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  • 3 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 21.05.2023

    Als eBook bewertet

    Robert Simon eröffnet in Wien 1966 das Cafe ohne Namen, nachdem er in seinem bisherigen Job nicht mehr zufrieden ist und sich diese neue Gelegenheit bietet. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie alle bringen ihre ganz eigenen Geschichten mit...

    Ich hatte schon so viel positives über die Geschichten von Robert Seethaler gehört und wollte deshalb unbedingt in dieses Hörbuch hineinhören und einen für mich neuen Autor kennenlernen. Ich mochte auch den Schreibstil wirklich sehr gerne, er ist blumig und der Autor hat es auch verstanden einen mit ins Jahr 1966 zu nehmen und die Geschichte von dem kleinen Cafe und seinem Inhaber zu erzählen. Den Einstieg fand ich wirklich sehr gelungen, wie Simon zu seinem Cafe kommt und wie er durch Zufall seine erste Angestellte findet. Danach jedoch hat sich mein Interesse an der Geschichte irgendwie verändert und nachgelassen. Es kam mir vor als würden sehr viele-teils zusammenhängende und teils weniger zusammenhängende- Kurzgeschichten erzählt werden. Manche davon fand ich ganz interessant, andere aber doch ziemlich langatmig und nicht sehr interessant. Ich bin dann gedanklich auch leider immer wieder abgedriftet, was bei einem Hörbuch ein Zeichen ist das es mich nicht so wirklich in seinen Bann ziehen kann und interessiert. Sehr schade, denn ich habe wirklich versucht die Geschichte zu mögen, aber der Funke ist nicht übergesprugen.

    Den Sprecher kannte ich schon aus dem Fernsehen und auch als Hörbuchsprecher hat er seine Aufgabe gut gemacht und angenehm gelesen.

    Fazit: Leider nicht meine Geschichte, aber ich scheine da eine Ausnahme darzustellen. Interessierten würde ich deshalb empfehen sich die Geschichte durchaus genauer anzusehen.

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  • 4 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fee04, 11.06.2023

    Als eBook bewertet

    “Das Café ohne Namen” von Robert Seethaler wurde in 6 Stunden 18 Minuten von Matthias Brandt gelesen.

    Im Jahr 1966 erlebt Wien einen Aufschwung, die Stadt ist im Umbruch und Aufbau. Der junge Robert Simon pachtet eine längst verstaubte Gaststätte und eröffnet ein Café. Wobei es nicht wirklich ein typisches Café ist, jedoch kommen die Menschen aus der nahen
    Umgebung, um eine Auszeit aus dem Alltag zu nehmen. Es werden Gespräche geführt und neue Bekanntschaften geschlossen. Simon verliebt sich und alles verändert sich im Wandel der Zeit. Ein Buch über eine Stadt, die sich ändert und mit ihr die Menschen.

    Der Autor schreibt ruhig, stoisch und auf das Wesentliche konzentriert über die Leute der damaligen Zeit und ihre Geschichten.

    Das “Café ohne Namen” wird in den schwierigen Zeiten ein Ort für die einfachen Leute, durch den Perspektivenwechsel bekommt man als Leser Einblick in die Ängste, Sorgen, aber auch Wünsche und Hoffnungen der Gäste.
    Man taucht ein in das Leben von Simon Robert und seinen Besuchern-meist einfachen Arbeitern.

    Die Stadt wird bildlich beschrieben, die Zerstörungen des Krieges dargelegt, das arme Viertel und der Karmelitermarkt mit seinen Ständen dem Leser nahe gebracht.

    Der Wirt Robert Simon wird als zurückhaltender, bedachter Mann beschrieben, seine Gäste sind sehr verschieden jedoch authentisch dargestellt und alles dreht sich immer wieder um das “Café ohne Namen”.
    Die unterschiedlichen, teils melancholischen und teils euphorischen Stimmungen werden fast nach Jahreszeiten eingefangen.
    Leicht und schwer, jedoch oft sehr kurzweilig, werden die Lebensgeschichten unterschiedlicher Personen erzählt, keine bleibt lange im Gedächtnis haften, zu sprunghaft und schnell wird die Perspektive gewechselt.
    Matthias Brandt liest den Roman unaufgeregt und flüssig, seine Stimme ist angenehm und passt perfekt als Sprecher für diese Erzählung.

    Ein Roman der zeigt, wo Neues entsteht, ist das Ende in Sicht, um Neues zu schaffen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 18.08.2023

    Als Hörbuch bewertet

    Von Menschen, Moral und dem Leben...konnte mich leider nicht begeistern.

    "Das Café ohne Namen" von Robert Seethaler ist als ungekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 6 Stunden und 18 Minuten beiHörbuch Hamburg erschienen und wird gesprochen von Matthias Brandt.

    Wien, 1966: Robert übernimmt eines Tages eine leer stehendeGastwirtschaft in Wien und eröffnet dort sein eigenes kleines Café . Sein Leben beginnt sich zu füllen, reicher zu werden - an Erfahrungen, Erlebnissen und Emotionen. Eine Kesselexplosion nimmt ihm 3 Finger und schädigt sein Gehör, aber er kann weitermachen.

    Der Schreibstil des Autors ist auf den ersten Blick unaufgeregt, eingängig und leicht, darunter ernst und philosophisch und mit Tiefgang. Die entstehende Atmosphäre ist oft bedrückend, aber auch schön. Glück und Unglück, Freude und Leid liegen hier stets dicht beieinander.

    Das Café gibt Robert Simon , Mila und vielen der Gäste Halt wird zu einer Art Lebensmittelpunkt . Die Fäden vieler ganz unterschiedlicher Leben kreuzen sich hier. Freundschaften, Liebe, Schicksale, Glück. Aber auch Probleme, Einsamkeit, Anonymität, Trauer.
    Menschen kommen und gehen, einige kommen immer wieder.
    Es ist ein schöner Ort, aber irgendwie auch ziemlich traurig, wenn das alles ist, was man hat…!

    Der Sprecher Matthias Brandt hat mir sehr gut gefallen. Angenehme Stimme, eingängige Intonation.

    Das Hörbuch ließ sich zwar zügig und flüssig hören, dennoch konnte es mich nicht ganz erreichen und ich fragte mich stellenweise. warum mich die Leben und Werdegänge einiger Charaktere (beispielsweise die Drogen- und Medikamentensüchtige Jasha, mit der Simon zeitweilig ein Verhältnis hat oder der Besitzer des Hauses, in dem das Cafe sich befindet!) interessieren sollten, da sie mein Inneres überhaupt nicht berühren konnten…

    #DasCaféohneNamen #NetGalleyDE! #dankeNetGalleyDE! #1966 #Wien

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  • 3 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elchi130, 04.06.2023

    Als eBook bewertet

    Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht

    Robert Simon eröffnet im Wien des Jahres 1966 ein Cafe am Karmelitermarkt. Es ist nur klein und er bietet auch nicht viel an, aber sie kommen alle. Die Arbeiter, Näherinnen, Witwen, Trunkenbolde und noch viele mehr. Der Laden läuft so gut, dass Robert Simon schon bald Mila, eine Servierkraft, einstellen kann.

    Sehr gelungen finde ich die Klammer, die Robert Seethaler um sein Buch „Das Cafe ohne Namen“ setzt. Wir treten in das Leben von Robert Simon ein, als er sein Cafe eröffnet und verlassen es 10 Jahre später wieder, als er dieses schließen muss.

    Die Sprache, die der Autor verwendet, machte es mir sehr leicht, in das Geschehen einzudringen. Manche Formulierung war wunderschön und fast schon poetisch. Leider machen ein paar tolle Formulierungen noch kein bemerkenswertes Buch.

    Denn insgesamt war die Geschichte in meinen Augen zu seicht. Wir begegnen vielen Personen, aber den meisten leider nur kurz. Wir erfahren eine oder zwei Anekdoten aus ihrem Leben und schon sind sie wieder verschwunden und spielen keine oder kaum eine weitere Rolle. Selbst den Hauptfiguren Robert Simon oder Mila komme ich im Laufe der Erzählung nicht näher. Sie bleiben mir fremd, da es dem Autor nicht gelingt, sie mir näher zu bringen. Daher wird mir das Buch wohl auch nicht lange im Gedächtnis blieben.

    Gelesen wird das Hörbuch von Matthias Brandt. Er verfügt über eine angenehme Stimme und liest zudem sehr routiniert. Leider vergesse ich jedoch nur selten, dass er mir ein Buch vorliest, was ich sehr schade finde.

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