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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 03.01.2019

    Doggerland – Fehltritt von Maria Adolfsson ist packend und spannend.
    Nach dem Oistra-Fest wird Kommissarin Karen Eiken Hornby von untergerordneten Kollegen der Polizei in desolatem Zustand angetroffen und hofft dass niemand sie beim peinlichem One-Night-Stand mit ihrem frauenverachtenden Chef Jounas Smeed gesehen hat.
    Als dessen Ex-Frau ermordet aufgefunden wird, werden ihr die Leitung der Abteilung und die Ermittlungen im Mordfall der unbeliebten Susanna Smeed übertragen. Polizeichef Viggo Haugen will den Fall von Anfang an möglichst schnell ad Akta legen und einige männliche Kollegen legen ihr Steine in den Weg. Die Ermittlungen ziehen sich hin und Karen erkennt, dass dies nicht ihre längst überfällige Chance ist, sondern ihr der schwarze Peter zugeschoben wurde. Doch Inspektor Eiken (und der Höhrer) will dem kniffligen Fall weiter auf den Grund gehen.

    Wie bei realen Ermittlungen gehen diese auch mal langsam voran und münden in einem spannenden unerwartetem Show-Down.
    Die manchmal weitschweifigen Erklärungen mindern etwas die Spannung und mir wird auf der fiktiven Insel definitiv zu viel getrunken und dann noch gefahren.

    Ich bin jetzt schon gespannt wie es mit Kommissarin Karen Eiken Hornby im nächsten Band weitergeht. Dies ist der Auftakt einer nervenaufreibenden Krimitrilogie.

    Das Hörbuch wird von Tanja Geke, abgesehen von wichtigen Rückblenden in die Vergangenheit, überwiegend aus der Sicht von Karen erzählt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 30.12.2018

    Maria Adolfsson – Doggerland, Fehltritt

    Der Tag hätte für Karen Eiken Hornby nicht schlechter starten können: zuerst wacht sie, immer noch gut angetrunken, neben ihrem verhassten Chef Jounas Smeed auf, dann sucht sie ihren Autoschlüssel und wird von Kollegen in einer peinlichen Situation überrascht, später fährt sie am Haus der Ex-Frau ihres Chefes vorbei und als sie endlich ein paar Stunden Schlaf nach holen kann, wird sie aus dem Bett geklingelt, denn Susanne Smeed ist ermordet in ihrem Haus aufgefunden worden. Als Hauptverdächtiger kommt natürlich ihr Chef in Betracht, auch wenn dieser ein Alibi hat. Jedoch möchte Karen diese eine fehlgeleitete Nacht nicht an die große Glocke hängen und deswegen sucht sie jemanden, der Jounas vielleicht gesehen hat, als er das Hotel verließ.
    Doch das Hauptaugenmerk liegt auf den Ermittlungen, wer hatte noch ein Motiv Susanne Smeed zu ermorden? Sie war weder bei den Kollegen, noch bei den Freunden, noch im Dorf besonders beliebt. Nach und nach wird die Vergangenheit entschlüsselt und als Karen einen neuen Ansatz verfolgen will, wird ein Verdächtiger geschnappt. Schnell steht für die Abteilung fest: der beurlaubte Jounas Smeed bekommt seinen Job wieder, Karen, die kurzfristig die kommissarische Leitung übernommen hat, wird wieder zurück gestuft, und für alle ist der Fall bereits abgeschlossen. Karen jedoch ist sich da überhaupt nicht sicher und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse...

    Tanja Geke hat das Hörbuch synchronisiert, die mit ihrer markanten und einzigartigen Stimme, die ich bereits aus der Serie Rizzoli & Isles kenne, schnell die Spannung aufbauen und halten konnte, sodass ich das Hörbuch sehr gerne gehört habe.
    Die Story wird von ihr modern, temporeich und fesselnd erzählt, sodass man schnell in die Story gezogen wird, die hauptsächlich aus der Sicht von Karen Eiken Hornby erzählt wird, die mir zwar sympathisch aber dennoch auch irgendwie zerstreut und distanziert vorkam. Sie gehört mit ihren fast 50 Jahren zu den erfolgreichen, aber auch etwas übergangenen Ermittlern der Polizei von Doggerland. Sie wird von den Kollegen angefeindet und im Verlaufe des Buches erfahren wir etwas mehr darüber, und auch von ihrem persönlichen Verlust, für den sie sich selbst verantwortlich macht.
    Jounas Smeed war von Anfang bis Ende unsympathisch, warum die beiden im Bett gelandet sind und ob sich das Verhältnis vielleicht in einem der Folgebände bessert, wird sich zeigen. Für den Moment kann ich nur sagen, dass er, genau wie sein direkter Vorgesetzter, keine Sympathieträger sind, die Geschichte dadurch aber nicht wesentlich gestört wird. Durchgängige Spannung und der Perspektivwechsel auf bereits lang zurückliegende Ereignisse haben den Krimi für mich durchgängig interessant gemacht.
    Land, Leute und Story werden anschaulich beschrieben, sodass ich zu jeder Zeit auch einen Film hätte schauen können und auch ein pausieren von der Story, mich bereits nach wenigen Hörminuten wieder vollumfänglich einfangen konnte.
    Die Mischung aus Crime, Familiendrama und die Problematik am Arbeitsplatz ergeben eine schöne Bandbreite, die den Krimi in seiner Spannung unterstützt. Gerne werde ich auch Folgebücher von der Autorin hören oder lesen, obwohl ich denke, dass gerade die Synchronsprecherin einen Großteil dazu begeitragen hat, dass mich die Geschichte so packen konnte.

    Das Cover gefällt mir nicht, es zieht zwar mit der grünen Schrift den Blick auf sich, allerdings sticht es nicht wirklich aus der Masse heraus. Angenehm ja, aber nichts neues.

    Fazit: durchgängig spannender Krimi, den ich weiterempfehlen kann. 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 08.01.2019

    Hörbuchrezension
    Eine gute Idee der schwedischen Autorin Marie Adolfsson mit Doggerland einen fiktiven Schauplatz zu erfinden, das öffnet viele Möglichkeiten.
    Mit einem Fehltritt der Kriminalkommissarin Karen Eiken Hornby beginnt es. Nach einer spontanen Nacht im Hotel mit ihrem Chef Jounas Smeed fährt sie früh morgens durch Doggerland nach Hause. Dabei sieht sie sogar Susanne Smeed, die Frau, die nur Stunden später ermordet wurde und den Fall bildet, in dem Karen dann ermitteln muss. Susanne war außerdem die Exfrau des Polizeichefs.

    Die Ermittlung steht dann auch die ganze Zeit im Mittelpunkt.
    Weniger gemocht habe ich die Rückblicke ins Jahr 1970. Der Stoff hätte auch komplett in der Gegenwart abgebildet werden können.

    Die Dialoge sind gut gemacht. Es gibt dabei aber auch einige Klischees.
    Dennoch sind die Dialoge eine Stärke des Buches. Das kommt auch gut im Hörbuch zum tragen. Die Sprecherin Tanja Geke gelingt es gut, die verschiedenen Figuren zu lesen. Sogar einen alten Mann kann sie glaubhaft sprechen oder einen Polizisten mit brummiger Stimme. Tanja Geke ist Expertin als Sprecherin für Krimis und Thriller, zum Beispiel las sie auch schon Romane von Tess Gerritsen, Linda Castillo und Val McDermid. Auch als Synchronsprecherin vieler bekannter, internationaler Schauspielerinnen hat man sie schon oft gehört.
    Ihre Stimme passt auch sehr gut zu der ca. 40jährigen Protagonistin. Das verleiht der Figur einen Teil ihrer Persönlichkeit. Ich fand es auch angenehm, eine eher normale Ermittlerin im Mittelpunkt stehen zu sehen und keine von diesen perfekten, superklugen Kommissare oder noch schlimmer die kaputten, die das Krimigenre bevölkern. Karin ist da wesentlich realistischer. Außerdem entwickelt sie sich im Verlauf der Handlung, wird selbstbewusster und steht für sich ein.

    Der Mordfall selbst ist eigentlich nicht besonders dramatisch oder spannend. Mich hat das aber nicht gestört, da ich sowieso kein großer Krimi-Fan bin und mich mehr für das drumherum und das Leben in Schweden interessiere.
    Auch wenn Doggerland fiktiv ist, bekommt man Lust einmal dahin zu reisen.

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  • 4 Sterne

    Inge H., 01.01.2019

    Verwirrungen
    Maria Adolfsson hat sich die skandinavische Kriminaltrilogie einfallen lassen. „Doggerland. Fehltritt“ ist der erste Teil.
    Das Hörbuch wird mit angenehmer tragender Stimme sehr guter Stimme von Tanja Geke gesprochen.
    Doggerland ist ein fiktives Land.

    Kommissarin Karen Eiken Hornby ist die Protagonistin dieses Krimis. Es wird viel aus Karens Leben und dem der Kollegen erzählt. Die Charaktere sind gut dargestellt.
    Die geschiedene Frau Susanne ihres Chefs ist ermordet worden und Karin übernimmt den Fall. Es ergeben sich viele Fragen und es dauert etwas, sie kommen nur langsam voran. Karin horcht die Leute aus dem Dorf nach der Vergangenheit der Susanne.
    So lernt man auch die Bewohner von 1970 im Wechsel mit demn heutigen kennen. Die Ermittlung geht schleppend.
    Die Geschichte geht ab und an etwas bedächtig, da wartet man, das es weiter geht. Es gibt allerdings einige gute Dialoge. Es gibt in dem Kommissariat eine gewisse Frauendiskriminierung, Karen wird mir immer sympathischer.


    Dieser Krimi ein interessanter gut geschriebener Roman.
    Es ist einer der wenigen Krimis aus Skandinavien, der mir gefällt.
    Nur für echte Krimifans wohl eher nichts, denn es gibt wenig Blut, oder Gewalt. Mir hat dieses Hörbuch wunderbar die Zeit vertrieben und gut unterhalten. Die Autorin versteht es mich zu fesseln. Ich möchte sie gerne weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    KiMi, 15.02.2019

    Ich habe mich durch eine Hörprobe dazu verleiten lassen das Hörbuch zu hören.
    Einzig die sehr gute Sprecherin hat mich davon abgehalten es abzubrechen, wenn sich die Autorin mal wieder in ewig langen Beschreibungen der Umgebung oder unwichtigen Kleinigkeiten verloren hat
    Dabei hat die Story an sich Potenzial aber wer Lust auf einen spannenden Krimi hat sollte meiner Meinung nach lieber ein anderes Buch wählen.
    Der Inhalt hätte besser auf die Hälfte der Seiten gekürzt werden sollen denn so wirkt es eher wie eine langatmig Erzählung mit kurzen Krimielementen.
    Ich schreibe hier bewusst nicht über das bisschen Kriminalfall, da man sonst gar keinen positiven Moment hätte, wenn man es endlich bis zum Ende geschafft hat.
    Das Buch selbst hat aus meiner Sicht nur zwei Sterne verdient und einen gibt es extra für die tolle Leistung der Hörbuchsprecherin.

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  • 2 Sterne

    AnnBee, 26.01.2019

    Das Setting des Krimis - die imaginäre Inselgruppe Doggerland zwischen Großbritannien und Skandinavien - ist genial, und den Einstieg in die Geschichte fand ich auch sehr stark. Kommissarin Karen Eiken Hornby wacht nach einer versoffenen Nacht neben ihrem arroganten und unsympathischen Chef auf. Am gleichen Morgen wird sie zu einem Mord gerufen; bei dem Opfer handelt es sich ausgerechnet um die Ex-Frau ihres Chefs. Deshalb darf Karen die Übermittlung übernehmen, und ab da geht es eigentlich nur bergab.
    Dass ErmittlerInnen immer eine persönliche Tragödie mit sich herumschleppen, ist man ja mittlerweile gewöhnt. Diese Kommissarin ist aber dazu auch noch bemerkenswert inkompetent und einfallslos. Ihr fehlt einfach jegliche Führungskompetenz, und von kriminologischem Spürsinn ist auch keine Spur. Lange lange lange geht in dem Fall dann auch nichts voran. Karen ist mit ihren privaten Sorgen beschäftigt und verhält sich zunehmend unprofessionell. So nimmt sie zum Beispiel die Tochter ihres Chefs bei sich zu Hause auf, obwohl die ursprünglich mal eine Verdächtige war, und fährt am Ende auch noch mit ihr in den Urlaub. Grund dafür ist ihre Sehnsucht nach einem Kind...generell ist das oft sehr klischeelastig, wenn es um Fragen der Kindererziehung und Reproduktion geht. (Wenn eine Mutter ihr Kind dem Stiefvater überlässt um sich einer Sekte anzuschließen, und diese offensichtlich zwischen Psychose und Depression hin und her schwankt, ist sie eine schlechte Mutter und ein furchtbar schlechter Mensch; wenn aber der Vater dieses Kindes sich überhaupt nicht darum kümmert, wird darüber kein Wort verloren.)
    Am Ende gibt es eine ziemlich konstruierte und psychologisch nicht besonders überzeugende Auflösung. Dass der Fall überhaupt gelöst wird, ist im Grunde auch nur ein Zufall, fast schon ein Versehen. Am Ende vertragen sich dann alle wieder und es kommt zu einigen unnötigen Versöhnungsszenen.
    Die Lesung von Tanja Geke ist gut, kann aber über die fehlende Spannung und die nervige Kommissarin auch nicht hinweghelfen.

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