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  • 5 Sterne

    18 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 07.06.2018

    Als Buch bewertet

    Dies ist die Fortsetzung zu dem Buch "Montagsnächte".Ich empfehle den Vorgänger bereits gelesen zu haben,da es sonst zu einigen Unverständlichkeiten kommen kann.


    Ich kannte "Montagsnächte" schon und so hatte ich natürlich große Erwartungen.Aber ich wurde nicht enttäuscht.Kathrin Wildenberger hat mich wieder in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,flüssig und locker.Ich bin mit dem Lesen sehr gut voran gekommen.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich war gespannt zu erfahren wie es den mir schon bekannten Protoganisten nach dem Mauerfall ergangen ist.Ania,Brit und Suse mussten nun mit einer ganz neuen Gesellschaft klar kommen.
    Die Autorin erzählt uns wie schwer es ist diese Situation zu bewälitigen.Sie läßt uns einige Zeit am neuen Lebensweg der jungen Frauen teilnehmen.Neue Wege eröffnen sich.Es gibt aber nicht nur gute Seiten der Wende.Auch viele Probleme sind plötzlich da.Beruflich und privat muss man sich neu orientieren.Die Autorin bringt uns gekonnt Ängste,Sorgen,Gedanken und Gefühle nahe.Sehr emotional,bewegend und berührend beschreibt sie alles authentisch.
    Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und habe die Zeit der Wende hautnah miterlebt.Geprägt durch meine eigenen Erinnerungen an diese Zeit,kamen sehr viele Emotionen in mir hoch.Durch die sehr ansprechende und fesselnde Erzählweise wurde ich wieder förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Auch wurden Themen angesprochen die mich zum Nachdenken angeregt haben.Das hat mir sehr gut gefallen.
    Bis zum Schluß blieb es sehr interessant und ich freue mich schon jetzt auf eine Fortsetzung.

    Mir hat das Lesen dieses Buches viel Freude bereitet.Bei mir sind Erinnerungen hoch gekommen und es hat mich sehr bewegt.Ich kann diese Lektüre nur sehr empfehlen.Ich vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    sechs Monate zwischen Vergangenheit und Zukunft...

    „Du hast in drei Monaten erlebt, wofür manche ein halbes Leben brauchen….“ s.S. 324

    Leipzig 1990: Umbruchzeiten… Ania, eine der Montagsdemonstranten von Herbst‘ 89, ist verunsichert. Sie sieht ihre Zukunft nicht in einem „Westen überall“, ihre große Liebe Bernd verschwindet einfach ohne Abschied aus ihrem Leben und der scheinbare Zufluchtsort in einer WG im Leipziger Süden und ihre offene Dreierbeziehung mit Sascha und Alex birgt auch manches Konfliktpotenzial….

    Auch Ania‘s Schwester Brit und ihre Freundin Suse sind auf der Suche nach ihrem eigenen Weg in die Zukunft… Die drei jungen Frauen halten zusammen, müssen aber eigene Entscheidungen treffen… Wohin führt der Weg? Welche Träume lassen sich verwirklichen?

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    Nach „Montagsnächte“ erzählt Kathrin Wildenberger nun in „Zwischenland“ die Geschichte von Ania, Suse und Britt weiter. Dabei kommt jede der drei jungen Frauen zu Wort. In einzelnen, teils sehr kurzen Kapitel schildern sie ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle. So spürt der Leser ihre inneren Zerrissenheit und Unsicherheit: das, was man von klein auf gelernt hatte, gilt nicht mehr… Freiheit ist ungewohnt und überfordert fast… Was ist richtig und was falsch? Wohin führt der Weg?

    Nachdem ich „Montagsnächte“ mit Begeisterung gelesen hatte, freute ich mich sehr auf die Fortsetzung. Allerdings hatte ich anfangs leichte Probleme in die Geschichte zu finden. Ich konnte mich diesmal auch nicht so richtig mit Ania identifizieren (was mir im 1. Buch gut gelungen ist).
    Gut gefällt mir, dass Ania, Suse und Brit zu Wort kommen, man ihre Wege verfolgen kann. Da die einzelnen Kapitel oft recht kurz sind und die Erzählung zwischen den Protagonisten hin und her springt, ist es sehr hilfreich, dass jeweils Name und Datum in der Kapitelüberschrift stehen. Durch diese Art zu schreiben, gelingt es der Autorin allerdings deutlich die Unruhe der damaligen Wendezeit zu verdeutlichen.

    Das Cover des Buches finde ich sehr gut gelungen und es ähnelt dem von „Montagsnächte“, so dass es einen Wiedererkennungseffekt gibt. Auch der Titel ist gut gewählt… „Zwischenland“ - nicht mehr DDR, aber auch noch nicht BRD….

    Fazit:
    „Zwischenland“ ist ein interessantes Buch über drei junge Frauen auf der Suche vor dem geschichtlichen Hintergrund der Wendezeit. Gern vergebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 08.06.2018

    Als Buch bewertet

    Hier handelt es sich um die Fortsetzung von Montagsnächte. Da mich bereits dieses Buch gefesselt hat, habe ich natürlich auch den Nachfolgeband gelesen und war mehr als begeistert. Wir lesen wieder von Ania, deren Schwester Brit und der Freundin Suse. Man schreibt das Jahr 1990. Ania hat große Verlustängste. Eben ist Berns verschwunden. Die Einheit macht ihr zu schaffen. Sie wohnt nun als Hausbestzerin in einem Haus, ihre Nachbarn Sascha und Alex. Sie hat mit beiden ein Verhältnis. In ihrem Beruf gibt sie den alten Leuten alles. Ihre Schwester Brit ist mitten in der Pubertät und schließ sich einem schwer depressiven jungen Mann an Die Mutter kandidiert als Bürgermeisterin und der Vater kommt mit der neuen Weltanschauung nicht klar. Alles dies schildert uns die Autorin derart authentisch und detailgetreu, man leidet und fühlt mit den Protagonisten, empfindet mit, wie deren alte Strukturen zusammenbrechen, sie sich aber mit der neuen Welt noch nicht zurechtfinden. Hier wird uns kapitelweise von den drei Frauen berichtet, was dem Buch unheimlich viel Esprit und gutes Feeling gibt. Ich war oft tief berührt, in welcher Einfachheit die Leute leben und mit wie wenig Materielles sie sich zufriedengeben und dennoch ihren Mut nicht verlieren. Mich hat das Buch, wie auch schon der Band vorher, richtig aufgerüttelt und wirklich sehr zum Nachdenken gebracht. Gerne würde ich noch erfahren, wie es den Leuten dann viele Jahre nach der Wende gegangen ist. Ein Buch, das Politik, Liebe und Leben in einem vereint. Ich müßte, wenn es gäbe, dem Buch 10 Sterne geben und ich werde es immer wieder einmal lesen. Auch das Cover ist sehr beeindrucken. Es ist in sehr dunkler Farbe gehalten und es zeigt uns ein kaputtes Fenster in einem alten heruntergekommenen Haus. Dies soll uns der Zustand kurz nach der Wende anzeigen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska H., 29.05.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Mit diesem Buch setzt die Autorin nach „Montagsnächte“ die Geschichte um Ania, Brit und Suse fort. In jedem Kapitel kommt eine der Frauen zu Wort und beschreibt ihre Erlebnisse kurz nach der Wende. Damit der Leser nicht den Überblick verliert, ist jedes Kapitel mit dem Namen der aktuellen Erzählerin überschrieben. Der Titel des Buches passt wunderbar, denn so gesehen stehen alle in dieser Zeit zwischen zwei Ländern und müssen erst mal mit der neuen Situation und auch den neuen Möglichkeiten zurechtkommen. Dabei geht es um Träume, Zukunftsängste aber auch um neue Freiheiten, die ausgetestet werden müssen. Alles wird von der Autorin genau beschrieben, so dass man mit den jungen Frauen mitfühlen kann.

    Mein Fazit: Eine faszinierende Geschichte mit viel geschichtlichem Hintergrund. Menschen, die die Zeit hautnah miterlebt haben, werden sicherlich sehr viele Dinge aus dem eigenen Leben wiedererkennen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte schließt an das Buch “ Montagsnächte“an.
    Während es im ersten Teil um die Demonstrationen und den Fall der Berliner Mauer geht,wird nun das Leben nach der Wiedervereinigung in den Fokus gerückt.
    Wiederum stehen mit Ania ,Brit und Suse die gleichen Protagonisten im Mittelpunkt der Geschichte. Ihr Umgang mit der neugewonnenen Freiheit,aber auch das Festhalten an alten Mustern ,ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.

    Meine Meinung:

    Obwohl ich das erste Buch gelesen hatte und mir die Protagonisten dadurch bekannt waren,habe ich etwas länger gebraucht,um in der Geschichte anzukommen.
    Das lag einerseits an dem (wie ich finde) etwas abgehackten Schreibstil,andererseits an keinerlei Erfahrung mit der ehemaligen DDR meinerseits.
    Nachdem ich einen Zugang gefunden hatte, habe ich mit wachsender Begeisterung weitergelesen.Nach und nach kam ich den drei Frauen und ihrem Umfeld näher und bin ihrem Leben ,mit Höhen und Tiefen,gefolgt.
    Auch ihre Wünsche und Träume konnte ich nachvollziehen.
    Man merkt es deutlich,dass die Autorin die Zeit zum Teil miterlebt hat und dadurch das nötige Einfühlungsvermögen mitbringt.

    Fazit:

    Ein Buch was ich ,nach einigen Startschwierigkeiten, gerne gelesen habe.

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