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  • 5 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 10.03.2023

    „Menschen ohne Bücher sind wie Häuser ohne Fenster.“(Buchzitat)

    Diese Erzählung, basierend auf einer wahren Geschichte um die U-Bahn Station Bethnal Green um die Zeit des 2.Weltkrieges, hat mich unglaublich berührt.

    Es war wie eine Zeitreise, die einem extrem unter die Haut geht, weil sie so emotional und herzzerreißend ist.
    Die Grausamkeiten des Krieges, all die Erlebnisse sind für die Menschen dort nur schwer zu ertragen, die Angst ist ihr ständiger Begleiter.
    Deswegen wird die Ersatzbibliothek in der stillgelegten U-Bahn-Station der Zufluchtsort für Jung und Alt.
    Und Clara Button und auch Ruby Munroe geben ihr bestes, um Ablenkung zu schaffen, besonders auch den Kindern Wissen zu vermitteln und ein kleines Stück Hoffnung miteinander zu teilen.

    Allerdings gibt es zahlreiche Hindernisse, die die beiden tapferen Frauen auf eine unglaubliche Probe stellt.
    Obwohl die beiden Frauen charakterlich grundverschieden sind, so sind sie wirklich Freundinnen fürs Leben und es ist einfach unglaublich, was die beiden zusammen erleben, was sie ertragen, welche Rückschläge sie hinnehmen müssen und je mehr man sie kennenlernt, desto bewegender ist es, was man über sie erfährt und was gerade Ruby mit ihrer speziellen Art zu verdecken versucht.

    Diese Geschichte ist für mich ein ganz besonderes Highlight, denn all die Menschen dort, speziell auch die Kinder, haben mein Herz erobert. Die Mischung aus Hilflosigkeit, Verzweiflung und gleichzeitiger Entschlossenheit und Hoffnung hat sich in so vielen Szenen ausdrucksstark und bildhaft gezeigt, ich habe wirklich selten so sehr mitgefühlt, wie in diesem Buch.

    Besonders begeistert hat mich die Sprecherin, denn durch sie sind die Personen lebendig geworden, es fühlte sich nicht nach einer Person an, sondern wie ein Hörspiel. Einfach unglaublich, was Eva hier geleistet hat und es hat so viel Spaß gemacht, ihr zuzuhören, angefangen vom Klang der Stimme, über die so vielen Charaktere und Situationen. Das war großes Kino.


    Ein paar weitere Highlights waren der Einstieg in die Geschichte, wo es um die Übergabe von wieder gefundenen Briefen in der Neuzeit geht, obwohl man zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß, wer diese alte Dame ist. Doch sie beginnt zu erzählen, was sich in dieser besonderen Bibliothek zugetragen hat. Jedes weitere Kapitel beginnt mit Aussagen von Clara, Ruby oder Personen, die in irgendeiner Weise mit Büchern zu tun haben. Das Ende enthält dann die Auflösung und noch ein paar Rückblicke der alten Dame und was in all den Jahren weiter passiert ist. Im Nachwort gibt die Autorin selbst noch interessante Hintergrundinformationen über die Entstehung dieser besonderen Bibliothek und was aus ihr geworden ist.

    Fazit: Erlebe eine wirklich faszinierende, mitreißende und wahre Geschichte einer unterirdischen Einrichtung, die zu einer Zeit, in der der Rest der Welt im Kriegschaos versinkt, zu einer Gemeinschaft zusammenrückt, die bunter und gemischter nicht sein könnte. Die zeigt, was Bücher für Menschen bedeuten, wenn sie in bedrohlichen, aussichtslosen Umständen gefangen sind, die trostlos und schrecklich zugleich sind. Die einen Zufluchtsort brauchten und gefunden haben, deren Schicksale so bewegend, fesselnd und spannungsgeladen sind. Lerne liebenswerte Charaktere kennen, wie Sparrow, Tubby und andere „Tunnelratten“, aber auch Mr Pepper, Mrs Chumbley, Billy, Eddie, Clara und Ruby und vielen weiteren.

    Dieses Buch wird man nicht mehr so schnell vergessen, es ist ein ganz besonderes Werk, weil es auf so unterschiedliche Art zeigt, was Lesen bei Menschen bewirkt und niemals unterschätzt werden darf. Nach diesem Buch wird man Bücher noch mehr schätzen und lieben und jede Bibliothek als Tankstelle der Seele betrachten.

    „Es geht um gewöhnliche Menschen, die auch unter den widrigsten Umständen ihr Leben weiterleben und es dabei irgendwie schaffen, die Hoffnung zu bewahren.“ (Buchzitat)

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  • 5 Sterne

    Nini Ste, 12.04.2023

    In ihrer Geschichte,, Die Bibliothek der Hoffnung " nimmt die Autorin mit in die unterirdische Bücherei nach Bethnal Green.
    Auf wahren Begebenheiten basierend wird die Geschichte von Clara und ihrer Freundin Ruby erzählt, die im 2. Weltkrieg in Londoner Stadtteil Bethnal Green in einem stillgelegten U-Bahnschacht eine Bücherei betreiben.
    Dieser U-Bahnschacht hat für viele Menschen , die bei einem Luftangriff 1940 , dem Blitz, die einzige sichere Zuflucht bedeutet. Dort lebten mehrere tausend Menschen. Es war wie eine kleine unterirdische Stadt, mit Theater, Café, Tanzschule und eben den vielen geretteten Büchern.
    Die verwitwete Kinderbibliothekarin Clara Button rettet nach dem verheerenden Bombenangriff die Bücher ihrer Bücherei und baut mit Hilfe ihrer Freundin Ruby Munroe die unterirdische Bibliothek auf. Diese Bücher geben den vielen Menschen im Shelter( dt. Zuflucht, Schutz ) ein wenig das Gefühl eines normalen Lebens. Obwohl Clara und Ruby selbst schwere Päckchen zu tragen haben, sind sie für ihre Besucher immer da. Besonders Clara kümmert sich liebevoll um die Kinder,die auch Tunnelratten genannt werden, und zum Teil gar kein normales Leben außerhalb kennen. So bringt sie Sparrow zum Lesen , kümmert sich um Marie und Beatie, die von den Jersey-Inseln evakuiert wurden.
    Als sie auf ihrem Weg im Dunkeln überfallen wird, kommt ihr der Rettungssanitäter Billy zu Hilfe. Es knistert zwischen ihnen, doch Clara traut sich nicht zu lieben, obwohl ihr Mann schon seit einigen Jahren gefallen ist. Auch Billy scheint ein Geheimnis zu haben. Ruby dagegen ist nach außen hin eine Frohnatur, doch auch sie hat Schlimmes erlebt , was sie nicht vergessen kann.
    Die Freundinnen sind immer füreinander da und meistern gemeinsam Hindernisse, die ihnen das Leben und Menschen in den Weg legen. Sie sind unglaublich, eine Stütze für die Gemeinschaft. Die Bücher geben so viel Kraft , Mut und Hoffnung, lassen die Menschen die Welt draußen vergessen, geben Hoffnung auf ein normales Leben, wenn der Krieg endlich vorbei ist.
    Trotz aller Widrigkeiten und Grausamkeiten versuchen sie ihr Leben zu meistern und ihr eigenes Glück zu finden. Immer wieder müssen sie Rückschläge hinzunehmen. Ein Wunder, daß sie an manchem nicht zerbrechen, sondern immer wieder nach vorne schauen.
    Die Geschichte hat mich sehr berührt, bei den liebevollen Beschreibungen ging mir das Herz auf und ich habe so mit Clara und Ruby gehofft, daß alles gut wird und sie eine glückliche Zukunft haben werden.
    Den einzelnen Kapitel , aus den Perspektiven von Clara und Ruby erzählt, ist immer ein Spruch oder eine Aussage von Menschen, die mit Büchern zu tun haben, vorangestellt.

    Die Sprecherin hat eine so tolle und mitreißende Art zu erzählen, daß ich am liebsten alles in einem Rutsch gehört hätte. Für alle Personen hatte sie jeweils eine besondere Stimmlage, die es einfach machte, alle auseinander zu halten. Besonders die Stimmung kam dadurch gut hervor.
    Mich hat diese Geschichte sehr berührt. Besonders interessant fand ich, daß am Ende der Geschichte Kate Thompson über ihre Recherche berichtet. Die Aussagen von Zeitzeugen haben mich sehr bewegt.
    Die Autorin hat ein Werk geschaffen, welches ich nicht so schnell vergessen werde. Die Menschen, die unter den ungewöhnlichen , schwierigen Umständen diesen Ort der Hoffnung geschaffen haben , verdienen Hochachtung.
    Eine grandiose Verknüpfung von wahren Begebenheiten mit einer fiktiven Geschichte. Liebevoll dargestellte Charaktere , eine kraftvolle Gemeinschaft und eine ganz besondere Atmosphäre.
    Ganz klare Leseempfehlung/ Hörempfehlung .

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 15.03.2023

    London 1944 sucht die Bevölkerung Schutz vor Fliegerbomben in der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green. Hier gibt es neben einem Theater und einem Kindergarten auch eine kleine Bibliothek. Clara Button ist hier die Leiterin mit sehr viel Herzblut für Bücher und Besucher, Ruby Munroe hilft ihr dabei. Gemeinsam haben sie schon unzählige Bücher vor den Bomben gerettet, jetzt schenken sie vor allem Frauen und Kindern Ablenkung, Wissen und Hoffnung. Doch je länger der Krieg dauert, desto härter wird die Entschlossenheit der Frauen, stark zu bleiben, auf die Probe gestellt...

    Ich habe nach dem Klappentext zwar vermutet, dass diese Geschichte für mich als buchverrückte Leserin spannend sein würde, aber wie wunderbar sie wirklich ist habe ich erst während des hörens erfahren! Der Schreibstil ist leicht verständlich und hat dennoch einen unglaublichen Sinn dafür mitzureißen und sehr berührend zu sein! Sehr authentisch und anschaulich wird die Situation in der U-Bahnstation beschrieben und ich war so sehr in der Geschichte gefangen, dass ich selbst das rauschen der Buchseiten und das aufgeregte Stimmengewirr der Kinder gehört habe.

    Clara und Ruby sind sehr unterschiedliche Frauen, die dennoch von Beginn an auf ihre Art sympathisch sind und die ich sehr schnell ins Herz schließen konnte. Auch die anderen Charaktere werden authentisch beschrieben und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Immer wieder kommt das Thema Gewalt gegenüber Frauen zum tragen und auch wie Männer damals immer wieder versucht haben Frauen in ihren Positionen zu unterdrücken oder gar zu verdrängen. Diese Themen machen das Buch berührend aber man muss auch mit diesem dunklen Seiten des Krieges und des Zeitalters klarkommen.

    Sehr berührend und wunderschön fand ich auch das Nachwort der Autorin. Es ist unbedingt lesenswert/hörenswert und trägt sehr dazu bei wie wichtig dieses Buch ist und wie wichtig Bücher und Bibliotheken immer sein werden! Wer Bücher, Bibliotheken, Lesezirkel und die verschiedensten Leser mag, der ist hier goldrichtig, wenn er auch mit den etwas düstereren Themen des Krieges klarkommt.

    Die Sprecherin hat eine sehr angenehme Stimme gehabt und das Hörbuch sehr gut gelesen! Sie hat es geschafft mich ganz ins London von 1944 zu versetzen und hat die Geschichte sehr gefühlvoll und berührend gelesen.

    Fazit: Eine wunderbare Geschichte, die ich jedem nur empfehlen kann der Bücher und Bibliotheken liebt!

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  • 5 Sterne

    Katjuschka, 09.03.2023

    London, 1944: In der stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal Green suchen die Londoner Schutz vor den Fliegerbomben.
    Hier haben sie sich eine Art neues Leben aufgebaut, es gibt sogar ein Theater, einen Kindergarten - und eine kleine Bibliothek.
    Die hilfsbereite Clara Button und die rebellische Ruby Munroe haben unzählige Bücher vor den Bomben gerettet, jetzt schenken sie vor allem Frauen und Kindern Ablenkung, Wissen und Hoffnung. Doch je länger der Krieg dauert, desto härter wird die Entschlossenheit der Frauen stark zu bleiben, auf die Probe gestellt.

    Nachdem beim sogenannten "Blitz" die oberirdische Bibliothek größtenteils zerstört wurde, verlegt auch die Bibliothekarin Clara zusammen mit ihrer Kollegin und Freundin Ruby, die Bücherei kurzerhand in einen ungenutzten U-Bahn-Schacht.
    Dort unter der Erde, ist nach und nach eine eigene kleine Welt entstanden.
    Eine stetig anwachsende Gruppe von Lesern verschiedenen Alters, teilt ihre Sorgen und Ängste, aber auch ihre Träume und die Hoffnung auf baldigen Frieden.
    Es sind die ganz unterschiedlichen Personen und ihr persönlicher Hintergrund, die einen immer wieder in den Bann ziehen.
    Clara und Ruby sind zwei starke, bewundernswerte Frauen, die beide bereits einen großen Verlust ertragen mussten, jetzt aber versuchen ihre ganz Kraft dafür aufzubringen, anderen ein wenig Normalität zu vermitteln, während die Welt gerade zu zerbrechen droht.
    Die Autorin schafft es ganz wunderbar, die Atmosphäre dieser Zeit, sowie der ungewöhnlichen Umstände, lebendig werden zu lassen.
    Auch durch die ausgesprochen bildhaften Beschreibungen wird die sehr breitgefächerte Handlung eindrucksvoll und empathisch erzählt.
    Die Sprecherin variiert ihre Stimme je nach Person und Situation nahezu perfekt und macht dieses Hörbuch zu einer emotionalen und teils auch dramatischen Achterbahn.

    Die Geschichte ist nicht nur eine Liebeserklärung an Bücher und an das Lesen, sondern vor allem eine Geschichte über Hoffnung und Mut.
    Clara, Ruby und die anderen Protagonist(inn)en der Handlung sind fiktiv, die Geschichte der U-Bahn-Station Bethnal Green in London, die während des 2. Weltkriegs für 5.000 Menschen zu einer Art Zuhause wurde, ist jedoch real.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 01.03.2023

    Bücher sind wie kleine Fluchten, sie lassen uns tief in das Erzählte versinken. All die Geschichten geben Hoffnung, machen Freude, schenken uns Stunden des Glücks und noch so viel mehr. Sie lassen uns teilhaben an all den darin verborgenen Abenteuern und den Schicksalen. Sie trösten, lassen uns lachen und auch weinen. Und immer lassen sie uns die Zeit und die Umgebung vergessen.

    „Die Bibliothek der Hoffnung“ ist eine Hommage an all diese Bücher, Kate Thompson ließ sich von wahren Begebenheiten zu diesem Roman inspirieren.

    Während des zweiten Weltkrieges war London ein Trümmermeer. Die stillgelegten U-Bahn-Station Bethnal-Green bot vielen Menschen Schutz vor Fliegerbomben. Aber nicht nur das, sie schufen hier unten ihr eigenes kleines Zuhause. Neben Theater, Café, Kindergarten und noch vielem mehr retteten Bibliothekare tausende Bücher der unterschiedlichsten Genres.

    Und hiervon erzählt das tief berührende Buch, von der sanftmütigen, stets hilfsbereiten Clara Button und von der eher rebellischen Ruby Monroe, um diese beiden rankt sich die Erzählung von der unterirdischen Kriegsbibliothek, die im Roman größer ist, als sie in Wirklichkeit war. Ein Zufluchtsort für alle Bevölkerungsschichten, eine funktionsfähige Gemeinschaft, aus der Not geboren. Die Freundinnen Clara und Ruby lassen sich nicht unterkriegen, sie sorgen sich um ihre großen und kleinen Schützlinge, geben nicht nur mit ihren Büchern kleine Lichtblicke inmitten schrecklicher Zeiten. Alle Figuren sind authentisch dargestellt, mit Ecken und Kanten, der kurzweilige Schreibstil lässt einen eintauchen in längst vergangene und hoffentlich nie mehr wiederkehrende Kriegszeiten.

    Eva Gosciejewicz hat mir die ungekürzte, über 15 Stunden und 6 Minuten gehende Hörbuchfassung gekonnt vorgelesen. Die versierte Sprecherin trägt durch die Geschichte, sie gibt den einzelnen Charakteren ihre individuelle Note. Es waren Hör-Stunden des Innehaltens. Eine warmherzige, einfühlsam und empathisch vorgetragene, eine hörenswerte Geschichte.

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  • 5 Sterne

    begine, 01.03.2023

    Überleben im Tunnel

    Die britische Schriftstellerin Kate Thompson brilliert mit ihrem Roman
    „ Die Bibliothek der Hoffnung“.

    1940 wurde die Bibliothek in London ausgebombt. Die Bibliothekare retteten viele Bücher in eine leerstehende Ubahnstation, in der viele Personen Zuflucht vor den Bomben suchten und dort auch wohnten. Außer der Bibliothek gab es auch noch ein kleines Theater.
    An diese wahre Geschichte lehnt sich dieser Roman.
    Er beginnt 1944, die Bibliothekarin Clara Button möchte mit ihrer Freundin Ruby Munro, den Menschen und hauptsächlich den Kindern aus dem Tunnel ein wenig das Leben erträglicher machen. So gibt es eine Lesestunde für Mütter und eine Vorlesestunde für die Kinder.Die Autorin bringt viele lebendige Begebenheiten dazu.
    Clara ist Witwe und und Ruth genießt ihr Leben so gut es geht.
    Dann sind da die Kinder und ihre immer wiederkehrenden Verluste. Wenn ,an dann liest, wievielte Personen bei Bombenangriffen verschüttet werden ist man ganz schön mitgenommen.
    Aber es gibt dann dann doch noch immer wieder Erfreuliches.
    Das erzählt die Autorin sehr realistisch.
    Der Roman ist sehr zu empfehlen.

    Ich habe das Hörbuch gehört, das von der Sprecherin Eva Gosciejewicz wunderbar in Szene gesetzt wurde.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 06.03.2023

    Zum Inhalt:
    In einer stillgelegten U-Bahn-Station in Londn 1944 suchen die Londoner nicht nur Schutz vor Fliegerbomben sondern hier gibt es ein Theater, einen Kindergarten und auch eine kleine Bibliothek. Dort befinden sich unzählige Bücher, die Ruby und Clara vor den Bomben gerettet haben. Und gerade hier finden Frauen und Kinder Ablenkung. Doch je länger der Krieg wird umso schwerer haben die Frauen es.
    Meine Meinung:
    Gerade unter dem Gesichtspunkt dass sich das Buch an wahren Ereignissen und Begebenheiten orientiert macht das Buch zu etwas Besonderem. Ich fand es ungeheuer gut und gerade auch die starken Frauen hatten es mir angetan. Wie sie sich zur Wehr setzen mussten, da sie ja quasi nur Stellvertreter sind, bis die Männer wieder übernehmen können. Wie verachtend! Ich hatte das Buch als Hörbuch und mir hat es in der Version auch sehr gut gefallen.
    Fazit:
    Toll!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 30.05.2023

    Während des 2. Weltkrieges entsteht in einer alten U-Bahnstation Bethnal Green im Untergrund von London eine eigene kleine Parallelwelt. So entsteht beispielsweise auch eine ganz besondere Bibliothek, die den Menschen Hoffnung und eine kleine Fluchtmöglichkeit aus dem tristen grauen Alltag bieten wird.

    Geleitet wird sie in erster Linie von der jungen Clara und Ruby, die beiden ihr eigenes Päckchen zu tragen haben. Sie müssen sich nicht nur in schwierigen Zeiten als Frau beweisen, sondern sie müssen auch immer stärker mit den Entbehrungen des Krieges kämpfen. Dabei haben sie unzählige Bücher vor Bombenanschlägen und Vernichtung gerettet und versuchen auch mit kreativen Mitteln für Nachschub zu sorgen. Auch die ein oder andere Idee von den beiden soll die Lesefreude der Kinder fördern und ihnen nicht nur Hoffnung, sondern auch Wissen vermitteln.

    Kate Thompson ist mit "Die Bibliothek der Hoffnung" ein beeindruckender und kraftvoller Roman gelungen, der eine historisch wahre Geschichte und die Liebe zu Büchern gekonnt miteinander verbindet. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin bekommt man als Leser einen guten Einblick in die damalige Situation der Frauen und allgemein der Menschen. Egal wie schwer die Situation auch gerade ist, können Bücher einen Hoffnung und eine Alltagsflucht schenken.

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