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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 01.10.2022

    Als Buch bewertet

    Marie verliert ihren Job, spricht mit ihrem Vermieter und landet so bei einem Job im Bestattungsunternehmen. Als Ben im wahrsten Sinn des Wortes in ihr Leben stürzt, verstehen sie sich sehr gut. Ben führt einen Vlog „Mein bester letzter Tag“ und lässt dort seine Follower an seinen ganz besonderen Unternehmungen teilhaben. Zwei unterschiedliche Charaktere treffen aufeinander, denn Marie sitzt schon länger in ihrem Schneckenhaus fest, doch Ben gelingt es, sie ganz langsam daraus hervorzulocken.

    Das Buch klingt im ersten Moment recht witzig, was es häufig auch ist, aber es ist auch ein Buch, das einen zum Nachdenken anregt und so viel mehr Tiefe besitzt, als man denkt.
    Marie möchte es gerne jedem Recht machen, sie ist ein Mensch, der seit dem Tod ihrer Oma gebrochen ist und zwischen den Relikten ihrer Oma in der Mietswohnung sitzt.
    Ben ist eine ganz andere Persönlichkeit. Er ist immer auf Abenteuer aus und lebt sein Leben in vollen Zügen aus. Seine Idee, jeden Tag wie den letzten Tag zu erleben, ist grundlegend gut gedacht, doch ist es bei ihm aus bestimmten Gründen, denn er trägt ein Geheimnis mit sich herum. Dass es bei ihm häufig nur um abenteuerliche Dinge geht, ist wohl eher eine Flucht. Erst durch Marie beginnt er auch ganz andere Dinge wertzuschätzen.
    Auch die Nebencharaktere wie ihr Chef oder vor allem Irmi Edel sind sehr liebevoll in die Story eingebracht und bringen einen großen Mehrwert für die Geschichte.
    Die Autorin schafft hier eine emotionale, humorvolle und wunderschöne Geschichte, die so viel mehr beinhaltet, als man erwartet. Die verschiedenen Themen wie Tod, Trauer, Beerdigungen, Freundschaft, Krebs und dem letzten Tag werden hier so leise, aber mit so viel Empathie erzählt, dass es trotz der Themen ein gelungenes Buch ist. Die Botschaften die man im Laufe der Geschichte erfährt regen einen zum Nachdenken an und man stellt Überlegungen an, wie man sich an Maries und Bens Stelle verhalten würde.
    Durch den schönen, flüssigen Schreibstil und die bewegende Story wird man regelrecht durch die gezogen und ist viel zu schnell am Ende angekommen. An manchen Stellen ist es vielleicht ein kleines bisschen zu übertrieben, aber das finde ich bei solchen Büchern nicht schlimm.

    Eine wunderschöne, gelungene Liebesgeschichte, die schwierige Themen mit leisen Tönen wunderschön beschreibt. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Silvia J., 04.09.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Als Marie im Supermarkt gekündigt wird und sie am Schreibtisch einen Brief vom Vermieter findet und dieser eine Nachzahlung und eine Mieterhöhung will, weiß sie nicht was sie tun sollte. Ihre Oma fehlte ihr sehr. sie war alles, was sie an Familie hatte. Sie fuhr zu ihrem Vermieter, der ein Bestattungsinstitut hatte. Er hatte auch seine alte Tante aufgenommen, die aber sehr stressig war. Sie wurde eingestellt und sie sollte auch die Tante Irmi Edel zufrieden stellen. Als einmal was bei einer Beerdigung schief ging, sprang sie ein und ließ alle zu einem Cafe und Cognac und unterhielt sie, bis der Boss kam. Dann kam Ben und wollte seine Beerdigung planen lassen. Er hat einen Hirntumor. Ben war paar Tage vorher bei ihr im Garten gelandet. Sein Fallschirmsprung war nicht so wie er sein sollte. Ben hatte einen Kanal, wo er immer was verrücktes machte. Seine Aussage war: Lebe den Tag als wäre er dein letzter. Marie sollte die Trauerfeier für die Lehrerin ausrichten. Auch Edel lebte auf, da sie jetzt eine Aufgabe hatte. Marie backte auch sehr gerne und brachte immer wieder etwas von den Köstlichkeiten mit. Ben kam um sie näher kennenzulernen. Auch Marie wollte Ben gerne näher kennenlernen. Doch sie schaffte es nicht immer aus ihrer Komfortzone herauszukommen. Schafft sie es, die richtige Bestattung für Ben zu finden?
    Wenn ihr das Wissen wollt, sollte ihr das Buch lesen. Marie und Ben zwei außergewöhnliche Charaktere, die mir Recht schnell sympathisch waren. Auch fand ich beide wirklich authentisch und ehrlich. Ich habe es richtig verschlungen obwohl es ein Buch mit sehr viel Tiefe ist. Es ist voller Emotionen, die die Beiden erleben. Dieses Buch verdient mehr als fünf Sterne, denn es ist sehr feinfühlig geschrieben. Holt euch das Buch, denn sonst versäumt ihr eine wunderschöne Liebesgeschichte. Volle Kauf und Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Christina W., 04.10.2022

    Als Buch bewertet

    Viel mehr als nur ein Liebesroman – ein Plädoyer für das Leben!

    „Wir und jetzt für immer“ ist ein berührender Roman aus der Feder von Katrin Lankers.
    Diese ist selbst Trauerrednerin, was man an der Sensibilität gegenüber den Themen Tod und Trauer merkt, welche im Buch eine zentrale Rolle spielen.

    Handlung:
    Marie Wandel ist ein herzensguter Mensch - sie arbeitet im Supermarkt und „rettet“ dort Lebensmittel vor der Vernichtung, sie fühlt mit anderen Menschen und sie backt mit Vorliebe, zumeist für das Seniorencafé. Aber sie ist auch einsam. Denn Marie hat schon viele Verluste und Enttäuschungen im Leben erfahren müssen. Um sich zu schützen und weitere Enttäuschungen zu vermeiden, verkriecht sie sich in ihrem Schneckenhaus.
    Und dann kommt der Tag, der alles verändert: Maries Job im Supermarkt wird gekündigt, die Miete soll erhöht werden, sie bekommt ein Jobangebot im Bestattungsinstitut, der ihre finanziellen Sorgen lösen würde und dann stürzt auch noch ein offensichtlich adrenalinsüchtiger Typ in ihr Rosenbeet.
    Und ab da kommt eine herzerwärmende Geschichte ins Rollen, welche Marie nach und nach aus ihren alten Verhaltensmustern befreit und sie zu der starken Frau mit Zielen, klaren Vorstellungen und Mut zu Gefühlen macht, die sie eigentlich ist.

    Meine Meinung:
    Ich muss ehrlich gestehen, dass das Cover und der Titel des Buches mich nicht sofort ansprachen. Bis dahin erwartete ich eigentlich einen Liebesroman. Aber der Klappentext ließ mich dann aufhorchen. Ein Job beim Bestatter? Jeden Tag leben, als wäre es der letzte? Das klang wirklich spannend und so gar nicht wie der typische Liebesroman.
    Nun, da ich den Roman gelesen habe, muss ich sagen, dass das Cover nicht schlecht gewählt ist. Die darauf abgebildeten Magnolien stehen für Zerbrechlichkeit, aber auch für den Wunsch nach Ewigkeit und Langlebigkeit. Somit passt diese Symbolik hervorragend zum Buch. Auch der Titel ist ein durchdachtes Wortspiel.
    Dieses Durchdachte setzt sich im Buch durchgehend fort und der aufmerksame Leser kann sehr viele (teils versteckte) Lebensweisheiten mit auf den Weg nehmen.
    Begeistert hat mich, dass so viele Themen angesprochen werden, die dazu anregen nachzudenken. Aber nicht auf eine unangenehme Weise. Der Schreibstil hat so eine Leichtigkeit und sprüht oft vor Witz und Charme, dass es einem nie schwerfällt, weiterzulesen. Der Autorin ist es hervorragend gelungen Themen wie Trauer, Tod, Verletzlichkeit, Ängste und Enttäuschung in einen Kontext einzuarbeiten, der einem von Beginn an Hoffnung gibt.
    Auch die Charaktere sind sorgfältig ausgearbeitet und machen während der Story ihre eigenen Entwicklungen durch. Dabei wirken sie authentisch und man fühlt sofort mit ihnen mit.
    Ich habe mich wirklich zu keiner Zeit gelangweilt.
    Dennoch muss ich sagen, dass meiner Ansicht nach das letzte Viertel der Geschichte dem Buch nicht ganz gerecht wurde. Mir passierte hier einfach etwas zu viel. Immer neue Charaktere und kleinere Begebenheiten beeinflussten Maries Weg, sodass das „große Finale“ dann etwas konstruiert anmutete. Auch das Ende der Geschichte war für mich leider relativ vorhersehbar. Aber gut: wahrscheinlich ist das auch ein bisschen Geschmackssache und der Weg bis zum Ende des Buches hat mich definitiv mitgenommen, sodass meine Kritik nur das fehlenden Tüpfelchen auf dem i ist.


    Fazit:
    „Wir und jetzt für immer“ von Katrin Lankers ist mehr als nur ein Liebesroman. Es ist ein Plädoyer für das Leben!
    Das Buch hat mich Trauer, Furcht, Wut, Freude, Glück, Liebe, Begeisterung, Hoffnung, Hilflosigkeit, Erleichterung und noch so viel mehr Gefühle durchleben lassen, sodass ich mich auf einer wahren Achterbahn der Emotionen befand.
    Katrin Lankers ist es gelungen einen Roman zu schreiben, der nachdenklich macht, jedoch mit so einer Leichtigkeit daherkommt, dass es eine wahre Freude ist, die Protagonisten auf ihrem Weg zu begleiten.
    Lediglich das Ende ist etwas vorhersehbar und konstruiert. Aber ein Roman dient ja der Unterhaltung. Und unterhalten habe ich mich wirklich zu jeder Zeit gefühlt.
    In diesem Sinne:

    „Ich glaube an das Leben. Wenn dieses Leben das einzige ist, das wir haben, dann sollten wir jeden Moment davon voll auskosten…“

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  • 5 Sterne

    dido_dance, 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Wenn Kuchen hilft die Vergangenheit zu bewältigen
    In diesem Buch begleiten wir Marie, die schon viel Trauer in ihrem Leben erlebt hat und nun plötzlich in einem Bestattungsinstitut dafür zuständig ist Trauerfeiern zu organisieren.

    Die Geschichte hat mich gleich gefangen genommen, der Schreibstil gefällt mir ausnehmend gut , er ist flüssig und sehr einnehmend.

    Die Beschreibungen von Orten, Kuchen und Zierkissen sind so bildhaft, dass ich alles direkt vor Augen hatte.

    Die Autorin thematisiert die ernsten Themen Tod, Trauer, Trauerbewältigung sehr behutsam und webt sie mit viel Leichtigkeit in die Geschichte ein, sodass ich mich sofort darin wieder gefunden habe.

    Die Figuren sind wunderbar ausgearbeitet und die einzelnen Marotten der Figuren einfach genial von der Autorin erdacht ( ich sage nur : Irmi Edel und ihr Stock )

    Eine charmante Geschichte aus der man als Lesender sehr viel mitnehmen kann und seien es nur die gestickten Lebensweisheiten auf den Kissen der Oma ( das ist ein Insider, den man versteht, wenn man das Buch gelesen hat )

    Die Autorin hat mich mit dem Buch auf eine wahre Gefühlsachterbahn geschickt, Ich konnte mit Marie lachen, aber auch weinen.

    Besonders geliebt habe ich das hoffnungsfrohe Ende und da war es mir egal, dass es vielleicht ein paar Zufälle zuviel waren.

    Von mir gibt es ganz klar 5 Sterne und eine emotionale Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Marie hat keine Arbeit und nur Schulden. Sie beginnt in einem Beerdigungsinstitut zu arbeiten. Sie ist die Büroangestellte, mit allem anderen will sie sich nicht befassen. Bis ihr Chef ihre Hilfe bei Angehörigen dringend braucht. Sie organisiert eine Trauerfeier, die tröstet. Es wird nun so abgehalten, wie man den Verstorbenen gekannt und geliebt hat. Ihr eigenes Leben ist aber sehr eintönig. Bis zu dem Zeitpunkt, bis Ben mit seinem Fallschirm in ihren Garten stürzt. Er lebt nach dem Motto: Nutze den Tag. Beim Lesen dieser Geschichte ist sehr viel von Trauer, Vertrauensmissbrauch und Ängsten die Rede. Auf der ersten Seite wird schon klar, dass die Geschichte gut ausgehen wird. Ben gelingt es, Marie aus ihrem Schneckenhaus zu befreien. Bis sie den wahren Grund für seinen Blog erfährt. Für mich ist dieses Buch so eines, welches man mal Zwischendurch gerne liest.

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  • 5 Sterne

    alles.aber.ich, 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    Eigentlich beginnt die Geschichte anders als im Klappentext beschrieben, aber im Wesentlichen fasst er es gut zusammen.
    Sie lebt ein ziemlich einfaches und eintöniges Leben bis Ben in ihr Leben stürtzt (und das wirklich wortwörtlich).

    Eine Geschichte die sich mit dem Tod beschäftigt und auch wie wichtig es ist sich damit auseinander zusetzen. Auch das Trauerfeiern anders sein können als wie wir sie gewohnt sind.

    Tolle Protagonisten und zwar nicht nur Marie und Ben sondern auch viele andere mehr oder weniger wichtige Personen, die die Geschichte zu etwas besonderem machen.

    Emotional, mitreißend und mit sehr viel Gefühl.
    Das Buch ist eine emotionale Achterbahnfahrt und hat mich in seinen Bann gezogen und mir damit ein paar sehr schöne Lesestunden bereitet.

    Viel Spaß beim Selberlesen!

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  • 5 Sterne

    Michaela F., 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Schon das hübsche Cover ließ erahnen, dass es romantisch zugehen würde, und das hat sich auch so bestätigt. Es war eine ganz bezaubernde Geschichte, die sehr feinfühlend und lebhaft geschrieben ist. Herzschmerz, Romantik, Trauer, traumatische Lebensereignisse, Krankheit, Humor, Tod und Liebe, praktisch die ganze Palette des Lebens würde thematisiert, und es war so schön und mitreißend, dass mir selten so die Tränen liefen wie beim Lesen dieses Buches.
    Der Schreibstil war so gelungen, dass man richtig in die Handlung mitgenommen wurde, das hat mir sehr, sehr gut gefallen, deswegen gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Andrea K., 30.10.2022

    Als Buch bewertet

    Marie ist unglücklich mit ihrem Leben. Auch nach zwei Jahren trauert sie noch um ihre geliebte Großmutter, der Traum vom eigenen Café ist gescheitert und nun verliert sie auch noch ihren Job. Da kommt die Stellenausschreibung eines Bestatters genau richtig. Auch wenn es nicht das ist, was Marie suchte, findet sie im Organisieren von Trauerfeiern ihre Berufung.

    Dann fällt auch noch Ben in ihr Leben. Buchstäblich. Mit samt seines Fallschirms landet er mitten in Maries Rosenbeet und bald auch in Ihrem Herzen. Wenn es da nicht diesen einen, bestimmten Grund für seine halsbrecherischen Aktionen geben würde…

    Die Geschichte ist sehr schön erzählt. Die Charaktere wecken gleich große Sympathien. Besonders Irmi Edel ist bezaubernd beschrieben und auch Bens Schwester muss man gleich ins Herz schließen. Schön, wie unterschiedlich alle Protagonisten sind und am Ende passen doch alle sehr gut zusammen und es macht Spaß ihre Geschichte zu verfolgen. Wenn gleich sie auch traurige Momente erzählt. Leben und Tod liegen nun mal ganz nah beieinander, vor allem wenn einer der Handlungsorte ein Bestattungsinstitut ist.

    Das Buch zeigt eine ganze Gefühlspalette und lässt wirklich nichts aus. Es lässt einen nachdenklich zurück und auch Tage nach dem lesen stelle ich mir noch einige Fragen. Was würde ich an meinem aller letzten Tag machen? Wie würde ich mich von meinen Lieben verabschieden? Wie kann man eine Beerdigung zelebrieren und doch das Leben dabei feiern?

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  • 4 Sterne

    Ani, 06.10.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Roman ist etwas Besonderes. Es geht um Marie, die in ihrem Leben bereits ordentlich zu kämpfen hatte, noch immer nicht über den Verlust ihrer Großmutter und den Betrug ihres Exfreundes Greg hinweggekommen ist. Offenbar ist der Kampf noch nicht vorbei, denn ihr wird gekündigt und als wäre das noch nicht genug, verliert sie vielleicht auch noch ihr Zuhause. Als sie völlig außer sich mit ihrem Vermieter spricht und ihn um Verständnis anfleht, bietet dieser ihr überraschend einen Job in seinem Bestattungshaus an.
    Als auch dann noch ein junger Mann mit seinem Fallschirm in ihren Rosen landet, nimmt die Geschichte vollends ihren Lauf.
    Ich fand die Geschichte um Marie emotional, spannend und trotz der schwierigen Situation nicht emotional belastend oder gar negativ. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert und wollte die Hoffnung einfach nicht aufgeben. Die Figuren und die Geschichte habe ich geliebt, da v.a. schwierige Themen durch die Autorin wunderbar leicht und mit Bedacht verarbeitet wurden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ourbooksoflife, 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    In dem Buch geht es eigentlich um doch sehr traurige Themen: Tod, Verlust, Trauer, Beerdigung.

    In dem Buch geht es um die beiden Hauptprotagonisten "Marie" und "Ben".

    Marie hat es momentan nicht leicht. Zum einen wurde sie böse von ihrem Ex getäuscht, ihre heißgeliebte Oma ist gestorben und auch ihre Arbeitsstelle hat sie verloren.

    Als sie an einem Tiefpunkt von ihrem Leben ist, bekommt sie ein Jobangebot vom Bestatter Herrn Theodor Gruber. Sie soll ihm im Büro helfen, das Chaos zu besiegen. Dies will sie eigentlich gar nicht annehmen, allerdings überrumpelt er sie regelrecht und sie hat eine neue Arbeit. Nebenbei soll sie sich noch um seine Tante Irmi Edel kümmern.

    Sie hat zwar am Anfang ein wenig Schwierigkeiten mit dem Thema "Beerdigung" und "Trauerfeier", aber durch einen Zwischenfall merkt sie dann doch schnell, das sie für besondere Beerdigungen und Trauerfeiern ein Händen hat.

    Auch die etwas sture Tante Irmi Edel zeigt nach und nach, das sie das Herz am rechten Fleck hat.

    Ben hingegen hat sich in den Kopf gesetzt, er möchte jeden Tag so erleben, als wäre es "sein letzter bester Tag".

    Was am Anfang so aussieht als wäre es eigentlich nur eine verrückte Idee, stellt sich nach und nach doch als etwas ganz anderes dar.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zum Lesen und sie hat es wunderschön geschafft, ein eigentlich trauriges Thema so schön in einem Roman zu verarbeiten.

    Folgende Zitate sind mir besonders aufgefallen:

    "Wer die Krümel nicht ehrt, ist des Kuchens nicht wert."

    "Manchmal ist das, womit man nicht rechnet, ja eh das Beste, was einem passieren kann."

    "Ergreift das, was das Leben euch bietet, mit beiden Händen."

    "Ich glaube an das Leben. Wenn dieses Leben das einzige ist, das wir haben, dann sollten wir jeden Moment davon voll auskosten..."

    „Lassen Sie mich Ihnen eines über Fehler sagen Marie. Am Ende Ihres Lebens werden Sie nur die bereuen, die sie nicht begangen haben.“

    „Es geht darum, was man mit jedem einzelnen Tag anfängt.“

    „Vielleicht ist Trauer ja die Liebe nach dem Tod“

    „Wenn man jemanden liebt, besteht immer das Risiko, dass es furchtbar wehtut, wenn man ihn verliert. Aber ohne Liebe ist das Leben auch Mist.“

    „Aber wer braucht denn schon ein Happy End, wenn er den Anfang von etwas Neuem haben kann?“

    „Es kam nicht nur auf den letzten Tag an, sondern auf jeden. Auf die Summe.“

    „Was wäre das Leben, wenn man nicht ab und zu auch mal ein Risiko eingehen würde.“

    „Wissen Sie, man muss das Ganze vom Ende her betrachten. Wenn man am Ende zurückschaut und sagen kann, es war gut so, dann hat man alles richtig gemacht. Und ich finde, daran sollte man sich jeden Tag erinnern: dass man irgendwann zurückschauen wird, ganz gleich, wann. Wenn man seine Entscheidungen danach trifft, dann ist man auch einem guten Weg, denke ich."

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