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  • 5 Sterne

    22 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 04.11.2020

    "Indian Summer steht für ein Phänomen, das in Deutschland vielleicht am ehesten als Altweibersommer oder goldener Herbst kennen" (lonelyplanet)
    Die 23-jährige Janine Reinhardt wächst nach dem Tod der Eltern bei ihrer Tante Mia und Onkel Moritz auf. Eigentlich ist sie recht glücklich und arbeitet gerne im Betrieb ihres Onkels, der ihr viel ermöglicht hat. Nun möchte sie jedoch mit dem Erbteil ihrer Eltern eine Reise nach Kanada machen, zum Sightseeing, doch vor allem um den Indian Summer kennenzulernen. Dabei lernt sie während des Flugs den deutschstämmigen Philippe Evert kennen, der auch ihren Onkel beliefert. Nichtwissend, dass Janine ihn kennt, verbringen sie einige schöne Tage zusammen und verlieben sich ineinander. Dass Philipps Vater einen großen Hass gegen die Familie Reinhardt hegt, ahnt Janine da noch nicht. Ein großes Familiengeheimnis lastet auf beiden Familien. Nachdem Janine den Groll von Philipps Vater zu spüren bekommt, möchte sie diesem auf den Grund gehen.

    Meine Meinung:
    Das wunderschöne Cover gibt ein wenig Einblick auf Kanada und die Farbenpracht des Indian Summers. Die lockere, unterhaltsame und emotionale Geschichte wird abwechselnd in zwei Handlungssträngen erzählt, dadurch ist das Buch gleich noch interessanter. Der eine Handlungsstrang schildert die Reise von Janina, die Liebe zu Philippe und im Besonderen die Schönheit Kanadas. Dagegen geht es im anderen Teil um das Jahr 1950, um die Liebe zwischen Maria Krafft und Carl Ehlert. Eine Geschichte, welche mich recht erschüttert hat. Den diese Liebe steht unter keinem guten Stern. Marias Eltern möchten lieber, dass sie den wohlsituierten Johann Reinhardt ehelicht, wahrscheinlich weil sie erhoffen, so ein besseres Leben zu führen. Jedoch Maria und Carl lieben sich schon lange selbst als er einige Zeit auf die Walz geht, ist ihr größter Wunsch danach eine Zukunft mit Carl zu haben. Allerdings hat es Johann ebenfalls auf Maria abgesehen, ausgerechnet der Mann, der jede Frau für sich beansprucht. Maria will und kann keine Zukunft mit ihm eingehen. Dann jedoch macht Carl eine schwere Intrige Schwierigkeiten und der Zukunft mit Maria rückt in weiter Ferne. Die Autorin schildert hier eine recht tragische Geschichte, die sogar den Generationen danach noch zu schaffen macht. Diese Fehde der beiden Familien kann ich sehr gut nachvollziehen, besonders nachdem ich die Geschichte der Vergangenheit kenne. Dass es 1950 solch extreme Eltern gab wie Marias, will und kann ich kaum glauben, mir tat Maria von Herzen leid. Durch Janines Kanada Reise soll diese Fehde nun endlich ans Licht kommen. Wundervoll beschrieben wird das Setting Kanadas mit all seinen Sehenswürdigkeiten und der Indian Summer mit seiner Harmonie und Farbenpracht. So kann ich mir absolut alles bildlich gut vorstellen. Trotzdem kam für mich der Indian Summer ein wenig zu kurz, ich hatte da etwas mehr erwartet. Dagegen fand ich die Liebe von Janine und Philippe herzlich, intensiv, mitunter sogar emotional dargestellt. Da hätte es für mich nicht einmal die erotische Szene gebraucht, die sie eingebaut hat. Die Charaktere fand ich stimmig und sehr gut dargestellt. Dabei gefielen mir Maria, Carl, Janine und Philippe natürlich am besten. Johann dagegen fand ich einfach nur widerlich, hinterhältig und falsch, zum Glück bekommt er irgendwie doch noch seine gerechte Strafe. Eine Geschichte, die mir ans Herzen ging, die mich berührt hat und die gleichzeitig auch zum Träumen einlädt. Von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Pimpy2502, 15.11.2020

    Janine und Maria – zwei Frauen, die miteinander verbunden, aber trotzdem in unterschiedlichen Zeiten aufwachsen sind. Zu Beginn des Buchs lernen wir Janine kennen, die früh Waise geworden und dadurch bei ihrem Onkel und seiner Familie aufgewachsen ist. Für sie fühlt es sich nicht richtig an, das Familienerbe, ein florierendes Designermöbelunternehmen, weiterzuführen und so kündigt sie, um sich kurzerhand eine Auszeit in Kanada zu nehmen. Bei der Reise trifft sie auf Philippe, von dem eine besondere Anziehungskraft ausgeht…
    Und dann wird noch die Geschichte von Maria erzählt, deren Liebe zu Carl von den Eltern unterbunden wird, sodass sie schließlich Johann heiraten muss, um ihren Liebsten Carl vor Intrigen und Ungerechtigkeit zu retten. Doch diese unglückliche Liebe ist auch noch in der Gegenwart spür- und greifbar und die alten Wunden noch lange nicht verheilt…

    Das herbstliche Cover passt hervorragend zum Buch, denn Janine macht sich zum Indian Summer auf nach Kanada und wird dann dort unfreiwillig mit ihrer Familiengeschichte konfrontiert. Dass man die junge Frau auf dem Cover von hinten sieht, symbolisiert für mich, dass sowohl Janine als auch Maria Kämpferinnen waren/sind, die den Blick nach vorne gerichtet haben und sich nicht so schnell unterkriegen lassen.

    Während man anfangs die Protagonisten kennenlernt und so durch seichteres Fahrwasser dümpelt, nimmt das Buch rasch Fahrt auf und man wird so rasant mitgerissen, dass es schier unmöglich ist, es aus der Hand zu legen. Besonders die Vergangenheit hat es mir besonders angetan und ich war bei Marias Geschichte hin- und hergerissen zwischen Hoffnung, Mitgefühl und Wut. Der Schluss, bei dem die beiden Erzählstränge aufeinanderstoßen, hat mich sehr berührt. Das war sehr emotional und hat mir die ein oder andere Träne abverlangt. Die Figuren sind sehr lebhaft und authentisch beschrieben und man konnte sich gut in die Geschichte einfühlen. Ein absolut lesenswertes Buch, bei dem die Rolle der Frau in den 1950ern sehr gut herausgearbeitet wurde und das mir wieder einmal mehr gezeigt hat, wie gut es wir (Frauen) in der heutigen Zeit haben.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 12.03.2021

    Meine Meinung

    Wenn es Ahornblätter regnet wurde von Elisabeth Marienhagen geschrieben.

    In der Geschichte selbst geht es Janine und Philippe. Die sich am Flughafen kennenlernen und sich ineinander verlieben. Auch geht es um die Geschichte von Janines Oma Marie und Ihrer Liebe zu Carl. Denn beide Familien haben eine gemeinsame Vergangenheit.

    Als Janine Ihren Traum wahr macht und nach Kanada fliegt um das Land zu erkunden, lernt sie Philippe kennen und verliebt sich in ihn. Doch bevor er nach Hause zurückkehrt, zeigt er Janine noch seine Heimatland. Beide Erkunden Kanada und reisen dann zusammen zu Philippes Eltern. Dort ist man zunächst noch sehr freundlich zu Janine, bis Philippes Vater etwas weiter stochert und sie anschließend mehr oder weniger aus dem Haus wirft.

    Denn anscheinend hat Philippes Vater eine Vergangenheit mit Janines Familie. Eine tragende Rolle dabei spielt Ihre Oma Marie.

    Janine beginnt nachzuforschen und stößt auf Geheimnisse, die endlich ans Tageslicht wollen. Denn die Vergangenheit verhindert ein glücklich sein von Janine und Philippe. Doch was dabei rauskommt hat Janine so nicht erwartet.

    Mir persönlich hat die Geschichte an sich schon gefallen. Erinnert sie mich im nachhinein ein wenig an Romeo und Julia in einer anderen Generation. Das Buch wurde gut geschrieben, sodass man vollständig in die Geschichte eintauchen konnte. Doch kann ich nicht sagen, ob mir die Handlungsstränge von Marie und Carl oder von Janine und Philippe besser gefallen haben. Komplett überzeugen konnte mich das Buch das leider nicht, dafür hat mir einfach das gewissen etwas gefehlt.

    Dennoch muss ich sagen, dass Elisabeth Marienhagen die Figuren und die Orte die diese besucht haben, sehr schön ausgearbeitet hat, sodass man sich diese perfekt vorstellen kann.

    Fazit

    Eine Liebesgeschichte die aufgrund einer besonderen Vergangenheit bereits am Anfang auf die Probe gestellt wird. Ein gutes und leichtes Buch um dem Alltag zu entfliehen, aber nicht so fesselnd, dass man es nicht aus der Hand legen könnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Raphaela Stock, 01.11.2020

    zwei Liebes- in einer Geschichte

    In diesem Buch geht es um 2 Liebesgeschichten die mit einander verwoben sind. Die erste Liebesgeschichte beginnt 2019, als Janine 23 Jahre alt aus dem elterlichen Betrieb ausbricht und ein Trip nach Kanada macht. Auf dem Airport lernt sie Philippe kennen, den sie sofort sympathisch findet. Durch ein Zufall landet sie während des Fluges auf dem Sitzplatz neben ihn. Nach der Ankunft zeigt Philippe Janine die besten Plätze in Britisch Columbia. Schnell bemerken sie, das sie vieles Gemeinsam haben.
    Was Janine nicht weiß ist, das Philippe von Carl und sie von Maria abstammt die in früheren Zeiten ein Liebespaar waren.
    Die Zweite findet um 1950 statt und zwar zwischen Maria und Carl, die in der selben Firma arbeiten. Ihre Liebe findet nur im Geheimen statt, da die Eltern von Maria es nicht für gut halten würden.

    Die Autorin hat hier sehr geschickt 2 Liebesgeschichten mit einander verwoben. Durch das hin und her zwitschen zwischen 1950 und 2019 lernt man die einzelnen Personen der Paare kennen.
    Der flotte Schreibstil gewährt einem ein schnelles eintauchen in der Geschichte und eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es mich auch emotional gepackt hat.
    Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiter empfehlen!

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