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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 17.11.2022

    „Rauhnächte – Sie werden dich jagen“ von Ulrike Gerold, Wolfram Hänel, Argon Verlag, habe ich als ungekürztes Hörbuch mit einer Spieldauer von 9 Stunden und 20 Minuten gehört. Gesprochen wird es von Charlotte Puder.
    Jedes Jahr während der Rauhnächte verschwinden in Oberalmdorf junge Frauen, keiner sucht nach ihnen und später tauchen sie wieder ohne Erinnerung auf. Danach sind sie nicht mehr dieselben.
    Auch Lisa kommt aus diesem Ort. Sie ist zum Studium nach München gegangen und nicht wiedergekommen. Nur ihre Großeltern leben noch dort, mit denen sie kein gutes Verhältnis hat. Im Rahmen ihrer Professur recherchiert sie zum Thema Rauhnächte und fährt zurück ins Dorf. Es ist wieder Weihnachten und wieder ist eine junge Frau verschwunden. Ihre Großeltern sind sture, alte Menschen, die das Großstadtleben und moderne Frauen verachten. Erst nach und nach erfährt sie, was mit ihrer Familie passiert ist. Und auch eigene Erinnerungen kommen wieder hoch.
    Nachdem ein toter Mann gefunden wird, der das Horn einer Perchtenmaske im Bauch hat, reist Major Max Gruber vom LKA an. Er ist ein alter Bekannter von Lisa und gemeinsam wollen sie herausfinden, was es mit den Entführungen und den toten Männern auf sich hat. Denn es gab schon mehrere Morde. Von den entführten Frauen sind nicht mehr alle am Leben, sie haben das Geschehene nicht ausgehalten, andere sind weggezogen. Und die, die noch da sind, sagen nichts. Auch Mona, Lisas beste Freundin, bei der sie gerade wohnt, verhält sich seltsam.
    Die Geschichte spielt zwischen den Jahren. Um diese Zeit ranken sich viele Mythen, was hier sehr gut zum Ausdruck kommt. Die Geschehnisse werden sehr anschaulich erzählt. Es ist mystisch, spannend, beängstigend und natürlich auch tragisch. So viele schlimme Dinge, die ihren Beginn schon in der Vergangenheit hatten und sich immer weiter fortsetzen. Und keiner aus dem Ort greift ein oder tut etwas dagegen. Auch der Ortspolizist schaut weg. Die Eigenheiten der Dorfbevölkerung werden anschaulich beschrieben. Gefühlt hat jeder Dreck am Stecken.
    Die Handlung wird aus Lisas Perspektive erzählt, was alles noch persönlicher macht. Obwohl ich mir die Gegend als wundervolle Winterlandschaft vorstelle, wirkt es durch die Vorkommnisse alles sehr düster.
    Mir hat das Hörbuch sehr gefallen. Es wurde von der Sprecherin gut erzählt. Sie hat die Tragik der Ereignisse stimmlich gut dargestellt und versucht, den Personen eigene Charaktere zu geben. Auch das Cover passt zum Inhalt, Schnee, Kälte und eine Maske.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 16.11.2022

    Zum Inhalt:
    In den sogenannten Rauhnächten zwischen den Jahren verschwinden immer wieder Frauen. Nach zwölf Tagen tauchen sie wieder auf und sind völlig verstört. Und nicht jede kam damit auf Dauer klar, zwei nahmen sich das Leben, andere zogen für immer aus dem Tal weg. Als Lisa zu Weihnachten zu ihren Großeltern ins Tal fährt, ist wieder ein Mädchen verschwunden aber keiner spricht darüber. Warum nur?
    Meine Meinung:
    Das Buch besser gesagt das Hörbuch hat mir enorm gut gefallen. Es ist sehr spannend und ich habe nicht geahnt, wohin die Reise bei der Geschichte gehen wird und das Ende hat mich sehr überrascht. Lisa hat mir als Figur gut gefallen, gut ausgearbeitet und wie man nach und nach mehr von ihrer Geschichte erfährt, hat mir gut gefallen. Auch die Sprecherin hat mir gut gefallen.
    Fazit:
    Spannend

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 25.11.2022

    In einem fiktiven österreichischen Bergdorf verschwinden seit Jahren junge Frauen rund um Neujahr in den sogenannten Rauhnächten. Ebenso erleiden junge Männer, alle ungefähr im gleichen Alter, rätselhafte tödlichen Unfälle.
    Lisa hat ihrem Heimatdorf den Rücken gekehrt, sobald sie es konnte. Nun startet sie noch einen letzten Versuch, sich mit ihren verbitterten Großeltern auszusöhnen. Wieder ist ein Mädchen verschwunden, die Dorfgemeinschaft schweigt eisern, doch die Polizei stellt endlich Nachforschungen an, bei denen Lisa helfen soll.
    Dieser Krimi hat mir gut gefallen, weil er mit verschiedenen Gruselmomenten gekonnt jongliert, allen voran die wirklich abscheulichen Perchtenmasken, die sich alptraumhaft durch die Erinnerungen der Frauen ziehen. Es ist auch ein Wettlauf mit der Zeit, ob die aktuell verschwundene Person noch rechtzeitig gefunden werden kann und bis fast ganz zum Schluss bleibt es ein Geheimnis, wie sehr Lisas persönliche Vergangenheit mit dem jetzigen Geschehen verkettet ist.
    Das Hörbuch wird sehr gut vorgelesen von Charlotte Puder.
    Einen Punkt Abzug gibt es, weil hier so viele abgenutzte Klischees von hinterwäldlerischen Bergbewohnern bedient werden, dass es fast schon wehtut. Egal. Super Spannung, super Unterhaltung, empfehlenswert.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 26.11.2022

    Seit Jahren verschwinden in den sogenannten Rauhnächten, den zwölf Nächte zwischen den Jahren, junge Frauen um später extrem verstört wieder aufzutauchen. Nie sprach eine von ihnen über das erlebte, sie flüchteten aus dem Ort oder sogar in den Tod.
    Nach tragischen Todesfällen in ihrer Familie kehrt Lisa zu Weihnachten zu ihren Großeltern in ihr Heimatdorf zurück, in der Hoffnung auf Versöhnung und auch Antworten. Da verschwindet erneut eine junge Frau...
    Den Rauhnächten wohnt ein ganz besonderer, mystischer Zauber inne. Zahlreiche Bräuche basieren und Geschichten ranken sich um diese Zeit.
    Eigentlich die perfekte Kulisse für ein spannenden Thriller.
    Obwohl große Bereiche durchaus spannend und fesselnd geschrieben sind, erfüllte dieses Buch meine Erwartungen leider nicht. Zu voraussehbar die Handlung und zu klischeehaft das "Mauern" innerhalb der Dorfgemeinschaft. Auch der Auslöser bzw. die Motivation der Männer für ihre Taten wirkte auf mich zu konstruiert.
    Ein Buch mit interessanten Ansätzen, jedoch würde ich es nicht noch einmal hören/lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 21.11.2022

    Die Geschichte ist spannend, aber umso spannender, je mehr die Hintergründe klar werden.
    Die Strukturen des Dorfes, das Zusammenspiel der Dorfbewohner, der Skitouristen und Einrichtungen aus der unmittelbaren Umgebung sind faszinierend – grausam bisweilen.
    Die Rauhnächte sind ja schon in vielen Überlieferungen ein Thema, aber hier sind sie unheimliche Kulisse für einen Thriller.
    Der Stil hat mir sehr gut gefallen, es war keine Minute langweilig, andererseits wird meiner Meinung nach am Ende alles ein wenig eilig enthüllt. Was aber meinem Lesevergnügen nicht geschadet hat.
    Charlotte Puder liest die Story hervorragend und so atemberaubend, daß ich dieses Buch nicht vor dem Einschlafen hören konnte - fabelhaft!

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  • 3 Sterne

    Streiflicht, 08.08.2023

    Der Kick hat leider gefehlt

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil ich das Thema Rauhnächte an sich interessant finde und Krimis und Thriller – Spannungsliteratur insgesamt – sehr mag. Die Kurzbeschreibung dieser außergewöhnlichen Geschichte hat mich ebenfalls neugierig gemacht.

    Das Hörbuch selbst hat mir insgesamt gut gefallen, allerdings konnte ich an der einen oder anderen Stelle nicht nachvollziehen, warum die Hauptfigur Lisa so oder so handelt. Ich fand sie in ihrem Verhalten oft ziemlich unreif und kindisch. Ja, sie hat ein Trauma erlitten, aber dennoch wurde ich nicht recht warm mit ihr.

    Von Anfang hatte ich eine Ahnung, wie es sein könnte und diese hat sich auch bestätigt. Das hat mich an sich nicht gestört, wenn die Handlung logisch und packend gewesen wäre. Leider handelt nicht nur die Lisa seltsam, auch die anderen Figuren sind schwer zu verstehen. So ist zum Beispiel die Oma mal ganz nett und dann wieder total abweisend, ja schon aggressiv. Auch Major Max Gruber von der Salzburger Kriminalpolizei ist schwer durchschaubar und in seinem Handeln nicht stringent. Das fand ich wirklich schade, denn darunter hat für mich die ganze Geschichte gelitten.

    Die Idee an sich war gut, aber leider die Umsetzung nicht. Die Figuren sind sprunghaft – genauso wie die Handlung – und im Prinzip auch alle nicht sonderlich sympathisch und so richtig nachvollziehbar sind weder ihr Verhalten, noch der Verlauf der Geschichte. Ich fand es trotzdem spannend aufgrund des Hintergrunds mit den Perchten und den Rauhnächten, aber der Kick hat leider gefehlt.

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