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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 26.11.2018

    Als eBook bewertet

    "Nicht die Vollkommenen sind es, die Liebe brauchen, sondern die Unvollkommenen." (Oscar Wilde)
    Wirtschaftsjournalistin Vicky Miller ist die ältere Schwester von Liz, die inzwischen mit Fitnesstrainer Adam glücklich liiert ist. Außerdem ist sie mit Claire befreundet, die Ehefrau von Restaurantbesitzer und Sexgott Nick O´Reilly. Leider läuft es bei Vicky weniger gut in Sachen Liebe, den es fehlen ihr ein wenig die weiblichen Kurven und sie scheint für die Männer zu clever zu sein. Nun soll sie ausgerechnet als Journalistin undercover bei einem Männerkochkurs teilnehmen. Während ihre männlichen Kollegen über Wirtschaftsthemen berichten soll Vicky über Singles berichten. Vicky hat zwar nichts gegen ein gutes Essen, wie beispielsweise ein ordentliches Steak einzuwenden, doch Kochen geht gar nicht. Ausgerechnet bei diesem Kochkurs muss Anwalt Mitch O´Leary, Scotts bester Freund teilnimmt, den sie aus dem Freundeskreis kennt. Mitch hat eine ganz besondere Motivation kochen zu lernen, den er will seine Mutter, die nach dem Tod seines Vaters alleine ist, zu Thanksgiving bekochen. Vicky und Mitch die als Kochteam eingeteilt wurden, lassen dabei nichts anbrennen, nicht nur in Sachen Kochen, auch in der Liebe scheint es immer mehr zu knistern.

    Meine Meinung:
    Für mich ist dies nur der dritte Band, den ich aus dieser Reihe kenne. Das witzige Cover mit den Kochmotiven passt wieder ausgezeichnet dazu. Der Schreibstil ist locker, flüssig und in ansprechende Kapitel eingeteilt. Da dies der letzte Band der Reihe war, gab es in den einzelnen Kapiteln unter anderem auch ein Wiedersehen mit den anderen Protagonisten der Vorgängerbände. Dabei war es schön zu sehen was inzwischen aus den einzelnen Personen und Paaren wurde. In diesem Band jedoch geht es in erster Linie um Mitch der durch den Verlust seines Vaters, im Leben andere Prioritäten bekommt. Und es geht um Vicky einer cleveren Frau, die zwar nicht mit Modelmaßen aufwarten kann, da sie zu schlank, der Busen zu flach, eine Kurzhaarfrisur und eine Lesbenbrille (wie Mitch so schön sagt) trägt. Doch Vicky hat etwas, was anderes das Mitch reizt, den Vicky ist intelligent, clever und ausgesprochen liebenswürdig und ganz anders als alle Frauen, die er zuvor hatte. Dieser Teil punktet vor allem durch unglaubliche freche Dialoge vor allem zwischen Mitch und Vicky, selten habe ich so oft geschmunzelt und gelacht wie in diesem letzten Band. Dadurch lebt auch das Buch auf und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. Die Charaktere sind wieder einmal gut ausgesucht, vor allem Vicky konnte mich total überzeugen. Gefreut hat es mich, das mit Vicky endlich einmal eine Frau erscheint die in erster Linie nicht so in das Schema eines Mannes passen würde. Auch wenn das Thema Kochen hier vielleicht nicht immer im Vordergrund steht, hat mich der Inhalt und der trockene Humor total überzeugt und ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 15.12.2018

    Als eBook bewertet

    Vicky Miller hat als Wirtschaftsjournalistin anderes im Kopf als eine von ihrem Chefredakteur aufgezwungene Reportage über Single-Kochkurse. Aber was soll sie machen? Sie fügt sich in ihr Schicksal und besucht einen Männerkochkurs, wo sie dem attraktiven Anwalt Mitch O’Leary als Kochpartner zugeteilt wird. Die beiden sind sich bereits innerhalb ihres Freundeskreises begegnet. Obwohl Vicky anfangs mit Mitch so gar nichts anfangen kann, entpuppt sich der Kochkurs nach und nach als gar nicht so schlimm, denn Vicky muss feststellen, dass Mitch gar nicht so übel ist und sie sich viel zu erzählen haben, auch wenn sie so gegensätzlich sind. Ob es zwischen den beiden wohl funkt? Liebe geht bekanntlich durch den Magen…
    Poppy J. Anderson hat mit „Taste of love – Rezept fürs Happy End“ den Abschlussband ihrer Taste of love-Reihe vorgelegt. Der Schreibstil ist locker-flockig und mit jeder Menge humorvoller Dialoge durchsetzt, die dem Leser immer wieder Lachsalven entlocken oder ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Schon mit der ersten Seite wird der Leser regelrecht in die Geschichte hineingesogen und kann sich ihr bis zum finalen Schluss nicht mehr entziehen. Diesmal entführt die Autorin den Leser in die kulinarische Welt, wo es um einen Männerkochkurs geht. Beschreibung der Zutaten und Speisen sind in diesem Buch allerdings diesmal leider nicht zu finden, dafür trifft der Leser auf alte Bekannte aus den Vorgängerbänden. Für jemanden, der die Reihe nicht kennt, ist das weniger schön, für alle anderen ein runder Abschied bei Beendigung des Buches.
    Die Charaktere sind wieder einmal durchweg schön skizziert und mit Ecken und Kanten versehen, wie sie auch im wirklichen Leben vorkommen. Sie wirken durchweg sehr realitätsnah und authentisch. Vicky ist eine intelligente und ehrgeizige Frau, die mehr mit ihrem Verstand als mit ihrem Äußeren zu punkten weiß. Sie ist nicht die typische Traumfrau, nach der sich alle Männer umdrehen. Dafür ist sie nicht auf den Mund gefallen, kann sich schlagfertig wehren und ist ein Zahlengenie. Doch insgeheim hat sie auch eine verletzliche Seite und übertönt gerade durch ihre schnelle Zunge ihre Unsicherheit. Mitch ist der Frauenheld par excellence, der mit seinem Charme und seiner Attraktivität alle Damen um den Finger wickelt und vor Selbstbewusstsein strotzt. Manchmal wirkt er recht arrogant und selbstsicher, doch auch er besitzt Einfühlungsvermögen und jede Menge Witz. Die weiteren Protagonisten können ebenfalls mit ihren Geschichten punkten und geben der Handlung zusätzlichen Input.
    „Taste of love – Rezept fürs Happy End“ ist ein schöner Abschluss der Serie, der noch einmal mit einer spritzigen Liebesgeschichte und tollen Dialogen aufwarten kann. Im Vergleich zu den Vorgängerbüchern gilt es, in diesem Buch allerdings einen Abstrich zu machen, denn hier gibt es weder Rezepte noch Speisenbeschreibungen, wie sie die anderen Bände aufweisen und dem Titel der Bücher Sinn verleihen. Unterhaltsam und sehr kurzweilig, deshalb auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    PSlover7, 25.09.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Kochkurs, zwei Bekannte und ein unverbindliches Angebot - das klingt doch nach einer interessanten Geschichte, oder?

    Genau das findet ihr in dem Buch "Taste of Love - Rezept für's Happy End" von Poppy J. Anderson.

    Dieses Buch gehört zu der Romanreihe "Taste of Love" und ist Band 5. Dennoch sind die Geschichten in sich abgeschlossen und können getrennt voneinander gelesen werden.

    Vicky ist in der Geschichte die Hauptprotagonistin. Sie schreibt normalerweise wirtschaftliche Beiträge für ein Magazin. Doch ihr Chef ist auf die glorreiche Idee gekommen, dass sie etwas über Singles schreiben soll. Und ein Kochkurs wäre dafür genau die richtige Sache. Ob das so stimmt?

    Mitch hat keine Ahnung vom Kochen. Daher auch die Anmeldung bei diesem Kochkurs. Aber eigentlich hatte er nur mit Männern gerechnet. Doch da steht dann auch einmal eine Frau, Vicky. Ob das etwas Gutes zu bedeuten hat?

    Mein Fazit:

    Die Idee hinter der ganzen Geschichte finde ich richtig super. Ein Kochkurs für Männern - und dann taucht eine Frau auf. Sehr originell.

    Die Umsetzung der Idee ist auch nicht schlecht. Das Buch hat mir super gut gefallen.

    Zum einen ist der Schreibstil wie bei den anderen Büchern der Reihe sehr unterhaltsam. Es ist immer interessant gewesen und ich wollte immer weiterlesen.

    Der Schlagabtausch zwischen Vicky und Mitch waren wirklich sehr unterhaltsam. Da musste ich oftmals schmunzeln, da es wirklich witzig war, zu lesen, wie die beiden miteinander umgegangen sind.

    Natürlich wurde es richtig interessant, als Vicky dieses unverbindliche Angebot macht. Was harmlos anfängt, wird am Ende doch intensiver.

    Und fast verbrennen sich beide daran. Doch wie heißt das Buch nochmal? "Rezept für's Happy End". Und so ist es wirklich.

    Die vielen kleinen Dinge, die zwischendurch passieren, machen die Geschichte lebendig und es macht Spaß, das Buch zu lesen.

    Die Situationen, Gedanken und Gefühle der Protagonisten kann man super gut nachvollziehen und sich vorstellen. Alles passt perfekt zusammen.

    Es ist eine wirklich schöne Liebesgeschichte, die ich sehr gern begleitet habe. Vicky und MItch sind als Hauptprotagonisten wirklich klasse und prägen die Geschichte.

    Für alle, die intensive Liebesgeschichten mit etwas Drama mögen, ist dieses Buch absolut das richtige. Ich kann es nur empfehlen.

    LG PSlover7

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    L S., 08.04.2019

    Als eBook bewertet

    „Wenn ich von meinem Sub spreche, meine ich den Stapel ungelesener Bücher.“

    Vicky ist eher der kernige Typ Frau. Mit Glitzer und der Farbe pink kann man sie jagen und sie trägt ihre, ihrer Meinung nach manchmal jungenhaft anmutende, Kurzhaarfrisur mit Stolz, und so geht es in ihren Augen definitiv zu weit, als ihr Chef der jungen Journalistin aufträgt, einen Artikel über einen Kochkurs für Männer zu schreiben. Essen? Immer gern! Aber kochen.. Zumal sie mit ihrem Kochpartner Mitch, den sie um einige Ecken bereits durch ihre Freunde kennengelernt hat, zunächst so gar nicht klarkommt, bis sie sich bewusst macht, dass er total in ihr Beuteschema passt..

    Dieses Buch ist der fünfte und finale Band der Reihe um die Köche aus Boston, die auch unabhängig voneinander gelesen werden können, wie ich feststellen durfte. Denn die restlichen vier Bände befinden sich zwar in meinem Regal, dieser hier bedurfte aber dringend einer Rezension, sodass ich die Reihenfolge nicht einhalten konnte, bzw. wollte. Man spoilert sich höchstens bezüglich der Paarungen, die in den anderen Büchern besprochen werden und auch in diesem wieder auftauchen.

    Von Poppy J. Anderson hatte ich vorher noch nichts gelesen, ich bin nach diesem Buch aber zuversichtlich, dass es nicht das letzte gewesen sein wird. Der lockere, angenehme Schreibstil macht es unkompliziert, der Geschichte zu folgen und bald mochte ich den Reader gar nicht mehr aus der Hand legen. Leider haben die Protagonisten nicht aus ihrer Ich-Perpektive erzählt, dennoch fand ich in diesem Fall nicht, dass dadurch viel Gefühl verloren gegangen ist, wie das bei anderen leicht passiert. Besonders Vicky hat mich unglaublich begeistert, sie ist eine total untypische Protagonistin und ihre Eigenarten waren teils befremdlich, teils aber auch super lustig und haben immer unterhalten.

    Die Protagonistin der Geschichte ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Nicht nur, dass sie jedwedem Tussi-Vorurteil zu 100% gegenteilig gegenübersteht mit ihrer Kurzhaarfrisur und dem klein- und flachgeratenen Körperbau, sondern sie ist auch der totale Nerd, hat zu jeder Situation die passende Statistik parat oder macht Anspielungen auf Filme oder Serien, die kaum einer aus ihrem Umfeld versteht. Tatsächlich glaube ich, dass ich noch nie eine Hauptfigur wie sie erlebt habe und so schnell, wie ich eine Beziehung zu ihr aufgebaut hatte, so sehr habe ich auch mit ihr mitgefühlt, wenn es mal extrem gut oder vor allem auch schlecht für sie lief.

    Ehrlicherweise muss ich sagen, dass Mitch mich nicht so sehr geflasht hat wie Vicky, er war neben ihr eher das nette Beiwerk, das man zwar akzeptiert hat, das aber nicht gegen die weibliche Hauptperson angekommen ist. Er war zwar sympathisch, ist aber ziemlich neben der coolen Vicky untergegangen.

    Die Entwicklung der Liebesgeschichte von Mitch und Vicky war jetzt nicht ungewöhnlich oder neuartig, aber dennoch schön mitanzusehen. Man verfolgt mit Spannung, wann die beiden sich nun näherkommen und wie schnell sie feststellen, dass das, was sie sich so einfach vorstellen, natürlich seine Tücken birgt.
    Mit Kitsch wurde bei weitem nicht übertrieben, eher gegeizt, aber das fand ich passend, es entsprach einfach den beiden Hauptcharakteren. Dadurch wurde es keine langweilige Liebesschnulze, sondern eine coole Romanze, mit der sich vielleicht auch viele Leserinnen gut anfreunden können.

    Mein Fazit:
    Eine besondere Liebesgeschichte mit einer besonderen Protagonistin und einem akzeptablen Protagonisten. Ich wurde bestens unterhalten und habe mit Vicky jederzeit mitgefiebert, wäre aus einer anderen Perspektive geschrieben worden, wäre sicher noch mehr Gefühl möglich gewesen.
    Aber dennoch gibt es von mir 4,5 Sterne!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cora M., 01.12.2018

    Als eBook bewertet

    Roman Taste of Love – Rezept fürs Happy End von Poppy J. Anderson erschienen am 30.11.2018 im Bastei Lübbe Verlag, eBook 253 Seiten

    Dies ist der letzte Teil der Köche von Boston-Reihe mit Vicky und Mitch in den Hauptrollen. Die Geschichte wird mit gewohnt lockerem und leichtem Schreibstil aus abwechselnder Sicht der Protagonisten erzählt. Vicky ist ein starker Charakter – eher androgyn mit Esprit und Schlagfertigkeit ausgestattet. Sie versteckt ihre Verletzlichkeit hinter Sarkasmus und Großspurigkeit. Mitch ist zu Beginn ein aalglatter Anwalt, der mehr auf schnelllebige Beziehungen aus ist. Lediglich seine Mutter liegt ihm am Herzen, weil sein Vater vor kurzem verstorben ist.

    Das erste Drittel besticht durch den regen Schlagabtausch zwischen Vicky und Mitch und als Leser hat man viel zu Schmunzeln. Natürlich kommen sich die beiden näher und das verändert alles. Beide Charaktere durchlaufen eine persönliche Veränderung. Mitch legt sein Machogehabe ab und findet seine Erfüllung beim Kochen. Vicky hingegen mutiert fast zum anschmiegsamen Frauchen. Darunter leidet die Spritzigkeit und die Dialoge verlieren ihren Biss. Ein Lichtblick sind die beiden Mütter, die ihre Schützlinge wieder auf den rechten Pfad bringen.

    Fazit: Trotz Finale ist dies meiner Ansicht nach nicht der beste Teil der Reihe. Einige Aspekte, wie z. B. der Kochkurs, verlaufen zum Schluss im Sande. Vicky hat mir am Anfang sehr gut gefallen, weil sie so eine besondere Persönlichkeit ist. Doch ihre Veränderung hat mein Lesevergnügen getrübt, der Plot wurde wegen des mangelnden Humors zum Ende immer schwächer.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nisowa, 15.12.2018

    Als eBook bewertet

    In " Taste of Love - Rezept fürs Happy End " trifft die Journalistin Liz bei einem Kochkurs, den sie aus Recherchezwecken besucht, auf Mitch der ihr mit seiner Art gehörig gehen den Strich geht.
    Doch Mitch macht nicht nur am Herd eine gute Figur, sondern gefällt ihr auch als Mann. Und dann kann er auch noch küssen, das sie alles andere vergisst.
    Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, bringt dabei bringt eine Menge Abwechslung und Spannung mit. Man darf mit Liz und Mitch mitfiebern und die verschiedensten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln bis herzhaft zu lachen, aber auch die ein oder andere Träne zu vergiessen.
    Das Buch hat mich von der ersten Seite an mitgenommen, so musste ich es in einem Rutsch durchlesen und konnte es nicht aus der Hand legen.
    Zudem treffen wir liebgewonnen Protas der Vorgänger wieder.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 11.12.2018

    Als eBook bewertet

    Aus den Bestseller-Listen ist die deutsche Schriftstellerin Poppy J. Anderson nicht mehr wegzudenken, seit sie ihre ersten Bücher als Selfpublisherin veröffentlicht hat. Inzwischen gehört sie zu den etablierten Verlags-Autorinnen und ist eine feste Bank, was moderne Liebesromane angeht. Ihr Roman "Taste of Love - Rezept fürs Happyend" bildet den 5. und letzten Teil der Reihe "Die Köche von Boston". Diesmal soll die Journalistin Vicky undercover recherchieren - ausgerechnet in einem Kochkurs für Männer! Gegen ein ordentliches Steak hat Vicky zwar nichts einzuwenden, gegen ihren überheblichen Kochpartner Mitch dafür umso mehr. Als es zwischen Töpfen und Pfannen richtig heiß hergeht, muss Vicky sich jedoch eingestehen, dass sie auch den Mann neben sich ganz schön scharf findet. Ob seine Küsse genauso unwiderstehlich schmecken wie sein Pecan Pie?

    Das ausgefallene Cover ist zum Markenzeichen dieser erfolgreichen Reihe avanciert. Auf dem dunklen Hintergrund lassen sich Messer und Gabel, eine Pie-Form, Maiskolben und ein halbes Hähnchen für das Thanks-Giving ausmachen. Auch die zwingend notwendigen romantischen Herzchen fehlen nicht. Der vielversprechende Titel nimmt das Motiv "Küche" auf und macht auf die zugrunde iiegende Geschichte neugierig.

    Der Plot klingt interessant, und das Setting im traditionsreichen Boston, der größten Stadt Neuenglands und Hauptstadt des US-Bundesstaates Massachussetts, ist uns aus den vorherigen Bänden der Reihe wohl vertraut.

    Poppy J. Anderson spielt geschickt mit den gängigen Klischees und präsentiert eine intellligente, selbstbewusste Protagonistin, die sich wohltuend von ihren Geschlechtsgenossinnen abhebt. Vicky ist ein betont burschikoser Typ mit kurzgeschnittenen Haaren und einer androgynen Erscheinung, der genau weiß, was sie will, und seine beruflichen Ziele mit großem Ehrgeiz verfolgt. Mit einem "Heimchen am Herd" hat sie nichts gemeinsam; ihr interesse an der Kochkunst bleibt auf einem konstant niedrigen Level, während der männliche Protagonist Mitch, der auf den ersten Blick alle Klischees eines erfolgreichen Anwalts erfüllt und im wahrsten Sinne des Wortes nichts anbrennen lässt, ein neues Hobby und eine neue Traumfrau entdeckt.

    Poppy J. Anderson schreibt in einem gefälligen, lockeren Stil und würzt die schwungvolle Handlung mit einer großen Prise Sex. Mitch und Vicky sind nicht auf den Mund gefallen, bleiben sich nichts schuldig und liefern sich einen lebhaften verbalen Schlagabtausch. Im Laufe des Geschehens mündet ihre zufällige "Kochgemeinschaft" in eine lose Freundschaft plus, die nach kurzem Hin und Her - wie es dem literarischen Genre geschuldet ist - in einem klassischen Happy-End ihre Erfüllung findet.

    Trotzdem hat dieser Roman nicht alle hochgesteckten Erwartungen erfüllen können. Viele interessante Aspekte wie die "undercover-Recherche" in einem von männlichen Teilnehmern besuchten Kochkurs und die journalistische Karriere von Vicky werden nicht näher beleuchtet und bilden lediglich eine Staffage für die eigentliche Liebesgeschichte. Aus diesem Grunde reicht es heute nur zu vier Sternen für einen gelungenen Abschluss einer kommerziell erfogreichen Buch-Reihe, die pures Lesevergnügen bietet. Wohl bekomm's!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 19.05.2019

    Als eBook bewertet

    Vor zwei Jahren habe ich im Urlaub meinen ersten Roman von Poppy J. Anderson gelesen. Es hat jetzt erneut eines Urlaubs bedurft, dass ich ein weiteres Buch von ihr lese ;-)

    Mit „Rezept fürs Happy End“ habe ich den 5. und letzten Teil der Reihe „Die Köche von Boston“ gelesen. Ich hatte zwar schon mitbekommen, dass es eine Reihe zum Thema Kochen von der Autorin gibt, aber über die genaue Reihenfolge und den Umfang der Serie habe ich mir eher weniger Gedanken gemacht. Dass ich den letzten Band einer Reihe vor mir habe, war mir beim Lesen nicht wirklich bewusst.
    Man merkt bei der Lektüre zwar, dass es viele andere Paare gibt, die sich im Freundes- und Familienkreis der beiden Protagonisten bewegen, aber auch wenn der Gedanke nahe liegt, dass diese in den anderen Büchern der Reihe eine Rolle gespielt haben, gibt es keine Verständnisprobleme und so lassen sich die Bücher von meinem Eindruck her gut unabhängig voneinander lesen.

    Vicky ist eine kluge und schlagfertige Frau, hat ein Faible für Mathematik und liebt ihren Job als Wirtschaftsjournalistin. Von der Idee ihres Chefs, dass sie eine Artikelserie über das Thema Datingmöglichkeiten für Singles schreiben und dazu u. a. einen Kochkurs für Männer besuchen soll, ist sie alles andere als begeistert.
    Im Kochkurs trifft sie auf Mitch, den sie aus dem Freundeskreis ihrer Schwester kennt. Dieser kann sich – obwohl er sie schon ein Mal getroffen hat – noch nicht einmal an ihren Namen erinnern und Vicky kann ihre spitze Zunge natürlich nicht zurückhalten.

    Mitch wurde von dem Tod seines Vaters völlig überrascht und ungesagte Dinge zwischen ihnen liegen ihm schwer auf der Seele. Er will sich nun ganz seiner Mutter widmen und viel Zeit mit ihr verbringen. Um ihr einen Umzug nach Boston schmackhaft zu machen, ist ein Teil seines Planes sie mit einem Menü zu Thanksgiving zu überraschen. Dumm nur, dass er nicht kochen kann. Aber wozu gibt es Kochkurse?
    Auf eine scharfzüngige Journalistin ist er im Männer-Kochkurs nicht gefasst und er tritt auch gleich ins Fettnäpfchen.

    Mitch und Vicky müssen sich im Kochkurs als Partner am Herd beweisen und nach den ersten Startschwierigkeiten entdecken sie Gemeinsamkeiten, eine Freundschaft entsteht und bald sind noch andere Gefühle im Spiel…

    Mir hat die kurzweilige und amüsante Lovestory gut gefallen. Die Autorin schreibt in einem verständlichen Schreibstil und die Buchseiten fliegen nur so dahin.

    Die beiden Protagonisten sind sympathisch gestaltet und besonders die scharfzüngige und schlagfertige Vicky hat mich mit ihren hitzigen Wortgefechten, die sie sich nicht nur mit Mitch liefert, oft und viel zum Lachen gebracht.

    Die Nebenfiguren sind ebenfalls toll beschrieben und machen so unbewusst Lust auf deren eigene Geschichten und ich gehe fest davon aus, dass „Rezept zum Verlieben“ nicht mein letztes Buch der Reihe gewesen sein wird.

    4 Bewertungssterne gibt es von mir!

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