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  • 5 Sterne

    Sheena01, 05.11.2022

    Als Hörbuch bewertet

    Unglaublich spannend

    Inhalt & Handlung:
    Die “Ultra Violent Crimes Unit“ des LAPD wird zu einem besonders grauenhaften Mord gerufen: eine Frau war unter massiver Gewalteinwirkung in ihrem Haus an einem Angelhaken aufgehängt und dadurch getötet worden, zudem wird in der Leiche eine Nachricht gefunden, die wie ein Auszug aus einem Liebesgedicht anmutet. Außerdem wird der geschockten Schwester des Opfers einige Tage nach dem Mord ein verstörendes Video geschickt, in dem die Ermordung der Frau zu sehen ist. Als kurz darauf ähnlich bestialisch zugerichtete Leichen gefunden werden, wird klar, dass es sich beim Täter um einen äußerst gut organisierten Serienmörder handeln muss! Detective Hunter, Leiter der UV-Einheit und sein Partner Garcia, haben vorerst keine Anhaltspunkte zur Identität des Killers, der sich für seine Opfer als deren Lehrmeister und Mentor zu erkennen gibt.

    Schreibstil:
    Chris Carter ist ein Mann vom Fach, der sein profundes psychologisches Wissen in seine Bücher einfließen lässt. Was dabei herauskommt, ist ein gut beschriebenes, höchst spannendes Werk, dass mit allen möglichen psychologischen Raffinessen aufwartet. Die grauenhafte Beschreibung der Mordopfer ist an Brutalität kaum erträglich, zudem wird die Anspannung bei der Jagd auf den Mörder direkt auf den Leser übertragen. Gut gemacht auch der Showdown am Schluss, der mit einer überraschenden Wendung aufwartet.

    Charaktere:
    Detective Hunter musste bereits in jungen Jahren die Ermordung seiner Eltern miterleben, das verleiht ihm ein hohes Maß an Empathie für die Angehörigen der Opfer. Er hat leidet unter massiv ausgeprägter Schlaflosigkeit, diese Zeit nutzt er, um sich auf allen möglichen Gebieten ein umfangreiches Wissen zuzulegen, sein nahezu fotografisches Gedächtnis kommt ihm dabei zugute! Trotz seiner exzellenten Allgemeinbildung wirkt er jedoch nie überheblich oder abgehoben. Im Gegenteil, er ist stets bescheiden und bestrebt, seine Fälle in möglichst kurzer Zeit optimal zu lösen, wobei er furchtlos und vor allem selbstlos agiert. Der Erfolg seiner UV-Einheit gibt ihm Recht, ist ihre Erfolgsquote doch besser als jene des FBIs.

    Cover:
    Auf den ersten Blick sieht das Cover mit seinen prominenten Lettern recht unspektakulär aus, eben nach einem typischen Chris Carter Cover. Bei genauerer Betrachtung erkennt man erst auf dem Hintergrund die grusligen Details eines massakrierten Körpers! Toll gemacht!

    Autor:
    Chris Carter wurde als Sohn italienischer Einwanderer in Brasilia geboren, nach seinem Schulabschluss nimmt er das Studium der forensischen Psychologie in Michigan auf, um danach als Kriminalpsychologe die Staatsanwaltschaft zu unterstützen. Aus dieser Zeit schöpft er einen Großteil seiner Inspiration für seine späteren Werke als Autor. Nach seiner Tätigkeit als Kriminalpsychologe widmete er sich seiner Karriere als Gitarrist, die ihn nach London verschlug. Hier begann er auch zu schreiben, und lebt dort auch heute noch als Vollzeit –Autor.

    Sprecher:
    Wie bei allen anderen Werken Chris Carters, die ich bisher gelesen habe, ist auch hier Uwe Teschner als Sprecher im Einsatz. Allein seine sonore, nüchterne Stimme gibt dem Ganzen einen zusätzlichen gruseligen Touch. Zudem spielt Teschner mit seiner Stimme, er ahmt stimmlich die jeweilige Gefühlsregung der jeweiligen Person nach, das verleiht dem Hörbuch besondere Authentizität. Was hier noch dazukommt ist, dass er durch seine Stimmfärbung im Bezug auf den Täter den Leser gekonnt in die Irre führt, und letzten Endes dem Hörbuch noch zusätzlich eine besondere Wendung verleiht, die bei einem Printexemplar nicht vorhanden ist. Um nicht zu spoilern, möchte ich hier nicht näher darauf eingehen, jeder, der diesem Hörbuch gelauscht hat, wird verstehen, was ich hier meine!

    Meinung:
    Dieses Buch ist eines meiner persönlichen Highlights in diesem Jahr! Es umfasst alles, was einen guten Thriller ausmacht: einen überaus sympathischen, kompetenten Ermittler, einen unglaublich spannenden, nervenzerfetzenden Plot, verblüffende Wendungen und schließlich eine schlüssige, interessante Auflösung des Falles. Zudem leistet Uwe Teschner als Sprecher exzellente Arbeit. Das Tempo der Geschichte steigert sich immer mehr, sodass alleine vom Zuhören der persönliche Stresspegel steigt. Was ich an diesem Buch so verblüffend finde, ist, dass es bei diesem Buch in keiner Phase zu irgendwelchen unnötigen Längen kommt: man wird schonungslos quasi in medias res geworfen und findet gleich mal in einer grotesken Situation mit einer übelst zugerichteten Leiche wieder, aber auch danach geht es Schlag auf Schlag - fast schon im Minutentakt werden hier Mordopfer präsentiert, eines abartiger zugerichtet als das andere. Ohne Verschnaufpause wird sogleich aber wieder die Perspektive geändert und man wird Ohrenzeuge, wie sich der Täter bereits sein nächstes Opfer sucht: Langeweile sieht definitiv anders aus!

    Persönliche Kritikpunkte:
    Zwar wird ein Täter präsentiert, ob diese Person kräftemäßig überhaupt in der Lage ist, die Taten auszuführen, wage ich allerdings zu bezweifeln, auch wenn ein jahrelanges Fitnesstraining, eine Ausbildung in Krav Maga und eine Ernährungsumstellung vorangegangen sein mochte. Zudem frage ich mich, wozu hier ein halbes Jahr tägliches Schießtraining absolviert worden war, wenn man ohnehin nicht beabsichtigt, dieses einzusetzen?
    Weiteres verstehe ich nicht ganz die Vorgangsweise des allerersten Mordes: während alle anderen äußerst grauenvoll ausgeführt wurden, war dieser praktisch eine Kopie eines unspektakulären Selbstmordes, warum diese Abweichung? Hierfür hat mir eine Erklärung gefehlt!

    Fazit:
    Ein überaus spannender Thriller, allerdings sollte man dafür mit guten Nerven gesegnet sein!

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  • 5 Sterne

    Karola D., 30.08.2022

    Als Hörbuch bewertet

    Sehr blutiges, grausames, abgrundtief böses Gemetzel - spannend!
    Mit den beiden Detektiven Hunter und Garcia möchte ich in der Realität auf keinen Fall tauschen. Grausame Morde an zwei Frauen und Männer im ungefähren Alter von 27 Jahren in L.A. werden beschrieben, die in sieben Schritten vom Täter wohl ‚zelebriert‘ werden, um nicht nur als Mentor Furcht, sondern auch Schmerz und Qualen zu erzeugen. Ein langsamer Tod scheint das Ziel des Mörders zu sein, der seine Opfer zunächst alleine überrascht, betäubt, einer qualvollen Tortur unterzieht, die auf Video aufgezeichnet wird. Auch eine Botschaft jeweils aus zwölf Wörtern lässt den Psychologen Robert Hunter und sein Kollege Carlos Garcia lange Zeit rätseln. Der spannende Schreibstil veranlasst den Leser, automatisch mit zu rätseln in dieser kreativ aufgestellten Mordserie. Sämtliche Fakten werden schlüssig und einwandfrei nachvollziehbar angeboten. Mobbing unter Jugendlichen, Vierzehnjährigen, ist der eigentliche Kernpunkt, was nicht nur zu Depressionen führt, sondern auch die Selbstmordrate unter solch jungen Schülern in die Höhe treibt.

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  • 5 Sterne

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    Alexa M., 14.09.2023

    Als eBook bewertet

    Der bisher zwölfte Fall für Hunter und Garcia. Ein Mörder richtet seine Opfer auf die brutalste Art und Weise hin. So etwas ist auch den beiden Ermittlern noch nicht untergekommen. Wieder einmal beginnt eine atemlose Mörderjagd durch die Stadt der Engel, Los Angeles.
    Mittlerweile habe ich mir was Chris Carter anbelangt ein dickes Fell zugelegt. Aber er überrascht mich dann doch immer wieder. Man sollte meinen irgendwann gehen einem die Ideen für grausame Mordmethoden aus, doch nicht ihm wie es den Anschein macht. Denn diese Morde lassen einen wirklich erschaudern. Und nicht nur den Leser, sondern auch Hunter und Garcia die sich den Morden annehmen. Es scheint in eine völlig unsichere Richtung zu gehen und sie tappen lange im Dunkeln. Wie immer macht es sehr viel Freude die beiden bei ihren hochbrisanten Ermittlungen zur Seite zu stehen und mitzudenken. Doch wer denkt er könnte den Autor durchschauen ist definitiv auf dem falschen Dampfer. In keinem seiner Bücher ist es mir bisher gelungen annähernd die Richtung zu erahnen in die, die Lösung gehen könnte. So auch hier. Was soll man auch anderes machen bei diesen Wendungen und Hunters irren Denkprozessen. Dieser Ermittler scheint einfach nicht von dieser Welt zu sein und schlichtweg ist er genial in seiner Art und Weise die Fälle zu lösen. Aber er wäre natürlich nichts ohne Garcia. Die beiden zusammen sind unschlagbar. Wie immer. Das Finale ist mal wieder ein sehr gelungener Abschluss und der Leser schüttelt nur wieder den Kopf. Wie kann Hunter nur immer wieder sich selbst in eine solche Lage manövrieren. Aber wer einen solch scharfen Verstand hat und dem Täter auf die Schliche kommt, muss mit so etwas wohl rechnen. Jedoch hat mir dieses Ende sehr gut gefallen und war wieder genial nach Carter Manier.
    Leider der vorerst letzte Fall der beiden. Ich hoffe auf einen baldigen neuen Band, denn ich liebe diese Reihe einfach. Hätte nicht gedacht, dass ich einmal ein Fan von blutigen Psychothrillern werde, aber der Autor hat mich vom Gegenteil überzeugt. 5 von 5 Sternen.

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