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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa K., 21.12.2020

    Zum Buch: Die 13-jährige Elissa wird während eines Schachturniers entführt. Während draußen die ganze Maschinerie der Polizei losgetreten wird, wacht sie in einem dunklen Kellerloch auf. Mit Handschellen an einen Eisenring gekettet. Manchmal kommt der Entführer sie besuchen und möchte, dass sie Videobotschaften in die Welt sendet. Manchmal kommt aber auch Elijah zu Besuch. Er scheint im gleichen Alter wie Elissa zu sein und will sich mit ihr anfreunden. Doch Elissa ist schlau. Sie ist sich bewusst, dass Elijah zwar verletzlich klingt, aber auch sehr gefährlich ist. Denn er hat seine eigenen Pläne…

    Meine Meinung: Das Hörbuch wird hier aus drei Perspektiven erzählt, jeweils in der Ich-Form, das macht es für mich sehr authentisch! Einmal aus Elissas Sichtweise. Hier wird deutlich, wie schnell sie schwächer wird. Aber eines wird auch schnell klar, sie gibt sich nicht auf! Sie denkt logisch wie ein Schachspieler und das hilft ihr dabei, nicht durchzudrehen. Außerdem findet sie clevere Ansätze, einen Hilferuf zu senden. Aus Elijahs Sicht hört der Leser, wie verletzlich er ist. Irgendwie ist er komisch, vielleicht ein wenig zurückgeblieben? Aber dumm ist er auch nicht und so durchschaut er Elissas Schachzüge manchmal. Man merkt, eigentlich möchte er nur Anerkennung und Aufmerksamkeit. Nüchterner ist die Sichtweise von Mairaed Mc Cullagh, der ermittelnden Polizistin. Selber noch ungewollt kinderlos, setzt sie alle Hebel in Bewegung und sorgt dafür, dass Elissas Verschwinden nicht so schnell aus den Köpfen der Menschen geht.

    Das Hörbuch lebt natürlich von den tollen Stimmen der drei Sprecher, die den Charakteren eine so gewaltige Stimme und tiefe geben, dass ich des Öfteren eine Gänsehaut bekommen habe! Ich kann mir vorstellen, dass es als Buch viel langatmiger scheint. Hier in der Hörbuch-Version kann man durch die Stimmen jede noch so kleine Facette, jedes kleine Seufzen und jede Veränderung in der Stimmlage hören und das macht es so atmosphärisch! Die Kapitel sind kurzgehalten, was ich gut fand. Auch wird am Anfang eines neuen Kapitels der Tag angesagt, so dass man immer weiß, wo man sich gerade befindet.

    Zum Ende hin wird dann vieles aufgeklärt, aber nicht alles. Was ich persönlich nicht schlimm finde. Manches darf ruhig im Nebel bleiben. Die Geschichte lässt mich sehr zufrieden zurück!

    Mein Fazit: Das Hörbuch war ein absolutes Hörvergnügen, welches ich auf jeden Fall nur empfehlen kann! Die Stimmen machen es zu einer ganz besonderen Story, durch die ich nur so durchgerauscht bin!

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  • 5 Sterne

    Minijane, 20.12.2020

    Elissa hat eine Leidenschaft fürs Schachspielen und ist mit ihren 13 Jahren inzwischen richtig gut. Mit ihrer Mutter fährt sie zu einem Kinderschachtunier und wird dort entführt. Man verfrachtet sie in ein Verlies in einem Waldgebiet und Elissa ahnt, dass sie nicht das erste Mädchen ist, dass hier gelandet ist. Neben ihrem Entführer, der mit ihr nur in einer gruseligen Flüsterstimme spricht, wird sie zu ihrem Erstaunen von einem Jungen namens Elijah besucht. Elissa schöpft Hoffnung, dass die heimlichen Besuche des Jungen ihre Rettung sein könnten. Der Junge scheint mit seinen Eltern in einer abgeschiedenen Hütte im Wald zu leben, kennt weder Handys noch Internet und wirkt irgendwie gestört.

    Elissa versucht ihre Situation durch ihre Fähigkeiten, die sie sich durch das Schachspielen erworben hat zu verbessern. Das fand ich interessant. So bekommt sie z.B ein besseres Raumgefühl, als sie sich ihre Zelle in Schachfelder einteilt. Auch versucht das sehr analytisch denkende Mädchen immer wieder versteckte Nachrichten an die Außenwelt zu schicken. Sie ist unglaublich schlau und mutig und man kann kaum glauben, dass sie erst 13 Jahre alt sein soll,

    Dieser spannende Thriller hat mich als Hörbuch wirklich überzeugt. Er wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, und für jeden Protagonisten gibt es einen eigenen Sprecher. Eine Erzählstimme ist natürlich die von Elissa. Hinzu kommen die Perspektiven von Elijah und der Polizistin Mairéad. Alle 3 Sprecher machen einen großartigen Job und man mag das Hörbuch kaum unterbrechen. Tanja Geke, Monika Oschek und Gerrit Schmidt-Foß haben dieses Hörbuch gemeinsam eingesprochen, und man merkt das sie Profis auf ihrem Gebiet sind.

    Die Geschichte wird zum Ende hin immer spannender, und die Auflösung hält so manche Überraschung bereit. Lediglich die Frage, warum gerade Elissa als Entführungsopfer ausgewählt wurde, ist mir nicht klar geworden. Trotzdem ein spannender Hörgenuss, den ich empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    R., 21.12.2020

    Mit seinem erstem Thriller hat Sam Lloyd bewiesen, was er kann – nämlich großartige Unterhaltung. „Der Mädchenwald“ handelt von der dreizehnjährigen Elissa, die entführt und isoliert in einem Kellerloch in einem Wald gehalten wird und dem zwölfjährigen Elijah, einem Einzelgänger, der sie besucht. Vieles in dieser Geschichte wird lange im Unklaren gehalten, so einige Wendungen und eine ordentliche Portion an Gänsehautmomenten kommen hier nicht zu kurz.

    Das Hörbuch wird von drei Sprechern gesprochen, die Elijah, Elissa und der ehrgeizigen Polizistin, die in diesem Fall ermittelt, ihre Stimme geben. Das macht die raffinierte Story um so spannender, die Lloyd auf ganz wunderbar erschreckende Weise erzählt. Der Psyche von Elijah kommt hier eine bedeutende Rolle zu und auch Elissa kann man sich als Protagonistin nähern, ebenso wie der Polizistin. Die anderen Figuren, so zum Beispiel der Entführer, bleiben bei Lloyd im Schatten und vieles wird nicht erzählt, doch das tut diesem Psycho-Thriller nicht weh. „Der Mädchenwald“ ist ein großartiges Hörbuchvergnügen, das nicht nur gute Krimiunterhaltung bietet, sondern auch zum Nachdenken anregt: Wer ist hier eigentlich Opfer, wer Täter?

    Ein unerwartet großartiges Hörbuchvergnügen, das ich allen Liebhabern von psychologischen Krimis, die es spannend, aber nicht blutig wollen, wärmstens empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Nijura, 09.01.2021

    Düster, spannend und wendungsreich

    Schon lange hat mich ein Thriller nicht mehr so packen können, wie der Mädchenwald.
    Trotz dass ich mehrere Sichtweisen auf die Handlung hatte (Elijah, Elissa und die Kommissarin), war ich stets im Ungewissen. Und kaum meinte ich, ich würde der Lösung ein Stück näher sein, belehrte mich die Autorin etwas bessern.

    Die Geschichte ist ungemein düster, spannend und mitreißend. Ich habe das Hörbuch gehört. Die Handlung wird von drei Sprecher*innen gesprochen, allesamt sehr gut. Besonders die Stimme von Elijah ist sehr angenehm (Gerrit Schmidt Foß - Synchronstimme u.a. von Leonardo Di Caprio).
    Elijah ist natürlich der spannendste Teil der Geschichte, man weiß nie genau, woran man mit ihm ist. Kaum glaubt man ihn zu kennen, ändert sich alles.

    Interessant ist auch die Sichtweise von Elissa, die als Schachspielerin z.B. den Raum, in welchen sie gefangen gehalten wird, wie ein Schachbrett aufteilt. Ich habe mit ihr mitgefiebert, sie ist sehr intelligent, aber wird ihr das helfen, sich aus der Situation zu befreien?

    Am Blassesten blieb die Kommissarin, die eigentlich nichts Wesentliches zur Aufklärung des Falls beigetragen hat.

    Die Geschichte ist bis zum Schluss undurchsichtig und ist durch die ständigen Wendungen sehr spannend! Absolute Lese- u. Hörempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate S., 18.01.2021

    4,5 Sterne

    Hörbuch "Der Mädchenwald" von Sam Lloyd


    Gelesen von Tanja Geke, Monika Oschek und Gerrit Schmidt-Foß


    Um was es geht:

    In „Der Mädchenwald“ wird die Geschichte von Elissa erzählt. Elissa wurde während eines Schachturniers für Jugendliche entführt und wacht in einem dunklen, kalten Kellerraum wieder auf. Elissa ist verzweifelt, aber dann findet sie Elijah und Hoffnung keimt in ihr auf. Elijah lebt mit seinen Eltern in einer einsamen Hütte im Wald. Er kennt weder Handys, noch Internet, aber ihm ist gleich klar das er keinem von Elissa erzählen darf. Er ist clever und während Elissa hofft das er ihr zur Flucht verhelfen wird, beginnt er sein eigenes Spiel zu spielen.


    Meine Meinung:

    Ich muss gestehen, anfangs hatte ich ein paar Probleme der Geschichte zu folgen und deshalb habe ich mir die ersten 10 Tracks zweimal angehört um sicher zu gehen nichts verpasst zu haben.

    Elissa ist ein Charakter der einem, auch durch ihr Schicksal, unheimlich schnell ans Herz wächst. Ich habe mit ihr gehofft, gebangt und gelitten, konnte mich gut in sie rein versetzen und ich hoffte immerzu das es ihr gelingen würde Elijah zu überzeugen das er ihr helfen musste.

    Elijah hat mich von Anfang an etwas verwirrt und ihm, aber auch seinen Gedankengängen zu folgen fiel mir nicht immer leicht. Er war einerseits clever, aber auf der anderen Seite hatte er auch so etwas hilfloses an sich. Ich konnte ihn nicht einschätzen und ich fragte mich immer wieder ob er der war, der er zu sein schien. Er verwirrte mich regelrecht, einerseits kam es mir so vor als würde er selbst Hilfe gebrauchen, andererseits aber merkte man bald das er auch eine dustere Seite an sich hatte die man nur schwer deuten konnte. In jedem Falle aber war er ein sehr interessanter Charakter der für Elissa die Chance auf Rettung bedeutete, andererseits aber fragte man sich ob er überhaupt wollte das sie gerettet wird.

    Die Polizistin Mac Cullagh wurde mit dem Entführungsfall betraut, aber sie spielt eigentlich eher eine Nebenrolle. Man lernt sie jedoch schon ein bissel kennen und man spürt das sie Elissas Schicksal nicht kalt lässt und in einem Nebenstrang lernt man sie persönlich kennen, erfährt etwas mehr über sie, ihren Mann und deren gemeinsamer Kummer. Schade fand ich das sie in dieser Geschichte nur so wenig Raum eingenommen hat, denn sie hat mir eigentlich ganz gut gefallen und ich hätte mir gewünscht das die Ermittlungsarbeit der Polizei eine etwas größere Rolle gespielt hätte.

    DER MÄDCHENWALD alleine der Titel bringt einem schon ins frösteln, denn es wird recht bald klar das Elissa nicht die Erste ist die im Mädchenwald gefangen war. Die Frage war nur, wird sie die Erste sein die ihn lebend verlässt!?

    Letztendlich hat mir das Hörbuch gut gefallen, es hat mich in den Bann gezogen, mich gefesselt und die Spannung war immerzu da. Es gab Wendungen und Überraschungen mit denen ich so nicht gerechnet hätte und es dauerte lange bis ich den richtigen Riecher hatte. Neben der untergeordneten Rolle von Mac Cullagh fand ich auch das Ende ein bisschen zu schnell abgehandelt. Nicht alle Fragezeichen sind aus meinem Kopf verschwunden und das hinterlässt bei mir immer einen kleinen Nachgeschmack.

    Die Sprecher:

    Tanja Geke, Monika Oschek und Gerrit Schmidt-Foß haben mich von Anfang an überzeugt. Sie haben den Charakteren Leben eingehaucht und mich, alle drei gleichermaßen, in den Bann gezogen. Sie haben die jeweilige Stimmung eingefangen und an mich weitergeben.

    Fazit:

    „Der Mädchenwald“ ist definitiv nichts für schwache Nerven, aber ansonsten absolut empfehlenswert. Mich hat das Hörbuch definitiv in den Bann gezogen und mein Kopfkino ist heiß gelaufen. Dieser Psychothriller hat mir eiskalte Schauer über den Rücken gejagt und mich mehrfach in ein Gänsehautfeeling versetzt. Auch wenn ich am Schluss noch einige Fragezeichen im Kopf hatte, alles in allem hat mich das Hörbuch überzeugt.

    Von mir gibt es 4,5 Sterne.

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