Die alten Wunden werden wieder aufgerissen und als sie nach all den Jahren das erste Mal im Tagebuch ihres Vaters liest, kommen bei ihr Zweifel auf, ob der Unfall wirklich nur ein Unglück war, oder ob mehr dahinter steckt.

    𝗖𝗮𝗿𝗿𝗶𝗲 𝗧𝘂𝗿𝗮𝗻𝘀𝗸𝘆 hat ein fesselnden Roman geschrieben, der mich mit der Mischung aus Spannung, historischem Ambiente, romantischen Verwicklungen, abwechslungsreichen Entwicklungen und dem gut in die Geschichte integrierten christlichen Botschaften überzeugen konnte. Die über 400 Seiten waren schnell gelesen. Die Protagonisten entwickeln sich glaubhaft, es geht um Vertrauen, Verzeihen, Wahrheiten und Liebe. Maggie ist anfangs sehr eigenwillig, unversöhnlich und geht nicht immer den moralisch akkuraten Weg, um mehr über die Vergangenheit ans Licht zu bringen. Nate hingegen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem aufrichtigen, gläubigen und vor allem engagierten jungen Mann entwickelt, der sich für Maggie und auch für sein Erbe, dass er nun angetreten hat, mit aller Kraft einsetzt. Aber auch er muss seinen Stolz überwinden lernen.

    Fazit: Eine bewegende christliche Geschichte mit Herz und Gefühl, die zudem im historischen Setting mit spannenden Elementen fesselt.

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  • 5 Sterne

    Nelli B., 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    Wow, was für ein starkes Buch. Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich das Buch völlig gepackt, ich konnte das kaum weglegen. Schon mit dem Prolog, der sehr dramatisch war, war ich mittendrin in der Geschichte. Da ist die Hutmacherin Margaret Loundsbury, die bei einem Boot-Ausflug ihre Eltern und eine ihrer zwei Schwestern verliert.

    Diese Erfahrung bricht Margarets Herz. Zudem ist sie von ihrem damals besten Freund Nate enttäuscht, da er sich nie mehr bei ihr gemeldet hat – trotz des tragischen Unfalls ihrer Familie. Als Nate nach Jahren wieder zurückkehrt, um das Erbe seines Vaters anzutreten, begegnen sie sich wieder und die Freundschaft baut sich langsam wieder auf. Nate will sogar mehr als das. Aber Margaret, die tief verletzt von Gott, von Menschen, ja vom Leben ist - kann sie ihm vertrauen? Als Margaret interessante Spuren entdeckt, die vielleicht sogar den vermuteten Bootsunfall in Frage stellen, ist das Chaos groß. Wird Nate ihr helfen – oder trennen sich hier die leisen Bande der neu gewonnen Freundschaft?

    Das Buch hat mich super unterhalten, genauso wie es mich gelehrt hat, sich für den Weg der Versöhnung zu entscheiden. Nur dieser Weg führt zu einem schönen und weichen Herzen, während die Unvergebenheit Herzen hart macht. Das Buch vermittelt unterm Strich das, was schon in Sprüche 4,23 steht: „Behüte dein Herz mit allem Fleiß, denn daraus quillt das Leben.“ Ein Buch, das auf eine gute Weise nachwirkt! Ich empfehle es herzlich gerne weiter!

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    "Kein Mensch bleibt vor Anfechtungen und Leiden verschont, Liebes. Lass nicht zu, das der Schmerz der Vergangenheit deinen Blick auf die Zukunft trübt." (Buchzitat)

    Inhalt: Maggie Lounsbury leidet schwer unter dem Verlust ihrer Eltern und der darauf folgenden Behandlung des Arbeitgebers ihres Vaters. Sie hat Zweifel daran, ob es wirklich nur ein Unglück war und fühlt sich auch von ihrem Jugendfreund Nate Harcourt im Stich gelassen. Doch dieser durchlebt selbst eine schwere Zeit, weil er ebenfalls mit dem Tod seines Vaters zu kämpfen hat und nun die Verantwortung für Morningside Manor und die dazu gehörende Firma trägt.

    Eindruck: Mit viel Gefühl und Wärme hat die Autorin hier ein Werk geschaffen, das zeigt, wie wichtig Vergebung, Verständnis und Gottvertrauen ist, wenn einem im Leben schlimme Dinge widerfahren.
    Obwohl gerade Maggie in vielen Situationen anfangs sehr starsinnig und nachtragend ist, aufgrund falscher, unvollständiger Informationen auch zu schnell verurteilt, so sind ihre Entwicklung und die Momente der Einsicht einfach berührend. Gerade ihre Großmutter ist für mich ein großes Vorbild, was gelebten Glauben betrifft. Es ist nichts aufgesetztes, unpersönliches, sie spiegelt in jedem Moment wieder, was es heißt, völlig auf Gott zu vertrauen, egal was alles passieren mag und es in seiner Hand zu lassen, damit er auf seine Art und zu seiner Zeit für Antworten auf Gebete sorgen kann. Dabei spielt auch die ruhige, geduldige Art von Nate eine große Rolle, trotz Maggies ablehnender und teilweise auch verbitterter Reaktionen. Mich haben die vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten beeindruckt, denn jeder hat dazu beigetragen, dass die Geschichte so lebendig, tiefgründig und spannend ist, mit vielen Wendungen und Überraschungen.

    Fazit: In diesem Buch werden so viele Werte vermittelt, die zeigen, was für Folgen Stolz, Vorurteile, verletzte Gefühle und Unehrlichkeit haben, wie wichtig aber der Umgang miteinander, Zusammenhalt, Vertrauen und der unerschütterliche Glaube an Gott, seine Güte, Liebe und Barmherzigkeit ist.
    Das wird auf so sanfte, gefühlvolle und eindrucksvolle Weise vermittelt, mit allen Hochs und Tiefs, wo Zweifel, Ängste und Sorgen genauso berechtigt sind, weil es einfach verständlich ist, und bei dem man am Ende begreift: Loslassen und Überlassen hängen ganz eng zusammen, das eine geht nicht ohne das andere. Es ist so wertvoll, um Hoffnung und Mut zu gewinnen, und sein eigentliches Ziel nie aus den Augen zu verlieren.

    Es gab ein paar kleine Bereiche, wo mir noch ein paar Erklärungen gefehlt haben bzw. der weitere Verlauf nicht ganz so abgerundet war, da ich dort auf eine gewisse Reaktion gewartet habe oder es etwas zu schnell abgewickelt wurde, aber alles in allem kann ich das Buch wirklich sehr empfehlen, auch Cover und Titel sind für mich ausdrucksstark und passend.

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  • 5 Sterne

    neling, 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Kurzmeinung:

    Wunderschöner christlicher Roman, der aufzeigt wie Gott verbitterte Herzen heilen kann und Vergebung schenkt.

    Über den Inhalt: Dieser kann dem empfehlenswerten Klappentext entnommen werden.

    Meine Meinung: Ich lese sehr gerne christliche Romane, besonders wenn sie in früheren Zeiten spielen. Die Autorin war mir noch nicht bekannt und so war ich sehr gespannt, ob dieses Buch etwas für mich sein könnte. Und ich wurde positiv überrascht. Schon die ersten Seiten zogen mich in den Bann, so dass es mir schwer fiel das Buch zur Seite zu legen. Es war ein wirkliches Lesevergnügen. Nicht nur unterhaltsam , sondern auch tiefgründig. Dieses Buch kommt in meiner Bibliothek zu meinen Lieblingsbüchern und ich freue mich über eine Autorin, die ich für mich entdeckt habe.

    Fazit: Dieses Buch kann ich nur wärmstens empfehlen, 5 Sterne +

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  • 4 Sterne

    Vanessa W., 29.04.2023

    Als Buch bewertet

    England im Jahre 1903: Maggie Lounsbury lebt mit ihrer kleinen Schwester Violet bei ihrer Großmutter, nachdem ihre Eltern und ihre andere Schwester bei einem Bootsunglück ums Leben kamen. Maggie wird auch Jahre später das Gefühl nicht los, dass es sich hierbei um mehr als nur um einen Unfall handelte ...

    Dies alles verstärkt sich, als ihr Kindheitsfreund Nate Harcourt zurückkehrt, um nach dem Tod seines Vaters fortan Morningside, das Anwesen der Familie, zu leiten. Denn die Harcourts könnten eine entscheidende Rolle bezüglich des Schicksals ihrer Familie spielen ... wird Maggie noch aufklären können, was sich damals wirklich ereignet hat? Und wie wird sich dies auf sie und Nate auswirken? Kann und wird Gott diesen beiden Menschen den richtigen Weg weisen?

    ******

    "Wenn ein neuer Tag anbricht" ist ein überaus bildhaft und atmosphärisch erzählter, sehr angenehm zu lesender christlicher historischer Roman, bei dem das christliche Element mit im Vordergrund steht und wirklich hervorragend integriert wurde.

    Es ist eine zutiefst dramatische und bewegende Geschichte. Zu Beginn sind die Schicksalsschläge, die Maggie erleiden muss(te), schon beim Lesen kaum zu ertragen, doch glücklicherweise wendet das Blatt sich noch für sie.

    Neben dem historischen und christlichen Element und der Liebe kommen auch Spannung und Gefahr nicht zu kurz.

    Ich persönlich fand den Erzählstrang bezüglich der Arbeiter etwas weniger fesselnd als den Rest, und einige ganz wenige Szenen wirkten auf mich vielleicht etwas zu konstruiert (Stichwort Roland und Helen) und nicht hundertprozentig glaubwürdig. Doch das ist reine Geschmackssache.

    Insgesamt ein guter und schöner christlicher historischer Roman, den ich gerne gelesen habe, und eine Autorin, auf deren weitere Werke man gespannt sein darf! Liebhabern des Genres wird "Wenn ein neuer Tag anbricht" definitiv gefallen.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 22.04.2023

    Als Buch bewertet

    Klappentext übernommen:

    England, 1903:

    In einem beschaulichen Örtchen im Norden des Landes arbeitet Margaret Lounsbury im Hutgeschäft ihrer Großmutter, während sie sich gleichzeitig liebevoll um ihre jüngere Schwester Violet kümmert. Doch der Verlust ihrer Eltern lastet schwer auf ihrem Herzen – und gleichzeitig fragt sich Maggie, ob das Unglück, bei dem ihre Eltern ums Leben kamen, tatsächlich ein Unfall war…

    Als der reiche Großindustrielle William Harcourt stirbt, kehrt dessen Sohn Nathanael, Maggies Freund aus Kindheitstagen, zurück, um das Erbe anzutreten.Doch das Verhältnis zwischen den beiden ist belastet. Kann Maggie ihm vergeben und dadurch auch ihre Beziehung zu Gott wiederherstellen?


    Meine Meinung:

    Der überaus angenehme und emotionale Schreibstil ließ mich gleich zu Beginn in die Geschichte eintauchen.Auf eindrucksvolle Weise schildert die Autorin eine Geschichte aus dem beginnenden 20.Jahrhundert,im Norden Englands.Die einzelnen Personen wurden präzise dargestellt, ich hatte klare Bilder im Kopf. Das Verhältnis zwischen Arm & Reich, was durch eine leidvolle Geschichte in der Vergangenheit stark belastet ist,wird ebenso geschildert,wie eine wieder erwachte und mehrere neue Liebesgeschichten.

    Wie ein roter Faden zieht sich der christliche Glaube, welcher durch einige Bibelzitate unterlegt wird,durch das gesamte Buch.Er bietet Hilfe und Lösungsmöglichkeiten, die zu einem glücklichen Ende führen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und vergebe verdiente vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minangel, 11.05.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Wir befinden uns in England, 1903: Maggie muss nach dem schier unvorstellbaren Unfalltod ihrer Eltern und einer Schwester für die kleine Schwester die Verantwortung übernehmen. Gott sei dank steht ihr die Großmutter mit einem eigenen Hutgeschäft zur Seite und mit ihr bekommt sie nicht nur Unterstützung auf allen Ebenen, sondern auch ein Vorbild im Glauben. Als ihr alter Freund wieder in den Ort zurückkommt, welcher ihr in dieser schweren Zeit nicht zur Seite stand, werden die alten Wunden neu aufgerissen. Bei diesem Freund handelt es sich um den Erben Nate, welcher seinem schwer kranken Vater zur Seite eilt.
    Die Autorin zeichnet uns Personen, welche wir im Laufe der Geschichte noch tiefer kennen lernen. Mit Maggie hatte ich meine Anlaufschwierigkeiten und ihr teilweise grenzüberschreitendes Verhalten hat mir einige Nerven gekostet. Spürbar ist die Vergeltung und das ruhelose Verhalten, Licht den Unfalltod ihrer Lieben zu bringen. Nate ist ein starker Charakter, der mir durch sein unvoreingenommenes Wesen imponiert. Selbstlos setzt er sich für seine Mitmenschen ein und scheut auch nicht davor zurück, auch in seiner Familie aufzudecken, um die Wahrheit zu finden.
    Gut gefällt mir, dass der Glauben vor allem Nate und die Großmutter stärkt. Dadurch erlebt Maggie Vorbilder, die ihr helfen können auf den Weg der Zuversicht wieder zurückzukommen.
    Fazit: Ein Roman, bei dem ich nicht gleich hineingekommen bin. Doch dann hat er mich mitgenommen auf eine Reise der Vergebung und des Zurückfindens und der heilenden Kraft der Liebe. Von mir gibt es für Maggies Geschichte 4 lesenswerte Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annislesewelt, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Margaret Lounsbury (Maggie) lebt nach einem schweren Schicksalsschlag mit ihrer jüngeren Schwester bei ihrer Großmutter.

    Ihre Eltern sind tödlich verunglückt, Maggie trauert und fühlt sich von Freunden und Gott im Stich gelassen.

    Als dann Nathaniel Harcourt, Maggies Freund aus der Kindheit, zurückkommt um sein Erbe anzutreten werden die Wunden in ihrem Herzen erneut aufgerissen.

    Ich mochte Maggie, auch wenn sie anfangs etwas verbohrt rüberkam. Sie hatte sich eine Meinung gebildet und hielt daran fest ohne das Gespräch zu suchen.

    Im starken Gegensatz war da ihre Großmutter. Ein grandioser Charakter.
    Sie lebt ihren Glauben an Gott ganzem Herzen.

    Carrie Turansky hat mit der Großmutter eine starke Frau in diese Geschichte eingearbeitet und an ihr immer wieder auf Gottes Liebe und seinen Trost hingewiesen.

    Auch Nate ist toll beschrieben. Ein starker Mann mit einem ehrlichen Herzen, wirklich bestrebt das Rechte zu tun.

    Alle Drei sind grandios beschrieben und entwickeln sich weiter, vor allem Maggie.


    Der Schreibstil ist flüssig, angenehm, wohltuend und gut zu lesen, Die Geschichte ist spannend, gewürzt mit einer Priese Gefahr und einem süßen Knistern sowie viel Raum für den christlichen Aspekt.

    Gespräche über Gott und Jesus sind ganz natürlich, schlicht und selbstverständlich in die Handlung eingebunden.

    Mir persönlich fehlte es etwas an Emotionen aber das Buch ist stark und auf jeden Fall empfehlenswert.

    Es geht hier um die Heilung eines verwundeten Herzen, um Demut, Vergebung, Vertrauen in Gottes Stärke und einen Neuanfang.

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