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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz Peter B., 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Lesya ist die neue Freundin von Kim und wohnt bei Ihrer Tante in der Türnicher, da Ihre Eltern in der Ukraine im Gefängnis sitzen. Ihre Tante Saskia ist jedoch kaum zu Hause, da sie mit Ihrer Arbeit viel um die Ohren hat. Dann gibt es da noch Herrn Klose, auch Fahrrad-Klose genannt. Herr Klose ist der selbst ernannte Hausmeister in der Türnicher. Anfangs ist Herr Klose noch recht nett zu Lesya und erlaubt Ihr sogar, seine Garrage zu bemalen, dies ändert sich dann aber plötzlich. Als Herr Klose dann auch noch von Lesyas Situation erfährt, schaltet er die Hausverwaltung ein, die auch prompt reagiert. Dies finden Kim und Lesya nicht toll, weshalb Sie Herrn Klose den Tod wünschen. Eines Morgens soll Ihr Wunsch dann auch Früchte tragen und Herr Klose wird tot in seiner Garrage aufgefunden.

    Das Buch hat insgesamt 10 Kapitel. Jedes der Kapitel hat eine eigene Überschrift, die aussieht als sei Sie mit einer Art Pinsel oder dickerem Füller geschrieben worden. Der erste Satz eines jeden Kapitels ist ebenfalls anders gedruckt, als der Rest des Buches und sieht aus als Sei dieser per Hand geschrieben (in Schreibschrift). Dadurch wirkt das gesamte Buch so, als würde man das Tagebuch der Hauptperson lesen. Dieser Eindruck wird außerdem durch die Ich-Form verstärkt, in der das Buch geschrieben ist. Was erst bei genauerem Hinschauen auffällt, ist, dass das Buch in zwei verschiedenen Schwarztönen gedruckt wurde.Die etwas helleren Abschnitte beschreiben dabei die aktuelle Handlung, während die dunkel gedruckten Abschnitte, Erzählungen aus der Vergangenheit sind. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin die Trennung klarer gestaltet, als nur durch Unterschiede in den Grautönen der Schrift (auch wenn man vor jedem Wechsel ebenfalls ein Zeichen sieht, welches an einen Strudel erinnert). In jedem Kapitel begegnen dem Leser ebenfalls Textabschnitte, die aussehen als seien Sie auf liniertes Papier geschrieben und aus einem Buch herausgerissen worden. Dies sind Listen der Hauptperson, die sie in vielen Situationen angelegt hat. Die Idee finde ich sehr gut und die Dinge auf den kleinen Schnipsel lesen sich tatsächlich sehr kindlich aber leider unterbrechen sie auch etwas den Lesefluss, da Sie immer da auftauchen, wo sie beschrieben werden. Allgemein liest sich das gesamte Buch sehr kindlich, was aber gut passt, da wir aus der Sicht eines kleinen Mädchens lesen.
    Neben all diesen Dingen, hat es die Autorin auch geschafft, ein sehr aktuelles Thema in das Buch einzubauen. So ist Lesya ebenfalls so etwas wie ein Flüchtling, der in Deutschland Hilfe sucht (und auch findet). Aber auch die Thematik rund um Lesyas Eltern, von der man immer mal wieder ein wenig zu lesen bekommt.
    Gegen Ende des Buches kommt es dann auch noch zu einer wirklich großen Wendung in der Geschichte aber auch in der Stimmung. Wo am Anfang noch Glück, Spaß und Freundschaft zu lesen waren, kommt am Ende auch etwas Trauer auf.
    Man sollte das Buch unbedingt bis zum Ende lesen und damit meine ich ebenfalls das Nachwort, denn dort erläutert die Autorin einige Dinge zur Entstehung des Buches.

    Cover: Das Cover des Buches ist sehr farbenfroh, was aber auch zum Inhalt des Buches passt, denn es geht darin auch um Bilder. Der Hintergrund sieht wie eine Steinmauer aus, vor der ein Mädchen mit dem Fahrrad fährt. In den langen blonden Haaren des Mädchens befinden sich einige Blumen. Diese Blumen lassen sich ebenfalls mit dem Finger ertasten, da sie leicht hervorstehen. Auf dem Gepäckträger steht ein Fahrradkorb, in dem einige Farbdosen stehen. Hier hat man also ebenfalls den Bezug zum Inhalt. Allgemein könnte man das gesamte Cover auch als Bild erkennen, welches auf die Wand gemalt wurde, was dann wiederum perfekt zum Inhalt passen würde.
    Über dem Mädchen steht der Titel des Buches geschrieben, wobei das Wörtchen “NICHT” in Weiß gedruckt ist, während der Rest in Blau gehalten ist. Außerdem hebt sich das Wort dadurch ab, dass es vollständig in großen Buchstaben geschrieben ist. Der Titel lässt sich so auf zwei Wege lesen: “Wovon man alles stirbt” oder aber “Wovon man alles nicht stirbt”. Der Titel des Buches kommt in genau der Form auch im Buch vor und hat deshalb einen direkten Bezug zum Inhalt.
    Auf der Rückseite des Buches befinden sich einige Dinge, die man alle auch im Buch wiederfinden kann.
    Was mir besonders gefallen hat, ist die Tatsache, dass man das hintere Cover so klappen kann, dass die Seiten verschwinden und es so aussieht, als hätte das Buch zwei Buchrücken.
    Insgesamt ist dieses Cover wirklich sehr gut gelungen und ist ein absoluter Hingucker und das auch im Bücherregal. Ein kleiner Nachteil fiel mir dann aber noch auf, denn auf meinem Buch war ein Aufkleber auf dem stand “Mädchen Liebling”. Dies könnte die männlichen Leser eventuell abschrecken, weshalb ich sagen möchte, auch Männer kommen bei diesem Buch auf Ihre Kosten.

    Fazit: Die Autorin hat mit diesem Buch etwas geschaffen, was wirklich alles enthält. Vom Humor und Fröhlichkeit bis hin zur Trauer. Außerdem wird ein wichtiger Punkt aufgegriffen und das ist die Freundschaft und den Hochs und Tiefs, die es gilt zu überwinden. Von der ersten bis zur letzten Seite ein absolutes Lesevergnügen, dass leider viel zu schnell zum Ende kommt.
    Von mir gibt es 5/5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 04.03.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    Wovon man alles nicht stirbt


    Aufmerksamkeit:

    Wie immer gibt es genau diesen Punkt auf meinem Blog zu entdecken.



    Inhalt in meinen Worten:

    Kim liebt ihre Klassenkameradin als beste Freundin, denn diese hat eine wirkliche Menge mitgemacht. Sie ist nach Deutschland gekommen, weil ihre Eltern im Gefängnis sitzen, weil sie Reporter sind, dort muss Lesya sich mit der deutschen Sprache, mit den Sitten und Gebräuchen und mit anderen Dingen durchschlagen und das bewundert Kim sehr. Doch Kim ahnt nicht, das hinter der Fassade die sie sieht etwas viel traurigeres und viel tieferes liegt, und das der Freund ihrer Mutter und Lesya ein bittersüßes Geheimnis haben und letztlich als alles auffliegt Lesya geholfen werden kann, doch hält die Freundschaft die wirkliche Wahrheit aus, oder ist das ein Bruch der Freundschaft?

    Wer ist eigentlich Tante Lo, warum sitzt sie auf dem Balkon und warum sagt sie immer Fahrrad Klose ist kein böser Mann? Tja, da müsst ihr das Buch entdecken.



    Wie ich das gelesene empfand:

    Ich bin relativ gut in diese Geschichte gekommen, ich musste mich nur an die ICHform gewöhnen, das gelang aber recht schnell. So lerne ich Kim kennen, die es im Grunde gerade auch nicht einfach hat, denn sie ist Halbwaise und das noch nicht lange, und der Freund ihrer Mutter, den mag sie nicht, weil er einfach nicht angemessen mit der Mutter umgehen kann. Was hinter diesem Mann steckt erfahre ich auch im Buch aber eher im letzten Drittel. Ich kann euch sagen, hier hat die Autorin Themen aufgegriffen die auch Heute sich abspielen können und die alles andere als Schwarzweiß sind, sie sind hart und nicht jeder würde das, was die beste Freundin von Kim erleben musste aushalten. Nicht jeder würde mit dreizehn oder gar jünger es schaffen, was Lesya geschafft hat.

    Zum Glück fliegt dennoch ab der Mitte des Buches alles auf und es kommt Hilfe, die zwar nicht unbedingt das ist, was Kim und Lesya sich gewünscht hätten, aber manchmal ist Hilfe eben anders als man es erwartet oder gewünscht hat und es ist dennoch nicht schlechter.

    Sind Lesya und Kim gerade am Anfang unzertrennlich und es gibt sie nur noch im Doppelpack muss Kim gerade am Ende wieder feststellen, es gibt ein Leben ohne Lesya und sie muss sich entscheiden was mit ihrer Tante Lo passiert so wie auch mit der Freundschaft mit Mirko, denn der Hauttest sagte ja klar was Sache ist. Was der Hauttest ist, ein Test ob man sich mag. Wie es zu diesem Hauttest gekommen ist und was dieser noch aussagt, das erfahrt ihr, wenn ihr zum Buch greift.


    Charaktere:

    Die Geschichte ist wie gesagt aus Kim´s Sicht geschrieben und diese ist auch am meisten skizziert, so wie Ricco der ein wirklicher A.... ist und definitiv nicht gut mit den Dingen umgeht. Lesya ist auch gut dargestellt, vor allem die Problematik mit der sie sich herumschlagen muss, und ich kann euch sagen, hier hat sie meinen Respekt denn wie gesagt nicht jeder würde das, was sie erlebte so gut überstehen, und doch gibt es Beispiele die zeigen, in der Not kann man alles schaffen, man muss nur den Mut haben.

    Die Mutter von Kim ist irgendwie wichtig und irgendwie nicht, ich glaube deswegen ist sie mir auch so grau vorgekommen und irgendwie nicht richtig bei mir angekommen. Dagegen schaffte es ein Huhn mich einzunehmen und mich zum staunen zu bringen.

    Letztlich sind nicht alle Charaktere gut geformt und doch gerade die die es sind, bringen das Leben in die Geschichte.


    Kritik:

    Zwischendrin tat ich mir jedoch auch ein klein wenig schwer mit diesem Buch, denn es war mir dann irgendwann zu Teeniehaft und ich hatte das Gefühl für manches doch schon zu alt zu sein, zum anderen fand ich durch die ICHform wurde es manchmal schwer wirklich länger am Stück zu lesen – dennoch wurde der Bogen von der Autorin gut gespannt. Am Ende fand ich gerade die Geschichte mit der Beerdigung einen runden Abschluss und damit lies ich dann Kim auch stehen und durfte wieder im Hier und Jetzt ankommen.



    Themen:

    Einerseits wird angesprochen, wie es ist ein Elternteil zu verlieren und wie schwer es dann sein kann, zum anderen wird aber auch eine Drogenschmugglerei angesprochen und wie es ist als Flüchtling die Welt zu sehen, also Themen die heute auch sehr großen Augenmerk von uns verlangen, deswegen finde ich es super das sie Kind/Jugendlich gut dargestellt werden und somit schon die kleinen damit in Berührung kommen, ohne das es zu aufgezwungen oder schwierig wird.


    Empfehlung:

    Dieses Buch kann ich empfehlen an alle die es lieben Sommergefühle mit einem Hauch Spannung zu erleben, dieses Buch ist kreativ und doch auch schwer in sich und gleichzeitig lieblich wie der Sonnenaufgang und klebrig wie Honig auf der Hand, zusammen ergibt diese Mischung ein Buch für jung gebliebene und Teenager die auch schwere Themen nicht scheuen und sich dennoch überraschen lassen möchten.



    Bewertung:

    Ich gebe der Geschichte von Kim und Lesya vier Sterne und hoffe das Kim viele Kinder trifft, denen sie ihre Geschichte erzählen kann und damit Mut, Kraft und auch ein klein wenig Ausdauer schenken kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    secretworldofbooks, 16.03.2018

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte " wovon man alles nicht stirbt" wird aus der Sicht der 13 jährigen Kim erzählt. Und zwar so wie Kinder in diesem Alter denken. Dieser Schreibstil ist etwas eigen, aber nicht kompliziert.
    Das Buch lässt uns etwas aufgewühlt und nachdenklich zurück. Aber vielleicht möchte Barbara Zoschke genau dies erreichen, denn es werden neben einer Mädchenfreundschaft auch ernste Themen wie Drogen und Flüchtlinge in Deutschland verarbeitet.


    Nun zum Inhalt:


    Es geht um eine Freundschaft zweier Mädchen, unterschiedlicher können diese gar nicht sein. Aber beide verbindet etwas ,was diese Freundschaft zu etwas Besonderen macht. Kim hat ihren Vater verloren. Lesaya ist alleine als Flüchtlingskind in Deutschland ohne Eltern. Sie müssen mit ihren Problemen und Gefühlen alleine klarkommen. So kommen sich Kim und Lesaya näher und verbringen ihre Sommerferien gemeinsam.
    Bis das wahre Leben sie einholt. Kim erfährt das Lesaya ein dunkles Geheimnis hat in den auch noch der Freund ihrer Mutter verwickelt ist. Ist ihre Freundschaft so stark um dies alles zu überstehen?

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa K., 14.03.2018

    Als Buch bewertet

    Lesya kommt aus der Ukraine und ist Kims neue beste Freundin, doch sie scheint viele Geheimnisse zu haben. Gemeinsam erleben und durchleben sie eine aufregende, traurige und harte Zeit. Auch Kim hat es zu Hause nicht so leicht. Sie verkriecht sich in Ihre Listen und der einzige der sie gern hat, schein Ihr Huhn zu sein.
    Der Schreibstil war zuerst etwas außergewöhnlich, jedoch habe ich mich nach einiger Zeit daran gewöhnt. Wir begleiten hier zwei Freundinnen durch eine aufregende, traurige und schwierige Zeit, die so einige spannende Momente mit sich bringt.
    Ein gutes Buch, welches auch zum Nachdenken anregt.

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