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  • 4 Sterne

    oktober-leseliebe, 25.07.2022

    Eisiges Gold ist der Auftakt der neuen Trilogie „Die Erben des Winters“ von Maya Shepherd. Und was für ein gelungener Auftakt. Die Atmosphäre der Handlung ist zum Teil sehr kühl und düster.
    Von der ersten bis zur letzten Seite erlebt man eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Die Handlung lässt einen mitfiebern, mittrauern und an manchen Stellen einfach nur fassungslos den Kopf schütteln und wütend werden.
    Der Schreibstil macht es einem locker leicht in die Handlung reinzukommen und nur so durch die Seiten fliegen. Sehr toll ist auch das Glossar zu Beginn des Buches. Dadurch erhält man einen tollen Überblick zum Nachschlagen. Originell finde ich auch die Idee alles nach Jahreszeiten und Monaten zu benennen. Maya beschreibt das Setting und die einzelnen Charaktere bildlich, so dass für mich als Leserin alles viel greifbarer war.
    Die Hauptprotagonistin ist Mariya - Prinzessin von Winter. Mariya macht im Laufe der Handlung eine große Entwicklung durch. Von der naiven gutgläubigen Prinzessin zu einer rebellischen jungen Frau die sich für das Volk stark macht und den Entscheidungen ihrer Eltern trotzt. Immer an Ihrer Seite – Korey, Kindheitsfreund und Soldat der Goldenen Armee.
    Durch Korey erkennt Mariya das nichts scheint wie es sein sollte. Während die Königsfamilie in Gold und Wohlstand lebt, geht es dem Volk von Winter immer schlechter und die Aufstände gegen die Königsfamilie mehren sich.
    Hinzukommen Mariyas Träume und der sonderbare Wunderheiler Scargard. Bis zum Schluss des ersten Buches wird nicht geklärt woher die Träume von Mariya kommen und welchen Einfluss sie auf die weitere Handlung haben werden.
    Und immer wieder fragt man sich: Wer ist Gut und wer ist Böse? Ich bin jetzt schon mega gespannt auf Band 2

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  • 4 Sterne

    Michi J., 17.07.2022

    Eisiges Gold (Die Erben des Winters) / Maya Shepherd/ gelesen von Anja Kalischke- Bäuerle

    Meine Meinung:

    Hier hat mich das Buchcover sofort angesprochen. Es ist in blau/ grau/ weiß und gold Töne gehalten, was wunderbar zum Buch und Titel passt. Und als Motiv wurde eine Schneekugel gewählt, in der die Zwiebeltürme zu sehen sind. Es passt einfach perfekt. Die liebe Maya Shepherd, schreibt in der Sicht von Mariya. Man kommt super in die Geschichte rein. Ich habe das Buch als E-Book und Hörbuch zuhause. Auch die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm. Mariya wächst behütet in der Königsfamilie auf, daher geht sie etwas naiv durchs Leben. Ihr Vater hat alles schlechte von ihr und ihren Geschwistern fern gehalten. Sie ist entsetzt, als Koray ihr Freund aus Kindertagen die Augen öffnet. Sie hat vom Krieg und der Hungersnot nichts mitbekommen. Natürlich möchte sie helfen und versucht es erst bei ihrem Vater dem König und als das nichts hilft, geht sie auch unters Volk und zu einer Untergrund Organisation. Die Geschichte ist bis zum Schluss spannend aber es bleiben für mich, einfach zuviele Fragen offen. Ich bin gespannt wie es weiter geht. Die Geschichte hat noch einiges zu bieten und ich hoffe, dass alle meine Fragen geklärt werden. Eins kann ich sagen; Mariya hat in der Nacht einige Träume, davon erwarte ich noch was. Dann gefällt mir, dass die Nachbarländer nach Monatsnamen benannt wurden, ist mal eine schöne, neue Idee.

    Fazit:

    Unbedingt kaufen und lesen, die Geschichte hat noch soviel Potential. Ich erwarte noch einiges und bin sehr neugierig. Von mir gibt es erstmal 3,45 Sterne aber es ist noch viel Luft nach oben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 22.06.2022

    Meine Meinung:

    Gleich zu Beginn befinden wir uns mit Mariya auf dem ersten Ball des Jahres. Man erfährt etwas über das Reich Winter, ihre Familie und die aktuelle Situation. Damit habe ich alle wichtigen Informationen bekommen, die ich für den Start brauchen konnte, ohne dass es zu viele Details gewesen wären oder das Buch langweilig gemacht hätte. So wurde ich sofort in die Geschichte hineingezogen und war total fasziniert von dem wundervollen Setting. Ein Reich aus Eis und Schnee, schöne Roben, diamantenbesetze Tiaren, damit hatte mich die Autorin sofort.

    Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Das muss auch Mariya erfahren, als ein Attentat auf die königliche Familie verübt wird. Anfangs glaubt sie daran, was ihre Eltern ihr darüber erzählen, doch dann bekommt sie von ihrem Freund Koray, der in der Goldenen Armee dient ganz andere Informationen und fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln. Ich fand es sehr schön, dass die Protagonistin sich selbst ein Bild von den Geschehnissen macht und versucht sich eine eigene Meinung zu bilden. Das bringt sie jedoch in einen richtigen Zwiespalt, da sie sowohl ihre Familie liebt, ihr aber auch das Volk wichtig ist. Mir gefiel es sehr gut, dass Mariya versucht eine Lösung zu finden, die beide Parteien glücklich macht. Das machte sie mir direkt noch sympathischer.

    Mariya hadert auch mit sich und hat ein schlechtes Gewissen, weil es den Adeligen im Gegensatz zur einfachen Bevölkerung viel besser geht und sie weiterhin allen Luxus genießen, während in ihrem Reich Menschen verhungern und erfrieren. Um ihre Familie und vor allem ihren Vater, den Winterkönig wachzurütteln und für das Leid des Volkes zu sensibilisieren, schließt sie sich der Widerstandsbewegung an und nimmt auch erste Aufträge an. Doch während Mariya einen friedlichen Weg wählt, schrecken die Nihilisten auch vor Gewalt nicht zurück. Das bringt die Prinzessin jedoch zum Nachdenken: Kann man Gewalt wirklich mit Gewalt bekämpfen? Welches ist der richtige Weg und wie schafft man es, noch mehr unschuldige Opfer zu vermeiden? Bei dem aktuellen Geschehen momentan in der Welt, sind das sehr reale Fragen und es gab einige Zitate zum Thema „Krieg“ im Buch, die mir wirklich eine Gänsehaut beschert haben. Maya Shepherd bringt hier den Kern ganz deutlich und schonungslos aufs Papier. So kommt man durch einen Unterhaltungsroman dazu, sich Gedanken über den Krieg zu machen und welche Mittel gerechtfertigt sind, um einen solchen zu beenden.

    Inspirieren ließ sich Maya Shepherd bei „Eisiges Gold“ von der Geschichte der Zarenfamilie Romanow. Ich fand diese immer schon faszinierend und freute mich, dass es am Ende des Buches eine Erklärung gibt, was nah an der Geschichte und was ganz frei erfunden ist. So entsteht eine Fantasygeschichte, die im Kern an wahre Geschehnisse erinnert, was der Story meiner Meinung nach nochmal ein besonderes Flair verleiht. Auf mich hat sich dieser Zauber auf jeden Fall übertragen und ich tauchte tief in die Geschichte ein und konnte mich kaum noch davon lösen. Es war, als wäre ich selbst im kalten Winter und würde Mariya begleiten. Dabei gefiel mir der Fantasyaspekt, den Maya Shepherd in ihr Buch eingebaut hat, sehr gut und ich bin jetzt schon gespannt, welche Rolle dieser in den Folgebänden noch spielen wird. Das Ende lässt mich nämlich hoffen, dass hier noch einiges auf uns wartet.



    Fazit:

    Eine Geschichte inspiriert von der Geschichte der Zarenfamilie Romanow, die in einem kalten Reich aus Eis und Schnee spielt, mit Protagonisten, die versuchen, in einer Welt voll Krieg ihren Weg zu finden und einer schönen Prise Magie dazu, das konnte nur eine super Mischung werden. Mich hat Maya Shepherd mit ihrem neuen Buch wieder richtig begeistert und ich bin hin und weg von dem, was sie hier geschaffen hat.

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