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  • 3 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 09.06.2019

    Als eBook bewertet

    1933 Würzburg. Der jüdische Kaufhausbesitzer Joseph Weiß hat sich in Katharina Wagner verliebt, deren Vater gerade der aufstrebenden NSDAP beigetreten ist. Die beiden möchten unbedingt heiraten, doch dazu kommt es nicht, denn die Nazis machen den Juden in Würzburg das Leben zur Hölle. So bringt er sich und seine Eltern in der Schweiz in Sicherheit, nachdem er Katharina sein Kaufhaus rechtmäßig verkauft hat, damit sie es in seinem Sinne weiterführen kann. Die Trennung fällt den beiden schwer, die versteckt versandten Briefe können ihre Sehnsucht nicht stillen. Sie halten sich einfach daran fest, irgendwann endlich vereint zu sein. Doch nach zwei Jahren erhält Katharina Josephs letzten Brief, in dem er ihr mitteilt, dass er geheiratet hat. Katharina, verletzt und enttäuscht, wendet sich dem Buchhalter ihres Kaufhauses zu und heiratet Edgar nach kurzer Zeit. Die beiden sind sich zwar zugetan, doch die große Liebe ist es nicht. Dann bricht der Zweite Weltkrieg aus, der Katharina, ihren Schwestern und der ganzen Familie alles abverlangt…
    Mila Sommerfeld hat mit „Zeit des Glanzes“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der den Leser mitnimmt in die dunkelste Zeit deutscher Geschichte und ihm durch detaillierte und eindrucksvolle Schilderungen das Leid der damaligen Bevölkerung sehr nahe bringt. Der Schreibstil ist flüssig und bildgewaltig, der Leser lässt sich schnell an Katharinas Seite nieder und begleitet sie 12 Jahre ihres Lebens, wobei er sie sowie ihre Gedanken und Gefühle recht gut kennenlernen darf. Die Machtübernahme der Nazis und deren Praktiken, die Unterdrückung der Bevölkerung, die Sanktionen und das Verschwinden von Freunden, Nachbarn und Familien werden recht eindrücklich beschrieben. Der Zusammenhalt der Familie Wagner ist das zentrale Thema in diesem Roman, der einige überraschende Wendungen zu bieten hat, von denen allerdings viele leider gar nicht weiter ausgeführt werden und dem Leser somit zum Nachteil gereichen. Einiges kann man zwar erahnen, allerdings wird hier einfach zu viel drum herum geredet und nicht mit offenen Karten gespielt. So verpufft der Überraschungseffekt ins Gegenteil und ist nur ärgerlich. Gut verwebt sind die geschaffenen Arbeitsbereiche der Schwestern, die alle auf ihre ganz eigene Art in dem Kaufhaus Fuß fassen. Das Ende wirkt leider konstruiert und unglaubwürdig, was der Liebesgeschichte gar nicht gut tut.
    Die Charaktere sind sehr individuell angelegt und wirken glaubwürdig und lebensecht. Allerdings schwankt man als Leser zwischen Sympathie und Antipathie, denn oftmals reagieren die Protagonisten nicht gerade anständig. Katharina ist eine selbstbewusste und starke Persönlichkeit, die sich für alle einsetzt und alles zusammenhalten möchte. Dabei merkt sie gar nicht, wie sehr sie von vielen ausgenutzt wird, auch von ihren Schwestern. Oftmals möchte man sie einfach schütteln, damit sie wach wird und die Tatsachen wahrnimmt. Sophie ist künstlerisch begabt, aber auch eine Rebellin. Sie wirkt oftmals großspurig und wie eine Maulheldin. Maria ist anfangs noch sympathisch, doch je länger man sie während der Lektüre kennenlernt, umso verlogener wirkt sie, wenn man ihr auch zugutehalten muss, dass sie sich wahrscheinlich aufgrund einer unglücklichen Liebe so verändert hat. Edgar ist ein großer Junge, der bisher nie Verantwortung übernehmen musste, das überlässt er lieber anderen. Joseph war zu Beginn der absolute Sympathieträger, entwickelt sich dann jedoch zu einem berechnenden und unehrlichen Mann.
    „Zeit des Glanzes“ lässt sich gut lesen und vereint eine fiktive Familiengeschichte mit historischen Fakten. Die Liebesgeschichte ist zu Beginn bittersüß, die am Ende zur Farce mutiert, was sehr schade ist. Lesenswert, aber leider aufgrund der Mängel nur Mittelmaß, schade.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 18.07.2019

    Als eBook bewertet

    Würzburg im Jahre 1933: die junge Katharina verliebt sich in den jüdischen Kaufhausbesitzer Joseph. Die beiden wollen heiraten aber dann muss Joseph vor der Verfolgung der NSDAP fliehen. Er verkauft Katharina sein Kaufhaus für einen sehr kleinen Betrag und flieht mit seiner Familie in die Schweiz. Katharina verspricht ihm das Kaufhaus zu führen und auf ihn zu warten.
    Katharina ist die Hauptprotagonistin dieses ersten Bandes einer Trilogie. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung interessant. Es gibt einige Zeitsprünge die, für mich, die Geschichte etwas zerreißen. Spannung ist genug vorhanden, aber mir fehlte bei den Protagonisten einfach die Tiefe (ich hatte kein Bild von ihnen im Kopf). Die beiden folgenden Bände sind für Katharinas Schwestern vorgesehen und vielleicht wird dann das eine oder andere Puzzlestück an seinen Platz gerückt.

    Die Handlung hat mir sehr gut gefallen aber es gibt mir zu viele „lose Enden“.

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  • 4 Sterne

    Anja, 02.10.2022

    Als eBook bewertet

    Im Hause Wagner wird Familie groß geschrieben. Neben Vater Heinrich und der Mutter Leonore sorgen die drei Töchter Katharina, Sophia und Maria für reichlich Trubel. Doch nicht nur der Haushalt ist voller Überraschungen. Im Land gibt es politische Unruhe, die auch vor Würzburg nicht halt macht. Katharina hilft ihrer Mutter im Laden, doch schon bald zwingt die Lage im Land sie zu einer wichtigen Entscheidung, beruflich und privat.

    Als älteste Schwester ist Katharina ein tragender Pfeiler ihrer Familie. Vernunft und Engagement sind elementare Charakterzüge. Doch auch Liebe und Wagnis sind ihr nicht fremd. "Zeit des Glanzes" zeigt die Entwicklung einer jungen Frau zwischen Zuneigung und ihren Idealen und Rationalität sowie der Sicherheit, ohne die man in den 1930er Jahren in Deutschland schnell den Boden unter den Füßen verlieren konnte.

    Mit einigen regionalen Bezügen zeigt die Geschichte um Katharina eine kritische Auseinandersetzung mit der damaligen Zeit, mit viel Weiß, Schwarz und noch mehr Grau. Das Buch bietet eine große Bandbreite an Emotionen und Geheimnissen.

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  • 3 Sterne

    Bärbel K., 28.07.2021

    Als eBook bewertet

    Würzburg 1933: Heinrich und Leonore leben hier mit ihren drei Töchtern. Sie leben dank der Baufirma des Vaters in Wohlstand. Doch Leonore wie auch ihre älteste Tochter Katharina (20) betreiben einen kleinen Wäscheladen, wollen selbst etwas tun. Seit kurzem hat sich Katharina in Joseph Weiß, den jüdischen Besitzer des großen Kaufhauses verliebt. Auch er erwidert ihre Liebe. Doch was werden die Eltern dazu sagen, wenn sie einen Juden liebt? Denn immer offener und brutaler werden, auch wenn die Nazis in Würzburg die letzte Wahl nicht gewonnen haben, die Anfeindungen und Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung. Sogar Katharinas Vater ist in die NSDAP eingetreten, um keine Nachteile für seine Firma zu haben. Ist er nur ein Mitläufer und heult mit den Wölfen? So ganz habe ich das aus den Beschreibungen im Buch nie herausbekommen. Aber eines ist klar: er ist mit Leib und Seele Geschäftsmann und wittert als Katharina Josephs Kaufhaus für einen Spott-Preis erwirbt, da dieser in die Schweiz flieht, ein super Geschäft. Doch Katharina steckt ihre ganze Energie in die Weiterführung und den Ausbau des Kaufhauses, damit Josephs bei seiner Rückkehr nach Deutschland stolz auf sie ist. Sie hält an einer gemeinsamen Zukunft mit ihm fest.
    Mich hat dieser 1. Teil sehr gut erhalten. Er wirkt so lebendig. Sicher auch dadurch, dass die drei Schwestern so unterschiedlich sind und doch als Familie so fest zusammenhalten. Katharina ist Geschäftsfrau durch und durch, schließlich hat sie es als Älteste so vom Vater gelernt. Während Sophia die Kreative unter den Schwestern ist und Marie als Jüngste ein Zahlenmensch. Die Vorlieben ihrer beiden Schwestern weiß Katharina im Sinne des Kaufhauses zu nutzen. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht.
    Doch dann kommen die beiden anderen Teile und hier muss ich sagen – es hat mir überhaupt nicht gefallen. Warum? Ganz einfach, weil hier in Teil 2 die gleichen Ereignisse aus Sicht von Sophia und in Teil 3 aus Sicht Marias geschildert werden. Das finde ich weder spannend noch gut. Dann hätte die Autorin im 1. Teil etwas mehr von den Denkweisen und Hintergründen der beiden einfließen lassen sollten, aber nicht 2 separate Wiederholungen daraus machen. Wo bleibt da die Spannung? So gibt es von mir auch nur 2,5 Lese-Sterne, während ich dem ersten Teil allein 4 gegeben hätte.

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  • 3 Sterne

    Sontho, 04.07.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover weist durch die Kleidung der Frau auf den Beginn des letzten Jahrhunderts. Im Hintergrund scheint eine Landschaft auf. Der Schriftzug ist blasslila unterlegt.

    Die Story verbindet eine fiktive Liebesgeschichte mit historischen Fakten. Würzburg 1933: Katharina Wagner hat gerade den jüdischen Kaufhausbesitzer Joseph Weiß näher kennengelernt, als das aufstrebende Naziregime der aufkeimenden Liebe ein vorschnelles Ende beschert. Da die Familie Weiß in Schweiz gehen will, kauft Katharina ihm sein Kaufhaus kurzentschlossen ab. Sie verspricht es in seinem Sinne weiterzuführen.
    Der Abschied und die Trennung fällt den Beiden zunächst schwer. Die wenigen Briefe, können die Sehnsucht nicht stillen.
    Beide leben von der Hoffnung einander wiederzusehen.
    Dann erhält Katharina einen Brief, der alles verändert.
    Joseph hat geheiratet! Jetzt wendet sich Katharina Edgar zu.
    Er ist Buchhalter im Kaufhaus. Die Beiden werden ein Paar.
    Der 2. Weltkrieg bringt bringt Leid und Sorge ins Land. Jetzt schließt sich die Familie Wagner zusammen. Dieser Zusammenhalt ist das zentrale Thema des Buches. Leider sind die Wendungen und Konsequenzen, die sich daraus ergeben nicht immer klar dargelegt, sodaß der Leser auf seine Phantasie angewiesen ist. Andere Aspekte werden dafür zerredet.
    Festzuhalten bleibt, dass die drei Schwestern durch das Kaufhaus ihr Auskommen haben.
    Das Ende der Liebesgeschichte ist leider ein wenig abrupt und nicht überzeugend.

    Frau Sommerfeld schreibt einen flüssigen Stil, der von gewaltigen Bildern durchzogen ist. Die historischen Fakten und ihre Konsequenzen sind gut recherchiert und ausgeführt. Sie bieten einen Einblick in eine Zeit, die zu unserer Geschichte gehört.
    Die verschiedenen Charaktere sind authentisch und lebensecht angelegt. Sympathien und Antipathien wechseln sich ab, weil die Charaktere in ihren Handlungsweisen Ecken und Kanten aufweisen.
    Das Buch ließ letztlich viele Fragen offen. Das läßt auf eine Fortsetzung hoffen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 14.07.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover zeigt eine junge Frau vor einer Villa mit großem Garten. Es passt perfekt zum Inhalt.

    Der vorliegende Band ist der erste einer Trilogie der Schwestern der Kaufhausdynastie. Diese Bezeichnung führt ein wenig in die Irre, denn Katharina, die älteste Schwester, erwirbt das Kaufhaus von Joseph Weiß und stellt ihre beiden Schwestern zu einem späteren Zeitpunkt ein.

    Mila Sommerfeld schreibt einen gut lesbaren und flüssigen Stil. Sehr gut, bildhaft und liebevoll wird die Stadt Würzburg beschrieben. Auch der schreckliche Bombenangriff, der 1945 Würzburgs Innenstadt zerstörte, ist sehr realistisch geschildert. Mila Sommerfeld kann schreiben. Deshalb finde ich es sehr schade, dass die Autorin sich entschlossen hat, den drei Schwestern jeweils einen eigenen Band zu widmen. Diese Entscheidung hat zur Folge, dass vieles an der Oberfläche bleiben muss, um nicht zu viel aus den folgenden Bänden vorwegzunehmen. Damit fehlt den Protagonisten die Tiefe, auch und vor allem Katharina, deren Entscheidungen in meinen Augen nicht immer nachvollziehbar sind. Dies betrifft insbesondere das Ende dieses Bandes.
    Größere Zeitsprünge verhindern ebenfalls, dass mehr Tiefe entsteht, weil viele Ereignisse nur kurz erwähnt werden.
    Viele Fragen, die sich mir im Verlauf der Lektüre gestellt haben, bleiben unbeantwortet - zumindest noch. Vielleicht erschließt sich manches, wenn Sophia und Marias Geschichten ebenfalls erzählt sind.

    Die Idee zu dieser Trilogie gefällt mir außerordentlich gut, die Umsetzung leider weniger.

    Fazit: eine gute Idee, die eine bessere Umsetzung verdient.

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 03.08.2019

    Als Buch bewertet

    Katharina ist in Joseph Weiß verliebt, der das Kaufhaus Weiß in Würzburg führt. Aber am Jahr 1933 ist das nicht so einfach, denn Joseph ist Jude und Katharinas Vater ist Partei-Mitglied. Sie treffen sich heimlich. Doch Dann muss Joseph fliehen. Er will mit seinen Eltern in der Schweiz abwarten, bis der Spuk vorbei ist. Katharina übernimmt sein Kaufhaus und führt es für Joseph weiter, bis er wieder zurückkommen kann. Doch es kommt anders. Sie erhält einen Brief von ihm, dass er in der Schweiz geheiratet hat. Eine Welt bricht für sie zusammen. Aber nun kann sie in „ihrem“ Kaufhaus schalten und walten, wie es ihr gefällt. Zusammen mit ihren Schwestern bringt sie frischen Wind ins Geschäft. Doch während des Krieges wird es immer schwieriger und dann ist der Krieg vorbei und Joseph steht vor der Tür und will sein Kaufhaus zurück.
    Der Klappentext hatte mich sehr angesprochen, aber dann hat mich das Buch enttäuscht. Es konnte mich einfach nicht packen. Schade, da ist Potential verschenkt worden.
    Katharina ist die Hauptperson in dieser Geschichte. Eigentlich sollte sie stark sein, aber das kam nur sporadisch mal zum Vorschein. Meistens bleiben mir ihre Handlungsweisen fremd. Nachdem sie durch Josephs Brief von seiner Heirat erfahren hat, heiratet sie auch urplötzlich ihren Angestellten Edgar. Es kam mir vor wie eine Entscheidung von jetzt auf gleich. Da ist kein Abtasten und Kennenlernen und auch in der Ehe blieb es eine distanzierte Beziehung.
    Ihre Schwester Maria kann gut mit Zahlen und Sophia ist künstlerisch begabt. Es ist eine gute Entscheidung, die Schwestern ins Kaufhaus zu holen. Der Vater ist frühzeitig in die Partei eingetreten und obwohl er nicht wirklich dahintersteht, tut er alles, um nicht anzuecken. Joseph kam mir anfangs noch recht sympathisch vor, aber seine Forderung später war dann ziemlich hart.
    Alle Personen waren etwas farblos und ich konnte zu keiner eine Bindung aufbauen.
    Manche Passagen der Handlung sind sehr ausführlich beschrieben, andere werden etwas überhastet dargestellt. So gibt es immer wieder größere Zeitsprünge.
    Ich will nicht zu viel verraten, aber das Ende hat mir nicht besonders gefallen.
    Die Idee war gut, doch an der Umsetzung hat es gehapert.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroas, 22.07.2019

    Als eBook bewertet

    Ein Roman der einem die Vergangenheit mit Herz näher bringt.

    Katharina liebt den Juden Joseph, beide möchten heiraten aber dann kam der Krieg dazwischen und Joseph flüchtet in die Schweiz.
    Katharina führt sein Kaufhaus weiter und kämpft zugleich ums Überleben ihrer Familie.
    Ihr Vater geht zur Partei dazu, um seine Familie zu schützen. Ihre Mutter wird schwerkrank und ihre Schwestern helfen ihr dann später im Kaufhaus.

    Die Autorin schafft in diesem Roman die Gesellschaft in dieser Zeit sehr gut darzustellen. Die Kluft die sich zwischen Freunden, Partnern und Geschäftsverbindungen bildeten. Das Wegesehen und das wegsehen müssen. Die Menschen die ihre Macht ausüben können und keiner traut sich zu rebellieren.

    Fazit, ein Roman bei dem man etwas verstehen kann, warum die Menschen sich damals als die Nazis an die Macht kamen, nicht gewehrt haben und zugesehen haben. Traurig aber wahr und es kann immer wieder passieren.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KrishaB., 30.07.2021

    Als eBook bewertet

    Ergreifende Geschichte einer starken Frau.

    In diesem ersten Band der Trilogie geht es um den Lebensweg von Katharina Wagner die älteste der drei Schwestern.
    Erzählt wird ihre Lebensgeschichte von den Jahren 1933 vor dem Krieg bis zur Nachkriegszeit 1947.
    Katharina wird als starke Frauenpersönlichkeit dargestellt und tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter. Da sie als Frau eine selbstständige Arbeit im Laden ihrer Mutter nachgeht. Was ja bekanntlich zu diesen Zeiten nicht gerade die Regel ist. Später kauft sie ihrem Verlobten das Kaufhaus ab, da er als Jude vor der NSDAP in die Schweiz flüchtet. Katharina geht mit diesem Endschluss durch Höhen und Tiefen und wird immer als selbstbewusste Persönlichkeit die weiß was sie will dargestellt. Es kommt aber auch zu einigen Reibereien mit der Partei, die ihre Handlungen nicht so positiv sieht. Aber ihre Familie unterstützt sie auf all ihren Wegen. Es geht um Liebe, verschmähte Liebe, aber auch Fremdgehen, zudem wird die Kriegszeit sehr emotional dargestellt.
    Dieser Band 1 nimmt die Leserschaft in eine Zeit des Krieges mit und durch die sehr bildliche Schreibweise ist man sehr schnell in diese Zeit mit eingetaucht. Man wird gut unterhalten auch wenn man sich manchmal fragt, ob die ein oder andere Handlung von Katharina wirklich zu so einer Zeit möglich sein konnte. Aber nichts desto trotz kann man sich schnell darauf einlassen und ist gefesselt.
    Fazit:
    Eine für mich gute Geschichte die ich aber auch hiermit beendet habe, da mir Band 1 von der Handlung her voll und ganz ausreicht. Band 2 habe ich begonnen und abgebrochen, da ich nicht die Geschichte noch einmal aus der Sicht einer anderen Schwester (natürlich mit dem Hintergrund ihres Lebensweges) lesen wollte. Mich hätte interessiert, wie die anderen Schwestern die Nachkriegszeit erlebt hätten. Da die Lebenswege ja auch schon im ersten Band immer mit behandelt wurden. Von daher hat der Anfang von Band 2 eher zu Verwirrung geführt.

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