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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gavroche, 02.11.2022

    Ein neuer Lebensweg

    Der Krimi startet schon sehr dramatisch mit dem Tod von Luciens Vater. Der Tod kam überraschend, aber die Todesart war dennoch eine Überraschung. Auf dem Sterbebett muss Lucien seinem Vater noch versprechen, dass er sein Erbe antreten wird. Und das zwar nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern als Assassine, wie es schon seit Jahrhunderten die Tradition der Comte de Chacarasse ist. Aber das möchte Lucien nicht, der sein eigenes kleines, aber feines Restaurant besitzt. Schon bald tritt sein Onkel mit dem ersten Auftrag an ihn heran. Aber Lucien möchte keine Menschen umbringen und versucht alles, das zu vermeiden. Außerdem möchte er herausfinden, wer seinen Vater umgebracht hat. Und es gibt noch so manch ein Geheimnis aufzudecken.
    Ein Krimi mit viel südfranzösischem Flair, der in Villefranche-sur-Mer, Beaulieu-sur-Mer und Umgebung spielt, aber auch Ausflüge z.B. nach Nizza gehören dazu. Also eine mondäne Umgebung an der Côte d'Azur. Neben diesen touristischen "Ausflügen" gehören eindeutig auch kulinarische Beschreibungen dazu und sehr viele französische Begriffe und Sätze, die mir sehr gefielen. Wer kein französisch spircht, braucht sich dennoch keine Sorgen zu machen, denn es wird alles im Anschluss umschrieben oder übersetzt.
    Der Krimiaspekt geht manchmal ein wenig unter, aber dafür steigt die Sehnsucht auf eine Reise.
    Ich bin gespannt, ob Monsieur le Comte weiter ermitteln wird.
    Wolfram Koch trägt das Hörbuch gekonnt vor und seine Stimme passte hier sehr gut.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 04.11.2022

    Lucien Comte de Chacarasse entstammt einem französischen Adelsgeschlecht, das seit Generationen die Kunst des Tötens weitergibt und als Auftragsmörder arbeiten. Als junger Mann steigt Lucien aber aus und betreibt stattdessen ein Bistro. Sein unbeschwertes Leben endet, als er ans Sterbebett seines Vaters gerufen wird, der ihn schwören lässt, die Tradition der Familie fortzusetzen. Nur, wie begeht man einen Auftragsmord, wenn man sich weigert zu töten...

    Ich fand die Idee hinter der Geschichte sehr neu und originell und wollte deshalb unbedingt wissen wie Lucien sich aus dieser verzwickten Lage rauswinden kann...

    Der Schreibstil ist locker und einfach, so ließ sich die Geschichte gut anhören. Allerdings hätte der Schreibstil meiner Meinung nach etwas bildhafter sein können, als es um die französischen Städte und die französische Lebensweise ging.

    Lucien als Protagonist war okay, ich fand ihn nicht mega sympathisch was vorallem daran lag, dass er wirklich 90 Prozent aller Frauen unheimlich gutaussehend und anziehend fand. Ich fand das irgendwann etwas nervig und übertrieben.

    Dafür fand ich die Geschichte an sich sehr originell und hörenswert, einfach weil es mal eine eigene Idee ist. Manches war für mich etwas vorhersehbar aber insgesamt wurde ich wirklich gut unterhalten. Zum Schluss wurde es mir aber doch ein wenig zu actionreich.

    Der Sprecher hat die Geschichte sehr schön vorgelesen und hatte eine angenehme Stimme, die gut zur Story gepasst hat. Auch die französischen Wörter wurden sehr gut und sicher gelesen.

    Fazit: Eine neue und interessante Krimi-Idee

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 26.10.2022

    Pierre Martin – Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens

    Am Sterbebett seines Vaters verspricht Lucien Comte de Chacarasse nur widerwillig das Familienerbe anzutreten. Sein Vater war ein Assassine, ein Auftragsmörder und genau diese Tätigkeit ist die Ursache, dass sein Vater starb.
    Lucien, der eigentlich in Ruhe sein Bistro leiten möchte und in seiner Kindheit zwar an den Waffen ausgebildet wurde, möchte überhaupt nicht in das Familienerbe einsteigen. Deswegen sucht er nach Möglichkeiten, wie er entkommen kann.
    Doch schon bald bekommt er seinen ersten Auftrag, den er mit Bravour und innerhalb kürzester Zeit erledigt, allerdings anders als geplant.
    Obwohl sein Onkel, der ebenfalls im Familiengeschäft arbeitet, nicht will, dass er den Mörder seines Vaters sucht, macht er sich trotzdem auf dem Weg um ihn zu finden.
    Dabei lüftet er wohlgehütete Geheimnisse seines Vaters und trifft auf zufällige Verbündete. Doch kann er ihnen trauen?

    Ich habe noch kein Buch des Autoren gelesen. Ich habe das gekürtze Hörbuch, synchronisiert von
    Wolfram Koch, gehört.
    Der Erzählstil ist modern, die Story lässt sich leicht hören. Insgesamt ist die Story etwas überzeichnet, wenn auch durchgängig interessant und mit einer guten Grundspannung versehen. Das Tempo ist zwischenzeichtlich hoch, an einigen Stellen wird die Story etwas zäh und langatmig. Gerade wenn es um Luciens Gedankengänge geht, wirkt es manchmal etwas konstruiert und langatmig.
    Es gibt viele verschiedenen Situationen, sodass Lucien viel zu tun bekommt und ständig in Bewegung ist, hier ein Auftragsmord, den es zu verhindern gilt, dort eine Diebin, die es aufzuspüren gilt, und dann auch noch die Jagd nach dem Mörder seines Vaters inklusive eines Komplotts aufdecken.
    Ich will nicht sagen, dass die Story uninteressant ist, aber sie entspricht einfach nicht meinem Beuteschema, zu viel Gewusel, zu viel Humor an der falschen Stelle, zu viele dahingeworfene Klischees, vieles wirkt auf mich gestellt und am Ende habe ich überlegt, hat Lucien überhaupt auch nur einer Person das Leben genommen?
    Die Charaktere sind gut, wenn auch an einigen Stellen oberflächlich und überzeichnet ausgearbeitet. Lucien war nicht unsympathisch, er hat das Herz am rechten Fleck und mit seiner neuen Aufgabe will er sich nicht so recht anfreunden, was durchaus verständlich ist. Aber er ist auch in der Lage die Fährte aufzunehmen und gerissen und hinterhältig zu sein. Wenn ihm etwas wichtig ist, kämpft er dafür.
    Zu den Nebenfiguren möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, egal ob die gute Fee des Hauses oder die neue Sekräterin seines Vaters, es gab einige Figuren über die ich gerne mehr erfahren hätte. Die Möglichkeit besteht sicherlich in Folgebüchern, denn obwohl die Story fürs Erste abgeschlossen ist, bietet sich hier sicherlich die Möglichkeit Fortsetzungen zu schreiben.

    Die Dauer des gekürzten Hörbuchs liegt bei 10 Stunden und 14 Minuten. Ich hatte nicht das Gefühl, dass mir etwas wichtiges fehlt, obwohl ich hoffe, dass die Figuren in der Printversion etwas mehr emotionale Tiefe bekommen. Wolfram Koch macht einen guten Job. Er liest die Story in einem guten Tempo, allerdings konnte er mir zu den Figuren kaum Nähe oder Zugang verschaffen, was ich sehr schade finde. Die Stimmung des Buches ist eher geheimnisvoll aber doch heiter.

    Ich glaube nicht, dass ich eine Fortsetzung lesen werde, einfach weil das Buch nicht in mein Beuteschema passt. Das Feeling der Stadt, die Ausarbeitung der verschiedenen Schauplätze sind sehr gelungen, insgesamt wird auf die Nebenfiguren eingegangen, aber dennoch konnte ich mich nicht so richtig mit der überzeichneten Story anfreunden. Nicht falsch verstehen, die Story ist durchaus interessant, es gibt gut gesetzte Twists, aber irgendwie hat mich die Story nicht so abgeholt wie ich es mir gewünscht hätte.
    Manchmal ist es wie im wahren Leben auch, man schwimmt nicht auf der gleichen Wellenlänge. Das ist nicht weiter tragisch.
    Der Krimi ist solide, es gibt eine Grundspannung. Wer es ein wenig heiter und humorvoll mag, dabei Familiengeheimnisse aufdeckt und eine Hauptfigur mag, die mit ihrer Bestimmung hadert, wer leichte Krimis mag, die Richtung Cosy Crime gehen, der wird bestimmt Freude an diesem Buch/Hörbuch haben.

    Das Cover passt zum Inhalt des Buches, wirkt auf mich ein wenig überladen.

    Fazit: Cosy Crime mit einer etwas überladenen Story. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Anett H., 17.10.2022

    „Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens“ von Pierre Martin habe ich als ungekürztes Hörbuch vom Argon Verlag mit einer Spielzeit von 11 Stunden und 48 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Wolfram Koch. Es ist der 1. Teil der ‚Die Monsieur-le-Comte-Serie.
    Auf dem Sterbebett übergibt Luciens Vater ihm ein schweres Erbe. Er bekommt nicht nur den Titel Comte de Chacarasse, sondern auch noch die seit Generationen vererbte Aufgabe des Auftragsmörders. Er wurde zwar dahingehend trainiert, wollte aber nie etwas damit zu tun haben. Da sein Bruder aber tot ist und sein Onkel im Rollstuhl sitzt, ist er der einzige, der das Geschäft weiterführen kann. Gleich nach der Beerdigung des Vaters erhält er über seinen Onkel den ersten Auftrag. Obwohl Lucien das Opfer nicht umbringen wollte, ist es dann doch tot. Diese versehentlichen Todesfälle kommen schon mal vor. Das Honorar stimmt auch. Und er trifft auf Francine, die Sekretärin und Geliebte des verstorbenen Comte. Lange ist er unsicher, ob sie von den Machenschaften seines Vaters weiß, sie ist Lucien aber eine große Hilfe in fast allen Lebenslagen. Er bekommt weitere Aufträge und kann diese immer zur Zufriedenheit aller erledigen.
    Lucien könnte man als einen liebenswerten, netten Mann beschreiben, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann. Er ist Besitzer eines gut besuchten Lokals, liebt die Frauen und das Leben und eigentlich mag ich ihn. Seine Aufträge möchte er am liebsten ohne Töten ausführen, was nicht immer gelingt. Da er nun auf den Geschmack gekommen ist, wird er das Geschäft möglichst unblutig weiterführen. Sein Onkel hingegen hadert mit seinem Dasein, wahrscheinlich würde er gern selbst auf die Jagd gehen, so nimmt er nur die Aufträge entgegen und gibt sie an Lucien weiter, kassiert dafür 40 % des erheblichen Honorars. Er ist einfach ein Schmarotzer.
    Francine fand ich auch sehr sympathisch. Obwohl sie die Geliebte des Vaters war, würde sie gut zu Lucien passen. Allerdings zeigt sie sich ihm gegenüber kühl und distanziert. Und dann gibt es noch Rosa, die etwas taube Haushälterin, die angeblich alles hört und alle mit ihren Kochkünsten verführt.
    Der Sprecher hat seine Sache gut gemacht, er hat eine angenehme Stimme und ein gutes Sprechtempo, ich konnte ihm gut zuhören. Er hat versucht, den Personen eigene Charaktere zu geben, was ihm auch gut gelungen ist.
    Jetzt am Ende bin ich mir doch nicht sicher, ob mir die Geschichte gefallen hat oder nicht. So richtig spannend war sie nicht, aber auch nicht langweilig. Es ließ sich gut zuhören, obwohl bzw. weil die Handlung schon ziemlich abstrus war. Und es kam sogar Urlaubsstimmung auf bei den Beschreibungen der Côte d’Azur und Umgebung.
    Das Cover ist wunderbar und lässt nicht an etwas Böses denken. Mit meiner Bewertung halte ich mich jetzt noch etwas zurück und höre mir noch den nächsten Teil an.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 26.10.2022

    Zum Inhalt:
    Lucien stammt aus einem alten Adelsgeschlecht, dass seit jeher die Kunst des Tötens betreibt. Auch Lucien wurde von klein auf darauf vorbereitet aber will die Tradition nicht fortsetzen und betreibt lieber ein Bistro. Doch als Luciens Vater stirbt muss er diesem auf dem Sterbebett versprechen die Tradition fortzusetzen. Wie soll er das nur machen, wo er doch nicht töten will? Das wird nicht einfach.
    Meine Meinung:
    Allein schon die Idee der Tradition Auftragskiller zu sein hat schon was. Und auch das Buch hat genau diesen Esprit. Lucien muss sehr kreativ um seine Einstellung nicht völlig über Bord zu werfen. Irgendwie hat das Buch auch so eine gewisse Leichtigkeit, obwohl es ja ums Morden geht und wir haben es mit einigen Geheimnissen zu tun, die auch nicht alle gelöst werden. So richtig als Krimi würde ich das Buch nicht bezeichnen, aber unterhaltsam war es.
    Fazit:
    Ganz unterhaltsam

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