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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugenddrama:

    Wenn wir nach den Sternen greifen

    Inhalt in meinen Worten:

    Hi, ich bin Ianthe, 17 Jahre alt und ich habe eine Mama, einen Papa und eine kleine Schwester. Warum ich euch das erzähle? Es gibt eine Sache, die muss ich loswerden, übrigens wir befinden uns gerade im Jahr 2039. Und mein Papa ist der erste der den Mars bereisen darf, ja ihr lest richtig. Mein Papa hat die große Ehre. Doch was aus Mama, Sania und mir wird, das scheint ihm egal zu sein. Es gibt für uns ein besonderes Zuhause auf Zeit. Wir dürfen mit Papa uns vorbereiten. Klar meine kleine Schwester muss mal wieder rebellieren, doch auch sie wird verstehen, wie wichtig die letzten Tage für uns als Familie sind, denn die Reise dauert mindestens 3 Jahre. 3 Jahre ohne Papa. Unvorstellbar, und doch so ist es.

    Was ich in diesem besonderen Zuhause so erlebe, was das mit mir und meiner Familie macht, das erfahrt ihr, wenn ihr meine Geschichte lest. Traut ihr euch?



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Anfangs kam ich etwas schwerlich in die Geschichte weil es – zumindest empfand ich es so – einen kleinen Fehler schon zu Anfang gab. Diesen kann man getrost aber auf die Seite legen, irritierte mich aber leider dennoch etwas.

    Die Geschichte selbst hat mich dann jedoch irgendwann ziemlich berührt. Denn die Frage wer wird als erstes auf den Mars fliegen ist ja nicht wirklich so aus der Luft gegriffen, sondern es gibt Pläne. Doch was macht das mit den Familien? Wie bereitet man sich darauf vor, drei Jahre in einer Kapsel zu stecken und wie bereitet man überhaupt so eine Reise vor.



    Gefühle:

    Das Buch war für mich trotz der Hoffnung die immer wieder spürbar ist, ziemlich traurig, und auch voller Schmerz. Ein Drama der besonderen Klasse, denn mal ehrlich, wenn man weiß eine gute Zeit geht zu Ende, es ändert sich gewaltig etwas, dann macht das etwas mit einem. Das geht nicht spurlos an einem vorbei und gerade das wird ziemlich konsequent und realistisch und berührend aufgegriffen. Es geschehen Dinge im Buch, mit denen man so einfach nicht rechnet, sich nicht vorstellen kann, dass solche Abgründe sich auftun und doch ist es dadurch nur noch realistischer und berührender.



    Spannung:

    Die Geschichte ist eine leise und zugleich laute Geschichte, doch eigentlich wusste ich als Leserin von Anfang an, was wohl am Ende passieren wird, und deswegen gab es dennoch ziemlich viele spannende Momente, vor allem die Frage, wird der Vater vielleicht doch noch etwas völlig unerwartetes tun?

    Doch auch was passiert zwischen all den Seiten, warum fliegen Steine, warum gibt es Pillen die etwas mit einem machen und warum ist manchmal Blut doch nicht so dick? Diese Spannung die in einer Familie eben so schlummern kann, findet man in dieser Geschichte.



    Charaktere:

    Ianthe ist 17 Jahre alt. Manchmal schon ziemlich weit für ihr Alter, dann aber auch ziemlich kindlich und naiv. Das passt aber zu diesem Charaktere. Ihre Schwester dagegen wirkte für mich immer etwas wie die ältere, die rebellierende und aufmüpfige und doch will sie nur eines, ihren Vater bei sich behalten. Die Mutter dagegen wirkte depressiv und abgeschlossen, dabei wollte auch sie nur das eine, ihren Mann. Wie so eine Sehnsucht einerseits alles stärken und zugleich schwächen kann, ist eines der Themen in dieser Geschichte und die Charaktere füllen das auf besondere Art und Weise aus.



    Empfehlung:

    Eine Geschichte, die keine reine Happy End Geschichte ist, die mit traurigen Momenten überwiegt, die aber passend für diese Geschichte sind, Berührungen die unter die Haut gehen und zugleich auch leise in einen dringen und dann umso mehr in einem arbeiten. Ja das ist ein Buch das ich euch an das Herz lege, es ist vielleicht nicht das Herzensbuch, aber es ist eine Geschichte, die mich berührte, die mich nachdenklich zurückschauen lässt und zugleich die Frage aufwirft, was ich wichtiger, ich oder der Nächste und wie verbinde Ich und Du, so das daraus ein Wir werden kann.



    Bewertung:

    Ich gebe der Geschichte von Ianthe vier Sterne. Manches war gerade am Anfang nicht ganz stimmig, dafür überzeugte der Mittelteil so wie das Ende und ich finde es toll, wie das Ende gewählt wurde, das ist nämlich viel realistischer als alles andere, was vielleicht hätte kommen können.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklover2011, 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ruhiger, gefühlvoller und intensiver Roman über Träume und ihren Preis

    Inhalt (dem Klappentext entnommen):
    Höchst emotional und eindringlich erzählt Kathleen Weise in diesem Roman, was es wirklich kostet, seinen Traum zu leben.
    2039: Der Aufbruch zur ersten bemannten Mars-Mission steht kurz bevor - auch der Vater der 17-jährigen Ianthe wurde hierfür ausgewählt. Auf einem abgeschirmten NASA-Gelände am Strand verbringen alle Familien einen letzten gemeinsamen Urlaub. Ianthe ist hin- und hergerissen zwischen Abschiedsschmerz und Wut, weil ihr Vater für seinen Traum seine Familie verlässt.
    Und doch will auch sie nach den Sternen greifen: Ianthe hat ein Angebot von einem Plattenlabel in der Tasche. Der einzige Haken daran: Sie müsste dafür nach Seattle ziehen. Kann sie ihrer Familie eine weitere Veränderung antun, nur damit auch sie ihre Träume verwirklichen kann?

    Meinung:
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ianthe geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.
    Die authentische und sympathische Ianthe ist mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihr mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem auch ihre Gefühle und Ängste und obwohl das gesamte Buch aus der Ich-Perspektive von Ianthe geschrieben ist, kann man trotz allem mit den Nebencharakteren mitfühlen und ihre Ängste verstehen, denn Ianthe ist eine scharfe Beobachterin ihrer Umgebung.

    Die Autorin hat eine sehr intensive und vor allem zum Nachdenken anregende Geschichte über Träume und ihren Preis geschrieben. Ianthes Vater träumt davon zum Mars zu reisen und den Preis dafür zahlt er nicht alleine, sondern auch seine Familie, die zurückbleibt. Denn ein Wiedersehen ist nicht gewiss, denn die Mission hat auch ihre Gefahren.
    Vor allem das Innenleben der Charaktere und wie sie mit dieser Situation und ihren Gefühlen umgehen spielt im Buch die Hauptrolle, die Mars-Mission steht eher im Hintergrund. Wer hier „Weltraum-Action“ erwartet, wird enttäuscht. Ich habe die Lesestunden sehr genossen und finde es großartig wie dieser ruhige und dabei doch so intensive Roman zum Nachdenken über Träume und ihren Preis anregt.

    Fazit:
    Ein sehr intensiver, ruhiger und auf jeden Fall zum Nachdenken anregender Roman über Träume und welchen Preis sie nicht nur für den Träumer, sondern auch für dessen Liebste haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 03.04.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist mir sofort wegen dem wunderschönen Cover ins Auge gefallen. Der Klappentext hat mich interessiert. Zwar ist dies eigentlich nicht mein Thema, aber ich war neugierig.

    Gerade für Leser, die mit der Thematik nicht so bewandert sind, hat die Autorin ein Sachregister eingefügt, was wirklich praktisch ist. Dort sind alle wichtigen Begriffe kurz erklärt.

    Mir hat der Schreibstil gut gefallen. Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und lässt sich einfach lesen.
    Die Geschichte ist gut geschrieben. Spannung baut sich zwar auf, aber ist nicht im Vordergrund der Geschichte.

    Die Namen sind ungewöhnlich. Sie passen perfekt zur Geschichte, denn sie sind ebenso besonders wie die Geschichte. Allerdings musste ich mich erst daran gewöhnen.

    Die Geschichte lässt sich gut und schnell lesen. Ich fand sie besonders und ungewöhnlich.

    Mir hat sie gut gefallen und ich vergebe 4 Sterne.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    siraelia, 15.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ruhiger Ton mit überzeugendem Inhalt - eine Geschichte die mehr als nur unterhält!
    „Wenn wir nach den Sternen greifen“ von Kathleen Weise ist beim Ueberreuter Verlag erschienen und das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe.

    Es ist das Jahr 2039, also in der näheren Zukunft und Ianthes Vater ist der deutsche Teilnehmer einer Expedition zum Mars. Die Geschichte startet zum Beginn des Familienurlaubs, der kurz vor dem Start der Rakete - also zum Abschiednehmen - begangen wird. Die Familien der weiteren Teammitglieder sowie der Ersatzmitglieder sind ebenfalls mit dabei.

    Mich hat die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft, die die Autorin sich ausgedacht hat überzeugt. Mir kam diese Zukunft, die in zwanzig Jahren tatsächlich so sein könnte - mit etwas extremeren Gruppierungen und zugespitzten Problemen - sehr gut getroffen vor. Man merkt, dass viele Gedanken in die Erschaffung dieser Welt geflossen sind, die sich dadurch als sehr stimmig anfühlt. So gibt es zum Ende der Geschichte ein Glossar mit Beschreibungen.

    Welche Beweggründe hat der Vater, sich diesem Abenteuer zu stellen und was bedeutet es für die Familienmitglieder, die zurückbleiben? Wie wird sich Ianthe entscheiden, was sie mit ihrem Leben machen möchte. Sie ist 17 und wird bald das Elternhaus verlassen. Doch ist das so einfach, wenn schon jemand anderes die Familie „verlassen“ hat?

    Es wurde bereits im Klappentext hingewiesen, dass Ianthe Songs schreibt und diese Songs sind ebenfalls am Ende des Buches zu finden. Aber nicht nur das, sie wurden sogar in Szene gesetzt. Sucht im Internet nach „the Barnes Poets“ und ihr findet die gesamten Kompositionen, die die Stimmung des Buches und speziell von Ianthe sehr gelungen widerspiegeln (finde ich jedenfalls 😉). Das Cover passt zu dieser Geschichte! So stellt es für mich den Inhalt - verletzlich, stark und nachdenklich - gekonnt dar.

    Mir haben die Protagonisten mit ihren Stärken und Schwächen, vor allem Ianthe sehr gut gefallen! Ihre Entwicklung, ihre Entscheidungsfindung und ihren Weg fand ich spannend mitzuverfolgen. Auch wenn einigen das Buch mit 224 Seiten kurz vorkommen mag, so ist der Schreibstil intensiv und lässt Platz zum eigenen reflektieren. Der Text überzeugt weiterhin durch seinen ruhigen, unaufgeregten Stil, denn der Anlass und die Beweggründe der einzelnen Charaktere sind extrem genug.

    Alles in allem bin ich von diesem Buch begeistert und hoffe, dass viele Leserinnen und auch Leser diesem Buch eine Chance geben, denn es ist mehr als nur gute Unterhaltung für zwischendurch. Ich hoffe, dass es bald neue Geschichten von ihr geben wird. Mein Fazit für dieses Buch ist 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky, 19.04.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist ein kleiner Diamant. Es ist ehr ein ruhiges und unaufdringliches Buch welches tief berührt und zum Nachdenken anregt. Ianthe ist eine ganz zauberhafte Protagonistin. Sie kämpft mit ihren inneren Dämonen und ist hin und hergerissen, ob sie ihren Vater bewundern soll für seinen Mut oder doch enttäuscht und wütend über seine Entscheidung sein soll. Ich habe mit ihr und ihrer Familie mitgelitten. Der angenehme Schreibstil lässt einen durchs Buch fliegen wobei man immer mal wieder inne halten sollte um über das gelesene nachzudenken. Ein wunderbares Buch für alle die gerne zwischen den Zeilen lesen und nicht alles präsentiert bekommen.

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