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Hörbuch (CD) 16.40
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  • 3 Sterne

    NI, 30.06.2021

    Hochspannung bis zum Schluss

    Rom - Es sollte der schönste Tag im Leben von Aurelia Sforza und Vincente Visconti werden. Aber bevor die beiden sich das Ja-Wort geben können, bricht Aurelia auf dem Weg zum Traualtar blutüberströmt zusammen und stirbt ohne erkennbare Ursache.

    Berlin - Hauptkommissarin Clara Vidalis wird aufgrund ihres aktuellen Falls suspendiert und „flüchtet“ mit ihrer Freundin in den Urlaub nach Florenz.

    Dort wird sie aufgesucht und um ihre Mithilfe bei der Aufklärung des mysteriösen Mordes an Aurelia Sforza gebeten. Doch es soll nicht bei diesem einen Mord bleiben...


    Das Buchcover zeigt ein rotes Kreuz in der Mitte auf weißem Untergrund. Das Cover ist meines Erachtens sehr passend gewählt. Es kann ein Bezug zum Kontext hergestellt werden ohne zu viel zu verraten. Dass es sich um ein Brautkleid handelt, nimmt man nicht unbedingt auf den ersten Blick wahr.

    Ich habe „Höllenkind“ als Hörbuch verschlungen und jede freie Minute genutzt, um die Geschichte weiterzuverfolgen.
    Der Leser erhält Einblicke aus verschiedenen Perspektiven. Mal wird aus Clara Vidalis Sicht berichtet, mal aus der Sicht der anderen Protagonisten. Um es aber gleich vorwegzunehmen: obwohl man erahnt, wer hinter dem Mord / den Morden steckt, wurde ich am Ende der Geschichte nochmal überrascht, da eine Wendung eintritt, die ich so nicht erwartet hatte. Sehr gelungen!

    Die kleinen Exkurse in die Kunst und die frühe Geschichte von Florenz, Rom und des Vatikans waren teilweise sehr interesssant, aber meiner Meinung nach auch stellenweise zu ausführlich. Dann habe ich mich das ein oder andere Mal dabei ertappt, mit den Gedanken abzuschweifen. Besonders bemerkenswert finde ich, dass diese geschichtliche Vergangenheit nicht einfach eingestreut wird, sondern mit in die Handlung des Thrillers eingebaut wurde.


    Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Lavendelknowsbest, 09.05.2021

    Das Cover schreit nach einem klassischen Thriller, doch dass wir uns in religiöse Gefilde begeben würden, lässt es auf den ersten Blick nicht vermuten. Die Thematik ist super spannend und interessant. Nach Dan Brown aber auch nicht ganz unbekannt. Die Ermittlerin ist wahrlich ein Original und trägt die Geschichte.
    Der Autor hat es auf jeden Fall geschafft ein paar spannende Fährten zu legen und ich lauschte der Geschichte an vielen Stellen mit angehaltenem Atem. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen bis es jedoch zum großen Finale kam. Die Auflösung war ein ziemliches Holterdiepolter und das trübte den Eindruck der Geschichte doch sehr! Ich dachte erst, das Hörbuch sei gekürzt, weil es mit etwas mehr als 7h auch nicht solang ist, doch das war nicht der Fall.
    Der Sprecher ist den meisten wohl aus dem Fernsehen bekannt. Ich wusste gar nicht, dass Tetje Mierendorf auch Bücher einliest und so war es eine angenehme Überraschung. Angenehm war es auch seiner Stimme zu folgen, auch wenn andere SprecherInnen es akzentuierter schaffen den unterschiedlichen Rollen Leben einzuhauchen.
    Veit Etzolds "Höllenkind" war ein kurzes aber spannendes Hörerlebnis, dessen Ende den Gesamteindruck allerdings trübte.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 07.05.2021

    Für Clara Vidalis war es bereits der achte Fall für mich war es der erste Fall. Ich hatte schon viel von Veit Etzold gehört, aber noch nie ein Buch von ihm gelesen oder gehört. Der Klappentext hat mich interessiert und ich war gespannt auf das Buch.

    Von der Idee und auch von der Umsetzung her hat mich das Ganze etwas an Dan Brown und seine Thriller erinnert. Mir gefällt es, wenn die Kunst mit einem Fall verwoben wird. Hier steht Dantes Göttliche Komödie im Visier des Autors. Das hat er ganz gut gemacht.
    Auch hatte ich keine Probleme damit, direkt mit dem 8. Fall einzusteigen, obwohl schon einige Anspielungen auf den Vorgängerband Blutgott gemacht wurden. Damit konnte ich aber ganz gut leben und das Vorwissen ist nicht zwingend erforderlich.
    Der Schreibstil des Autors ist flüssig, klar und fesselnd. Außerdem beschreibt er Florenz und dessen Gebäude sehr detailliert, sodass man eine recht gute Vorstellung von der Stadt bekommt.
    Aber nun zum Fall: Auf dem Weg zum Altar bricht eine Braut blutüberströmt zusammen und das vor den Augen des Kardinals Julio. Das Opfer stammt aus der alteingesessenen Familie Visconti, die sich weigert, die Tote obduzieren zu lassen.
    Der zuständige Ermittler des Vatikans, Commendatore Adami, hat so eine Ahnung, dass es nicht bei diesem einen Mord bleiben wird. Und so wird Clara vom Kardinal angeheuert, da sie sich gerade in einem Italien-Urlaub befindet, denn der Kardinal hatte bereits von ihr gehört. Als kurz darauf der Kopf des Ehemanns auf einer Statue gefunden wird, stellt sich die Frage, wer hinter der Familie her ist.

    Der Fall ist spannend konstruiert und zeitweise recht blutrünstig, doch es hat Spaß gemacht, den verschiedenen Spuren zu folgen.
    Der Mix aus altem italienischen Adel, dem Vatikan und der katholischen Kirche, finsteren Geheimnissen und einem schaurigen Rächer ist gut gelungen und verheißt Spannung.
    Einen Kritikpunkt habe ich jedoch: Ich fand den Thriller gegen Ende fast ein bisschen zu vorhersehbar, aber der Weg zur Lösung des Falles war echt gut geschildert.

    Ich habe mir das Hörbuch angehört und ich muss sagen, dass ich den Sprecher vorher nicht kannte. Tetje Mierendorf hat einen guten Job gemacht, er hat mit Höhen und Tiefen gesprochen und er hat eine angenehme Tonlage, der man gut zuhören kann. Ich war innerhalb von zwei Tagen mit dem Hörbuch fertig.

    Fazit:
    Ein unterhaltsamer und spannender Thriller, der Dan Brown-Fans sicher gefallen wird. Ich kann „Höllenkind“ jedenfalls empfehlen und werde mir noch weitere Bücher des Autors holen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    fredhel, 05.06.2021 bei bewertet

    Dies ist mal ein ganz anderer Vidalis-Thriller. Die Szenerie ist stark an Dan Brown angenähert, aber da sind die Fußstapfen dann doch noch eine Nummer zu groß. Die kunsthistorischen Erläuterungen waren mir letztendlich viel zu ausufernd.
    Gut gefallen hat mir, wie lebendig Florenz geschildert wird. Denn diesmal ermittelt Clara Vidalis im Auftrag des Vatikans. Eine Braut bricht während der Trauung blutüberströmt zusammen. Deren Familie trägt nicht viel zur Aufklärung bei.
    Es gibt einen zweiten Handlungsstrang mit einer Zwangsprostituierten in Rumänien, der gegen Ende des Romans elegant mit dem anderen verknüpft wird.
    Auch wenn manche Ermittlungsdetails nicht so ganz realistisch sind, lasse ich mich immer wieder gern auf Clara Vidalis ein. Die Kriminalfälle sind grundsätzlich aussergewöhnlich und man hat nirgendwo schon mal etwas ähnliches gelesen. Die Kommissare sind durchweg sympathisch.
    Tim Gössler als Sprecher macht seine Aufgabe ausgezeichnet.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 01.08.2021

    Sehr blutiger Thriller

    Es sollte eine ganz besondere Hochzeit in der Sixtinischen Kapelle werden. Die Verbindung der beiden Adelsfamilien Sforza und Visconti endet aber in einem Fiasko. Das weiße Brautkleid ist plötzlich vom Blut rot gesprenkelt und die Braut bricht tot vor dem Altar zusammen. Der rätselhafte Tod sorgt für große Bestürzung und der Druck auf den ermittelnden Commandatore Adami nimmt zu, da die Ermittlungen nicht weiterkommen. Er erkennt, dass er Unterstützung braucht und so wird die Hilfe der erfahrenen Psychologin Clara Vidalis erbeten. Gerade ihre Erfolge bei einem Fall im Bereich des Satanismus, lassen die Hoffnung aufkommen, sie könne eine entscheidene Wendung in dem Fall herbeiführen...

    "Höllenkind" ist zwar bereits der achte Band aus der Reihe um Clara Vidalis, für mich war es aber erst der Einstieg in die Welt der Psychologin. Der erfolgreiche Thriller-Autor Prof. Dr. Veit Etzold erzählt die Geschichte in einem temperamentvollen und packenden Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Der Spannungsbogen wird mit dem äußerst rätselhaften Tod der Braut zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die Ermittlungen auf einem guten Niveau gehalten. Für mich versucht Veit Etzold aber zu sehr, über möglichst viele blutige Details auch früher Fälle, die stellenweise keinen nenneswerten Bezug zur Handlung haben, die Faszination des Lesers zu erhaschen. So bleibt bei mir trotz der sicherlich spannenden Handlung und dem clever inszenierten Plot der Geschichte ein fader Beigeschmack. Hier wäre aus meiner Sicht weniger sicherlich mehr gewesen.

    Die Umsetzung der Hürbuchfassung ist mit der Stimme von Tetje Mierendorf aus meiner Sicht gelungen. Ich konnte der prägnanten Stimme zu jeder Zeit gut folgen und sie verlieh den Protagonisten einen eigenen Charakter, was die Geschichte lebendiger und erlebbarer machte.

    Insgesamt war ich aber von dem Thriller aus der Feder von Veit Etzold doch ein wenig enttäuscht. Die vielen blutigen Details und die dadurch zu reißerisch wirkende Geschichte konnten mich nie so richtig in den Bann ziehen. ICh bewerte das Hörbuch daher mit drei von fünf Sternen.

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