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  • 4 Sterne

    Christina P., 07.05.2023

    Als Buch bewertet

    Mordermittlung ohne große Action
    Bereits zweimal hat der Autor den fiktiven Detektiv Daniel Hawthorne bei seinen Ermittlungen begleitet, um in einem Roman davon zu berichten. Nun sendet der Verlag die beiden zum Literaturfestival auf die Kanalinsel Alderney, um ein wenig die Werbetrommel zu rühren. Anthonys Begeisterung hält sich stark in Grenzen bis zu dem Moment, als ein Mord geschieht und Daniel Hawthorne seine Fähigkeiten erneut unter Beweis stellen kann.
    Ich fand es ganz amüsant, wie sich der Autor zunächst als regelrechte Spaßbremse darstellt, da er der Unternehmung überhaupt nichts abgewinnen kann, während seine Begleitung umso mehr Spaß an der Sache zu haben scheint. Wobei sich Anthonys Frust, sich von Hawthorne manchmal wie vorgeführt zu fühlen, mit der Zeit durchaus nachvollziehen lässt. Da sich der Detektiv von niemandem, nicht mal von Anthony, in die Karten schauen lässt, ist man rein auf die Beobachtungen des Autors angewiesen, um selbst mitermitteln zu können. Was das Ganze zwar erschwert, aber nicht unmöglich macht. Da die Handlung sich auf wenige Leute auf der Insel beschränkt, bleibt es sehr übersichtlich, zugleich aber auch ein wenig gemächlich. Die Auflösung brachte trotzdem noch eine gewisse Überraschung mit sich.

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  • 4 Sterne

    Kunde, 27.05.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend

    Privatdetektiv Daniel Hawthrone und Antony Horowitz sind bei einem Literaturfestival auf der Kanalinsel Alderney eingeladen worden. Dort sollen sie Werbung machen für ihr erstes Buch. Sie rechnen überhaupt nicht damit, dass sie dort in Mordermittlungen reingezogen werden. Der Mäzen des Festivals wird brutal ermordet. Hawthrone und Horowitz unterstützen die Polizei, wo es geht.

    Dieser neue Fall für Daniel Hawthrone hat mir sehr gefallen. Es ist schon der dritte Fall. Der Schreibstil ist flüssig und war mir sehr angenehm. Besonders gefallen hat mir wieder der besondere Einfall des Autors Anthony Horowitz, dass er selber in der Ich-Perspektive an den Ermittlungen teilnimmt. Sehr gefallen hat mir der britische Humor. Ich musste sehr schmunzeln. Der Fall wurde sehr spannend erzählt. Es ist ein typischer Whodunit-Krimi. Ich fand die Charatkere authentisch dargestellt. Es werden sehr viele Personen erwähnt, wo man zuerst meint, der Mörder ist dabei. Später wirkt aber alles ganz anders. Auf die Auflösung bin ich nicht gekommen. Sie war für mich echt überraschend.

    Spannender Whodunit Krimi, für alle interessant, die gerne solche Krimis lesen und Fan von Anthony Horowitz sind.

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  • 3 Sterne

    Martina B., 28.04.2023

    Als Buch bewertet

    „Seit Lucrezia Borgia bin ich die Frau,
    die am meisten Menschen umgebracht hat,
    allerdings mit der Schreibmaschine.“

    Agatha Christie (1890-1976)

    Death by text

    Häufig geht es in dieser Rubrik um das Ernste und das Tiefe in der Literatur, um die Komposition von Worten und Sätzen, um Weltgeschichte, Politik und Provinz, um Liebe und Tod. Jetzt mal nicht so.

    Um den Tod, genauer gesagt: den gewaltsamen Tod, geht es in „Wenn Worte töten“ von Anthony Horowitz auch. Aber der wird bald zur Nebensache, je schneller und gründlicher der Leser in diesem Buch versinkt. Das hier ist einfach „nur“ ein äußerst unterhaltsames Lesevergnügen.

    Anthony Horowitz ist in Großbritannien einer der bekanntesten Autoren der Gegenwart und ein medialer Tausendsassa. Er wurde 1955 in der Grafschaft Middlesex geboren und lebt heute mit seiner Familie in London.

    Er schreibt Bücher für Jugendliche und Erwachsene, Drehbücher für TV-Serien, Theaterstücke sowie Filme und ist auch als Journalist tätig. Auf seiner Werkliste stehen weit mehr als 40 Bücher, darunter die Bestseller-Jugendserie „Alex Rider, für deren Verfilmung er auch die Drehbücher schrieb. Außerdem ist er u.a. Autor mehrerer Folgen der auch in Deutschland sehr beliebten Serie „Inspector Barnaby“ (Original: The Midsomer Murders). Von den Nachfahren Sir Arthur Conan Doyles (The Conan Doyle Estate) und dem Verlag Orion Books erhielt er den Auftrag, zwei neue Sherlock Holmes Romane zu schreiben. Daraufhin erschienen „Das Geheimnis des weißen Bandes“ und „Moriarty“ auch in Deutschland. Einige Folgen der Sherlock Homes Verfilmungen mit Benedict Cumberbatch sowie die zurzeit auf ONE laufenden Folgen „Agatha Christies MARPLE“ gehen auf sein Konto. Ebenso schrieb er den James-Bond-Roman „Trigger Mortis“, der 2015 erschien.

    Die Hawthorne-Reihe geht: „Ein perfider Plan“, „Mord in Highgate“, „Wenn Worte töten“. Jedes Buch steht für sich und funktioniert auch ohne Kenntnis der Vorgänger, aber kuscheliger wäre eine chronologische Reihenfolge schon. Man versteht einfach bestimmte Anspielungen besser.

    Das Ganze funktioniert nach der guten, alten Sherlock Holmes Methode, ein klassischer Who Dunnit. Weswegen an dieser Stelle auch nicht allzu viel über die Handlung verraten wird.

    Horowitz und Hawthorne werden zu einem Literaturfestival auf die Kanalinsel Alderney eingeladen. Ein ganz neues Event, gesponsert von einem Menschen, der sein Geld mit einem Internet-Casino gemacht hat. Und ein Sympath ist dieser Charles Le Mesurier auch nicht. Aber, die illustre Runde der eingeladenen Schreiberlinge, die in der Zusammenstellung ein bisschen wie von „Rudis Resterampe“ eingekauft wirkt, steht ihrem Gastgeber in fast nichts nach. Fast niemand ist, wie er oder sie scheint. Und das Geschäft mit der Literatur ist durchaus brutal merkantil.

    Horowitz ist auch nicht amused, weil Hawthorne ihn bei jeder Möglichkeit aussticht. Alle wollen „den echten Detektiv“ sehen und sprechen; der „Jugendbuchautor“ in seinem Schlepptau ist nicht mehr als ein lästiges Anhängsel. Eitelkeit und Selbstwert sind böse, aber sehr schön selbstironisch gekränkt. Die Dinge nehmen ihren Lauf und am Ende stehen wir amtlich mit drei Leichen knietief im Blut.

    Das ist keine Literatur, aber ähnlich unterhaltsam geschrieben wie Martin Suters Texte. Horowitz weiß, wozu Adjektive gut sind, und er benutzt sie reichlich. Er beschreibt Natur und Menschen sehr pointiert. Auch die Insellage kommt dem Plot zugute. Abgeschiedene Orte, in denen sich die Verdächtigen gegenseitig belauern, und die Situation nicht verlassen können, sind immer von Vorteil. Bald ergibt sich ein Netzwerk von Verbindungen, Lügen, (falschen) Alibis, Seitensprüngen, Neid und Eifersucht, das sich wirklich erst auf den letzten Seiten löst.

    Eine passende Lektüre für die anstehende Urlaubssaison.

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  • 4 Sterne

    Lea Juliane L., 20.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe alle Krimis von Anthony Horowitz, vor allem „Der Tote aus Zimmer 12“ hat mich letztes Jahr so sehr begeistert! Daher war ich ziemlich aufgeregt als ich von seinem neusten Werk erfuhr. Tatsächlich hab ich auch den neuen Krimi ins kürzester Zeit weggelesen, Herr Horowitz kann einfach schreiben.
    Die Charaktere waren schlüssig, die Geschichte eingängig und das Ende logisch. Trotzdem ist der Funke nicht so übergesprungen, wie bei anderen Werken von ihm. Insgesamt hat mich das Gefühl nicht losgelassen, das die Geschichte nicht um deren Handlung willen geschrieben wurde, sondern einem anderen Zweck dient. Wie zum Beispiel der Fortsetzung, die auf dem sehr interessanten Ende aufbauen könnte. Das ist schade, denn die Geschichte war gut. Aber trotzdem wurde der Leser irgendwie eilig hindurchgeführt um zur nächsten Geschichte gelangen zu können.

    Trotzdem ist Anthony Horowitz einer der besten Who Dunit Schreiber die es heutzutage gibt, und für einen regnerischen Abend würde ich diesen Krimi jedem empfehlen, der Agatha Christie und Sherlock Holmes in seinem Schrank hat!

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  • 4 Sterne

    lectrice, 09.05.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat so eine schöne altmodische Ausstrahlung und passt für mich sehr gut für diese Reihe. Der Detektiv Daniel Hawthorne ermittelt in einem neuen Fall und erhält auch dieses Mal wieder die Unterstützung des Autors, der sich selbst wieder in sein Romangeschehen "reingeschrieben" hat, aber dann auch doch wieder nicht so richtig. Ich habe bisher alle Bände dieses eigenwiligen Duos gelesen und habe mich auf diesen neuen Fall sehr gefreut.
    Dieses Mal geht es zu einem Literaturfestival auf die Kanalinsel Alderney, denn Horowitz hat gerade ein Buch über Hawthorne geschrieben, das dort vorgestellt werden soll. Eine schöne Umgebung, ein Literaturfestival - und als "Sahnehäubchen" nicht nur einen Mord, den die beiden aufklären sollen.
    Wie schon in den Vorgängern ist hier alles wieder sehr verwickelt und kompliziert. Keiner darf die Insel verlassen - also auch wieder die klassische Ausgangslage. Aber wer hat den Sponsor des Festivals getötet?
    Auch dieser Fall hat mir wieder viel Freude bereitet und der Schreibstil ist gewohnt toll und die Geschichte sehr gut ausgearbeitet.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 23.04.2023

    Als Buch bewertet

    Bei "Wenn Worte töten" handelt es sich um den dritten Kriminalfall des ungleichen Duo`s Anthony Horowitz und Daniel Hawthrone.

    Kurz vor der Veröffentlichung des neuen Buches über den ehemaligen Kriminalermittler und heutigen Privatdetektiv Daniel Hawthrone werden die beiden zu einem Literaturfestival nach Alderney eingeladen. Auch wenn Horowitz und Hawthrone sich nun schon länger kennen, so bleibt der Privatdetektiv für Horowitz weiterhin ein Rätsel. Als auf der Insel ein Mord geschieht, sind die beiden jedoch wieder ganz dabei. Niemand darf die Insel verlassen und jeder könnte der Täter sein.

    Mir hat der ruhige Schreibstil des Autors sehr gut gefallen und gerade seine Gedanken zu seinem undurchsichtigen Partner machen die Krimis zu etwas besonderen. Die Nähe zu Agatha Christi ist nicht zu leugnen, und das Ende konnt mich überraschen.

    Auch wenn es sich um den dritten Band handelt, kann dieser gut ohne Kenntnisse der Vorbände gelesen werden.
    Ruhiger, aber auch überraschender Kriminalfall.

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  • 4 Sterne

    Meany, 08.06.2023

    Als Buch bewertet

    Noch nie ein Mord auf der Insel

    Wer einfach einen straighten Krimi mit wenig Fisimatenten lesen möchte, ist gut beraten mit diesem Werk. Mit seinen bei aller Individualität ein wenig schablonenhaften Charakteren wirkt er typisch englisch auf mich.

    Großenteils resultieren die Ermittlungsfortschritte aus Überlegungen und daraus folgenden Recherchen, ein Vergnügen also für die Knobelfreunde unter den Krimilesern. Einen besonderen Reiz erzeugt außerdem die Metaebene das Buch betreffend, das Horowitz (die Romanfigur) zu schreiben beabsichtigt.

    Die Geplänkel zwischen Hawthorne und Horowitz geben noch zusätzliches Salz in die Suppe, wobei mir der rätselhafte Ex-Polizist fast als ein konträres Alter Ego zu seinem Chronisten erscheint.

    Gegen Ende häufen sich die unvorhergesehenen Wendungen in immer kürzerem Abstand bis zum finalen Paukenschlag, bei dem es einem wie Schuppen von den Augen fällt - und der Cliffhanger am Schluss stellt schon einen Fortsetzungsband in Aussicht.

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  • 4 Sterne

    Xana, 23.05.2023

    Als eBook bewertet

    In "Wenn Worte töten" geht es für Horowitz und Hawthorne zu einem Literaturfestival auf einer kleinen Insel und natürlich geschieht dort ein Mord, bei dem die Hilfe der beiden gefragt ist. Es folgen also Beschreibungen der Ermittlungen und damit auch eine ganze Reihe von Nebenfiguren, die als Teilnehmer des Literaturfestivals bzw. Bewohner einer beschaulichen Insel alle ihre besonderen Macken haben.
    "Wenn Worte töten" war mein erster Krimi von Horowitz, der als ein sehr erfolgreicher Autor gilt, und die Erwartungen waren entsprechend hoch. Leider musste ich feststellen, dass Horowitz und Hawthorne lediglich eine billige Kopie von Dr. Watson und Sherlock sind. Die Charaktere sind also leider keineswegs Unikate, können dem Original aber auch nicht das Wasser reichen. Die Geschichte an sich empfand ich dennoch zumindest großteils als unterhaltsam und vor allem war sie sehr leicht zu lesen. Der Cliffhanger am Ende deutet darauf hin, dass ein weiteres Buch über das Duo folgen wird.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 30.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der frühere Polizist Daniel Hawthorne arbeitet nun als Detektiv und als Berater der Polizei. Der Autor Anthony Horowitz bringt seine Fälle als Kriminalroman heraus. Die beiden werden zu einem Literaturfestival auf die Kanalinsel Alderney eingeladen, wo sie auf eine illustre Runde von Autoren treffen. Doch die Idylle währt nicht lange, denn ein schwerreicher und sehr unbeliebter Mann wird brutal ermordet aufgefunden. Auf Alderney hat es noch nie einen Mord gegeben und so befinden sich Daniel und Anthony bald mittendrin in den Ermittlungen. Da keiner die Insel verlassen darf, muss der Mörder also noch unter ihnen weilen ....

    Dieser eher ruhig erzählte britische Kriminalroman fesselt dennoch durch seine geistreichen Ausführungen. Die besonderen Charaktere sind sehr gut gezeichnet - hier hat fast jeder etwas zu verbergen. Die schöne Landschaft der malerischen Kanalinsel wird gut beschrieben. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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  • 4 Sterne

    Yvonne S., 07.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn Worte töten von Anthony Horowitz ist der dritte Teil von Hawthorne ermittelt, und ich muss sagen nicht ganz so gut wie die beiden ersten Fälle aber noch lesenswert. Ich muss aber gleich vorneweg sagen, ich hätte mir endlich mehr Hintergrund Informationen erhofft zu Hawthorne, die es leider wieder nur sehr sehr wenig gab. Der Fall an sich war bis zum Ende nicht gelöst und blieb somit spannend bis zum Ende. Nur bis es zur ersten Leiche kommt dauert es für meinen Geschmack in diesem Buch zu lange. Da ist mir vorher Zuviel uninteressantes mit reingepackt, was man nicht so in dem Umfang hätte erwähnen müssen. Horowitz Schreibstil ist wie immer klasse und flüssig zu lesen. Auch die Kombination der Ermittler ein Ex-Detektiv und ein Autor gefallen mir bisher sehr gut. Wie nur schon erwähnt würde ich gerne mehr über den Ermittler erfahren. Wer englische Krimis mag ist hier gut aufgehoben.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 17.04.2023

    Als Buch bewertet

    Daniel Hawthorne wird eingeladen, an einem Literaturfestival auf der Kanalinsel Alderney teilzunehmen. Zusammen mit seinem Assistenten Anthony Horowitz begeben sie sich in die exklusive Runde verschiedener Persönlichkeiten. Doch dann geschieht ein Mord und Expolizist Daniel kann die Finger nicht von den Ermittlungen lassen.

    Ich finde es immer wieder sehr amüsant, wie der Autor sich selbst in die Geschichte einflechtet. Das ist ein sehr kluger Schachzug. Der Fokus des Krimis liegt auf den Ermittlungen und kommt daher etwas unaufgeregt daher. Mir hat aber gut gefallen, wie Hawthorne vorgegangen ist und kombiniert hat. Es werden einige falsche Fährten gelegt und erst ganz am Ende werden die wahren Abgründe der Tat offenbart. Man kann der Geschichte gut folgen, auch wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat. Ein solider, gut zu lesender Krimi, der zum Miträtseln und Kombinieren einlädt.

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  • 4 Sterne

    Julia S., 07.07.2023

    Als Buch bewertet

    Du bist auf einer Insel und es geschieht ein Mord. Schlimmster Gedanke überhaupt, denn Du weißt, der Mörder ist unter der Insel-Gesellschaft und die ist meist überschaubar...
    So auch im dritten Band "Wenn Worte töten" von Anthony Horowitz.

    Ich mag diese Reihe sehr, weil ich die Idee des Autors, sich selbst als Charakter in die Geschichte hineinzuschreiben, einfach kreativ und unterhaltsam finde.
    Mit seinem Pendant Daniel Hawthorne, der eigensinnige und teilweise fast schon unsympatische Ermittler, sind die beiden ein ungewöhnliches Duo.

    Die Geschichte selbst ist ein "klassischer Krimi", dessen Mordfall durch Detektivarbeit bis in's kleinste Detail gelöst werden kann. Bis dahin gibt es so einige Verdächtige auf der Insel, die mit ihren Geheimnissen nicht rausrücken wollen...
    Als Leser rätselt man ordentlich mit und hat defintiv seinen Lesespaß dabei! :)

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  • 4 Sterne

    M. Falkenberg, 20.04.2023

    Als Buch bewertet

    Der bekannte Autor Anthony Horowitz und der Ex-Polizist Daniel Hawthorne ermitteln als kongeniales Duo schon in ihrem dritten Fall. Eigentlich sind sie nur zu einem Literaturfestival auf der idyllischen Kanalinsel Alderney zu Gast, doch dann wird der Sponsor des Festivals ermordet, und die beiden können ihr Ermittlungsgeschick unter Beweis stellen. Noch immer sind sich Horowitz und Hawthorne nicht richtig grün, aber das trifft auch auf die Bewohner der Insel zu und ebenso auf die teilweise skurrilen Festivalteilnehmer. Viele Spuren, viele Möglichkeiten - ein guter Krimi zum Miträtseln und Schmökern. Anthony Horowitz versteht es wunderbar, Charakterschwächen bloßzulegen und feine Prisen britischen Humors in die Dialoge einzustreuen. Seine gute Beobachtungsgabe und sein Blick für das Wesentliche machen auch diesen dritten Teil der Reihe lesenswert.

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  • 4 Sterne

    Ulrike S., 21.04.2023

    Als Buch bewertet

    Anthony Horowitz hat mit "Wenn Worte töten" einen bodenständigen Krimi mit einem Ermittlerduo im Stil von Sherlock Holmes und Doktor Watson geschrieben. Er selbst stellt sich als Helfer eines fähigen Detektivs namens Hawthorne dar, den er bei seinen Ermittlungen beobachtet und manchmal auch behindert. Der Ort des Geschehens, die Kanalinsel Alderney ist so klein und überschaubar, das das Buch sich voll auf die Personen und ihr Verhalten konzentieren kann. Nett ist auch die Skizze der Inseln, sodaß man sich schon vor dem Lesen einen Überblick verschaffen kann. Wer einen großen Spannungsbogen sucht, ist bei diesem Kriminalroman falsch. Der Fall wird durch Beobachtungen und Gespräche mit den Verdächtigen gelöst. Eine solide, verschiedene Wendungen nehmende Geschichte mit einem unerwarteten Ende und zwei ungleichen Partnern.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 03.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe schon andere Bücher von Anthony Horowutz gelesen, die mir gut gefallen haben, allerdings bisher keins aus der "Hawthorne ermittelt"-Reihe. Mir war auch gar nicht klar, dass es sich hier um den dritten Band der besagten Reihe handelt, sonst hätte ich vielleicht nicht zugegriffen. Der Fall ist in sich ist abgeschlossen, ich hatte also keine Schwieirgkeiten, in die Handlung reinzukommen. Aber mir hat das Gesamtkonzept nicht wirklich zugesagt.

    Zum Inhalt: Privatdetektiv Hawthorne und Autor Horowitz reisen für ein Literaturfest auf die Insel Alderney um den neusten Band der Krimireihe um Hawthorne vorzustellen. Doch die beschauliche Insel wird zum Schauplatz nicht nur eines, sondern zweier Morde- Hawthrone ermittelt.

    Mit Hawthorne bin ich nicht so richtig warm geworden. Er hat eine leicht schrullige Art und ist für meinen Geschmack schon zu sehr von sich überzeugt. Außerdem lässt er seinen Biograf und Handlanger Horowitz immer wieder auf unschöne Art auflaufen, was ich einen unangenehmen Charakterzug finde. Dass Horowitz sich selbst in die Geschichte einbaut, finde ich eine nette Idee, die Figur selbst ist als eher unsicherer Charakter angelegt, im Schatten von Hawthorne und diesem weit unterlegen. Irgendwie mochte ich das Ungleichgewicht dieser Beziehung nicht. Während Horowitz' Gedanken immer wieder um Hawthorne kreisen, tanze dieser dem Schriftsteller regelrecht auf der Nase herum.

    Bis es tatsächlich zu einem Mordfall kommt vergeht gut ein Drittel des Buches, in dem der Leser gemächlich in die Handlung eingeführt wird, die viel irrelevantes Beiwerk enthält. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Verdachtsmomente und merkwürdiges Verhalten vonseiten der Nebencharaktere, aber es bleibt lange unklar, ob es sich bei um Nebelkerzen handelt. Und auch der Fall selbst ist eher von der drögen Natur und etwas langatmig angelegt. Die Ermittlung lebt hauptsächlich davon, dass keine der vorgestellten Nebenfiguren ist, was zu sein vorgegeben hatte. Mir reichte das aber nicht um wirklich Spannung zu erzeugen.

    Das Buch ist eher ein seichter Kriminalroman, dessen Auflösung zwar schlüssig konstruiert war. Das Buch war an sich nicht schlecht und ließ sich gut und flüssig lesen, hat mich aber einfach nicht mitgerissen. Und auch für das ungleiche Ermittler-Duo konnte ich mich nicht so recht erwärmen. Ob ich einen weiteren Fall lesen würde, weiß ich nicht.

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  • 3 Sterne

    R.S., 22.04.2023

    Als Buch bewertet

    Lauwarme Mördersuche auf einer Insel

    Als Ex-Polizist und jetzt Privatdetektiv Daniel Hawthorne und der Autor Anthony Horowitz zu einem exklusiven Literaturfestival auf die Insel Alderney eingeladen werden, ahnen sie noch nicht, dass sie sich bald mitten in einer Mordermittlung wiederfinden. Zunächst verläuft noch alles wie geplant im Verlauf des Literaturfestivals. Hawthorne und Horowitz lernen die anderen Festivalgäste kennen, darunter eine blinde Wahrsagerin, französische Dichterin, ein bekannter Fernsehkoch, ein Historiker und ein Kinderbuchautor. Jedoch schon kurz nach Beginn des Festivals wird der Geldgeber des Literaturfestivals unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden. Daraufhin wird die Insel abgeriegelt, niemand darf sie betreten oder verlassen. Steht der Mord im Zusammenhang mit einem geplanten Stromprojekt auf der Insel oder ist der Mörder unter den Gästen des Literaturfestivals zu finden? Hawthorne und Horowitz beginnen zu ermitteln.

    Eines muss man Horowitz lassen, er schafft es unterhaltsame und gut zu lesende Krimis zu schreiben, die in der Regel mit gut konstruierten Handlungsverläufen überzeugen können. Er versteht es, den Leser zu fesseln, indem er immer wieder infrage stellt, wer der Mörder sein könnte. Man kennt alle Verdächtigen, man hat alle Hinweise gehört, aber trotzdem kann die Auflösung am Ende überraschen.
    Leider konnte mich dieser Kriminalroman im Kriminalroman nicht so wirklich begeistern, wie ich mir das erhofft habe.
    Zum einen fiel es mir schwer, mich mit der Dynamik zwischen Hawthorne und Horowitz anzufreunden. Sie arbeiteten nicht wirklich zusammen, sondern eher jeder für sich und Hawthorne ließ Horowitz manchmal etwas dümmlich dastehen. Sympathisch ist was anderes.
    Was die Handlung angeht, begann diese vielversprechend und erinnerte stellenweise an locked-room-Krimis à la Agatha Christie. So richtig außergewöhnlich und fesselnd ist "Wenn Worte töten" jedoch im Vergleich zu diesen jedoch nicht.

    Wer auf der Suche nach einem kurzweiligen und unterhaltsamen Krimi ist und Fan von Horowitz, wird Gefallen am dritten Band um Horowitz und Hawthorne finden. Ein Muss ist jedoch nicht.

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  • 3 Sterne

    buchmachtkluch, 25.04.2023

    aktualisiert am 30.04.2023

    Als Buch bewertet

    Mäßig spannend
    Gekonnt und raffiniert macht er das, der Anthony Horowitz. Er lässt zu Beginn seines neuen Kriminalromans zum Meeting in den Verlag einladen, der seine Bücher herausgibt, und offeriert dem Leser bei dieser Gelegenheit fast beiläufig die Charaktere der Beteiligten, ihre Besonderheiten und Animositäten. Dabei wird schnell klar, dass die Beziehung zwischen ihm als Autor und seinem Ideengeber und – wie er findet - überbewerteten Co-Autor (die Bezeichnung mag Horowitz überhaupt nicht) Hawthorne nicht gerade von inniger Zuneigung geprägt ist. Die einzige Reminiszenz scheint der Untertitel zu sein: „Hawthorne ermittelt“. Wenn Besagter schon als Compagnon firmiert, soll er doch bitte auch den gesamten Literaturrummel mitmachen: Pressetermine, Lesungen, Literaturfestivals. Zum Beispiel auf der Kanalinsel Alderney, auf der bisher noch kein Mord geschehen ist, aber das „sollte sich ändern“. Auf den ersten Mord (Sie ahnen, da kommen noch mehr) muss der Leser dann aber noch fast 100 Seiten warten, und mit dem „Ekelpaket“, das es letal erwischt, mag man nicht wirklich Mitleid haben. Der Autor führt sein illustres Romanpersonal in all seinen Facetten vor. Da hat mancher von ihnen ein Motiv, und so geht’s mit der Handlung voran in gewohnter Krimimanier: Verdacht, Verhör, Alibi. So weit, so gut. Was man vermisst, ist ein gewisses Maß an Spannung, die sich während der gesamten Zeit auf Alderney nicht so recht einstellen will. Es dümpelt halt so dahin. Auch wenn Hawthorne ein begnadeter Kombinierer ist, vermag die Lösung der Fälle weder zu überraschen noch wirklich zu überzeugen. Was bleibt? Ein Krimi wie viele andere, solide Kost vielleicht, nicht mehr und nicht weniger.

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  • 3 Sterne

    melange, 30.07.2023

    Als Buch bewertet

    Tödliche Lesung

    Zum Inhalt:
    Autor und Ex-Polizist werden von ihrem Verlag zu einem Literatur-Festival auf einer britischen Insel geschickt, um dort - natürlich - in einen Mord entwickelt zu werden. Ausgerechnet der Mäzen des Festivals wurde gemeuchelt und da es sich um ein äußerst schwieriges Exemplar der Gattung Homo sapiens handelte, mangelt es nicht an Verdächtigen.

    Mein Eindruck:
    Ja, Horowitz als Ich-Erzähler behält glücklicherweise auch im dritten Teil der Serie seinen zumeist schön selbstkritischen Humor bei und einige der Charaktere bieten ebenfalls Grund für den Anflug von Lachfältchen. Leider ist die Geschichte jedoch weder besonders spannend noch interessant, die meisten Charaktere (von denen es eindeutig zu viele gibt) sind nur oberflächlich beschrieben und auch die mörderische Person wird viel zu schnell klar. Nicht etwa, weil Horowitz einige Spuren auslegt (ein Pluspunkt des Buchs), sondern weil er zu sehr einem ähnlichen Schema folgt, welches Kennern der Reihe bekannt ist. In dem Bemühen, dem Opfer möglichst viel Angriffsfläche zwecks Motivlage zu verpassen, bleibt auch dieser Aspekt eines guten Kriminalromans zu undifferenziert und verwirrend. Der Schluss ist zwar einleuchtend, bietet aber in einem kleinen Teil einen Anflug von selbstherrlicher (wenn auch nicht strafrelevanter) Selbstjustiz, die abstoßend ist und die Hauptfigur absolut unsympathisch macht. Und dieses abseits jedes zynischen Schmunzelns.

    Mein Fazit:
    Nicht schlecht, aber lange nicht so gut wie erhofft und erwartet

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  • 3 Sterne

    Michael B., 30.05.2023

    Als Buch bewertet

    Rätselhaft bis zum Schluss. Der Aufbau des neuen Kriminalromans "Wenn Worte töten" von Anthony Horowitz scheint ganz der britischen Krimitradition verpflichtet. Die Protagonisten, die Konstruktion der Handlung, die Dialoge... vieles erinnert an Agatha Christie, die ja die wunderbare Fähigkeit hatte, falsche Fährten zu legen und uns Lesende - sehr zu unserem Ärger - mit hämischem Grinsen in Sackgassen zu führen; aber schließlich kennt niemand des Rätsels Lösung so gut, wie die Autor:innen selbst. Auf einem kleinen Literaturfestival, angesiedelt auf einer ebenso kleinen Kanalinsel - Prinzip 'geschlossene Gesellschaft - wer ist der Täter? -, geschehen Morde und später auch noch ein Suizid. Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorn mittendrin. Und jeder Kriminalfall hat auch seine Nebenwirkungen - so kommt es neben den Morden auch noch zu Trennung, Enttarnung von Scharlatanerie, Rache und Genugtuung... und für Horowitz, nach erfolgreicher Aufklärungsarbeit, am Schluss auch noch zu einer persönlichen Widmung in einem Kinderbuch, was ethisch nicht ganz sauber ist... Ein Kiminalroman, an dessen Schreibbeginn wohl des Rätsels Lösung stand, der dann Kapitel für Kapitel aufgerollt worden ist.

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  • 2 Sterne

    Monika T., 16.07.2023

    Als eBook bewertet

    Daniel Hawthorne war früher Polizist und arbeitet jetzt als Privatdetektiv. Zusammen mit dem Autor Antony Horowitz besucht er ein Literaturfestival auf der Kanalinsel in Alderney. Antony hat ein Buch über alte Mordfälle geschrieben, die Daniel Hawthorne bearbeitet und gelöst hat. Doch dann passiert ein Mord in Alderney und die Liste der in Frage kommenden Personen ist sehr überschaubar. Anscheinend könnte fast jeder der Besucher des Festivals den Mord verübt haben, denn viele der Befragten hätten ein Motiv für den Mord. Und so machen sich Hawthorne und Horowitz an die Ermittlungen, um den Mord aufklären zu können. Doch es bleibt nicht bei dem einen Mord....
    Dieses ist das zweite Buch des Autors, das ich gelesen habe. Das erste Buch hat mir ganz gut gefallen, doch dieses Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Ich konnte weder mit dem Detektiv, noch mit dem Autor richtig warm werden. Die Geschichte plätscherte ohne jede Spannung so vor sich hin und ich hätte das Buch jederzeit aus der Hand legen können. Ich habe mich bis zum Ende durchgebissen, war jedoch enttäuscht von dem Krimi und hätte mehr erwartet.

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