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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anne b., 28.07.2020

    Als Buch bewertet

    Fenja zieht mit Runhild ihrer Ziehmutter als Heilerin durchs Land und wundert sich immer das Runhild Menschen und besonders Mönche meidet. Eines Tages wird Runhild von Roderich ermordet und der macht sich nun auf die Suche nach Fenja um ihr das Gleiche anzutun. Auf ihrer Flucht lernt sie Gerald kennen. Beide haben viele Geheimnisse voreinander. Fenja das sie unter anderem durch ein heidnisches Ritual alle Sünden der Toten auf sich nimmt und Gerald, das er für den Kaiser das Donnerkraut suchen soll. Es dauert lange bis die Beiden sich auf ihrer abenteuerlichen und gefährlichen Reise gegeneinander öffenen, vertrauen und lieben lernen. Roderich ist ihnen dabei immer auf den Fersen, denn Fenja soll niemals erfahren wer sie ist und was ihr eigentlich gehört. Ein spannungsreicher Roman von der ersten bis zur letzten Seite. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und mitreißend und die Handlung ist spitzenmäßig. Für mich wieder ein Bestseller der Autorin.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 30.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe von der Autorin schon "Die Klosterbraut" mit viel Freude gelesen. Daher war ich sehr neugierig auf diese Geschichte und meine Erwartungshaltung war relativ hoch.

    Die Geschichte spielt im Jahr 1238. Fenja reist mit ihrer Ziehmutter Runhild durchs Land. Sie bieten ihre Dienste als Heilerinnen an und kommen gut zurecht, bis sie auf einen verletzten Zisterziensermönch stoßen. Dieses Treffen löst weitere Ereignisse aus, die Fenjas Leben komplett auf den Kopf stellen.

    Die zweite Hauptfigur ist der Ritter Gerald von Aue. Kaiser Friedrich II beauftragt ihn, die Rezeptur eines Donnerkrauts ( Schwarzpulver/Sprengstoff) zu besorgen. Für diesen Zweck soll er als Handwerker verkleidet zu einem alten Alchemisten reisen.

    Südlich von München treffen Fenja und Gerald aufeinander und aus einer Not heraus beschließen sie, gemeinsam Richtung Norden zu ziehen. Während ihrer Reise kommen sich die beiden näher, doch für Gerald ist keine gemeinsame Zukunft in Sicht, weil er als Ritter schon seit Jahren einer anderen versprochen ist.

    Meine Erwartungen an dieses Buch haben sich voll erfüllt. Ich war bestens unterhalten und dank ein paar pfiffiger Wendungen auch hin und wieder richtig überrascht.

    Was mir besonders gut gefallen hat und ich noch extra erwähnen möchte war, dass es in dieser Geschichte keine intriganten und/oder naiv-dümmliche Weiber gibt. So ein Frauentyp wird leider viel zu oft in historischen Romanen dargestellt.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 01.08.2020

    Als Buch bewertet

    „...Wie ich die Kleine einschätze, wird sie dort eine Menge Schlamm aufwühlen und möglicherweise dem Falschen auf den Fuß treten...“

    Bevor Gerald zu dieser Einschätzung von Fenja kommt, ist schon eine Menge geschehen. Wir befinden uns im Jahre 1238. Fenja ist mit ihrer Ziehmutter Runhild unterwegs. Sie verdienen ihr Geld als Heilerinnen, kennen aber auch die Kunst, den Toten ihre Sünden zu nehmen. Sie werden meist dann gerufen, wenn ein Priester nicht rechtzeitig zur Stelle war. Einmal haben sie als Bezahlung einen jungen Welpen erhalten. Seitdem begleitet Rufus die beiden Frauen. Doch der Hund kann nicht verhindern, dass Runhild ermordet wird. Bevor sie für immer die Augen schließt, drückt sie Fenja ein Stück Stoff mit einem Wappen in die Hand. Fenja macht sich auf den Weg, um anhand des Wappens den Mörder zu finden.
    Gerald von Aue dient als Ritter des Kaisers. Momentan findet der Krieg in der Lombardei statt. Der Ort Brecia will sich einfach nicht ergeben. Da lässt Friedrich Gerald rufen. Als einfachen Handwerker verkleidet soll er an den Rhein gehen, da ein dortiger Alchimist ein sogenanntes Donnerkraut erfunden hat.
    Die Autorin hat einen spannenden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Als Gerald an der Isar überfallen und liegengelassen wird, treffen er und Fenja aufeinander. Sie zeigt ihm das Wappen. Beide reisen nun gemeinsam.
    Neben der äußeren Spannung, die dadurch gewährleistet wird, dass der Mörder gekonnt Fenja auf den Fersen bleibt, was ich häppchenweise nebenbei erfahre, gibt es eine innere Spannung. Weder Fenja noch Gerald vertrauen sich dem anderen vollständig an. Jeder behält ein Geheimnis für sich.
    Nebenbei erfahre ich einiges über die Heilmittel der Zeit.

    „...Die Braunelle ist ein starkes Heilkraut. Zusammen mit paar inbrünstigen Gebeten an den Heiligen Blasius wird dein Sohn bestimmt wieder gesund werden...“

    Fenja ist als selbstbewusste junge Frau aufgewachsen. Für Gerald ist es ungewohnt, dass ihn eine Frau Widerworte gibt. Doch nach und nach kann er damit umgehen. Außerdem ist spürbar, wie es zwischen beiden knistert.
    Gerald darf ich bei der Herstellung des Donnerkrauts über die Schulter schauen. Als er die Rezeptur in der Hand hält, hat er eigentlich seinen Auftrag erfüllt. Jetzt aber kommen ihn Zweifel. Kann er die Waffe wirklich dem Kaiser in die Hand geben? Kann er dann mit der Schuld leben, vielen Menschen den Tod gebracht zu haben?
    Ich lerne eine Menge über das Leben dieser Zeit, sei es bei den Bauern, in den Städten oder an den Höfen des Adels. Der Weg führt die Protagonisten von der Isar bis Burg Blankenburg am Rhein. Erst dort klärt sich Fenjas Herkunft und das Schicksal ihrer Familie.
    Eine Karte und ein Personenverzeichnis ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie hat genau die richtige Mischung aus Spannung und Information.

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  • 5 Sterne

    Carmen S., 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein historisches Buch, das den Leser ins Dreizehnte Jahrhundert entführt.
    Eine Kombination zwischen einer fiktiven Geschichte inmitten von historischen Ereignissen und auch mit dem Auftreten historischer Persönlichkeiten.
    Gerade dieses Zusammenspiel macht dieses Buch so reizvoll. Denn alles könnte ja wirklich so gewesen sein.
    Es wirkt authentisch und gut recherchiert.
    Eine junge Frau, die mit ihrer Ziehmutter durch Deutschland zieht, sie verdienen sich ihr Überleben als Heilerinnen und „Sündenesserinnen“. Von dieser Art der Sündenübernahme habe ich bisher noch nie gehört, fand sie aber sehr faszinierend.
    Überhaupt wurde das Leben in dieser Epoche gut beschrieben, der Kampf ums Überleben, Krankheiten, die Welt des Adels und des Klerus.
    Und mittendrin Fenja, die erwähnte junge Frau, auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, nach ihren Wurzeln.
    Es ist spannend, es geht um Mord und Intrigen. Um die Angst vor der Entdeckung eines Verbrechens aus der Vergangenheit.
    Aber noch weitere Dinge spielen eine Rolle, Alchemisten und ihre oft gefährlichen Forschungen.
    Und auch der Alltag der Personen wird gut beschrieben, von den Mahlzeiten über die Kleidung, die Kräuter und ihre Wirkungen, dem Leben in den Dörfern,aber auch im Kloster oder auf den Burgen.
    Der Schreibstil ist gut verständlich und passt perfekt zum Buch und seinem Inhalt. Die Protagonisten wirken symphatisch und autentisch und auch die Handlungsorte sind detailgetreu beschrieben, man kann sich alles wunderbar vorstellen.
    Ja man fühlt sich förmlich in die beschriebene Zeit hineinversetzt.

    Damit man auch wirklich alles gut verstehen kann, befindet sich eine Karte des Weges der Protagonisten am Anfang und Ende des Buches, zusätzlich ein Glossar mit der Erklärung verwenderer Begriffe, auch die Orte und Personen werden am Anfang des Buches vorgestellt. Wem das zuviel Spoiler ist, der lässt diese Erläuterungen einfach weg.

    Mein Fazit:
    Ein sehr gelungenes Buch ich kann es allen Freunden von historischen Büchern nur empfehlen, die Kombination von Fiktion und realem Zeitgeschehen ist sehr gut gelungen. Alles wirkt autentisch. Es ist spannend, teilweise humorvoll und auch die Liebe kommt im angemessenen Rahmen nicht zu kurz. Alles passt und hat mir sehr gut gefallen. Freue mich auf weitere Bücher der Autorin.

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  • 5 Sterne

    Luise_Dez, 25.07.2020

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Manuela Schörghofer entführt den Leser in das Rheinland im 13. Jahrhundert als Deutschland noch von kleineren und größeren Lehen des Heiligen Römischen Reiches war und von Aberglauben und Machtstreben geprägt wurde.

    Fenja wächst bei ihrer Ziehmutter Runhild auf, bei der sie die Gabe als Heilerin erlernt und die Kunst, Toten ihre Sünden zu nehmen. Als Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, dass ihr ihre Ziehmutter noch kurz vor ihrem Tod in die Hand drücken konnte. Fenja möchte wissen, wo sie herkommt und was es mit dem Wappen auf sich hat. Sie macht sich völlig auf sich allein gestellt, auf eine gefährliche Reise und trifft unverhofft auf den verletzten Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Kann Fenja dem jungen Mann trauen?

    Gerald selbst soll unerkannt als Handwerker im Auftrag des Kaisers Friedrich, dass von ihm so dringend benötige Donnerkraut und die dazugehörige Rezeptur, beschaffen. Nach einigem Abwägen kommt er zu dem Entschluss, dass Fenja für ihn die beste Tarnung ist und so überredet er sie auf die gemeinsame Reise.

    Sie entschließt sich zusammen mit Gerald auf die Spurensuche nach ihrer Vergangenheit zu gehen. Diese Reise ist nicht nur abenteuerlich und gefährlich, sondern es gibt Menschen, die versuchen zu verhindern, dass Fenja etwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen könnte.

    Wird Fenja je erfahren wer ihre Eltern waren und was damals geschehen ist?

    Zum Schluss findet die Geschichte eine wunderbare Wendung, die ich hier aber nicht verraten möchte.

    Die Autorin hat hier einen spannenden, historischen Roman geschrieben, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat und den ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 05.08.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Die Sündenbraut“ von Manuela Schörghofer handelt es sich um einen historischen Roman.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg ist mir leicht gefallen und durch die bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze konnte ich mir dieses sehr gut vorstellen.

    Die facettenreichen Protagonisten werden tief und authentisch beschrieben. Ihr agieren entspricht der damaligen Zeit und war sehr interessant. Ihre Entwicklungen habe ich mit Begeisterung verfolgt. Hier wurde ich nicht nur einmal überrascht, da einige von ihnen schwer zu durchschauen sind.

    Der Plot ist sehr interessant, abwechslungsreich und spannend. Intrigen, Liebesgeschichte, Geheimnisse u.v.m. - hier kommt eine Wendung nach der anderen.

    Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich die ganze Zeit über so neugierig war, wie die Geschichte weitergeht und endet.

    Eine Landkarte von 1238, auf der die vorkommenden Orte eingezeichnet sind befindet sich auf den Innenseiten des Einbandes. Ein ausführliches Personenverzeichnis inkl. historischer Persönlichkeiten, Orts- und Flussbezeichnungen - damals und heute, befinden sich auf den ersten Seiten. Dies finde ich immer sehr interessant und hilfreich beim Lesen. Daran merkt man, dass die Autorin viel recherchiert und sich mit dieser Zeit beschäftigt hat.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    wildberry, 04.09.2020

    Als Buch bewertet

    Wunderschönes Cover das schon direkt einlädt den Klappentext zu lesen.
    Der Klappentext liest sich spannend ohne zuviel zu verraten.
    Ich lese super gerne historische Romane. Die Autorin Manuela Schörghofer konnte mich mit ihrem Buch Die Klosterbraut schon direkt begeistern.
    So auch hier mit dieser Geschichte die im 13 Jahrhundert spielt. Hier auch zu erwähnen, es wurden sehr gute Recherchen gemacht, dadurch liest sich alles sehr authentisch.
    Aber auch durch die bildhafte Beschreibungen der verschiedenen Handlungsorte, Handlungen und der Figuren wirkte alles sehr lebendig und ich hatte alles klar vor Augen.
    Über den Inhalt möchte ich eigentlich gar nicht soviel verraten, Fenja die Hauptakteurin ist auf jeden Fall eine sympathische junge Frau. Besonders gefällt mir auch an ihr das sie nicht auf den Mund gefallen ist.
    Wer gerne historische Romane liest in dem auch ein Mord nicht ausgeschlossen ist, dem kann ich das Buch absolut weiterempfehlen.
    Ich jedenfalls war wieder total fasziniert und fühlte mich wunderbar unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Kerstin K., 10.07.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext
    Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts - bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, das der Mörder verloren hat, und der brennende Wunsch nach Rache. Völlig auf sich gestellt, tritt Fenja die gefährliche Reise an und trifft unverhofft auf den Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Fenja dem jungen Mann trauen?

    Zum Inhalt
    Fenja ist eine außergewöhnliche junge Frau, die einen wachen Verstand hat. Doch als ihre Ziehmutter ermordet wird, kann sie die letzten Worte von ihrer Ziehmutter Runhild mit nichts in Verbindung bringen.
    All die Jahre wuchs sie bei Runhild auf und hat viel von ihr gelernt. Nicht nur die Heilkunst, sondern auch das sie die Sünden Verstorbener auf sich nehmen konnte. Allerdings hat sie nie etwas über ihre Eltern und wer sie eigentlich ist, von Runhild erfahren.
    Runhild hat ihr noch kurz vor ihrem Tod ein Tuch mit einem Wappen übergeben. Dazu kamen ein paar Worte über ihre Lippen, doch damit kann Fenja nichts anfangen.
    Was sollte sie nun tun, wo soll sie hin? Sie entschließt sich, sich auf Spurensuche nach ihrer Vergangenheit zu machen. Diese Reise ist nicht nur abenteuerlich, sondern auch mehr als gefährlich. Denn es gibt jemanden, der nicht will, dass Fenja etwas in Erfahrung bringen könnte. Also geht es um Leben und Tod.
    Durch Zufall ist sie während ihrer Reise nicht allein, ein Mann namens Gerald begleitet sie. Gerald erzählt Fenja das er Handwerker sei, aber irgendetwas stimmt an seiner Geschichte nicht.
    Wird Fenja je erfahren wer ihre Eltern waren und was damals geschehen ist?

    Meine Meinung
    Die Autorin Manuela Schörghofer hat mit diesem historischen Roman eine spannende Geschichte geschrieben. Der Schreibstil hat mich von Beginn an mitgerissen. Es ist für mich nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern viel mehr. Der Leser erfährt viel historische Hintergrund Fakten, die wie nebenbei mit in das Geschehen eingefügt wurden, was es sehr spannend und interessant macht.
    Den ersten Band " Die Klosterbraut" kenne ich nicht, aber dies werde ich nun mit Begeisterung nachholen.

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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Wer will den Tod der jungen Heilerin Fenja ?
    Die Waise Fenja zieht mit ihrer Ziehmutter, der Heilerin Runhild, durch deutsche Lande des 13. Jahrhunderts. Über Fenjas Herkunft schweigt Runhild. Beide verdienen zusätzliches Geld, in dem sie die Sünden von Toten ohne Beichte auf sich nehmen. Als Runhild von einem Unbekannten tödlich verletzt wird, kann sie Fenja noch ein Tuch mit einem Wappen geben. Auf sich allein gestellt ist Fenja von dem Wunsch beseelt, das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. Unterwegs trifft sie auf den Handwerker Gerald. Er beteuert, das Wappen zu kennen und bietet Unterstützung an. Gemeinsam setzen sie den Weg fort. Doch Runhilds Mörder trachtet nun Fenja nach dem Leben . Auch Gerald scheint nicht das zu sein, was er vorgibt. Ohne es zu ahnen, begibt sich Fenja in die Höhle des Löwen.

    Das Buch beginnt gleich mit einem Paukenschlag. Die Autorin schildert das unheimliche Ritual des Sündenessens und kurz darauf den Mord an Runhild. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich ständig Sorge um Fenja. Bestand doch die Gefahr eines erneuten Angriffs oder die Festnahme als Ketzerin. Fenja war mir von Beginn sympathisch durch ihr freundliches Wesen, ihre beherzte Art und ihre Entschlossenheit, das Rätsel um ihre Herkunft zu lösen. Zum Glück trifft sie den etwas undurchsichtigen Gerald und von Anfang an knistert es zwischen den beiden. Die Gespräche zwischen ihnen waren für mich als Leser sehr erheiternd. Jeder versucht den anderen über seine wirklichen Absichten, die ich als Leser kenne, mehr oder weniger erfolgreich zu täuschen. Die Handlung bezieht ihre Spannung durch diese Scharade und die ständige Bedrohung durch Runhilds Mörder. Damit die Stimmung nicht zu düster gerät, gibt es immer wieder Szenen, die mich zum Lachen gebracht haben. Der Roman endet nach einem dramatischen Höhepunkt mit einem Happyend, das ich so nicht erwartet habe und der eine oder andere mag es vielleicht sogar nicht als solches empfinden. Ich habe es mit einem Augenzwinkern und der Erkenntnis wahrgenommen, dass das Schicksal manchmal seltsame Wege geht.

    Das Buch hat mich auf jeden Fall gut unterhalten. Es ist gut geschrieben und es hat alle meine Erwartungen erfüllt

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  • 4 Sterne

    Philiene, 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    Fenja lebt ein ungewöhnliches aber auch gefährliches Leben. Sie nimmt die Sünden Versorbener auf sich, damit diese in Frieden ruhen können. Doch die Kirche sieht das nicht gerne. Doch es gibt noch einen weiteren Grund, warum ihre Ziehmutter die Zisterzienser meidet, doch den will sie Fenja nicht verraten... Als ihre Ziehmutter stirbt will Fenja endlich wissen, was mit ihren Eltern geschah und wo sie herkommt. Zusammen mit Gerald, einem Ritter der im geheimen Auftrag des Kaisers unterwegs ist....
    Ein Mittelalterroman der alles hat, was er braucht. Eine Heldin mit der man mitfiebern, einen gemeinen Gegenspieler der seine Geheimnisse nur sehr sparsam preisgibt, ein Ritter der versucht sein Geheimnis zu bewahren und eine spannende Geschichte. Ein bisschen Liebe ist auch dabei.
    Wer gerne gedanklich ins Mittelalter reist ist hier genau richtig. Die Zeit ist perfekt eingefangen und die Geschichte spannend erzählt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Packender historischer Roman, der meine Erwartungen voll erfüllen konnte

    Klappentext:

    Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts - bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, das der Mörder verloren hat, und der brennende Wunsch nach Rache. Völlig auf sich gestellt, tritt Fenja die gefährliche Reise an und trifft unverhofft auf den Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Fenja dem jungen Mann trauen?

    Fazit:

    Da ich von Manuela Schörghofer schon „Die Klosterbraut“ gelesen habe, freute ich mich, ihr neues Buch zu entdecken.

    Ich wurde direkt in die Handlung geworfen, da ich schon auf den ersten Seiten das Sündenessen mit all seinen Nachteilen kennenlernte. Im 13. Jahrhundert waren die Menschen noch sehr abergläubig und wer starb, ohne vorher seine Sünden zu beichten, kam nicht in den Himmel. Für solche Fälle sind Fenja und ihre Ziehmutter gerade recht. So ziehen sie durch die Lande, um ihre Künste als Heilerinnen und Sündenesserinnen anzubieten. Da dies verbotene Künste sind, stehen Fenja und Runhild außerhalb der Gesellschaft. Als dann auch noch Runhild ermordet wird, steht Fenja alleine da und in ihr tobt der Wunsch auf Rache. Sie will jetzt endlich ihre Wurzeln entlarven und gleichzeitig den Mord an ihrer Ziehmutter aufklären und rächen. Also begibt sie sich mit ihrem treuen Hund auf den gefährlichen Weg.

    Auf ihrer Reise begegnet Fenja einem vermeintlichen Handwerker, dem sie das von Runhild hinterlassene Tuch, mit dem eingestickten Wappen zeigt. Er behauptet, das Wappen zu kennen und will ihr angeblich helfen, den Besitzer des Wappens zu finden. Fenja vertraut ihm erst einmal, da dieses Wappen der einzige Hinweis auf ihre Eltern ist. Da der Handwerker Gerald scheinbar auch weiß, wo der Besitzer des Wappens lebt, reist Fenja nun mit ihm weiter. Fenja fühlt sich auf dieser gefährlichen Reise durch die männliche Begleitung auch sicherer, da alleinreisende Frauen in dieser Zeit mit vielen Schwierigkeiten rechnen mussten. Doch die wahre Gefahr ist ihrem Begleiter nicht bewusst, da der Mörder von Runhild ihnen immer auf den Fersen ist und auch Fenja umbringen will.

    Wie wird das wohl ausgehen? Kann Fenja ihrem Mörder entkommen und wird sie ihre Wurzeln finden? Welche Geheimnisse wird sie wohl lüften? Kann sie Gerald trauen? Welche Geheimnisse hat er vor ihr? Um die Antworten zu erhalten, müsst ihr das Buch leider selbst lesen, ich will nicht zu viel verraten.

    Auch bei diesem Buch konnte ich durch den flüssigen und bildgewaltigen Schreibstil sofort in die Handlung abtauchen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere wurden liebevoll und authentisch gezeichnet, so dass ich mit ihnen fühlen und leiden konnte. Ich hatte regelrecht das Gefühl, mit ihnen vor dem Verfolger zu fliehen und mich Stück für Stück ihrer jeweiligen Geschichte anzunähern. Auch die Handlungsorte konnte ich mir wieder gut vorstellen, da sie sehr gut beschrieben waren. Die Handlung war wieder sehr spannend und abwechslungsreich, so dass ich leider viel zu schnell das Ende erreicht hatte.

    Da Fenja gemeinsam mit Gerald auf der Reise ist, kommt natürlich auch die Liebe nicht zu kurz. Die langsame und vorsichtige Entwicklung dieser Liebe konnte mich immer wieder begeistern, da sie dieser Zeit angemessen erschien. Diese schüchternen Blicke konnte ich regelrecht selbst sehen und spüren. Besonders gut gefallen haben mir die Dialoge, die die düstere Spannung immer wieder auflockerten und mich sogar zum Schmunzeln brachten.

    Fenja habe ich direkt in mein Herz geschlossen, da sie eine starke und selbstbewusste Frau ist, die ihr Ziel immer vor Augen hat. Sie hebt sich dadurch von der typischen Frauenrolle der damaligen Zeit ab, da sie schon einige Hindernisse in ihrem Leben überwinden musste.
    Gerald war mir ebenfalls schnell sympathisch, da auch er ein aufrechter Mensch ist, auch wenn er Fenja erst sehr spät sein Geheimnis offenbart.

    Natürlich gibt es auch in diesem Roman wieder die unsympathischen Gegenspieler, die Fenja und Gerald immer wieder Knüppel zwischen die Beine werfen wollen. Wer da wohl am Ende siegen wird?

    Auch diese Geschichte wird immer wieder aus wechselnden Perspektiven erzählt und ich als Leserin hätte Fenja gerne hier und da mal gewarnt, da ich ihren Verfolger schon viel früher kannte als sie. Auch die Gedanken und Gefühle von Fenja und Gerald konnte ich auf diese Weise gut nachvollziehen und verstehen.

    Das Ende hat mich dann doch überrascht, da ich damit nicht gerechnet habe. Ob es ein Happy End gibt? Das verrate ich nicht, damit ich euch die Spannung erhalten kann.

    Für mich ist „Die Sündenbraut“ wieder ein gut recherchierter, spannender historischer Roman, den ich voller Überzeugung weiterempfehlen kann.

    Ich freue mich jetzt auf weitere Werke aus der Feder von Manuela Schörghofer.

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  • 5 Sterne

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    Sylvia D., 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Seelenheil und Donnerkraut

    Meine Meinung und Fazit:

    Für mich war "Die Sündenbraut" das erste Buch aus der Feder von Manuela Schörghofer und ich muss sagen, die Autorin hat es geschafft, mich von Anfang bis Ende in ihren oder Fenjas Bann zu ziehen. Mit ihrer bildhaften und sehr gefühlvollen Sprache gelingt es ihr gekonnt, dass ich mich als Leserin direkt im Geschehen der Geschichte wiederfinde. Uch hab mich wie eine stille Beobachterin gefühlt, bei Fenjas und Geralds Reise war ich dabei.

    Fenja ist eine junge Frau, der das Schicksal übel mitgespielt hat. Als Baby sind ihre Eltern bestialisch ermordet wurden und Runhild hat sich ihrer angenommen. Runhild hat ihr wenig über erzählt, sie weiß fast die vergeht eine junge Frau, der das Schicksal übel mitgespielt hat. Als Baby sind ihre Eltern bestialisch ermordet wurden und Runhild hat sich ihrer angenommen. Runhild hat ihr wenig über erzählt, sie weiß fast gar nichts über ihre Abstammung. Das harte Schicksal nimmt mit Runhilds Ermordung ihren weiteren Verlauf.
    Fenja hadert oder verzweifelt nicht, sondern begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Der Titel "Die Sündenbraut" hat etwas mit Fenjas "Berufung" zu tun, dazu möchte ich nicht spoilern, aber ich finde ihn sehr passend gewählt. Zitat von Seite 199 "Glaubst du wirklich, dass der Weg zu deinem Seelenheil leicht sein wird? Wer der ewigen Verdammnus entfliehen will, der muss sich schon ein wenig anstrengen."
    Eine junge taffe Frau, an ihr sieht man, dass es sich lohnt zu kämpfen und aufgeben, falsch ist.
    Ein passendes Zitat von Seite 282 "Fenja hatte einen Zipfel der Decke zu fassen bekommen, die die Zeit über ihre Vergangenheit gebreitert hatte, und sie gedachte ihn festzuhalten. Sie würde nicht aufgeben, bis sie endgültig herausgefunden hatte, was in jener verhängnisvollen Nacht in Eibenbach geschehen war."

    Im Verlauf wird sie von Gerald von Aue begleitet. Da er nicht verraten darf, warum er unterwegs ist, entstehen schöne Wortgefechte, da Fenja schlau ist und erkennt, dass so einiges nicht zusammenpasst. Beide tanzen mit Worten umeinander herum, um vielleicht irgendwann und irgendwie ...

    Eine klare Leseempfehlung von mir. Die Covergestaltung ist sehr gelungen und ein Blickfang.
    Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den Harper Collins Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an Manuela Schörghofer für schöne Lesestunden.

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  • 5 Sterne

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    Anett H., 02.08.2020

    Als Buch bewertet

    „Sündenbraut“ von Manuela Schörghofer, Verlag Harper Collins, habe ich als Taschenbuch mit 414 Seiten gelesen, diese sind in 22 Kapitel eingeteilt. Auf den inneren Umschlagseiten befindet sich eine Karte von 1238. Im Weiteren findet man ein Personenverzeichnis, Orts- und Flussbezeichnungen damals und heute sowie ein Glossar.

    Seitdem Fenja als sehr kleines Kind ihre Mutter verloren hat, wächst sie bei Runhild auf und lernt viel von ihr als Heilerin. Eine weitere Begabung dürfen sie nur heimlich ausführen, da sie sehr gefährlich ist. Als Runhild im Sterben liegt, gibt sie Fenja einen Tipp zu ihrem Vater. Nun ist sie auf der Suche nach ihm. Dabei trifft sie Gerald. Dieser muss als zweiter Sohn im Feldzug mit dem Kaiser seine Würdigkeit beweisen und Geld verdienen, um standesgemäß zu heiraten. Vom Kaiser bekommt er einen wichtigen und geheimen Auftrag, der ihn in seine alte Heimat führt. Fenja und Gerald begegnen sich und ziehen ein Stück zusammen weiter, wobei jeder sein Geheimnis vor dem anderen verschweigt. Unterdessen verfolgt der Zistenzienzer Roderich die beiden, um seinen Auftrag zu erledigen.

    Es ist ein Buch voller Emotionen. Freud und Leid, Liebe und Hass, Verrat und Intrigen. Da es aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben ist, wird auch die Spannung durchweg gehalten.
    Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben. Fenja hat ihre Eltern nie kennengelernt und weiß nicht, woher sie stammt. Durch das harte Leben auf der Straße ist sie eine starke und mutige junge Frau geworden, die weiß, was sie will.
    Auch Gerald ist ein sympathischer Mann, der sich nicht scheut, mit einer Heilerin zu ziehen, auch wenn es zu Beginn nur für seine Tarnung nützlich war, und am Ende die richtige Entscheidung trifft.
    Natürlich gibt es auch böse Menschen, die ihr Leben lang von Hass auf andere getrieben werden und grausame Taten vollbringen.
    Anhand der Karte kann man die Wege gut nachvollziehen.

    Auch wegen des guten Schreibstils war das Buch zügig zu lesen. Es hat mir sehr gut gefallen und es war ein Lesegenuss für mich.

    Das Cover mit der schönen Schrift ist sehr gelungen und weißt das Buch gleich als historischen Roman aus.

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  • 5 Sterne

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    Ingrids_Blog, 25.07.2020

    Als Buch bewertet

    Spannung pur

    Die Waise Fenja bestreitet ihren Lebensunterhalt mit Heilungen und einem verbotenen Ritual, bei dem sie die Sünden der Verstorbenen auf sich nimmt. Als ihre Ziehmutter ermordet wird, begibt sie sich auf die Suche nach dem Mörder und ihrer eigenen Vergangenheit. Dabei trifft sie auf Gerald, der im geheimen Auftrag des Kaisers unterwegs ist. Der gibt vor ihr helfen zu wollen, verfolgt jedoch nur sein eigenes Ziel. Als er erkennt, dass Fenja ihm mehr bedeutet, beginnt er an seiner Mission zu zweifeln.

    Das ist der zweite Roman, den ich von Manuela Schörghofer gelesen habe. Ich bin wieder vollkommen begeistert, obwohl diese Geschichte völlig anders aufgebaut ist. Der Schreibstil war bereits beim ersten Werk sehr flüssig, erscheint mir jetzt jedoch sogar noch ein Stück ausgereifter. Der Verlauf der Geschichte erinnert mich an eine Reise ins Licht. Der eher düstere Beginn weicht einer zunehmend helleren Stimmung. Fenja hat eine anderer Kindheit, wuchs nicht so behütet auf, wie die Protagonistin aus der „Klosterbraut“. Das hat die Autorin sehr fein herausgearbeitet.

    Die schlagfertigen Dialoge, die ich bei ihrem Erstlingswerk so geliebt habe, blitzen mehr und mehr durch, je besser Gerald und Fenja einander verstehen. Die historischen Begebenheiten sind gewohnt sauber recherchiert und die Atmosphäre wieder dicht gewoben. Auch die Nebenfiguren sind wieder sehr plastisch und überzeugend ausgearbeitet. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung nahm rasant zu und auf dem Höhepunkt gab es eine raffinierte Wendung, die mir ausgezeichnet gefallen hat. Dieser historische Roman zeigt mir mal wieder, dass erhöhte Grausamkeit nicht von Nöten ist, um Spannung zu erzeugen und eine Geschichte auch ohne blutrünstige Brutalität den/die Leser*in mitfiebern lässt.
    Ich danke HarperCollins für die Bereitstellung des Leseexemplars und der Autorin für die wundervolle Zeitreise ins Hochmittelalter.

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  • 5 Sterne

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    Michaela W., 11.08.2020

    Als Buch bewertet

    Fenja wird von ihrer Ziehmutter Runhild aufgezogen und in der Kunst den Toten ihre Sünden zu nehmen.Als Runhild ermordet wird ,bleibt Fenja nur noch ein besticktes Tuch welches Runhild für sie aufgehoben hat und ihre Indentität aufklären kann.Und die Rache,für den Tot ihrer Ziehmutter.Auf sich alleine gestellt macht sich Fenja auf die gefährliche Reise-und auch der Mörder iher Ziehmutter ist auch hinter Fenja her.Unterwegs trifft sie auf den Handwerker Gerald auch auf einer wichtigen,geheimnisvollen Reise.Zusammen machen sie sich auf,nachdem Gerald behaut hat das Wappen zu kennen und seine Hilfe angeboten hat.Und so bietet er Fenja Schutz und Hilfe an-eine gfährliche Reise beginnt…

    Die Autorin Manuela Schörghofer hat einen tollen Schreibstil,schnell baute sich die Landschaft und die Chraktere vor mir auf.Ich hatte das Gefühl an der Seite von Fenja und Gerald alls mitzuerleben.Es hat viel Freude gemacht das Buch zu lesen.Was mir auch gefallen hat ist die Karte von 1238 die den Weg zeichnete den die Beiden wanderten.Und auch das Verzeichnis der Personen half alls besser zu verstehen.Leider war das Buch viel zu schnell gelesen-5 Sterne und die sehr ,sehr gerne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 25.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die Sündenbraut
    Manuela Schörghofer
    HarperCollins Verlag

    Sachsen 1234:
    "Durch Euren plötzlichen Tod konntet Ihr keinen Priester Eure Sünden beichten, keine letzte Ölung empfangen. Ich bin hier, um Euch zu helfen. Übergebt mir Eure Sünden, damit sie zu den meinen werden und Eure Seele befreit in den Himmel aufsteigen kann." S.14
    Fenja hat das verbotene, heidnische Ritual des Sündenessens von ihrer Ziehmutter Runhild gelehrt bekommen. Die beiden Frauen ziehen mit ihrem Handkarren durch das Land und bieten ihre Dienste dort an, wo sie benötigt werden. Zu ihrem treuen Begleiter wird der rothaariger Rufus, zu der Zeit, ein kranker Hund, den Fenja und Ruhnhild für ihre zwielichtigen Dienste erhalten haben. Als Runhild hinterhältig ermordet wird, macht sich Fenja auf die Suche nach ihrer Vergangenheit. Aus dieser lauert eine Gefahr, von der sie nichts ahnt. Auf ihrer Reise trifft sie den Handwerker Gerald, der nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Durch Fenjas kluge Schlussfolgerungen kommt sie auch seinem Geheimnis immer näher, je länger sie auf dem gemeinsamen Weg über Werd und Wimpfen bis nach Syberg reisen. ...
    Die Protagonisten, die Sündenbraut ist eine mutige, willensstarke und intelligente junge Frau. Die Autorin schenkt ihr einen wachen Geist. Dies mag ich besonders an den Romanen der Autorin. Der Schlagabtausch und die Erlebnisse mit ihrem Reisebegleiter Gerald lesen sich frisch, spannungsreich und glaubwürdig.
    Die spannende Handlung vor einer historischen Kulisse verbindet Abenteuer, Gefühl, das Wissen um Heilkunde und Tradition. Eingebettet in anschauliche Beschreibungen von Stadt und Land begleitet der Leser fiktive und historische Persönlichkeiten zu Zeiten der Ritter, Lehnsleute und Klöster. Das Ende gestaltet sich vielleicht einen Ticken zu glatt. Gern hätte ich noch ein paar weitere Zeilen nachwirken lassen. Doch der Epilog bietet die Möglichkeit zu einer Fortsetzung rund um das Tun Kaiser Friedrichs II., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Wer weiß, mich würde es freuen, weitere historische Schmöker von Manuela Schörghofer lesen zu dürfen. Begeistern konnte mich die liebevolle Aufmachung des Romans mit einer Karte Anno 1238 mit dem eingezeichneten Fußweg Fenjas, das Verzeichnis der im Buch vorkommenden Personen sowie ein Glossar. Interessant fand ich die Orts-und Flussbezeichnungen von damals und heute. Ich mag den Schreibstil der Autorin und die leichte Art der Unterhaltung an deren Ende man immer etwas dazugelernt hat. Vier hervorragende Sterne für die Sündenbraut!

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