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  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.01.2021

    "Alles ist möglich, wenn du nur genug Mut dazu hast." (J.K. Rowling)
    1871. Seit dem Tod ihrer Mutter musste 15-jährige Mary Jerobe auf ein gesichertes Zuhause verzichten und mit ihrem Vater Joshua per Planwagen durchs Land ziehen, wo er sich als Wunderheiler betätigte und den Lebensunterhalt sicherte. Das harte Leben ging auch an Mary nicht vorbei, denn sie war den Züchtigungen ihres harten Vaters ausgesetzt. Erst eine Verletzung und ein unangenehmer Vorfall lassen Joshua sich in Ulyssus’ Rest niederlassen, um dort für indianische Waisenkinder als Lehrer zu arbeiten. Endlich kann Mary einen Ort ihr festes Zuhause nennen. Die Begegnung mit dem Halbblutindianern lässt Marys Herz bald höher schlagen, und schon bald verlieben sich die beiden, müssen jedoch Vorsicht walten lassen, weil ihre Beziehung gesellschaftlich nicht akzeptabel ist. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, und Mary muss eine Wahl treffen…
    Rebecca Maly hat mit „Wo der Himmel die Prärie berührt“ einen kurzweiligen historischen Roman vorgelegt, der neben einen Hintergrund in Westernmanier und kulturellen Unterschieden auch eine Liebesgeschichte präsentiert. Der flüssige und bildhafte Schreibstil entführt den Leser in die Prärie des 19. Jahrhunderts, wo es noch Bisons, wilde Pferde und Wanderheiler gab, die von Ort zu Ort zogen, um mit allerlei dubiosen Arzneimittelchen aus Eigenherstellung die Heilung allerlei Krankheiten zu versprechen oder auch mal einen kranken Backenzahn mit der Zange zu entfernten. Aufgrund der farbenfrohen Erzählweise der Autorin erlebt der Leser durch wechselnde Perspektiven einmal die junge Mary, die ihrem strengen Vater alles recht machen will, nur um dann doch von ihm geschlagen und misshandelt zu werden, was dem Leser die verzweifelte Lage des Mädchens nur noch deutlicher macht. Zum anderen lernt er das Leben von Cree Timothy kennen, der ebenfalls schon so einiges erlebt hat als Sohn einer Prostituierten und eines indianischen Walfängers. Das Leben in dem kleinen Ort, in dem die Gemeinschaft eng ist, jedoch auch die Fehde zwischen Siedlern und Indianer deutlich hervortritt, ist nicht einfach. Die kulturellen Unterschiede treten deutlich zutage und fördern so manchen Disput sowie grausame Maßnahmen gegenüber den Minderheiten zutage, die dem Leser Gänsehaut über den Rücken laufen lassen.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und überzeugen den Leser mit ihren glaubhaften menschlichen Eigenschaften, so dass dieser ihrem Schicksal gerne folgt und mit ihnen fiebert. Mary musste in ihrem jungen Leben schon einiges durchmachen, vor allem der harte Umgang ihres Vaters verletzt immer wieder ihre junge Seele. Sie sehnt sich nach festen Wurzeln und träumt von einem glücklichen Leben. Dafür entwickelt sie eine unbändige Kraft und genügend Mut, um dafür zu kämpfen. Cree Timothy lebt als Halbblut in einer Zwischenwelt, muss sich das Vertrauen der Indianer sowie der Weißen immer wieder erarbeiten, was zudem viel Fingerspitzengefühl verlangt. Joshua Jerobe ist ein unerbittlicher und harter Mann, der nur mit seinen Fäusten erziehen kann und dies seine Tochter immer wieder spüren lässt. Seine Grausamkeiten lässt er oftmals auch als Lehrer durchscheinen.
    „Wo der Himmel die Prärie berührt“ ist eine unterhaltsame und gefühlvolle Geschichte, die den Leser nicht nur in eine vergangene Zeit entführt, wo rauhe Sitten und Rassenkonflikte an der Tagesordnung waren, sondern auch Einblick in das Leben zweier junger Menschen erhält, die noch Träume haben. Verdiente Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 21.02.2021

    Die junge Mary zieht mit ihrem Vater, dem Quacksalber Joshua mit einem Planwagen durch die Gegend. Als ein Witwer infolge verkaufter falscher Mittelchen Rache an ihm nehmen und Joshua dabei schwer verletzt, erschießt Mary den Angreifer. Aufgrund der Verletzung des Vaters sind sie gezwungen sesshaft zu werden und Joshua nimmt deshalb eine Stelle als Missionarslehreran. Mary ist damit zufrieden bis sie entdeckt, das die betreuten indianischen Waisenkinder gestohlen wurden.
    Das Halbblut Timothy lebt mit seinem Vater Noah, einem Cree, auf einen Walfänger. Als Noah tödlich verletzt wird, fleht er seinen Sohn an, beim nächsten Landgang nicht auf das Schiff zurückzukehren. Auf seinem neuen Weg schließt er sich den Kopfgeldjäger Connel und dessen Begleiterin Whisper, einer stummen Indianerin, an.
    Und dann kreuzen sich die Wege von Mary und Timothy...
    Auch wenn man auf den ersten Blick ein recht klischeehaftes Buch vermuten könnte, überzeug selbiges durch eine gut durchdachte Story, welche sich flüssig und spannend liest, ohne dabei kitschig zu wirken. Der Konflikt zwischen Weißen und "Wilden", damals ein großes Problem, wurde gut herausgearbeitet und dadurch hatte das Ganze für mich noch einen Lerneffekt.
    Mich hat dieses Buch wunderbar unterhalten und ich empfehle es gern weiter!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 27.03.2021

    Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte
    Zwei grundverschiedene Lebensläufe, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, münden in eine Liebesgeschichte. Im zeitlichen Ablauf wird genau und nachvollziehbar die Entwicklung der Protagonisten dargestellt. Durch die Gliederung in relativ kurze zeitliche Abschnitte mit Orts- und dem damit verbundenen Personenwechsel, wird im Leser eine Neugierde erzeugt, wie es denn nun weiter geht. So bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.
    Der Schreibstil der Autorin lässt die Geschichte in genauen Bildern vor dem inneren Auge des Lesers Revue passieren.
    Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares, welches jedoch meine ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
    Diesem spannenden und fesselnden Buch vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    13 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 14.03.2021

    unterhaltsame und gefühlvolle Geschichte
    Wo der Himmel die Prärie berührt von Rebecca Maly
    Wir werden von der Autorin nach Amerika des 19. Jahrhundert entführt. In die Zeit der Verdrängung der Ureinwohner, der Trecks, Wunderheiler. Die Geschichte des halb Indianers Timothy und Mary die Tochter eines Wanderheilers. Wir lernen beide erst einmal kennen, ihre Situation den Weg den sie gehen, bis zu dem Augenblick wo sie aufeinander treffen und ihr Lebensweg sich Kreuz. Der flüssige Schreibstil hält einen gefangen, man mag nicht auf hören zu lesen. Die Beschreibung der Akteure ist gut gelungen,man kann kann ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Man wird auf eine abenteuerliche Reise mitgenommen, die unterhaltsam und gefühlvoll geschrieben wurde. Man erhält Einblick u.a. über die rauhen Sitten und Rassenkonflikte mit denen die Bewohner zu kämpfen hatten und das auch damals die Menschen träume hatten und ab und an die Liebe siegte. Die Beschreibung der Natur tut sein übriges um einen das Gefühl zu geben man kennt den Ort des Geschehens genau. Ein Roman der mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert hat.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 30.12.2020

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    In diesem Buch geht es um Mary und Thimothys. Mary ist eine weiße Frau und Thimothy ist ein Halbblut. Thimothys Mutter war eine Nutte und sein Vater ein Cree. Sein Vater nahm ihn mit aufs Schiff, wo er Wale fing. Er war der Beste an der Harpune. Aber durch ein Unglück starb, musst er ihm versprechen, beim nächsten Halt vom Schiff zu gehen. Und das tat Thimothy dann auch. Er zog dann mit einem Kopfgeldjäger und einer Indianerin umher. Er lernte von den Beiden sehr viel. Seit Marys Mutter tot war, hat sich ihr Vater sehr verändert. Er schlug sie mehr und schrie mit ihr. Ihr Vater reiste als Quacksalber herum. Sie waren eine Attraktion, denn ihren Wagen zogen zwei Bisons. Ihr Vater riss auch Zähne und renkte Knochen ein und sie verkauften Cremen Tinkturen für alles und jedes Wehwehchen. Eines Tages kam ein Mann und suchte ihren Vater, denn er beschuldigte seine Frau umgebracht zu haben. Mary machte sich auf die Suche nach ihren Vater und fand ihn mit einer Stichverletzung. Sie flüchteten und doch fand er sie wieder und Sarah erschoss ihn. Ihr Vater nahm nun eine Stelle als Lehrer für Waisenkinder an. In der Stadt trafen dann Mary und Thimothy aufeinander. Es hat bei den Beiden gleich gefunkt.
    Wie es weitergeht und was Mary noch alles erlebt und erdulden muss, sollt ihr selbst lesen. Das Buch fesselt einen vom Anfang an. Mir taten die Beiden oft leid genauso wie die geraubten Indianerkinder die geschlagen wurden für nichts und wieder nichts. Es wurde auch sehr gut recherchiert. Ich glaube nicht, dass ich den Mut hätte so zu handeln wie Mary es getan hat. Es ist einfach ein großartiges Buch. Holt es euch, denn sonst versäumt ihr etwas Großartiges.

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 14.04.2021

    Mary zieht seit sie denken kann mit ihrem Vater dem Wunderheiler Joshua durch die Prärie. May hat es wirklich nicht leicht, nirgends zuhause und nur immer im Planwagen leben egal wie das Wetter ist.
    Als ihr Vater nach einer Verletzung nicht mehr so richtig auf die Beine kommt beschließt er Lehrer an einer Schule für indianische Waisenkinder zu werden. In Ulysses` Rest findet Mary zum ersten Mal so was wie ein zuhause, doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in Timothy einen Halbblut- Indianer.
    Mary steht nun vor der Entscheidung was für sie wichtiger ist und ob sie bereit ist für die Liebe alles aufs Spiel zu setzen.

    Da ich wirklich sehr gerne Historische Romane lese und ich noch keinen gelesen hatte der in der Prärie spielt bzw. zur Zeit der Besiedlung Amerikas war ich auf das Buch wirklich gespannt.
    Mir ist der Einstieg ins Buch leider nicht sehr leicht gefallen und ich war fast schon soweit das Buch abzubrechen, aber dann war ich richtig in das Buch eingetaucht und habe richtig mitgefiebert.
    Der Roman war auf die zwei Handlungsstränge von Mary und Timothy aufgebaut und Beide beginnen einige Jahre bevor sie sich in Ulysses` Rest kennenlernen.
    Mary und auch Timothy haben keine einfache Zeit hinter sich bzw. Beide hatten keine schöne Kindheit und Jugend und mussten viel zu schnell erwachsen werden.
    Mir persönlich war für den gesamten Roman gesehen die Zeit wo beide Charaktere zusammen sind fast zu kurz gehalten, dafür war mir die „Vorgeschichte“ etwas zu lang.
    Teilweise ist es mir etwas schwer gefallen gerade bei einem Handlungsstrangwechsel der Handlung zu folgen, wobei ich aber alle getroffenen Entscheidungen immer gut nachvollziehen konnte.
    Der Spannungsbogen war immer straff gespannt und auch wenn mir manches etwas zu ausführlich erzählt war wurde es wirklich nie langweilig oder gar langatmig.
    Ich muss gestehen ich habe nie Western geschaut und habe mir so dann die Handlungsorte mehr wie bei „Unsere kleine Farm“ vorgestellt und dank der sehr anschaulichen Beschreibungen konnte ich mir alle Orte vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Bei den verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir diese während des Lesens problemlos vorstellen konnte.
    Mary hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen gehabt, bei Timothy hat es etwas länger gedauert da ich bei ihm nie so genau wusste woran ich bin.
    Alles in allem hat mich der Roman nicht zu 200% abgeholt, wobei ich aber unterhaltsame Lesestunden mit dem Buch verbracht habe.
    Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

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  • 5 Sterne

    friederickes, 26.04.2021

    Eine Geschichte, die unter die Haut geht

    Das Cover:
    Das Cover zeigt eine junge Frau des neunzehnten Jahrhunderts. Im Hintergrund die Prärie. Die Farbgebung ist perfekt abgestimmt. Ich finde es ist eine sehr ansprechende Buchpräsentation.

    Die Geschichte:
    Mary zieht mit ihrem Vater Joshua Jerobe, dem Wunderheiler, in einem Planwagen durch die Prärie. Als er sich nach einer schweren Verletzung als Lehrer für Waisenkinder in einem Dorf entschließt, verliebt sich Mary in Cree Timothy. Doch der ist mit einem ganz gefährlichen Auftrag gekommen. Mary muss für ihre Liebe alles riskieren.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich sehr aufgewühlt. Die Protagonisten sind stark gezeichnet. Besonders Mary und Cree Timothy. Sie haben mich voll beeindruckt und in ihr extrem schweres Leben hineingezogen.
    Es ist ein Wechselbad der Gefühle von brutal, über liebevoll, von gruselig bis zärtlich. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Mary und Cree Timothy erzählt, ist hoch spannend bis zur letzten Seite. Rebecca Maly schreibt in einer lebhaften, leicht verständlichen und bildhaften Sprache, die ihre Leser in die Zeit und Orte auf beeindruckende Weise mitnimmt.
    Mein Fazit: Eine wirklich lohnende Geschichte, die ich sehr gerne weiterempfehle.
    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 4 Sterne

    buchgestapel, 21.02.2021

    Worum geht’s?
    Als Tochter eines fahrenden Heilers ist Mary ein Leben in ständiger Rastlosigkeit gewohnt. Ihr größter Traum ist der Besitz eines eigenen kleinen Häuschens – und der soll sich schneller erfüllen, als ihr und ihrem Vater lieb ist. Der sieht sich nach einer schweren und nur mühsam verheilenden Verletzung dazu gezwungen, das Nomadenleben aufzugeben und sich als Lehrer für indianische Waisenkinder in dem kleinen Städtchen Ulyssus' Rest niederzulassen. Dort verliebt sich Mary nicht nur in ihre neues Zuhause, sondern auch in den ehemaligen Walfänger Timothy. Der ist jedoch mit einem ganz eigenen Auftrag unterwegs und bringt damit nicht nur sich, sondern auch Mary in eine äußerst ungünstige Situation.


    Meine Meinung:
    Nicht nur die Thematik, sondern tatsächlich auch der Aufbau dieser Geschichte haben mich sofort an einen klassischen Westernfilm aus den sechziger oder siebziger Jahren denken lassen. Im ersten Moment hatte ich deswegen wirklich Angst, dass hier Vorurteile und klischeehafte Charakterdarstellungen etwas überhand nehmen könnten – was dann aber glücklicherweise nicht der Fall war.

    Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen, und auch das Setting hatte ich dank der angemessen eingesetzten Beschreibungen klar vor Augen, ohne mich dabei durch unnötiges Geschwafel oder kryptische Umschreibungen kämpfen zu müssen.

    Ein wenig schade fand ich allerdings, dass die Handlungsstränge der beiden Protagonisten relativ lange unabhängig voneinander verlaufen. Bis sich die Geschichte tatsächlich an dem Punkt befindet, den der Klappentext suggeriert, vergeht wirklich viel Zeit. Mir persönlich hat das teilweise einfach ein wenig zu lange gedauert, auch wenn durch das flüssige Voranschreiten der Handlung an sich keine wirkliche Langeweile bei mir aufkam.

    Die Darstellung der Charaktere ist grundsätzlich erst mal ganz gut gelungen, auch wenn Mary meiner Meinung nach ein wenig mehr Tiefe hätte vertragen können. Ein wenig seltsam kam es mir allerdings schon vor, dass sich der Klappentext so sehr auf sie fokussiert, ich innerhalb der Geschichte aber dann doch das Gefühl hatte, wesentlich mehr Zeit mit Timothy als mit Mary zu verbringen. Dadurch hat mich leider auch die Liebesgeschichte der beiden nicht so wirklich erreicht, denn das Tempo der beiden war für meinen Geschmack an dieser Stelle einfach viel zu hoch.


    Fazit:
    "Wo der Himmel die Prärie berührt" ist eine ganz nette Geschichte mit klassischen Western – Elementen, die aber noch genügend modernere Ideen enthält um in der Darstellung der Charaktere nicht geschmacklos zu werden. So ganz abholen konnte mich die Lovestory hier nicht, dafür haben sich die Handlungsstränge meiner Meinung nach zu lange lediglich parallel zueinander bewegt.

    Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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  • 4 Sterne

    Lesetiger, 01.03.2021

    Die Autorin Rebecca Maly entführt den Leser nach Montana ins Jahr 1871. Es dauerte nur wenige Seiten und ich bin in Marys damalige Welt eingetaucht. Mary zieht mit ihrem Vater, einem strengen Wunderheiler mit einem Planwagen und zwei Bisons von Ort zu Ort durch die Prärie. Doch sein Leben als Wunderheiler findet ein jähes Ende als Joshua schwer verletzt wird und sich nur langsam erholt. Joshua wird mit seiner Tochter Mary in Ulyssus‘ Rest als Lehrer für indianische Waisenkinder sesshaft.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und mitreißend und ich konnte mich gut in die damalige Zeit hineinversetzen, was auch an der bildhaften Erzählung lag. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Mary und Timothy, einen Halbblut-Cree erzählt.

    Mary hat ein gutes Herz, aber einen echt strengen Vater und sie lässt sich absolut nicht unterkriegen. Ich habe direkt mit Mary mitgelitten, als sie mal wieder eine Tracht Prügel von ihrem Vater bezogen hat.
    Timothy hat es auch nicht leicht, denn seine Mutter will ihn nicht um sich haben und als sein Vater auf einem Walfänger stirbt, verlässt er schweren Herzens das Schiff, auf dem er aufgewachsen ist, nachdem ihn sein Vater aufgenommen hat. Timothy versucht auf dem Land zu überleben, was anfangs nicht leicht ist. Er trifft auf einen Kopfgeldjäger und eine Indianerin, die ihn aufnehmen und mit denen er umherzieht.

    Ich lese gerne mal was Historisches zwischendurch – einfach wegen der Abwechslung. Und die damalige Welt der weißen Siedler und der Indianer hat mich durchaus fasziniert. Die Charaktere wirken authentisch und es war unterhaltsam, die Lebenswege der beiden zu verfolgen.
    Man erfährt nicht nur etwas über die Siedler, sondern auch über das Leben der Indianer.

    Anhand des Klappentextes hätte ich erwartet, dass sich Mary und Timothy nicht erst nach der Hälfte des Buches treffen. Also nicht enttäuscht sein, wenn das Zusammentreffen der beiden recht lange dauert. Und es war vorherzusehen, dass eine Beziehung zwischen einem Halbblut und einer Weißen nicht gern gesehen wird.

    Wer ein Fan von Geschichten der Besiedlung Amerikas ist, der ist hier richtig und bekommt nicht nur die schönen Seiten des Siedlerlebens präsentiert, sondern auch die Schattenseiten, was mir gut gefallen hat. Gleichzeitig hat die Autorin das Leben unheimlich gefühlvoll beschreiben und ich habe an einigen Stellen mit Timothy und Mary mitgelitten und mitgefiebert. Besonders berührt hat mich das Leben der Waisenkinder.

    Fazit:
    „Wo der Himmel die Prärie berührt“ ist eine kurzweilige und unterhaltsame Story mit einem Schuss Romantik und den Träumen zweier junger Menschen zur Zeit der Besiedlung des Wilden Westens. Von mir gibt’s eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    KrishaB., 28.03.2021

    Sehr fesselnd und ein spektakuläres Happy End darf nicht fehlen.
    Dieser Roman beginnt im Jahr 1876 in Montana sozusagen mitten in der Prärie. Die Leserschaft wird auf eine Reise in den wilden Westen mitgenommen.
    Mary zieht mit ihrem Vater einem Quacksalber, Wunderheiler, Barbier und Prediger durch die Prärie sie sind mit einem Gespann aus 2 Büffeln mit einem Planwagen unterwegs und haben keinen festen Wohnsitz.
    Zeitgleich wird die Geschichte von Timothy einem Halbblut (Mutter Weiße, Vater Cree (Indianer)) erzählt. Er wird von seinem Vater in jungen Jahren bei seiner Mutter abgeholt und ist bei ihm geblieben. Die beiden haben zusammen auf einem Walfänger gelebt.
    Sehr abwechslungsreich werden diese beiden Geschichten dargestellt bis zu dem Zeitpunkt wo sie sich persönlich treffen und später daraus eine Liebesbeziehung entsteht.
    Bis das aber der Fall ist müssen beide unabhängig und zum Schluss miteinander einiges an Abenteuer bestehen.
    Als Leser wird man nicht nur mit in diese Zeit, sondern auch in das Leben und dem Umgang miteinander entführt. Es geht um das Leben der Weißen und der Indianer auch hier wieder miteinander sowie getrennt davon. Mary ist diejenige die versucht einen positiven Umgang mit beiden Bevölkerungen zu haben obwohl ihr Vater da ganz anderer Meinung ist. Sie ist aber mutig und tapfer und folgt bei ihrem Tun immer ihrem Herzen.
    Es ist sehr kurzweilig und spannend geschrieben, man kann tief in die Geschichte mit den einzelnen Charakteren eintauchen. Obwohl 2 Geschichten nebeneinander erzählt werden kann man beide für sich sehr gut auseinanderhalten und verfolgen, die dann später zu einer Geschichte werden. Dies wurde sehr gut umgesetzt, so dass auch keine Verwirrungen entstanden sind.
    Man trifft Hass, Liebe, Macht, Schmerz, Lug und Trug eigentlich alles was man sich für diese Zeit so vorstellen kann.
    Spannend geschriebener Roman um ein starkes Mädchen, dass zur starken mutigen jungen Frau wird.

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  • 4 Sterne

    wildberry, 03.06.2021

    Ich lese sehr gerne historische Romane, deswegen war ich auch sehr neugierig auf dieses Buch weil es im Wilden Westen spielt.
    Das Cover finde ich auch schön gestaltet und passend zum Buchinhalt.
    Montana, 1871: Solange sie denken kann, zieht die rebellische Mary mit ihrem Vater, dem gestrengen Wunderheiler Joshua Jerobe, in einem Planwagen durch die Prärie. Nichts wünscht sie sich sehnlicher als einen Ort, an dem sie sesshaft werden kann.
    Als ihr Vater nach einer schweren Verletzung beschließt, sich als Lehrer an einer Schule für indianische Waisenkinder in dem beschaulichen Dörfchen Ulyssus‘ Rest niederzulassen, verliebt sich die junge Frau gegen alle Widerstände in den Halbblut-Cree Timothy.
    Doch der ist mit einem gefährlichen Auftrag nach Ulyssus‘ Rest gekommen, und schon bald muss Mary für die Liebe alles aufs Spiel setzen.
    Der Schreibstil der Autorin gefiel mir auf Anhieb, besonders durch die bildreiche Beschreibungen so das ich super Kopfkino hatte.
    Schade fand ich das Timothy und Mary nicht früher aufeinander trafen, da hatte ich andere Vorstellungen. Aber nicht schlimm, ich habe trotzdem die Geschichte genossen, sie war interessant, spannend und romantisch.
    Kurzweilig und unterhaltsam, ich kann das Buch weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Jürg K., 25.01.2021

    Klapptext: Solange sie denken kann, zieht die rebellische Mary mit ihrem Vater, dem gestrengen Wunderheiler Joshua Jerobe, in einem Planwagen durch die Prärie. Als ihr Vater nach einer schweren Verletzung beschliesst, sich als Lehrer an einer Schule für indianische Waisenkinder in dem beschaulichen Dörfchen Ulyssus Rest niederzulassen, verliebt sich die junge Frau gegen alle Widerstände in den Halbblut-Cree Timothy.
    Fazit: Der Leser wird auf eine abenteuerliche Reise mit Mary und Timothy mitgenommen. Beschrieben wird das Leben in einem Planwagen. Es wird aber auch die Schönheit und die Brutalität dieser Welten gezeigt. In der Geschichte geht es Weisse gegen die Indianer. Beim Lesen wird man sehr tief mit hineingezogen, wie es damals zu und her gegangen sein muss. Es ist spannend mitzuverfolgen wie Mary für die Liebe alles aufs Spiel setzt. Absolut empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    alles.aber.ich, 14.02.2021

    Die Autorin entführt uns hier in die Prärie Montanas Ende des 19. Jhdts. Indianer sind die Bösen und die Weißen wollen sie bekehren und ihr Land. Sie beschreibt ein Bild von Kleinstädten, fahrendem Volk, Wanderheilern, Trappern und Räubern.
    Wie authentisch das ganze ist, kann ich nicht sagen, da ich mich mit dieser Thematik nicht beschäftigt habe.
    Ich bin von einer Liebesgeschichte, die nicht sein darf ausgegangen und so ist es auch.

    Allerdings sollte auch gesagt werden, dass in der ersten Hälfte des Buches sich die beiden gar nicht begegnen, sondern man erfährt von ihren Leben bevor sie sich treffen.

    Ich mochte das Buch sehr gerne. Es war wie eine Mischung aus Western und "unsere kleine Farm" zu lesen. Wer gerne solche Romane liest, ist hier definitiv richtig.
    Wie gesagt was die Authentizität angeht kann ich nicht mitreden.

    Viel Spaß beim Lesen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth W., 16.03.2021

    Interessante Geschichte, aber die Romanze war eher nebensächlich


    „Wo der Himmel die Prärie berührt“ von Rebecca Maly ist ein schöner Roman, der die Leben von Timothy und Mary beschreibt. Während Mary mit ihrem Vater, einem Wunderheiler, durch das Land zieht und Geld mit Tinkturen, Salben und Zahnziehen verdient, lebt Timothy mit seinem Vater, einem Indianer, auf einem Walfangschiff. Nach dem Tod seines Vaters und einem Vorfall mit Teilen der Crew rennt Timothy davon und wird halbtot von zwei Kopfgeldjägern gefunden, die ihn wieder gesund pflegen und mit denen er schließlich umherzieht. Die Leben der beiden könnte nicht unterschiedlicher sein, denn als Halbblut wird Timothy überall geächtet.
    Ich fand es sehr interessant, das Buch zu lesen, weil neben der kleineren Liebesgeschichte, die sich aber erst in der zweiten Hälfte entwickelt, die sozialen Aspekte und der Hass gegenüber den Indianern und Halbblütern sehr gut rüberkam. Vor allem werden diese immer als Wilde bezeichnet und die Weißen wollen, dass sie zum Christentum wechseln, gute Gläubiger sind, sich gut benehmen. Doch auch wenn sie das tun, werden sie dennoch verachtet. Das wird durch Timothy sehr gut gezeigt, da dieser gebildet, höflich, gläubig und zuvorkommend ist. Aber in den Augen der Weißen wird er immer ein Wilder sein und für die meisten Indianer ist er zu weiß. Er hat sich dadurch aber kaum beirren lassen, was mir gut gefallen hat. Er ist seinen Weg gegangen und man hat seine innere Zerrissenheit in den verschiedenen Bereichen durchaus gut gespürt. Mary gilt als vorbildliche Tochter, die einen sehr strengen Vater hat, der sie durchaus auch mal züchtigt. Durch eine Verletzung heilt sein Körper allerdings nicht mehr und er wird ihr gegenüber immer gewalttätiger. Dadurch konnte Mary aber wachsen, was ich schön fand. Sie fand mehr zu sich selbst, wurde selbstbewusster und sie hat sich nicht von den Werten der Gesellschaft beirren lassen.
    Ein wenig negativ fand ich, dass die Story der beiden erst ab der Hälfte, sogar etwas später, zusammenführte. Das hätte ein wenig früher passieren können, auch wenn die beiden wohl erst einmal wachsen mussten. Aber der Klapptext klingt für mich durchaus so, dass sich der größte Teil um die Liebe der beiden dreht, aber das war eher nebensächlich. Vor allem fand ich ein zwei Sachen auch nicht so gut gelungen, wie zum Beispiel, dass Mary ihrem Vater einmal sagt, dass wenn er noch einmal die Hand gegen sie erhebt, sie gehen wird und sie im Kopf alles plant, nachdem dieser wieder Gewalt anwendet. Aber dann ist dieser Plan irgendwie untergegangen und sie lebt nach wie vor mit ihrem Vater zusammen, macht ihre Erledigungen und all sowas. Und nichts mehr von Flucht. Das fand ich dann etwas unglücklich.
    Alles in allem hat mich das Buch aber gut unterhalten und gerade die sozialen Aspekte fand ich sehr faszinierend und gut beschrieben, sodass ich dem Buch vier Sterne und eine Leseempfehlung gebe.

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  • 5 Sterne

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    AmberStClair, 27.03.2021

    Aus zwei verschiedenen Ansichten wird diese faszinierende Geschichte, die 1871 in Montana sich abspielt, erzählt. Beide Hauptpersonen kommen sympathisch herüber und man kann sich in ihnen mit hinein versetzen. All ihre Gedanken und Gefühle kann man sehr gut nachvollziehen und kommen glaubhaft herüber. Man lernt die Ansichten der weißen Siedler sowie der Indianer kennen, die immer mehr verdrängt werden und deren Kinder man sogar stiehlt um aus ihnen angeblich gute Christen zu erziehen.
    Mary setzt sich für diese Kinder ein und der Halblut Timothy unterstützt sie dabei. So keimt zwischen ihnen eine Liebe auf, die sie für nichts auf der welt mehr trennen kann.
    In allem eine wunderschöne Geschichte, mit viel Leid, aber auch Freude und Liebe sowie ein gutes Ende.
    Ein ansolutes Lesevergnügen, jedenfalls für mich und eine klare Buchempfehlung, für leser die diese Art von Geschichte mögen.

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  • 3 Sterne

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    Jane B., 28.01.2022

    Rebecca Maly hat mit "Wo der Himmel die Prärie berührt" einen historischen Roman geschaffen, der mich zwar nicht mega begeistern, jedoch gut unterhalten konnte.

    Ich habe Mary und Timothy gerne auf ihren Wegen begleitet. Den größten Teil der Geschichte gehen sie diese getrennt. Als sie sich dann endlich begegnen, hatte ich eigentlich mit starken Gefühlen gerechnet. Leider bleiben sie ein wenig auf der Strecke. Generell kommen Emotionen nicht wirklich an die Oberfläche, obwohl es davon reichlich zu finden gibt.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen,. Doch er hat mich nicht an die Seiten gefesselt. Zu sehr plätschert das Geschehene vor sich hin und es gibt nur wenige Stellen, die mir im Gedächtnis geblieben sind.

    Für mich also eine unaufgeregte Lektüre, die ich zwischendurch gerne gelesen habe, die jedoch nicht nachhallt und somit bald aus meinem Gedächtnis verschwunden sein wird.

    ©2022 Mademoiselle Cake

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