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Michael Frayn ist ein 1933 in London geborener renommierter Prosa- und Theaterautor. Geschickt zieht er an den Handlungssträngen, die zwischen seinen Figuren gespannt sind. Jeder kennt jeden, oder glaubt es zu tun. Die Unterhaltung dominiert, sie zieht sich jedoch nicht ins Burleske oder schmierenkomödiantische alter Seifenopern der 60iger wie Boeing-Boeing mit Toni Curtis, sondern verweilt subtil auf einer pseudo-wissenschaftlichen Ebene.
Überhaupt erscheint mir der Roman in seinen Grundzügen ein ausgeschmücktes Theaterstück zu kaschieren. Die Natur kommt nur als Nebenschauplatz vor. Es ist karges Land, das zu Fuß oder mit dem Taxi durchquert wird, um von einem Dialog zum nächsten zu kommen. Somit steht einer zweiten Verwendung des Textes auf der Bühne nicht viel im Weg.
Auf der Inseln Skios in Griechenland ist das Leben noch in Ordnung. Auch Nikki Hoch, die Managerin des Areals und Assistentin der Stifterfamilie Toppler blendet gerne das Leben aus. Da ist sie lieber träumerisch mit einem fiktiven Gast unterwegs und verliebt sich auch gleich in ihn. Als der dann tatsächlich auf der Insel ankommt kann sie es nicht glauben, dass er tatsächlich gut aussieht. Aber letztlich ist alles nur Schein und auch dieser Gast ist nicht der für den er gehalten wird.Der echte Gast und Vortragende Dr. Norman Wilfred irrt inzwischen auf der Insel umher und gerät immer mehr in den Bannkreis, der sich um sein alter ego Oliver Fox auf der Insel ausbreitet. Und gerade in dem Moment, wo die Aufklärung des Durcheinanders ansteht, da kommt es zum Knalleffekt.
In dem Roman kommt es zu urkomischen Verwechslungen.
Der Leseeinstieg ist etwas schwierig. Der Leser muss erst in die Handlung und die diversen Romanfiguren hineinfinden. Es sollte aber keinesfalls vorschnell mit dem Lesen aufgehört werden! Spätestens nach einem Fünftel des Textes weiß man, wo es lang geht und amüsiert sich köstlich. Leider lässt sich der eigentümliche Humor sprachlich nicht gut wiedergeben.
Diese Verwechslungskomödie ist ein typisches Beispiel für englischen Humor, wenn man als typisches Merkmal für diesen ansieht, dass Ungeheuerlichkeiten stets so präsentiert werden, als seien sie etwas Alltägliches. Genau das geschieht ständig in dem Roman.
Das Buch ist entspannend, unterhaltsam und sehr zu empfehlen.
"Willkommen auf Skios" ist eine turbulante Verwechslungskomödie auf britische Art. Es werden Koffer verwechselt, Liebhaber vertauscht, Lügengebäude aufgetürmt und das alles mit so viel Geist des Autors, dass alles durchaus möglich erscheint. Der Personenkreis der Akteure ist bunt gemischt, neben den beiden Hauptakteuren erscheinen aufgeblasene Mitglieder der High-Society, eifersüchtige Freundinnen und Geliebte und zwielichtige Geschäftsmänner. Beim abschließenden Abend des Vortrages durch den Hauptredner sind alle Akteure versammelt und es wird wahrlich ein fulminanter Showdown.Der Frauenheld Oliver Fox ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, er versteht es, die Partygesellschaft charmant zu umgarnen und wahnwitzige Geschichten zu erfinden um eine schöne Zeit auf Skios zu haben, aber alles hat einmal ein Ende.
Als eine Verwechslungskomödie, die auf dem Flughafen einer griechischen Insel beginnt, wird dieses Buch vorgestellt. Es handelt sich um einen Roman des englichen Autors Michael Frayn, der im Klappentext als klug, philosophisch und komisch beschrieben wird.
Die Geschichte beginnt auch sehr pointiert und zieht, trotz detailgenauer Beschreibung von Einzelheiten, den Leser "mitten rein". Die Hauptpersonen werden klar skizziert und der angedeutete künftige Handlungsverlauf verspricht gute Unterhaltung.
Leider wird ab ca. der Hälfte des Buches die Geschichte nur noch unglaubwürdig (selbst für eine Komödie). Hinzu kommen dann auch noch für meinen Geschmack zu langatmige, wissenschaftliche Passagen ud das Ende paßt leider überhaupt nicht u dem leichten, spielerischen Beginn des Buches.
Kurzum: Spätestens das letzte Drittel des Buches hat mich maßlos enttäuscht.
Auf der griechischen Insel Skios soll ein alljährlicher Vortrag einer Stiftung gehalten werden. Dabei kommt es zu allerhand Verwechslungen.
Das Buch lebt von den ungemein vielen und skurillen Charakteren, die von einer tollpatschigen Situation in die nächste geraten ohne selber etwas dafür zu können. Der Autor schafft es mit aberwitzigen Momenten und Konstellationen ein ausgeklügeltes Verwechselspiel zu beschreiben. Timing ist dabei alles. Und weil das so gut ist, verpassen sich alle ständig und die Situation wird ewig nicht aufgeklärt. Richtigböse ist man dabei niemandem, alle haben ihre Macken und liebenswerten Züge. Trotzdem ist man am Ende erleichert, als es dann doch noch zackig zum Showdown kommt. Der Schreibstil ist flüssig, die Wortwahl spritzig und die Dialoge zeugen von Situationskomik. Ein amüsantes Buch für Zwischendurch.
Ein Verwirrspiel der etwas anderen Art. Als Dr. Norman Wilfried auf der Ferieninsel als renommierter Gastredner landet, ist keiner da, der in wie gewohnt in Empfang nimmt. Nur ein kleiner etwas heruntergekommener Taxifahrer steht einsam und verlassen dort. Er wedelt mit seinem Schild und Dr. Wilfried fühlt sich angesprochen. TOliver Fox hat es sich einfach gemacht, denn er hat den Service in Anspruch genommen, der eigentlich für Dr. Wilfried gedacht war und er hält bis zur letzten Sekunde, auf dem Weg zum Rednerpult, seine gestohlene Identität aufrecht, denn er ist ein Meister des Identitätsklaus
Es ist ein Buch, dass ich nie im Leben in der Buchhandlung mitgenommen hätte. Dieses Vorurteil von vermutetem Altherren-seicht-Humor hätte umgehend bei mir Einzug gehalten. Eventuell hätte ich mal drüber nachgedacht, es meinem Schwiegervater mitzubringen.
Wie gut das es Leseproben gibt, sonst wäre mir ein gutes Buch durch die Lappen gegangen. Die Geschichte ist zwar nicht zum Kaputtlachen, dafür aber sehr amüsant in der Unterhaltung. Ich habe keine sinnlosen Beschreibungen oder ellenlange Passagen entdeckt, will sagen: Keine Langeweile!
Die Geschichte ist herrlich inszeniert und der Leser fiebert förmlich mit, wie die einzelnen Charaktere sich wieder aus iheren Situationen herausmanövrieren können. Manche wirken dabei hilflos, manche ansteckend - aber immer sympatisch komisch. Leiht es Euch mal bei Schwiegervatern aus!
Bewertungen zu Willkommen auf Skios (ePub)
Bestellnummer: 41071452
4 von 5 Sternen
5 Sterne 2Schreiben Sie einen Kommentar zu "Willkommen auf Skios".
Kommentar verfassen3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
POR, 20.09.2012
Als eBook bewertetMichael Frayn ist ein 1933 in London geborener renommierter Prosa- und Theaterautor. Geschickt zieht er an den Handlungssträngen, die zwischen seinen Figuren gespannt sind. Jeder kennt jeden, oder glaubt es zu tun. Die Unterhaltung dominiert, sie zieht sich jedoch nicht ins Burleske oder schmierenkomödiantische alter Seifenopern der 60iger wie Boeing-Boeing mit Toni Curtis, sondern verweilt subtil auf einer pseudo-wissenschaftlichen Ebene.
Überhaupt erscheint mir der Roman in seinen Grundzügen ein ausgeschmücktes Theaterstück zu kaschieren. Die Natur kommt nur als Nebenschauplatz vor. Es ist karges Land, das zu Fuß oder mit dem Taxi durchquert wird, um von einem Dialog zum nächsten zu kommen. Somit steht einer zweiten Verwendung des Textes auf der Bühne nicht viel im Weg.
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ja nein3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
por, 03.08.2012
Als Buch bewertetAuf der Inseln Skios in Griechenland ist das Leben noch in Ordnung. Auch Nikki Hoch, die Managerin des Areals und Assistentin der Stifterfamilie Toppler blendet gerne das Leben aus. Da ist sie lieber träumerisch mit einem fiktiven Gast unterwegs und verliebt sich auch gleich in ihn. Als der dann tatsächlich auf der Insel ankommt kann sie es nicht glauben, dass er tatsächlich gut aussieht. Aber letztlich ist alles nur Schein und auch dieser Gast ist nicht der für den er gehalten wird.Der echte Gast und Vortragende Dr. Norman Wilfred irrt inzwischen auf der Insel umher und gerät immer mehr in den Bannkreis, der sich um sein alter ego Oliver Fox auf der Insel ausbreitet. Und gerade in dem Moment, wo die Aufklärung des Durcheinanders ansteht, da kommt es zum Knalleffekt.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
ulrike a., 29.07.2012
Als Buch bewertetIn dem Roman kommt es zu urkomischen Verwechslungen.
Der Leseeinstieg ist etwas schwierig. Der Leser muss erst in die Handlung und die diversen Romanfiguren hineinfinden. Es sollte aber keinesfalls vorschnell mit dem Lesen aufgehört werden! Spätestens nach einem Fünftel des Textes weiß man, wo es lang geht und amüsiert sich köstlich. Leider lässt sich der eigentümliche Humor sprachlich nicht gut wiedergeben.
Diese Verwechslungskomödie ist ein typisches Beispiel für englischen Humor, wenn man als typisches Merkmal für diesen ansieht, dass Ungeheuerlichkeiten stets so präsentiert werden, als seien sie etwas Alltägliches. Genau das geschieht ständig in dem Roman.
Das Buch ist entspannend, unterhaltsam und sehr zu empfehlen.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Delena, 15.08.2012
Als Buch bewertet"Willkommen auf Skios" ist eine turbulante Verwechslungskomödie auf britische Art. Es werden Koffer verwechselt, Liebhaber vertauscht, Lügengebäude aufgetürmt und das alles mit so viel Geist des Autors, dass alles durchaus möglich erscheint. Der Personenkreis der Akteure ist bunt gemischt, neben den beiden Hauptakteuren erscheinen aufgeblasene Mitglieder der High-Society, eifersüchtige Freundinnen und Geliebte und zwielichtige Geschäftsmänner. Beim abschließenden Abend des Vortrages durch den Hauptredner sind alle Akteure versammelt und es wird wahrlich ein fulminanter Showdown.Der Frauenheld Oliver Fox ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, er versteht es, die Partygesellschaft charmant zu umgarnen und wahnwitzige Geschichten zu erfinden um eine schöne Zeit auf Skios zu haben, aber alles hat einmal ein Ende.
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ja nein0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
scarlett59, 11.09.2012
Als Buch bewertetAls eine Verwechslungskomödie, die auf dem Flughafen einer griechischen Insel beginnt, wird dieses Buch vorgestellt. Es handelt sich um einen Roman des englichen Autors Michael Frayn, der im Klappentext als klug, philosophisch und komisch beschrieben wird.
Die Geschichte beginnt auch sehr pointiert und zieht, trotz detailgenauer Beschreibung von Einzelheiten, den Leser "mitten rein". Die Hauptpersonen werden klar skizziert und der angedeutete künftige Handlungsverlauf verspricht gute Unterhaltung.
Leider wird ab ca. der Hälfte des Buches die Geschichte nur noch unglaubwürdig (selbst für eine Komödie). Hinzu kommen dann auch noch für meinen Geschmack zu langatmige, wissenschaftliche Passagen ud das Ende paßt leider überhaupt nicht u dem leichten, spielerischen Beginn des Buches.
Kurzum: Spätestens das letzte Drittel des Buches hat mich maßlos enttäuscht.
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ja nein1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Ivonne W., 19.08.2012
Als Buch bewertetEin überraschend frisches spritziges Buch.
Auf der griechischen Insel Skios soll ein alljährlicher Vortrag einer Stiftung gehalten werden. Dabei kommt es zu allerhand Verwechslungen.
Das Buch lebt von den ungemein vielen und skurillen Charakteren, die von einer tollpatschigen Situation in die nächste geraten ohne selber etwas dafür zu können. Der Autor schafft es mit aberwitzigen Momenten und Konstellationen ein ausgeklügeltes Verwechselspiel zu beschreiben. Timing ist dabei alles. Und weil das so gut ist, verpassen sich alle ständig und die Situation wird ewig nicht aufgeklärt. Richtigböse ist man dabei niemandem, alle haben ihre Macken und liebenswerten Züge. Trotzdem ist man am Ende erleichert, als es dann doch noch zackig zum Showdown kommt. Der Schreibstil ist flüssig, die Wortwahl spritzig und die Dialoge zeugen von Situationskomik. Ein amüsantes Buch für Zwischendurch.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Tina, 08.09.2012
Als Buch bewertetEin Verwirrspiel der etwas anderen Art. Als Dr. Norman Wilfried auf der Ferieninsel als renommierter Gastredner landet, ist keiner da, der in wie gewohnt in Empfang nimmt. Nur ein kleiner etwas heruntergekommener Taxifahrer steht einsam und verlassen dort. Er wedelt mit seinem Schild und Dr. Wilfried fühlt sich angesprochen. TOliver Fox hat es sich einfach gemacht, denn er hat den Service in Anspruch genommen, der eigentlich für Dr. Wilfried gedacht war und er hält bis zur letzten Sekunde, auf dem Weg zum Rednerpult, seine gestohlene Identität aufrecht, denn er ist ein Meister des Identitätsklaus
Identitätsdiebstahl neu definiert!
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ja nein1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
MiraMartha, 28.08.2012
Als Buch bewertetEs ist ein Buch, dass ich nie im Leben in der Buchhandlung mitgenommen hätte. Dieses Vorurteil von vermutetem Altherren-seicht-Humor hätte umgehend bei mir Einzug gehalten. Eventuell hätte ich mal drüber nachgedacht, es meinem Schwiegervater mitzubringen.
Wie gut das es Leseproben gibt, sonst wäre mir ein gutes Buch durch die Lappen gegangen. Die Geschichte ist zwar nicht zum Kaputtlachen, dafür aber sehr amüsant in der Unterhaltung. Ich habe keine sinnlosen Beschreibungen oder ellenlange Passagen entdeckt, will sagen: Keine Langeweile!
Die Geschichte ist herrlich inszeniert und der Leser fiebert förmlich mit, wie die einzelnen Charaktere sich wieder aus iheren Situationen herausmanövrieren können. Manche wirken dabei hilflos, manche ansteckend - aber immer sympatisch komisch. Leiht es Euch mal bei Schwiegervatern aus!
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