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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 30.03.2018

    Als Buch bewertet

    Der zweite Fall für den sympathischen Privatermittler Mücke

    Mückes Freund, der Autohändler Bernd und seine Frau haben für ihren zehnten Hochzeitstag die Party schlechthin auf die Beine gestellt. Die Feier könnte so gelungen sein, gäbe es da nicht den pöbelnden Autokäufer, der seinen Frust über den Gartenzaun kundtut und den angeschickerten Bestsellerautor, der alle anwesenden Frauen angräbt und deshalb vor die Tür gesetzt werden muss. Wären die beiden vielleicht ein paar Tage später schon wieder vergessen, weil das Fest zu später Stunde ausgelassen endet, wird Gastgeber Bernd in derselben Nacht noch hinterrücks niedergeschlagen, mit schwerwiegenden Folgen. Der Hauptverdacht liegt ganz klar auf dem Bestsellerautor, schließlich hatten die beiden vor dem Rauswurf einen ausgewachsenen Streit. Aber Mücke hat seine Zweifel und nimmt daher dessen Auftrag nach dem wahren Täter zu suchen an, trotz Gewissensbissen seinem verstorbenen Freund und dessen Familie gegenüber.

    Jürgen Schmidt geizt nicht mit Verdächtigen. Mehr als genug Finten und Zusammenhänge, machen das Lesen zum Rätselspaß. Da Täterperspektiven inklusive sind, kann man als Leser mit aufmerksamem Lesen und Kombinieren das Rätsel schon vor ihm lösen, was aber der Spannung nicht wirklich Abbruch tut. Zahlreiche, teils auch etwas abrupte Szenenwechsel verleihen der Geschichte unheimlich viel Fahrt und die angenehm kurzen Kapitel tragen ihr Übriges dazu bei, dass die Seiten nur so dahinfliegen.

    Mücke lebt nicht nur für seine Arbeit, daher bekommt man als Leser auch einen kleinen Einblick in sein Privatleben, was mir gut gefällt. Ich hatte auch den Eindruck, dass Jürgen Schmidt mit seinem Bestsellerautor kombiniert mit einer feinen Prise an Ironie auch Kritik am Büchermarkt geübt hat, worüber ich schmunzeln konnte, weil ich denke, dass es leider oft so läuft.

    Der knappe, lockere Sprachstil liest sich flüssig, zumindest, wenn man sich ein wenig eingelesen hat. Da Szenenwechsel stellenweise etwas abrupt sind, hier und da wäre mir ein Satz mehr auch ganz recht gewesen, musste ich schon durchaus konzentriert lesen. „Drüberfliegen“ ist hier eher nicht, aber so muss ein Buch ja auch nicht sein. Gut gefallen mir die bilderreichen Beschreibungen wie, „Der mächtige Oberkörper wurde von extrem dürren Beinchen getragen. Seine kurze Hose macht diese unverhältnismäßige Verteilung deutlich sichtbar, ließ sie lächerlich aussehen.“ oder „Mann mit einem wahren Gestrüpp von Bart.“, da hatte ich die Personen stets ganz genau vor Augen. Da Mücke als Mann durchaus auch Gefühle zulässt, fängt der Autor auch Stimmungen und Atmosphären gut ein. Ebenfalls gelungen finde ich die feine Prise Humor, die mich immer wieder auch schmunzeln hat lassen. So kann es schon mal heißen, „Die Landung aus knapp zwei Metern sah zwar gelungen aus, ganz schmerzfrei war sie jedoch nicht. Seine Knochen spürte er deutlich, auch er wurde nicht jünger.“ Lobend erwähnen möchte ich auch das Lokalkolorit. Dass der Krimi in der beschaulichen Umgebung des Städtchens Bad Münstereifel spielt, ist jederzeit zu erkennen und das Event „Burg in Flammen“ ist sicher einen Ausflug wert.

    Mücke ist ein Privatermittler, der sich an die legalen Wege hält, was mir gut gefällt. Manchmal ist er vielleicht ein bisschen schusselig, so kann schon sein, dass er sich wundert, warum die Kühltasche für die Radtour so leicht ist, um dann später zu entdecken, dass er die Getränke vergessen hat. Aber das, die Tatsache, dass ihm die Gefühle der anderen nicht unwichtig sind, und die Tatsache, dass er sich nach seinen zwei Scheidungen super um seine Kinder kümmert, machen ihn menschlich und liebenswürdig. Auch wenn er für die pubertierende Anna im Moment mehr Geldbeutel-auf- und Fahrdienst-Anlaufstelle zu sein scheint, steht mit Julian nicht nur vor der Kiste abladen, sondern Freibad oder Insektenhotel bauen auf dem Plan. Mücke ist die Hauptperson, aber auch die Nebendarsteller sind gelungen gezeichnet, bei Sohnemann Julian, der mich nicht nur mit seiner Logik „Als Junge ist es besser, zu heiraten, wegen dem Putzen.“ amüsiert hat, über den gewaltbereiten Unbekannten, der einem Rätsel aufgibt, bis hin zu den kriminellen Stiweck-Brüdern, die scheinbar ihre Finger überall haben.

    Wird Mücke den Tipp seines Sohnes mit dem Heiraten beherzigen? Ich bin schon jetzt gespannt auf den nächsten Fall für ihn aus der Feder von Jürgen Schmidt. Noch fünf Sterne für „Zwentibolds Rache“

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 06.04.2018

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Bekannten ausgelassen ihren zehnten Hochzeitstag. Mit dabei ist Andreas Mücke, Bernds bester Freund. Alles passt an diesem Juniabend in Bad Münstereifel zusammen, wäre da nicht der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner aus Rheinbach. Nachdem er diverse Frauen angebaggert hat, wirft der Gastgeber ihn schließlich raus. In der gleichen Nacht wird Bödecker brutal zu Boden geschlagen. Der tatverdächtige Autor bittet ausgerechnet Privatdetektiv Mücke um Hilfe. Vieles spricht gegen den Schriftsteller – nur das Motiv überzeugt den Privatermittler nicht. Er nimmt den Auftrag an und stößt auf weitere Spuren. Doch auch mit Scharner stimmt etwas nicht …

    Dies ist der 2.Fall einer Krimireihe mit dem Privatdedektiv Andreas Mücke.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.Wieder einmal hat es der Autor geschafft mich in den Bann zu ziehen.
    Der Schreibstil war wie mir schon bekannt sehr leicht und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin und ich wollte das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protoganisten wurden hervorragend beschrieben.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Andreas Mücke und seine Fau Jessica fand ich wieder sehr sympatisch.Aber auch die anderen Personen waren sehr interessant auch wenn einige nicht so nett waren.
    Wieder einmal habe ich Andreas bei seinen Ermittlungen begleitet .Dabei habe ich spannende und aufregende Momente erlebt.Viele Szenen wurden sehr gut beschrieben und ich war so direkt im Geschehen dabei.Durch den sehr fesselnden und ansprechenden Erzählerstil wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Jürgen Schmidt versteht es Gedanken,Gefühle und Emotionen so zu beschreiben das man selbst daran teilnimmt.Auch baut er geschickt etwas Humor in die Geschichte mit ein.So habe ich mich bei einigen Situationen köstlich amüsiert.
    Fasziniert und begeistert war ich wieder von den wunderbaren und bemerkenswerten Beschreibungen des kleinen Stadt Bad Münstereifel.Ich hätte am liebsten gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren.
    Die Handlung war durchweg sehr spannend und so kam nie Langeweile auf.Auch wusste ich bis zum Schluß nicht wer der Mörder war.Und so habe ich immer mit gerätselt .Das fand ich ganz toll.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Den Abschluß fand ich sehr gelungen und ich konnte alles gut nachvollziehen.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt und es passt perfekt zu diesem Regionalkrimi.

    Mir hat dieser Krimi wieder ausgezeichnet gut gefallen und ich hatte viele spannende und unterhaltsame Lesemomente .Ich vergebe glatte 5 Sterne und freue mich schon jetzt auf weiter Fälle mir Andreas Mücke.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 13.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ein guter Krimi, im Stile von Jürgen Schmidt. Mit Band 1 „Lesereise in den Tod“ konnte der Autor mich mit seinem Privatdetektiv Andreas Mücke überzeugen und mit diesem neuen Buch haben sich Beide nochmals weiterentwickelt, Detektive sowie auch der Autor. Ich mag Schmidt´s Schreibstil, kurz, knackig und nichts das groß und ellenlang beschrieben wird. Selbst die Charaktere werden nicht ausufernd vorgestellt, ich meine vom Aussehen her, hier kommen eher die inneren Werte und die Eigenschaften zum Vorschein, was mir ausgesprochen gut gefällt. Der Autor hat eine besondere Art einen Kriminalfall anzugehen, er stupst den Leser nicht direkt mit der Nase auf alle Kleinigkeiten, hier wird man beim Lesen animiert, mitzudenken und die eigenen Schlüsse zu ziehen. Ich lasse mal dahingestellt sein, ob man am Ende damit richtig liegt oder nicht, aber ich finde es super, das man nicht alles haarklein vorgekaut bekommt, sondern sich einige Teile des Plots selbst „erarbeiten“ kann. Die verschiedenen persönlichen Einstellungen und Gedanken der Personen lernt man eher durch die Dialoge kennen, nicht durch vorgegebene Darstellungen.
    Mit Andreas Mücke ist ein Protagonist entstanden, der versucht alles unter einen Hut zu bekommen. Seinen Job, seine beiden Kinder die ihn regelmäßig besuchen, von deren Müttern er getrennt lebt und das Privatleben mit seiner neuen Freundin Jessica, nebenbei noch einkaufen und den Haushalt schmeißen. Neben dem eigentlichen Kriminalfall, spielt das Privateben von Mücke eine große Rolle. Gerade bei dieser Geschichte, da der Tote sein bester Freund war. Der Autor versteht es den Mord und die weiteren Gewaltdelikte nicht brutal und nicht bluttriefend zu beschreiben. Das hat dieser Krimi auch nicht nötig, so wie es beschrieben wird, so passt es einfach.

    Fazit
    Ein solider, spannender und guter Krimi aus Bad Münstereifel und Umgebung, der ohne Gewaltbeschreibungen auskommt und mit Andreas Mücke einen tollen Protagonisten aufweist, dem ich noch einige zu lösende Fälle wünsche.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 15.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Regionalkrimi von Jürgen Schmid, spannend und das tägliche Leben beschreibend, wie wir es von seinem Vorgängerband gewohnt sind. Der Krimi spielt in Bad Münstereifel, wo die Straßen und die Lokale, die im Buch genannt sind, auch im wirklichen Leben existieren. Das Ehepaar Bödecker feiert ausgelassen seinen 10. Hochzeitstag. Mit eingeladen ist auch Mücke, Privatdetektiv und Freund des Hausherrn mit seiner Freundin Jessica. Es ist ein warmer Sommerabend und es wird fleißig dem Alkohol zugesprochen. Das Fest wird zunächst durch einen pöbelnden Nachbarn gestört und dann durch einen Gast, dem Schriftsteller Scharner, der im betrunkenem Zustand alle Frauen anmacht. Bernd Bödecker nimmt ihn und befördert ihn trotz Scharners Protest an die frische Luft. Am frühen Morgen wird Bernd zusammengeschlagen auf der Straße aufgefunden, kurz darauf verstirbt er im Krankenhaus. Der Verdacht fällt sofort auf Scharner, da sich auf seinem Hut Blutspuren des Getöteten befunden haben, Scharner beteuert seine Unschuld und beauftragt Mücke mit der Suchen nach dem wirklichen Mörder. Ein paar Tage später aber wird die Freundig von Scharner überfallen und niedergeschlagen. Und Mücke muß  nun alles daran setzten, den wirklichen Mörder zu finden. Schmidt schreibt nicht überzogen, sondern so, wie das Leben eben ist. Auch Bödecker hatte so seine Geheimnisse. Mücke ist schon zweimal geschieden und muß sich an den Wochenenden um seine beiden Kinder aus diesen Ehen kümmern, was manchmal nicht ganz einfach ist. Das Buch ist sehr spannend geschrieben, man vermutet so manches Mal den Mörder gefunden zu haben, was sich aber dann immer wieder als Fehlschlag erweist. Als man dann am Ende den wirklichen Mörder präsentiert bekommt, fehlen einem wirklich die Worte. Wirklich ein gut geschriebenes Buch. Ich hoffe, dass von Schmidt noch weitere Bücher folgen werden. Im übrigen erfahren wir auch geschichtliches über Zwentibold, den es wirklich gegeben hat

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 19.02.2018

    Als Buch bewertet

    Jürgen Schmidt hat hier einen unblutigen, ruhigen aber doch äusserst interessanten Krimi geschrieben. Der Schreibstil ist durchgehend in einem netten angenehm zu lesenden Plauderton gehalten. Ich wurde so sehr gut durch die Geschehnisse geführt. Es gestaltet sich bis zum Ende mit Spannung und ehrlich gesagt war mir bis zum Ende nicht klar wer denn nun der Mörder war. Ich wurde mehr als einmal auf eine falsche Spur gelenkt.
    Zum Inhalt: Jürgen Schmidt lässt uns hier an einer Party der Bödeckers teilhaben, deren 10. Hochzeitstag gefeiert wird und der für den Gastgeber Bernd Bödecker tödlich endet. Sein Freund Andres Mücke, Privatdetektiv, der ebenfalls an der Party teilnehmen durfte wird von dem Tatverdächtigen engagiert um den wirklichen Mörder zu finden.
    Es ist bereits der 2te Krimi in dem Mücke ermittelt. Andreas Mücke, zweimal geschieden, hat mit jeder Exfrau ein Kind und liebt momentan Jessica, eine Lehrerin.
    Hier wird man sehr gut mit in den Alltag der Protagonisten einbezogen, lernt deren Vorlieben und Probleme kennen.
    Das Ermitteln bzw. der Mordfall gerät dabei aber nie in Vergessenheit bzw. in den Hintergrund, sondern es bewirkt eher die Möglichkeit für eigene Gedankengänge.
    Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch übrigens wegen dem Namen Zwentibold. Ein Name, der mir überhaupt nicht geläufig war. Meine Neugierde wurde schnell gestillt.
    Für die Liga der eher ruhigen Krimis absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caroas, 18.03.2018

    Als Buch bewertet

    Bücherlesen einfach mörderisch gut

    In diesem Krimi geht es um einen Schriftsteller mit Mordverdacht

    Der Autor lässt seine Protagonisten real erscheinen. Man erfährt viel über deren privaten Hintergrund und kann sich dadurch ein gutes Bild machen. Mücke, der Privatdetektiv, ermittelt nachvollziehbar. Er nimmt den Fall an aber man merkt dass es ihm nicht leicht fällt, da das Opfer sein bester Freund war und er dadurch in eine Konfliktsituation kommt.

    Fazit, ein Krimi der mich gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Bis zum Schluss ist man sich nicht sicher wer der Mörder ist. Man hat keinen ist doch klar oder hat man schon vorher gewusst Effekt und daher finde ich das Buch wirklich sehr gut gelungen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 22.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Regionalkrimi mit vielen Einblicken ins Privatleben des Detektivs Mücke. Er hat einen komplizierten Fall zu lösen, der einige Rätsel aufgibt, aber auch gute Hinweise, die zum Täter führen. Zum Glück ist der Mörder nicht raffiniert genug, um unentdeckt zu bleiben, und längst nicht so intelligent, wie er glaubt. Dadurch gelingt es den Ermittlern, ihn in letzter Minute zu überwältigen, bevor ein weiteres Verbrechen geschieht.
    Mir gefallen die Geschichten um Mücke und sein Umfeld sehr gut. Mal sehen, was er bald wieder zu tun bekommt, denn das Verbrechen lauer überall, auch in der tiefsten Provinz.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 20.03.2018

    Als Buch bewertet

    „...Philipp, kapieren Sie doch einfach, dass das hier kein Wunschkonzert ist. Wir haben nichts zu fordern, sondern zeigen uns kooperativ...“

    Claudia und Bernd Bödecker haben zu einer Gartenparty anlässlich ihres 10. Hochzeitstages eingeladen. Anwesend sind ebenfalls der Detektiv Andreas Mücke sowie seine Freundin, die Lehrerin Jessica Reinders. Unangenehm fällt der sehr von sich überzeugte Schriftsteller Philipp Scharner auf. Er wird aufgefordert, die Veranstaltung zu verlassen.
    In der Nacht wird Bernd neben einem Auto niedergeschlagen. Die Polizei verhaftet Philipp. Sein Anwalt empfiehlt ihm, einen Privatdetektiv hinzuzuziehen. Die Wahl fällt auf Andreas.
    Der Autor hat einen spannenden und geschickt konstruierten Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Neben den Ermittlungen bleibt genügend Raum für das Privatleben von Andreas.
    Nicht alle seiner Freunde sind von Andreas` Auftrag begeistert. Der aber glaubt an Philipps Unschuld. Noch ahnt er nicht, dass Philipp dafür andere Leichen im Keller hat, die den Fall komplizieren und tangieren.
    Im Umfeld von Bernd bieten sich einige Täter an. Der Autor sorgt dafür, dass ich immer auf den gleichen Wissensstand bin wie Andreas. Dadurch mache ich natürlich sämtliche Um- und Irrwege mit.
    Gut gefällt mir, dass die möglichen Täter ausreichend charakterisiert werden. Ich erhalte einen Einblick in ihr bisheriges Leben und die mögliche Motivlage.
    Als zusätzliches Stilmittel lässt mich der Autor an den Gedanken seines Täters teilhaben. Der fühlt sich vom Leben benachteiligt und sortiert seine Feinde.
    Gerade in den privaten Abschnitten schwingt ab und an ein feiner Humor mit. Folgendes Zitat weist darauf hin:

    „...Es gab Spannenderes, als sich Gespräche unter Lehrern anzuhören...“

    Andreas kümmert sich gut um die beiden Kinder aus seinen bisherigen Beziehungen.
    Wie ein roter Faden durchzieht die Geschichte die Tatsache, dass Philipp den Ernst der Situation völlig unterschätzt. Er glaubt, sein Leben normal weiterführen zu können, obwohl er nach wie vor für die Polizei der einzige und wichtigste Verdächtige ist. Das Eingangszitat stammt von seinem Verteidiger.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dem Autor ist die Balance zwischen Krimihandlung und privaten Episoden gelungen.

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  • 4 Sterne

    Ladybella911, 13.03.2018

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman von Jürgen Schmidt ist ein charmanter, raffiniert gestrickter Krimi mit genau der richtigen Mischung aus Intrigen, Geheimnissen, Mord und einer Prise Humor.
    Bei der Feier zum .10.Hochzeitstag der Bödeckers in deren geschmücktem Garten und einer lauen Juninacht passiert es: der Schriftsteller Philipp Scharner, schon ziemlich angetrunken, wird ausfallend und vom Hausherrn, Bernd, kurzerhand auf die Straße gesetzt.
    Nicht lange danach wird Bernd brutal zusammengeschlagen und natürlich ist Phillipp der Tatverdächtige. Um seine Unschuld zu beweisen, engagiert er den Privatdetektiv Andreas Mücke, Bernds besten Freund, der auch unter den Gästen war.
    Mücke, der auch ein etwas stressiges Privatleben hat mit zwei Kindern von zwei verschiedenen Frauen, und einer dritten Frau, Jessica, die er gerade liebt, beginnt zu ermitteln, mitten in Bad Münstereifel, einem sonst sehr beschaulichen Städtchen, welches von dem Mord schockiert ist. Und – es ist nicht alles so, wie es auf den ersten Blick aussieht.
    Mit sehr viel Liebe zum Detail, Lokalkolorit und vielen Verdächtigen, Spuren und Wendungen führt der Autor den Leser durch diesen unblutigen, aber spannenden Krimi.
    Die Charaktere sind gut und facettenreich gezeichnet und man lebt direkt mit ihnen, Seite an Seite. Gut gefallen hat mir, neben dem angenehm zu lesenden Schreibstil, der etwas detailliertere Einblick in das tägliche Ermittlerleben eines Privatdetektivs, abseits aller gängigen Klischees.
    Mir hat der Krimi gut gefallen es hat Spaß gemacht, hier zu lesen. Ich empfehle ihn gerne den Lesern weiter, die eine etwas gemächlichere Gangart nebst einem spannenden Szenario zu schätzen wissen.

    4 Sterne von mir

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  • 4 Sterne

    Ulrike F., 13.04.2018

    Als Buch bewertet

    die Kleinarbeit eines Privatdetektivs



    Der Autohausbesitzer Bernd Bödecker feiert mit seiner Frau gemeinsam mit vielen Freunden den 10. Hochzeitstag. Ein Gast, ein bekannter Autor, benimmt sich unter Alkoholeinfluss dermaßen daneben, dass der Gastgeber ihm mit Nachdruck den Ausgang zeigen muß, schließlich hatte er bereits mehrere Damen belästigt. Unter lautem Protest zieht er von dannen.

    Am nächsten Tag findet man den Gastgeber schwer verletzt auf der Straße liegend - später erliegt er seinen Verletzungen. Die Polizei verdächtigt den Autor und dieser engagiert den Privatdetektiv Andreas Mücke, der mit seiner Partnerin Jessica Reinders, einer sehr guten Freundin der Bödeckers, ebenfalls an der Party teilgenommen hat.

    Andreas nimmt den Auftrag an und wird fortan von der Familie gemieden, ja sogar gebeten, nicht an der Beerdigung teilzunehmen.

    Es gibt im Laufe der Ermittlungen des Privatdetektivs immer mehr Verdächtige. Einer lügt mehr als der andere, wem kann man glauben? Und wer ist überhaupt Zwentibold?

    Von den polizeilichen Ermittlungen erfährt der Leser kaum etwas, wohl vom Privatleben des Privatdetektivs, seinen zwei Kindern aus unterschiedlichen Ehen und natürlich von den Verdächtigen.

    Der Kriminalfall, der kein Thriller ist, entwickelt sich gemächlich und man muss als Leser schon aufpassen, dass man alle Personen richtig nachverfolgt. Aber dann nimmt der Fall auch sehr schnell eine rasante Fahrt auf und bekommt ein Finale, mit dem keiner gerechnet hat.

    Jürgen Schmidt hat eine flüssige Schreibe, man kann sich gut vorstellen, bei diesem Kriminalfall dabei gewesen zu sein.

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  • 4 Sterne

    Ulrike F., 13.04.2018

    Als eBook bewertet

    Die Kleinarbeit eines Privatdetektivs


    Der Autohausbesitzer Bernd Bödecker feiert mit seiner Frau gemeinsam mit vielen Freunden den 10. Hochzeitstag. Ein Gast, ein bekannter Autor, benimmt sich unter Alkoholeinfluss dermaßen daneben, dass der Gastgeber ihm mit Nachdruck den Ausgang zeigen muß, schließlich hatte er bereits mehrere Damen belästigt. Unter lautem Protest zieht er von dannen.

    Am nächsten Tag findet man den Gastgeber schwer verletzt auf der Straße liegend - später erliegt er seinen Verletzungen. Die Polizei verdächtigt den Autor und dieser engagiert den Privatdetektiv Andreas Mücke, der mit seiner Partnerin Jessica Reinders, einer sehr guten Freundin der Bödeckers, ebenfalls an der Party teilgenommen hat.

    Andreas nimmt den Auftrag an und wird fortan von der Familie gemieden, ja sogar gebeten, nicht an der Beerdigung teilzunehmen.

    Es gibt im Laufe der Ermittlungen des Privatdetektivs immer mehr Verdächtige. Einer lügt mehr als der andere, wem kann man glauben? Und wer ist überhaupt Zwentibold?

    Von den polizeilichen Ermittlungen erfährt der Leser kaum etwas, wohl vom Privatleben des Privatdetektivs, seinen zwei Kindern aus unterschiedlichen Ehen und natürlich von den Verdächtigen.

    Der Kriminalfall, der kein Thriller ist, entwickelt sich gemächlich und man muss als Leser schon aufpassen, dass man alle Personen richtig nachverfolgt. Aber dann nimmt der Fall auch sehr schnell eine rasante Fahrt auf und bekommt ein Finale, mit dem keiner gerechnet hat.

    Jürgen Schmidt hat eine flüssige Schreibe, man kann sich gut vorstellen, bei diesem Kriminalfall dabei gewesen zu sein.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 13.03.2018

    Als Buch bewertet

    Claudia und Bernd Bödecker feiern mit Freunden und Bekannten ihren zehnten Hochzeitstag. Andreas Mücke, Privatdetektiv und Bernds bester Freund ,gehört mit seiner Freundin Jessica auch zu den Gästen.
    Ein Störfaktor der Feier ist der angetrunkene Schriftsteller Philipp Scharner.Nachdem er herumgepöbelt hat und mehrere Frauen von ihm belästigt wurden, wirft ihn der Gastgeber raus.
    Noch in der gleichen Nacht wird Bernd Bödecker brutal niedergeschlagen und stirbt an den Folgen des Übergriffs.
    Philipp Scharner wird der Tat verdächtigt und bittet Andreas Mücke um Hilfe. Obwohl er ein starkes Motiv hatte, ist Mücke nicht von seiner Schuld überzeugt.
    Wird er den wahren Täter finden?

    Meine Meinung:

    Die Geschichte beginnt ziemlich spannend, leider bleibt die Spannung nicht durchgehend erhalten. Es werden sehr viele Personen eingeführt und ausführlich beschrieben, von denen man nicht weiß, ob sie relevant für die Handlung sind.
    Dadurch wird die Geschichte streckenweise etwas zähflüssig.
    Andreas Mücke und seine Partnerin Jessica waren mir sympathisch. Es wird gut zum Ausdruck gebracht, mit welchen Zweifeln er kämpfen muss, da das Mordopfer ja sein Freund war.
    Das Ende war für mich einigermaßen überraschend, aber etwas abrupt.

    Fazit:

    Ein Krimi, der ohne viel Blutvergießen auskommt. Obwohl es mir teilweise etwas zu langatmig und ausschweifend war , habe ich das Buch gerne gelesen.Das lag unter anderem an dem feinen Humor und dem eingebrachten Lokalkolorit.
    Gerne würde ich weitere Bücher des Autors lesen.

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  • 4 Sterne

    eva f., 20.02.2018

    Als Buch bewertet

    Der Titel - Zwenitbold - wer, was ist das? Die Erklärung ist im Roman leider ein bisserl kurz, aber ich habe gerne nachgelesen, interessant!
    Jedenfalls ein guter Deckname nicht nur für diese Gegend

    Das Cover - eine sonnige deutsche Stadt mit einem schönen Brunnen eines alten Königs - Zepter und Reichsapfel - Zwentibold - macht neugierig!

    Der Plot ist spannend, gut zu lesen, aber am Anfang ein bisserl schwierig bis die Namen und Vornamen zu einem Protagonisten zusammenpassen. Die relativ enge Schrift, passt zum Text - ist auch eng, man kann nicht lesend darüber fliegen, weil man sonst viele kleine Andeutungen verpasst und dem Plot nicht nachfolgen kann.
    Das Schluss aber etwas abrupt und zu heftig.

    Der Privatdetektiv Andreas Mücke hat mir sehr gut gefallen - er ist geradlinig, lässt sich nicht abbringen, die Wahrheit wirklich zu finden.
    Die anderen Personen sind auch gut charakterisiert. Dass Mücke sich auch um seine Kinder kümmert, ist fein, lockert die Tragik der Verbrechen auf. Aber ein Kleinkind, das man eh nur selten bei sich hat, sollte man in der Nacht nicht solange allein lassen und sich auswärts vergnügen!

    eine nette, spannend Lektüre aus einem schönen Plätzchen in Deutschland - Bad Münstereifel.

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  • 4 Sterne

    Manuela B., 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Zwentibolds Rache ist ein Krimi des Autors Jürgen Schmidt, er lässt seinen Privatdetektiv Andreas Mücke zum zweiten mal ermitteln. Bernd Bödecker, ein Freund von Andreas Mücke wird nach einer Feier niedergeschlagen. Es stellt sich nun die Frage nach dem Täter. War es der Bestsellerautor Philipp Scharner, den Bernd der Party verwiesen hat oder hatte Bernd andere Feinde die ihm böses wollen?

    Der Autor erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte der Suche nach dem Täter, schnell wird klar das es mehrere Verdächtige gibt die nach und nach ausscheiden, bis zum Ende der wahre Täter auftaucht. Neben der Suche nach dem Täter erfährt der Leser auch einiges aus dem Privatleben von Mücke und seinem Umfeld. Beim lesen kam ich an einigen Stellen ins Stocken, da der Autor die Szenerie wechselte ohne es klar zu trennen vom vorherigen Szenario. Insgesamt ein solider Krimi den ich gerne gelesen habe.

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  • 3 Sterne

    Ulrike F., 12.04.2018

    Als eBook bewertet

    Die Kleinarbeit eines Privatdetektivs

    Der Autohausbesitzer Bernd Bödecker feiert mit seiner Frau gemeinsam mit vielen Freunden den 10. Hochzeitstag. Ein Gast, ein bekannter Autor, benimmt sich unter Alkoholeinfluss dermaßen daneben, dass der Gastgeber ihm mit Nachdruck den Ausgang zeigen muß, schließlich hatte er bereits mehrere Damen belästigt. Unter lautem Protest zieht er von dannen.

    Am nächsten Tag findet man den Gastgeber schwer verletzt auf der Straße liegend - später erliegt er seinen Verletzungen. Die Polizei verdächtigt den Autor und dieser engagiert den Privatdetektiv Andreas Mücke, der mit seiner Partnerin Jessica Reinders, einer sehr guten Freundin der Bödeckers, ebenfalls an der Party teilgenommen hat.

    Andreas nimmt den Auftrag an und wird fortan von der Familie gemieden, ja sogar gebeten, nicht an der Beerdigung teilzunehmen.

    Es gibt im Laufe der Ermittlungen des Privatdetektivs immer mehr Verdächtige. Einer lügt mehr als der andere, wem kann man glauben? Und wer ist überhaupt Zwentibold?

    Von den polizeilichen Ermittlungen erfährt der Leser kaum etwas, wohl vom Privatleben des Privatdetektivs, seinen zwei Kindern aus unterschiedlichen Ehen und natürlich von den Verdächtigen.

    Der Kriminalfall, der kein Thriller ist, entwickelt sich gemächlich und man muss als Leser schon aufpassen, dass man alle Personen richtig nachverfolgt. Aber dann nimmt der Fall auch sehr schnell eine rasante Fahrt auf und bekommt ein Finale, mit dem keiner gerechnet hat.

    Jürgen Schmidt hat eine flüssige Schreibe, man kann sich gut vorstellen, bei diesem Kriminalfall dabei gewesen zu sein.

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