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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mara T., 08.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Bücher von Peter Prange, sie sind sehr berührend, lebensnah und historisch genau.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika K., 05.09.2018

    Als Buch bewertet

    Tolle Familiengeschichte aus vergangener Zeit. Freue mich auf Peter Prangers neuen Zweiteiler.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carina S., 05.09.2018

    Als Buch bewertet

    Tolle Geschichte, sehr emotional und bewegend geschrieben. Man kann einfach immer weiterlesen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele F., 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ich lese gerne Familiengeschichten sowie geschichtliches.Das Buch ist spannend geschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anton G., 19.09.2018

    Als Buch bewertet

    Interessante Einblicke in eine spannenden Familie.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eik G., 19.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch hört sich sehr spannend an.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi G., 19.09.2018

    Als Buch bewertet

    Klingt spannend und unterhaltsam.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate P., 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr interessant.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Peter Pranges Bücher sind Zeitzeugen einer vergangenen Zeit. Eine Großfamilie, die selbst eine Firma besitzt und so recht gut leben kann. Aber dann beginnt die Nazizeit und mit ihr wird alles anders. Der Betrieb darf nicht mehr das herstellen was bisher üblich war, sondern bestimmt über die einzelnen Vorgänge. Hier wird dem Leser klar, was während des zweiten Weltkrieges alles geschehen war, zu was diese Regierung damals fähig war. Für die heutige Generation ist das alles nicht mehr vorstellbar. Ein Geschichtsunterricht im Romanform, spannend und lehrreich zugleich.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolfram Z., 05.09.2018

    Als Buch bewertet

    Bei einem Buch, das mit Freibier und Essen beginnt, kann kaum mehr etwas schief gehen. Obwohl, auch im kleinen Städtchen Fallersleben mischen sich schon die ersten Hakenkreuzler unter das Volk. Berlin ist zwar weit, aber der Antisemitismus hat auch die Provinz bereits erreicht. In diese Umgebung ist die Familiensaga der Isings eingebettet, die Zuckerrübenmagnaten, die in Hitlers Zeiten an allen Fronten ums Überleben kämpfen. Ach ja – der Volkswagen wird auch noch erfunden, aber erst nach Seite 29.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wolfgang K., 14.11.2018

    Als eBook bewertet

    Ich habe die Geschichte kaum aus der Hand legen können.ich habe diese Zeit Gott sei Dank. Nicht erleben müssen. Bin aber immer wieder hin und hergerissen das. Es Software überhaupt geben könnte. Der. Kleine Willi kam wie meine Großtante nach Brandenburg. Dort wurde das T4 Programm angewendet. In vielem habe ich mit gebangt und gehofft. Ich kann den 2. Teil kaum erwarten. Vielleicht wird dieses Buch mal verfilm. Es ist sehr authentisch. Kann es nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Marina B., 12.01.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein wunderbares Buch über Familie und deutsche Geschichte. Ich bin schon auf Band gespannt das ich schon parat habe

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  • 4 Sterne

    anke3006, 07.08.2022

    Als eBook bewertet

    Ich lese Peter Prange sehr gerne. Er schafft es historische Geschehnisse greifbar zu machen.
    So auch in diesem Auftakt.
    Mich stört, dass er diesmal alle Unwegbarkeiten mit eingebaut hat hat, die möglich waren.
    Ja, es ist ein Roman, aber diesmal war es etwas zu viel.
    Die Geschichtliche Recherche und der Erzählstil haben mir wieder gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra S., 03.09.2018

    Als Buch bewertet

    Genau das richtige Buch für den Herbst

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    birgit s., 02.09.2018

    Als Buch bewertet

    Zeitgeschichte spannend erzählt

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  • 5 Sterne

    Lerchie, 20.10.2018

    Als Buch bewertet

    Interessant...

    1933. Hermann Ising hatte ein neues Haus gebaut…. Heute war Richtfest und das wurde gebührend gefeiert, mit Prominenz…
    Hermann Ising hatte auch eine gewisse Stellung in der Partei inne…
    Seine Tochter Charlotte war mit dem Juden Benjamin Jungblut verlobt…
    Er hatte noch eine Tochter namens Edda, zwei große Söhne mit Namen Horst und Georg sowie einen kleinen Nachzügler namens Willy…
    Georg war Autokonstrukteur, was dem Vater gar nicht gefiel… Horst sollte deshalb an seiner Statt die Zuckerfabrik übernehmen… Aber Horst war auch ein sehr treuer Parteifunktionär…
    Benjamins Eltern waren nach England ausgewandert. Sie hatten Charlotte und Benjamin gedrängt, ihnen zu folgen… Doch Charlotte wollte erst Ärztin werden…
    Und dann war da ja auch noch der kleine Willy, der Nachzügler, bei dessen Geburt, die Mutter schon sechsundvierzig Jahre alt gewesen war…
    Warum hatte Hermann ein neues Haus gebaut? War das alte nicht groß genug? Mit welcher Prominenz feierte er das Richtfest? Welche Stellung hatte Hermann Ising? Bekamen Charlotte und Benjamin Probleme? Was war mit Hermanns Tochter Edda? Und warum wollte Georg die Firma nicht übernehmen? Glaubte Hermann noch an ein Umdenken Georgs? Würde Horst die Firma übernehmen? Oder war er so sehr in der Partei verhaftet, dass ihm dafür keine Zeit blieb? Warum waren Charlotte und Benjamin nicht gleich mit ausgewandert? Charlotte hätte doch bestimmt in England auch fertig studieren können? Was ist mit Willy? Seine Mutter war ja schon ziemlich alt bei der Geburt? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Eigentlich bin ich nicht der Typ, der gerne Bücher liest, die während der Hitlerzeit spielen. Mir reicht es, dass ich weiß, was dieser Größenwahnsinnige den Deutschen und ihren Nachbarn angetan hat. Aber der Klappentext war doch sehr interessant und ich habe es nicht bereut, das Buch gelesen zu haben. Es war ja auch gleich spannend. Hermann Ising, Parteifunktionär (eher etwas lasch) Sohn Horst dafür umso mehr. Tochter verlobt mit einem Juden, von dem sie nicht lassen will. Und was das damals hieß, mit einem Juden verlobt, bzw. verheiratet zu sein, das ist wohl hinlänglich bekannt. Dann die Tochter Edda, die mit ihrem Studium auch nicht unbedingt glücklich war und lieber zum Film ging. Und Georg, der lieber Autos konstruierte und baute, als der neue Zuckerbaron zu werden, wie man Hermann aufgrund seiner Zuckerfabrik nannte. Leid tat mir der kleine Willy, warum können sich wohl die meisten denken. Doch auch Benny musste einiges durchmachen. Wie sich die Familienmitglieder letztendlich entschieden haben kann der geneigte Leser in diesem Buch nachlesen, das sehr spannend und anschaulich geschrieben ist. Auch die Filmschauspielerin und Regisseurin Leni Riefenstahl hat in diesem Buch einen Platz gefunden. Ein kleines Manko gibt es leider: Wie in so vielen Büchern gibt es ab und zu mal einen Satz in Englisch, den ich als nicht englischsprechende Person leider nicht verstehe. Ich denke, die Autoren – nicht nur Peter Prange – sollten mal darüber nachdenken, dass immer noch nicht alle Menschen Englisch sprechen, lesen und verstehen. Hier wäre eine Übersetzung ins Deutsche, vielleicht in Klammern hinter dem englischen Satz, sehr hilfreich gewesen. Zum Glück war es nicht allzu viel, so dass es sich auf meine Bewertung nicht auswirkt, denn das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen, mich in seinen Bann gezogen, und sehr gut unterhalten. Daher von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl. Und noch eine Information: Es ist der erste Band eines Zweiteilers soweit mir bekannt.

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  • 5 Sterne

    Ariettas Bücherwelt, 29.10.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Autor:

    Peter Prange ist mit dem 1. Teil dieser Familiengeschichte der Isings ein großartiges Meisterwerk gelungen. Er führt uns vor Augen die Politische Weltanschauung innerhalb der Familie, und deren Zerrissenheit. Die einem schwärmen voller Inbrunst für Hitler und beten ihn an, die einen sind voller Zweifel und Angst vor der Zukunft, sie bangen um geliebte Menschen. Es geht um Liebe, Macht, Intrigen und Verrat. Sein Schreibstil ist sehr Bildhaft, Authentisch , real und reißt einem mit, es ist wie ein Sog beim Lesen, man wird teil der Geschichte und hinterfragt vieles. Seine Figuren und deren Charaktere sind sehr lebendig beschrieben. Viele haben zwei Gesichter, hinter die man langsam blickt, auch gewährt er uns tiefe Blicke in deren wahren Seelen. Fiktion und Wahrheit sind wunderbar miteinander verwebt. Sehr viel Herzblut hat er auch in die Geschichte der Entstehung des Volkswagens und der Stadt Wolfsburg gelegt. Hier erfuhr ich zum ersten mal, wer der wahre Produktentwickler des Käfers wahr, eine Jude , Josef Ganz, was für mich hoch interessant war. Ich habe viel neues beim Lesen dazu gelernt, darüber freue ich mich. Ich kann es kaum erwarten den Folgeband lesen, den ich möchte wissen wie es mit den Menschen weitergeht, und ob auch so mancher noch seine gerechte Strafe bekommt.


    Zum Inhalt:

    Hermann Ising ist mit Leib und Seele seiner Zuckerfabrik und seiner Familie zugetan, sie sind sein Leben. Er hat ein neues Haus für seine Lieben gebaut, und das Richtfest wird groß gefeiert, auch wenn er in den roten Zahlen steckt. Aber hier schon spürt man die Missstimmung in der Familie, Horst der Neidisch auf seine Geschwister ist, besonders auf seinen Bruder Georg, der bei dem Juden Josef Ganz dem Auto Ingenieur, als Assistent arbeitet und mit ihm an der Entwicklung des Käfers beteiligt ist. Horst und seine Frau Ilse sind überzeugte Nazis und verehren Hitler, wie gesagt Horst ist mehr als unsympathisch, er und seine Frau würden sogar ihre eigene Großmutter an den Teufel verkaufen, nur um im guten Licht zu Hitler zu stehen. Er ist ihr Gott, auch Benny der Mann von Charly seiner Schwester einer angehenden Kinderärztin ist ihnen ein Dorn im Auge, den er ist Jude, und könnte Schande über die Familie bringen. Edda seine Schwester arbeitet als Assistentin mit der Film Regisseurin Leni Reifenstahl zusammen , ein Liebling der Nazis, aber beide haben ein dunkles Geheimnis, wenn dieses Platz sehe ich schwarz für sie, den Horst hätte keine Hemmungen sie anzuzeigen. Da ist noch der kleine Willi, mit dem etwas nicht stimmt. Der Drahtzieher und Anstachler hinter Horst ist Ilse, sie sagt : „ Der Führer nennt so etwas unwertes Leben „, der Satz hat mich tief erschüttert. Also bange ich mit der liebenswerten Charly die alles für Willi tut, und um ihre große Liebe Benny und hoffe am Ende, das Horst und Ilse diese zwei Strippenzieher ihrer gerechten Strafe nicht entgehen. Carl Schmitt der Bruder von Hermanns Frau, scheint ein Mann mit zwei Gesichtern, Guter Nazi ? Jedenfalls setzt es sich für die gebeutelten ein. Sehr spannend war der Bau des Volkswagenwerkes zu verfolgen und die Enstehung der Stadt. Die viele Opfer forderte. Eine wundervolle, lehreiche und facettenreiche Geschichte. Eine Familie am Abgrund.

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  • 5 Sterne

    Anke M., 07.11.2018

    Als Buch bewertet

    In seinem neuen Roman "Eine Familie in Deutschland" gelingt es Peter Prange wieder einmal ganz hervorragend Historisches mit dem Genre des Familienromanes zu verbinden. Vor allem durch die Erzählweise in kleinen kurzen Kapiteln erhält er, durch das Springen von Protagonist zu Protagonist, die Spannung in der Romanhandlung aufrecht. Man wird dadurch ständig zum Weiterlesen animiert. Das Buch ist auf Grund dessen kurzweilig zu lesen. Die historischen Ereignisse Deutschlands in der Zeit von 1933 bis 1939 sind sehr gut recherchiert und geschickt mit den Familiengeschehnissen verwoben. Gelungen finde ich persönlich den Einstieg in den Roman und damit die Kurzvorstellung der einzelnen Romanfiguren mit einem Familienfest. Durch diese "geballte Ansammlung" von Personen ist es gelungen, diese mit kurzen knappen Sätzen zu beschreiben und mitunter auch schon eine Charakteristik Einzelner zu treffen. Absolut zu kurz kommt mir in dem Roman die Figur der "Familienmutter" Dorothee weg. Warum sie sich gegen ihre Zukunft als Konzertpianistin und für den doch eher farblosen Hermann entschieden hat, ist mir noch nicht ganz eindeutig klar. Habe da in Richtung ihres Bruders Carl nur wage Vermutungen. Die Figur Horst ist und bleibt von Anfang an unangenehm. Im Verbund mit seiner Frau Ilse und mit Unterstützung des speichelleckenden Heinz-Ewald Pagels wird wohl noch Einiges auf alle Beteiligten des Romanes zu kommen. Carl Schmitt als "Chamäleon" zu bezeichnen trifft es auf den Punkt. In den Anfängen des Buches sah ich ihn noch als freundlichen und hilfsbereiten Onkel, der vor allem seine Nichte Charly mit ihrem Mann Benny unterstützt. Auch für Georg hat er ein gutes Wort bei Prof. Porsche eingelegt. Wenn man aber seine Handlungsweise gegenüber Gilla betrachtet, dann finde ich ihn reichlich unangenehm. Nicht nur, dass er sich die Tickets für die Überfahrt der Familie Bernstein mit Sex bezahlen lässt, erwartet er als Krönung noch, dass Gilla an Bord der St. Louis für ihn als Spitzel tätig wird. Für ihre Entscheidung dagegen und somit auch der Vergabe der Chance, Deutschland endlich verlassen zu können, verdient Gilla meine absolute Hochachtung. Diese Entscheidung hätte ich so nicht von ihr erwartet, da sie eher als ein auf ihren eigenen Vorteil bedachtes Wesen in Erscheinung tritt und sich für ihr Lebensmotto: "Warum heißt das Leben "Leben"? Natürlich, um was zu erleben!" sogar prostituiert. Traurig und beklemmend stellt sich für mich die Abschiedsszene mit dem kleinen Willy dar. Da wir den Romanfiguren gegenüber einen historischen Vorsprung haben, kann der Leser hier bereits erahnen, was den Kleinen erwartet. Sehr gut fand ich den Abschluß zum Bogen, den Peter Prange mit dem Abspielen des Filmes (von Edda auf dem Richtfest gedreht) durch Hermann schließt. Es werden noch einmal im Schnelldurchlauf wichtige Figuren des Romanes "beleuchtet".
    Das biblische Schlußwort: Und es brach an eine Zeit, in der ein jeder gezwungen sein würde, sich zu erkennen zu geben. Im Guten wie im Bösen.
    Zwei Sätze die gerade zu würdig und weitblickend sind, um diesen Roman zu beenden.
    Vielen Dank für spannende und kurzweilige Lesestunden. Ein absolut empfehlenswerter Roman, der auf die vorderen Plätze der Bestsellerlisten gehört.

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 08.11.2018

    Als Buch bewertet

    Die Isings betreiben seit mehreren Generationen eine Zuckerraffinerie im Wolfsburger Land. Doch dann entwickelt Hitler die Idee gerade in diesem Landstrich eine riesige Autofabrik nebst einer Wohnstadt zu errichten. Das wirkt sich auf das Unternehmen und auch auf die Familie Ising aus…
    Mich hat das Buch von Anfang bis Ende gefesselt. Die Familie Isings ist in meinen Augen eine typische Familie der damaligen Zeit. Dabei sind die Mitglieder so unterschiedlich in ihrem Denken, in ihren Zielen und somit auch in ihrem Handeln. Auch wenn die Familie versucht zusammenzuhalten, so wirken sich auch bei ihnen die Dogmatiken und die Judenentrechtung auf das Miteinander aus. All dies beschreibt der Autor so eindrucksvoll und glaubhaft, dass ich insbesondere mit Charlotte und ihrem Liebsten mitgelitten habe. Benny und Charly sind meiner Meinung nach die stärksten Charaktere in dieser Geschichte und man muss sie einfach mögen. Ganz anders verhält es sich bei mir dagegen mit Onkel Carl, dem Bruder mütterlicherseits. Auch wenn der immer wieder seine Beziehungen als hoher Regierungsbeamter in Berlin nutzt, um den Retter in der Not zu spielen, so war er mir äußerst unsympathisch. Ein richtiger Wendehals in meinen Augen. Aber es muss ja auch negative Charaktere geben. Dieser Roman lebt von der Vielfältigkeit der Charaktere. Sie macht das Lesen abwechslungsreich, kurzweilig und spannend. Die Atmosphäre der damaligen Zeit kann man beim Lesen spüren. Gleichzeitig erhält der Leser auch Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Autostadt Wolfsburg. Mir war gar nicht bewusst, dass Hitler den Anstoß zum Bau dieses Werkes gegeben hat. Interessant fand ich auch, dass die Kalkulation der Herstellungskosten auf einem Kilo-Preis basiert hat und der Name des 1. Volkswagens „KdF-Wagen“ (Kraft durch Freude) war. Der Autor hat hier sehr viel Energie in die Recherche zu diesem Thema gesteckt. Energie, die sich für uns Leser aber bestens gelohnt hat, denn man wird mit diesem Buch wunderbar kurzweilig unterhalten. Von mir gibt’s daher eine 100%ige Leseempfehlung und 5 wohlverdiente Lese-Sterne.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 02.12.2018

    Als Buch bewertet

    Die Familie Ising lebt schon seit Generationen im Wolfsburger Land. Ihre Zuckerraffinerie sorgt seither für Beschäftigung. Doch nun sind wir im Jahr 1933 und vieles verändert sich. Eine große Autofabrik soll entstehen und gleichzeitig Wohnungen für die Arbeiter dieser Fabrik. Hier soll der Volkswagen gebaut werden. So unterschiedlich wie die Familienmitglieder der Isings sind, so unterschiedlich sind auch die Meinungen dazu. Konflikte bleiben nicht aus.
    Dieser Band „Zeit zu hoffen, Zeit zu leben“ ist der erste Teil des Zweiteilers „Eine Familie in Deutschland“.
    Der Schreibstil des Buches mit seinen kurzen Kapiteln ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Charaktere sind sehr individuell und authentisch beschrieben. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Kindern der Familie Ising. Georg soll als Ältester natürlich die Firma übernehmen, aber er wird Autoingenieur. Horst fühlt sich nicht wirklich anerkannt und bekommt in der Partei endlich die Beachtung, die er sich wünscht. Die künstlerisch begabte Edda ist vom Film begeistert. Die Kinderärztin Charlotte hat sich für einen Juden entschieden, was das Leben für sie besonders schwierig macht. Dann gibt es da auch noch einen Nachzügler. Dann gibt es auch noch den Nachzügler Willi, der unter dem Down Syndrom leidet. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe Personen und nicht alle waren sympathisch.
    Innerhalb der Familie und im Umfeld kommt es immer wieder zu Konflikten, Intrigen und sogar Verrat. Es ist eine schwierige Zeit und man fragt sich unwillkürlich, wie man sich selbst in jener Zeit verhalten hätte. Die Antwort kann aber wohl niemand mit Sicherheit geben.
    Obwohl die Personen der Isings fiktiv sind, kommen sie einem ziemlich realistisch vor und man kann an dieser Familie die Probleme der Zeit sehr gut festmachen. Das Leben muss weitergehen und da verschließt man auch gerne mal die Augen oder beschwichtigt.
    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es mit der Familie weitergeht.

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