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  • 5 Sterne

    Josephine L., 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt des Spionagethrillers steht Nina Winter, Analystin beim Bundesnachrichtendienst. Mitten im Kalten Krieg des Jahres 1983 soll sie einen Agentenaustausch durchführen. Doch dabei geht einiges schief und Nina wird selbst zur Spionin ausgebildet und eingesetzt.
    Nina Winter zwischen Moskau und Berlin

    Ein Spiel aus Beschattung, Flucht und Versteckspiel beginnt, bei dem es um nichts weniger als um Leben und Tod geht.

    Das Buch ist von der ersten Minute bis zum fulminanten Finale extrem spannend. Es ist ziemlich brutal, aber manchmal auch komisch, was eine sehr gute Mischung ist. Man lernt viel über Geschichte und das Thema Spionage. Soweit ich das beurteilen kann, hat Andreas Pflüger hier sehr umfangreich recherchiert und ein echtes Meisterwerk geschaffen, das man kaum aus der Hand legen kann.

    Absolute Leseempfehlung für Fans von Politthrillern, in denen es zur Sache geht.

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  • 5 Sterne

    Rico G., 08.10.2023

    Als Buch bewertet

    Agenden sterben nie aus
    Kalter Krieg, Ost und West, Agenden auf beiden Seiten. Berlin die geteilte Stadt dazwischen. Getrennt in Besatzungszonen und am sichtbarsten durch die Mauer welche unübersehbar ist, die Stadt teilt, das Schicksal der jeweiligen Berliner beeinflusst. Hier in Berlin gab es legendäre Orte und Treffpunkte der Spione. Es gab Spionage und Gegenspionage, ein fast undurchschaubares Netz. Ich habe schon viele dieser Bücher gelesen. Als Kind der DDR fand und finde ich das einfach spannend. Was dieses Buch ausmacht, zu etwas besonderem ist der Autor selber. Ich finde die Sprache, die Wortwahl von Andreas Pflüger einmalig und wunderbar. Er formuliert brillant und es gelingt ihm damit mich als Leser noch mehr in die Tiefe zu führen. Ich bleibe bei manchen Worten hängen und erkenne neu die Tragweite welche dahinter steckt, die Bedeutung wird größer für mich.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    November 1983. Nina Winter, BND Agentin, ist bei einem Gefangenenaustausch auf der Glienicker Brücke dabei. Sie ist die Einzige , die den KGB Agenten Kukura identifizieren kann. Aber es kommt alles anders, die Brücke explodiert und Nina wird ins Wasser geschleudert.
    Vor drei Jahren war Nina noch in Pullach beim BND und hat am Schreibtisch Spionageinformationen ausgewertet. Als der Moskauer Top-Agent sie als Führungsoffizier haben will, ändert sich ihr ganzes Leben. Sie wird von einem ehemaligen Agenten innerhalb von zwei Wochen ausgebildet und arbeitet jetzt in der Moskauer Botschaft als Kulturberaterin. Die Russen beschatten Nina und sie kann sich nur mit List mit dem Agenten treffen.
    Von der ersten bis zur letzten Seite ein fuliminanter Thriller mit einigen Wendungen, die ich nicht so erwartet habe. Andreas Pflüger ist wieder ein Meisterstück gelungen.

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  • 5 Sterne

    Hornita, 10.10.2023

    Als Buch bewertet

    Packender Spionage-Thriller;
    Dieses Buch führt einen gekonnt zurück in die 1980er Jahre mitten in den Kalten Krieg und dessen Spionageaktivitäten. Anfangs hatte ich leichte Probleme, in die damalige Zeit und Abkürzungen, usw. hineinzufinden, aber dann hat mich das Buch richtig gepackt. Der Schreibstil ist angenehm, das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Ich fand den Charme klassischer Spionageromane und Spionagefilme in dieser Geschichte wieder; mit toten Briefkästen, falschen Fährten, Doppelagenten, Verkleidungen, usw. Die Story ist gut konstruiert und sehr spannend. Das letzte Drittel ist voller Adrenalin und hat einige überraschende Wendungen zu bieten. Ich fand auch sehr schön, wie am Ende alle Fäden zusammengeführt werden. Selten war ich so gut unterhalten, wie bei diesem gut recherchierten und gekonnt konstruierten Spionageroman.

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  • 5 Sterne

    Kristina B., 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat einfach alles, was man sich als Leser nur irgendwie wünschen kann! Zunächst einmal ist für mich Fan von sattem Blau die Aufmachung des Buchs mitsamt den eingefärbten Seitenrändern einfach nur unglaublich ästhetisch. Dann kommt auch noch ein wahnsinnig guter Inhalt dazu, mit beeindruckend scharfsinnig und vorsichtig gesponnener Intrige, einer ganzen Reihe an tollen, glaubwürdigen und faszinierenden Protagonisten. Dann noch die spitzfindigen Beschreibungen, die einfache und zugleich doch irgendwie gehoben anmutende Sprache - dieser Autor weiß wirklich, was er tut und wie er seine Leserschaft unterhält. Zusammengefasst ist dieses Buch ein wirklich exzellentes, solides Werk eines mir bis dato leider komplett unbekannten Autors. Aber zum Glück nicht mehr lange unbekannt... Großes, wirklich großes Kompliment zu diesem Buch!

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  • 5 Sterne

    Ulrike S., 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Andreas Pflüger hat mit "Wie sterben geht" einen energiegeladenen Agententhriller der Extraklasse abgeliefert. Die interessanten, teils eigenwilligen Charaktere, egal ob "gut" oder "böse" werden glaubhaft dargestellt. Besonders Nina Winter, die Hauptperson ist sehr sympathisch und man reist gerne mit ihr durch die Zeit und beobachtet ihre Entwicklung zur Geheimagentin. Bei einigen Akteuren kommt es erst sehr spät heraus, auf welcher Seite sie stehen und es gibt immer wieder überraschende Wendungen. Daher wird viel Spannung erzeugt, die den Leser durch das Buch trägt und auch daran fesselt. Da auch eine Liebesgeschichte nicht fehlt, spricht dieses Buch neben Thrillerliebhabern auch Leser an, die keine reinen Aktionbücher bevorzugen. Insgesamt sehr gelungen und in einem angenehm zu lesenden Schreibstil geschrieben.

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  • 4 Sterne

    Martin S., 05.11.2023

    Als Buch bewertet

    Guter Spionagethriller

    Die Welt steht in den 80ern im Schatten des Kalten Krieges, während es auf einer Brücke in Berlin zu einem Agentenaustausch kommen soll. Nina Winter soll die Übergabe begleiten, da nur sie den russischen Agenten Rem Kukura identifizieren kann. Die Situation eskaliert, als eine Bombe explodiert und somit die Konfrontation der Großmächte in dieser Welt vor einer neuen Herausforderung steht. Die Strategie der Deeskalation bedarf eines Feingefühls für die Supermächte, um den Frieden in der Welt aufrecht zu halten.

    Ich habe bereits einige Thriller aus der Feder des erfolgreichen deutschen Autors Andreas Pflüger gelesen und habe ihn als einen Meister der Spannung und des gepflegten Wortes kennengelernt. Ich bin daher mit sehr viel Vorfreude und einer entsprechenden ERwartungshaltung in sein neues Werk "Wie Sterben geht" gestartet. Er erzählt die Geschichte in seinem aus meiner Sicht durchaus auch ein wenig anspruchsvollen und tiefgehenden Schreibstil, der mich in die 80er Jahre entführte. Der Spannungsbogen kann dann aus meiner Sicht nur ein wenig zögerlich und mit einem ordentlichen Anlauf augebaut und dann auf einem guten Niveau gehalten werden. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir mit den komplex wirkenden Zusammenhänge im Agentendasein und den vielen russischen NAmen ein wenig schwer, aber es lohnt sich am Ball zu bleiben. Im zunehmenden Verlauf entwickelt sich eine wirklich packende Geschichte um einzelne Schicksale in der Agenten- und Spionagewelt, ohne das Große und Ganze aus den Augen zu verlieren. Das Buch konnte mich dann bis zum fulminanten Finale immer mehr in den Bann ziehen.

    Insgesamt ist "Wie Sterben geht" ein gelungener Spionagethriller, der die Welt des Kalten Krieges lebendig vor Augen führt. Dem Autor gelingt es aus meiner Sicht gut, die beängstigende Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen und in die fiktive Agentengeschichte zu integrieren. Ein lesenswerter Thriller, den ich gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wie spannende Spionagethriller schreiben geht

    „Wie Sterben geht“ von Andreas Pflüger ist ein spannender Spionagethriller, der einen beim Lesen direkt in die 80er-Jahre zu Zeiten des Kalten Krieges versetzt und glaubhaft Wahrheit und Fiktion miteinander vermischt.

    Auch wenn es die Zeit des Kalten Krieges ist, geht es schon zu Beginn heiß her.
    Die Glienicker Brücke wird in die Luft gesprengt, wodurch ein geplanter Agentenaustausch scheitert. Infolgedessen wird die Analystin des BND, Nina Winter, zur Spionin ausgebildet, und zwar quasi im Schnelldurchlauf. Nun heißt es Schreibtisch ade für Nina und hallo Spionagetätigkeit in Moskau. Man folgt ihr wie sie innerhalb von zwei Monaten das Handwerk einer guten Spionin lernt. Schnell hat sie sich jedoch auch mit Motte, einen gefährlichen und skrupellosen russischen Agenten, einen Feind gemacht. In all dem ganzen Spiel aus Täuschung, Betrug, Macht und Vertrauen, darf die Liebe natürlich auch nicht fehlen.

    Alles Zutaten für einen fesselnden Spionagethriller und das ist „Wie Sterben geht“ auch. Szene voller Action wechseln sich mit ruhigeren Passagen ab, um dann wieder Vollgas zu geben. Der Spannungsbogen wird so konstant hochgehalten.
    Dank des bildhaften und atmosphärischen Schreibstils Pflügers, bekommt man einen guten Eindruck von den Handlungsschauplätzen sowie den Charakteren. Nina Darstellung als toughe Topspionin schießt manchmal vielleicht etwas über das Ziel hinaus, klischeehaft wird es jedoch nie. Die Grautöne in einer Welt voller Misstrauen und Täuschung sind spürbar.
    Manchmal lässt der Schreibstil in seiner direkten und klaren Art, an ein Drehbuch erinnern, was man mögen muss.

    Fans von packenden Agententhrillern werden hier definitiv auf ihre Kosten kommen.
    „Wie Sterben geht“ bietet nicht nur spannende Action, sondern auch inhaltlich eine glaubhafte und gut konstruierte Geschichte vor dem Hintergrund des Kalten Krieges.

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  • 4 Sterne

    Wir G., 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch kann einen wuschig machen. Ein einziges Hin und Her der Ereignisse um Spione, Agenten, Intriganten ... Gut geschrieben, kein Zweifel. Rasant, im stetigen Wechsel von Personen, Zeiten, Orten. In die frühen 80er Jahre zurückversetzt. Kalter Krieg und Verrat auf allen Seiten. Aber ob das heute entscheidend anders ist? Es macht betroffen, wie menschenverachtend die Geheimdienste vorgehen. Das dürfte heute kein Unterschied sein. Was die ganze Geschichte aber doch recht unglaubwürdig macht, ist, dass eine "graue Maus" zur Topagentin und Informanten-Führerin im Schnellverfahren ausgebildet wird und dann noch alle Erwartungen übertrifft, was Selbstverteidigung und Selbstschutz sowie Töten anderer anbetrifft. Überhaupt, dass sie alles so bewirken kann, wie sie es bewirkt. Superwoman quasi. Unglaublich, wie einzelne Personen gegen eine Übermacht so reüssieren können, wie in diesem Buch beschrieben. Was aber an dem Buch wirklich ausgesprochen gefällt, sind solche Sätze: „Von Laternen tropfte Licht", "Die Kälte kaute an Ninas Knochen", "Sein Lachen erinnerte an Bremerhaven im Regen", "Zeit und Raum stahlen sich weg", "... sie kaffeeisierten ...", "Der Himmel kippte Mondlicht aufs Pflaster", und viele Sätze mehr. Literarisch fast. Und das macht das Buch empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    D O., 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Viel los

    Andreas Pflüger hat mit "Wie Sterben geht" einen wortgewaltigen Spionagethriller geschrieben.
    Bereits von Beginn an wird man als Leser beim Mitfiebern mit Nina Winter in den Sog des kalten Krieges gezogen. Der Autor erzählt so dicht, dass man gleich das Gefühl hat mittendrin zu sein.
    Nina wird in Windeseile zu einer Agentin ausgebildet und kommt von Pullach bei München nach Moskau. Ihre Liebe zu russischer Literatur verleiht ihr neben all dem Agentenkontext auch eine weitere Facette.
    Ausführlich und in für mich gehetzter Sprache erzählt der Autor die verschiedenen Erlebnisse von Nina Winter in ihrem Kampf gegen den KGB. Alle Supermächte sind dabei und sowohl CIA als auch BND überzeugen durch charakterstarke Ermittler.
    Ich war von Beginn an gefesselt und dankbar um die Empfehlung für diese Buch. Allerdings war ich phasenweise auch etwas schwindlig gespielt von all den Verwicklungen und den vielen Namen, Abkürzungen und russischen Orten.
    Ein faszinierendes Buch für das man sich allerdings auch genügend Zeit nehmen sollte und dass einem gerade in der aktuellen Lage noch einmal die zeit der Spionage während dem kalten Krieg vor Augen führt.

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  • 4 Sterne

    BK, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend
    Ich habe die Zeit des kalten Krieges nicht erlebt, umso atemloser lässt mich dieses Buch zurück. Anfangs tat ich mich etwas schwer die Rollen der einzelnen Personen richtig zwischen Ost und West einzuordnen, da mancher zu diesen Zeiten ja gerne auch eine Doppelrolle ausfüllte.
    Zuletzt befasste ich mich mit dem Thema Spionage bei der Lektüre der Reihe von Titus Müller, dieses Buch hier ist wesentlich unverblümter. Mit direktem und prägnantem Schreibstil fängt Andreas Pflüger ohne Umschweife die Stimmung des schwelenden Konflikts ein.
    Mittendrin Protagonistin Nina, die ich wegen ihres Humors und ihrer Stärke gleich gern gewann. Der mir bis dahin unbekannte Autor beeindruckte mich mit seiner Wortgewalt.

    Auch optisch macht der Titel mit dem blauen Buchschnitt sehr viel her. Auch die Papierauswahl muss ich erwähnen, da es mir richtig gut gefiel das Buch in der Hand zu halten. Alles in allem ein gutes Buch!

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  • 4 Sterne

    Paul S., 11.11.2023

    Als Buch bewertet

    Entwicklung

    Es geht um die junge Nina Wagner, die 1980 nach Moskau geschickt wird, um einen hochrangigen KGB Offizier als Agentenführerin zu betreuen. Es handelt sich um Rem Kukura, der seine weitere Agententätigkeit davon abhängig gemacht hat, das er als Verbindungsfrau Nina bekommt.

    Mit meiner Überschrift "Entwicklung" ist gemeint, dass die Hauptperson Nina (oder welchen weiteren von 8 Namen sie gerade trägt) im Laufe des Romans eine ungeheure Entwicklung durchmacht. Während sie zu Anfang äußerst unsicher wirkt, ist sie zum Ende hin eine eiskalte Agentin ohne Skrupel.

    Meine persönliche Meinung: Andreas Pflügers "Ritchie Girl" hat mir besser gefallen. In dem jetzt vorliegenden Buch entwickelt sich die Handlung manchmal etwas zäh und langatmig. So mag das Agenten Leben sein, aber beim Lesen wirkt es nicht gerade spannungssteigernd.

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  • 3 Sterne

    tanja g., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    Raffiniert geschrieben, und trotzdem nicht warmgeworden

    Andreas Pflüger ist ein toller Autor und hat hier wieder ein Buch mit einem fantastischen Cover. Doch leider wurde ich diesmal nicht richtig warm mit der Story.

    Es geht direkt actionreich los mit einem Agentenaustausch, wobei gleich anfangs sehr viele Personen ins Spiel kommen.
    Hauptfigur ist Nina Winter, Analystin beim BND. Sie wird von einem Agenten aus Russland als Verbindungsoffizierin angefordert. Da steht sie unter ständiger Beobachtung des KGB. Sie gerät in einen Machtkrieg der großen Mächte und muss sich verändern und weiterentwickeln um dort lebend wieder hinauszukommen.

    Der Schreibstil ist raffiniert und eher anspruchsvoll. Für mich waren es leider direkt anfangs zu viele Personen zu denen mir all zu viele Fragen offen blieben. So kam ich nicht gut in die Geschichte rein und es fühlte sich für mich immer wieder zäh an.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Im Winter 1983 soll ein Agentenaustausch stattfinden, der gewaltig schief geht. Nina Winter ist mittendrin. Es ist ein gewaltiges Kräftemessen mitten im Kalten Krieg.

    Nachdem der Leser mit dem Ausgangsszenario konfrontiert wird, wird die Geschichte rückwirkend erzählt. Dafür wird ein paar Jahre vor den Vorfall gesprungen und aufgedröselt, wie Nina überhaupt in diese Situation kommen konnte. Anfangs fand ich das noch fesselnd. Doch irgendwie hat mich das irgendwann dann doch gelangweilt. Ich fand es sehr trocken zu lesen, wie Nina ausgebildet wurde. Bisher fand ich die Bücher des Autors immer sehr spannend. Dieses Mal hat er mich leider nicht abholen können. Mir waren leider die Charaktere auch nicht sonderlich sympathisch. Was mir gut gefallen hat war das Ende, da man dann die Zusammenhänge versteht. Alles in allem war es leider nicht so ganz mein Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Wie bereits in „Operation Rubikon“ und „Ritchie Girl“ legt Andreas Pflüger mit „Wie sterben geht“ einen spannenden Politthriller vor, dessen komplexe Handlung eng mit realen Vorkommnissen der internationalen Politik verwoben ist. Und einmal mehr steht mit Nina Winter nach Sophie Wolf, Jenny Aaron und Paula Bloom eine beeindruckende Frauenfigur im Mittelpunkt (übrigens werden sowohl Jenny als auch Sophie in einem Nebensatz kurz erwähnt).

    Hier also Nina Winter, nach einem Zwischenstopp im Kulturreferat des Auswärtigen Amtes vom BND als Analystin angeworben. Eine Langstreckenläuferin, die gewohnt ist, über die Schmerzgrenze zu gehen und von Rem Kukura, dem russischen Top-Agenten des BND, Deckname Pilger, als Führungsoffizier angefordert wird. Nina, die in Moskau zwischen die Mühlsteine der Geheimdienste gerät und mehr als einmal dem Tod ins Auge blickt, in Augenblicken der Gefahr über sich hinauswächst, um diejenigen, die ihr am Herzen liegen zu beschützen.

    Die Weltlage ist angespannt, hinter den Kulissen bringen sich die Kalten Krieger in Stellung. Nichts Neues im Osten und Westen. Schmutzigen Spielchen sind an der Tagesordnung. Opfer? Zählen nicht. CIA, KGB, HVA. Und mittendrin der BND.

    Berlin, 1983. Der Anfang ist das Ende. Fast. Als die Glienicker Brücke in die Luft, scheint es, als wären alle ihre Anstrengungen vergebens gewesen. Bleibt die Frage, wer und warum ist dafür verantwortlich. Um diese Frage zu beantworten, ist eine Reise in die Vergangenheit unumgänglich. Und so begleiten wir Nina auf ihrem Weg zurück zu den Anfängen. Beobachten ihre Ausbildung durch Thräne (neben Nina meine Lieblingsfigur), folgen ihr nach Moskau, bewegen uns auf Schüttelstrecken und Reinigungsschleusen durch die dunklen Gassen der russischen Hauptstadt auf dem Weg zu Treffpunkten und toten Briefkästen. Immer auf der Hut und bereit, den Berserkergang zu gehen. Koste es, was es wolle. Und wenn es das eigene Leben ist.

    „Wie Sterben geht“ ist ein actionreicher Spionagethriller der Superlative, in dem einfach alles stimmt: Sprachlich auf höchstem Niveau, wobei der trockene Humor des Autors immer wieder für leises Schmunzeln sorgt. Hervorragend geplottet, hier merkt man den langjährigen Drehbuchautor und Filmliebhaber. Sehr gut recherchiert und mit realistischem Zeitkolorit durch die Verbindung von Zeitgeschichte und Fiktion, aber auch der beiläufigen Erwähnung von Musik und Filmen. Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-Abenteurerin, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Dem Autor Andreas Pflüger ist mit „Wie sterben geht“ ein spannender, faszinierender, packender und mit einer Prise Romantik gewürzter Spionagethriller auf das Beste gelungen.

    Die Hauptdarstellerin Nina Winter konnte ich mir nach kurzer Zeit bereits in ihrer Vielschichtigkeit gut vorstellen und ebenso wurden die anderen Protagonisten sehr detailreich und differenziert ausgestaltet, wobei auch den „Bösewichten“ eine grandiose Ausdifferenzierung durch den Autor zuteilwurde.

    Der Spannungsbogen hielt von der ersten bis zur letzten Seite, die noch einmal eine große Überraschung bereitete.
    Die angenehme Kapitellänge und die Dichte der Ereignisse ließen mich nur so durch den Thriller fliegen und das Buch entwickelte sich schnell zum Pageturner. So überzog ich meine eingeplante Lesezeit bei Weitem und das Eintauchen in eine mir so fremde Welt der Spionage und Gegenspionage ließ mich meine anderen Verpflichtungen, wie zum Beispiel so lapidare Dinge wie meine haushaltlichen Tätigkeiten, in den Hintergrund rücken.

    Das Leben der Spionage liegt so weit weg von meinen eigenen Erfahrungen, was aber wahrscheinlich den Reiz dieses Agententhrillers erklärt: unvorstellbar, dennoch faszinierend. Wer aber eher zart besaitet ist, sollte sich ein anderes Buch zur Lektüre aussuchen. Die harte und unverblümte Erzählweise des Autors ist nichts für schwache Nerven. Zumal die dargestellten Ereignisse teilweise reale Bezüge haben und sich so manches wirklich in dieser brutalen Art zugetragen hat bzw. haben könnte.

    Einziger Kritikpunkt an diesem Thriller ist die Verwendung einer großen Zahl an Abkürzungen für Institutionen, die durch ein Glossar leichter zu verstehen gewesen wären (insbesondere für Personen, die nicht in Deutschland während des Kalten Krieges lebten).

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach einem packenden, unverblümten und faszinierenden Spionagethriller ist, dem sei „Wie sterben geht“ des Autors Andreas Pflüger bestens empfohlen. Ich wurde spannend unterhalten und vergebe eine Leseempfehlung und die volle Sternezahl.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 13.10.2023

    Als Buch bewertet

    Nervenkitzel Pur


    Meine Meinung zum Autor und Buch
    Es ist mein zweiter Roman, von Andreas Pflüger, sein erster Roman von ihm den ich las war Ritchie Girl, der war schon sehr gut. Dieser neue Spionage Triller, ist schon wie gesagt virtuos und wortgewaltig, besser könnte ich es auch nicht beschreiben. Ein wirklicher Kenner über Spionage Tätigkeit und den kalten Krieg, ich habe ihn noch selbst erlebt.
    Aber wie hinterhältig diese Spione und ihre Auftraggeber arbeiten, wurden mir beim Lesen sehr bewusst, ehrlich gesagt ich war erschüttert.
    Denen ist ein Menschenleben nichts wert, ob Ost oder West , irgendwie passt die Geschichte in unsere jetzige Situation und Zeit. Man sollte unbedingt das Nachwort lesen.

    Das ist ein Roman für den man sich Zeit nehmen muss, besonders die vielen Namen und Menschen denen wir begegnen. Einige waren mir geläufig, wie Gehlen , Wolf ,der BND , BKA usw. , durch Nina lernen wir sie alle kennen. Die vielen Decknamen, wie Pilger ein hoher KGB Offizier, der ausgetauscht werden soll, 3 Jahre später. Wir begegnen sie alle in der Vorgeschichte, ich wusste oft selber nicht wem ich vertrauen konnte. Dafür bewunderte ich Nina, die man in kürzester Zeit zur Spionin ausbildete und nach Moskau schickte. Dort lernt sie Pilger und seinen Sohn Leo kennen. Es war atemberaubend wie sie die russische Spitzel abhängte und die Naive Sekretärin vom BND herauskehrte. Den Roman in Worte fassen ist sehr schwer , man würde Zuviel Preisgeben. Den nur Nina kann 3 Jahre später, Kukura alias Pilger bei dem Austausch, der Agenten erkennen kann, doch es läuft nicht wie geplant, sondern im Inferno, haben sie es überlebt oder sind sie gestorben als die Glienicker
    Brücke betreten? Nervenkitzel Pur !

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