5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 92732569

Hörbuch (CD) 20.50
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 30.04.2018

    Mord an der Algarve
    Hauptkommissar Leander Lost ist Asperger-Autist und Eidetiker. Da die deutschen Kollegen mit seiner Art nicht klar kamen, haben sie ihn im Rahmen eines Austauschprojektes nach Faro an die Algarve „weggelobt“. Dort ist er endlich in einem Team angekommen. Man schätzt gerade seine Andersartigkeit. Er ist extrem strukturiert und geht alles sehr analytisch an, dadurch wird er in einigen Situationen zu einer Art Mischwesen aus Mensch und Computer. Zum Team der Kripo in Faro gehören neben ihm auch seine Chefin Graciana Rosado und Carlos Esteves – der immer etwas zu Essen dabei hat und mich dadurch an Kjeld Jensen von der Olsenbande erinnerte.

    Eines Tages erscheint die allzeit beliebte Polizistin Teresa nicht zum Dienst. Ihr Handy – welches sie normalerweise nie ablegt – liegt in ihrer Wohnung, die nur 300 m von der Dienststelle entfernt ist. Graciana Rosado befürchtet das Schlimmste. Kurz darauf wird Teresa wirklich ermordet aufgefunden. Warum musste sie sterben? Alle arbeiten auf Hochtouren. Gleichzeitig soll die Dienststelle aber auch eine angolanische Journalistin schützen, die gerade zu Besuch ist. Dass beide Fälle zusammenhängen, wird ihnen bald klar.

    Ich kennen Leanders ersten Fall leider nicht, aber mir ist auch keine Stelle aufgefallen, an der mit Vorwissen fehlen könnte. Die Gegend und die Menschen werden toll beschrieben, dies hat der Autor geschickt mit der Handlung verknüpft.
    Leander Lost habe ich sehr gemocht, gerade seine Marotten machen ihn menschlich. Er trägt sich mit dem Gedanken, Vater zu werden und hat sich dazu Teresas Tochter Eva ausgesucht, weil sie ebenfalls Asperger hat. Beide denken darüber ganz rational, dass sie eben kompatibler im Alltag sind als „normale“ Menschen. Nur leider liebt er Eva nicht. Ganz im Gegensatz zu Gracianas Schwester Soraya. Die löst ein warmes Gefühl bei ihm aus, aber was versteht er schon von der Liebe?!

    Trotzdem man so viel über Protagonisten erfährt, hat die Krimihandlung genug Spannung und wird nicht langweilig. Fieberhaft suchen die Polizisten nach Teresas Mörder und dem Tatmotiv. Ihre wird Zeit immer knapper, weil die Journalistin bald weiterreisen wird und kommt es dann zu einem James-Bond-reifen Showdown.

    Das Hörbuch ist sehr atmosphärisch, man hat das Gefühl, selbst an der Algarve zu sein und die Ermittlungen live zu verfolgen. Der Kriminalfall steht zwar nicht immer im Vordergrund, aber man verliert ihn auch nie aus den Augen.

    Außerdem hat der Autor auch schon den Boden für weitere Teile der Reihe bereitet, indem er andeutet, dass Leander nach dem halben Jahr in Portugal in die nächsten Länder ausgeliehen wird. Vielleicht kann er sich ja aber auch dauerhaft nach Faro versetzen lassen und wirklich eine Familie gründen?
    Auf jeden Fall werde ich mir jetzt den ersten Teil besorgen und abwarten, ob und wie es mit Leander weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 27.04.2018

    Der Deutsche in Portugal ermittelt wieder!

    Leander Lost ist ein Austausch-Polizist. Als wäre das nicht schon speziell genug, ist er noch Asperger-Autist, hat ein eidetisches Gedächtnis und ist unfähig zu lügen. Das macht ihn unverwechselbar und führt immer wieder zu lustigen, aber auch anstrengenden Szenen. Als ihn Rosado und Estevez um Hilfe bei der Suche nach einer vermissten Kollegin bitten, ist er sofort bereit zu helfen. Schnell wandelt sich der Fall und Lost hat mit seiner Arbeit und sich selbst alle Hände voll zu tun …

    In diesem Buch gibt es eine ganze Reihe außergewöhnlicher Charaktere. Dennoch wirkt es nicht so grotesk, wie die Eberhofer-Krimis (die ich mal mag, mal nervig finde). Alles in sich ist stimmig und der Leser bzw. Hörer bekommt viel Portugal-Flair geboten. Auch die kulinarischen Leckereien kommen nicht zu kurz und ich persönlich hatte das halbe (Hör-)Buch durch Hunger!

    Das Privatleben – besonders von Leander Lost – wird recht intensiv geschildert und ja, dadurch gerät der Kriminalfall teils ins Hintertreffen, aber mir persönlich hat das sogar sehr gefallen. So war das Buch weniger „technisch“, mehr aus dem Leben und sehr lebendig. Die Gedankengänge von Lost sind teils extrem speziell, aber bei genauerer Betrachtung auch absolut treffend. Wunderbar, wie er mit seiner Besonderheit umgeht, sie kennt und akzeptiert und versucht, damit anderen nicht zu sehr zur Last zu fallen. Immer gelingt ihm das nicht, aber schon der Versuch ehrt ihn.

    Der Krimi selbst ist sogar eine kleine Lehrstunde in portugiesischer Geschichte. Das meine ich äußerst positiv!

    Insgesamt bekam ich hier einen Krimi, der sich deutlich vom Einheitsbrei abhebt. Für Fans knallharter Ermittlungen ist er sicher nicht sehr geeignet, aber für alle, die gern unterhalten werden möchten, alles nicht zu bierernst sehen und dennoch „nebenbei“ einen Kriminalfall genießen möchten. Für mich ist Lost mit Wilsberg zu vergleichen. Da geht es auch viel um die einzelnen Personen und eine Spur weniger um den Fall, doch am Ende passt alles super ineinander.

    Ein ganz besonderes Lob an Andreas Pietschmann, der das Hörbuch perfekt eingelesen hat. Er haucht den Figuren so spielerisch Leben ein. Sein Spanisch/Portugiesisch klingt, als sei es seine Muttersprache. Dadurch hatte ich noch mal so viel Freude am Krimi.

    Ich bin jedenfalls Fan geworden: fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 03.05.2018

    Ein atmosphärischer Portugal-Krimi mit viel Lokalkolorit und tollen Charakteren

    „Je Dümmer die Leute sind, desto mehr weichen sie aus. Je klüger sie sind, desto mehr gehen sie auf das Fremde zu.“ (CD 2 / Track 17)

    Meine Meinung:
    „Spur der Schatten“ ist der zweite Portugal-Krimi um den deutschen Kommissar Leander Lost, der durch ein Austauschprogramm im Städtchen Fuseta am südlichsten Zipfel Portugals gelandet ist. Obgleich ich den ersten Band noch nicht kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hinein und mich bei den Charakteren zurechtzufinden.

    Die eigentliche Krimi-Handlung startet recht unaufgeregt mit dem Prolog, der aus Sicht eines Killers von den Vorbereitungen für einem bevorstehenden Auftrag berichtet, ohne dass man als Leser schon genauer erfahren würde, was das für ein Auftrag ist. Fahrt nimmt die Krimihandlung dann auch erst auf, als die Polizistin Graciana Rosado das spurlose Verschwinden ihrer Kollegin Teresa Fiadeiro bemerkt, nachdem diese nicht zum Dienst erschienen ist. Von hier aus entwickelt sich ein Plot, der zunächst von der emotionalen Suche nach Teresa und einer ganzen Menge akribischer Ermittlungsarbeit geprägt ist. Erst ganz langsam lüften sich die Schleier und verdichten sich die Hinweise, dass Teresas Verschwinden vielleicht mit etwas viel Größerem zu tun haben könnte. Spätestens ab hier wird es dann auch richtig spannend und die Krimihandlung schaukelt sich zu einem großen, dramatischen Finale auf, das diesem Krimi einen ersten passenden Schlusspunkt setzt.

    Die eigentlichen Stärken dieses Krimis liegen für mich aber nicht in der soliden Krimihandlung, sondern im ganzen „Drumherum“. Insbesondere die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, allen voran der Protagonist Leander Lost, „ein überkorrekter, pedantischer, humorloser Deutscher“ (S. 31), der auch im portugiesischen Sommer stets korrekt im schwarzen Anzug gekleidet ist und als Asperger-Autist und Eidetiker für seine Kollegen sowohl Herausforderung als auch „Wunderwaffe“ zugleich ist. Mir war „Senhor Lost“ auf jeden Fall von Anfang an grundsympathisch und sein logisches Denken war immer wieder bewundernswert. Aber auch die anderen Charaktere sind Gil Ribeiro für meinen Geschmack sehr gut gelungen, sei es nun die taffe Subinspektorin Graciana Rosado, der stets hungrige Carlos Esteves oder der „spanische Pfau“ Miguel Duarte, ein blasierter und zur Selbstüberschätzung neigender Polizist.

    „Lost in Fuseta“ bietet über dies aber auch jede Menge Lokalkolorit und sommerliche „Portugal Atmosphäre“ durch die Beschreibung der Orte und Landschaften, die immer wiederkehrende Erwähnung der portugiesischen Cuisine (was manchmal schon etwas zu viel war) und immer wieder Wissenswertes rund um dieses Land und dessen (teils unrühmlicher) Geschichte. Obwohl ich noch nie in Portugal war, konnte ich mir beim Zuhören die Orte und Landschaften dank der bildreichen Beschreibungen stets gut vorstellen.

    Last but not least möchte ich gerne noch den feinen Humor erwähnen, der für mich bei diesem Krimi das „Salz in der Suppe“ war, wie beispielsweise die (zur Ablenkung Losts dienenden) „Geistermöwen“ oder auch das häufig zitierte „Kompendium sinnloser Sätze“, das im Lauf der Geschichte schon zu einem regelrechten Running Gag geworden ist.

    Zur Hörbuchproduktion:
    Das Hörbuch des Argon Verlags ist gewohnt professionell. Die Gesamtspieldauer von rund 7 Stunden teilt sich auf 6 Audio-CD´s auf. Sprecher Andreas Pietschmann zuzuhören, macht wirklich Spaß. Sein Lesetempo und die Betonung sind stets passend und er verleiht den Hauptfiguren einen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter. Seine Aussprache der vielen portugiesischen Namen und Begriffe hört sich für mich sehr authentisch an. Lediglich die Pausen zwischen den einzelnen Abschnitten / Kapiteln innerhalb der Audiotracks hätten für meinen Geschmack ein bisschen länger sein dürfen, damit man den Wechsel in der Handlung beim Zuhören gleich mitbekommt.

    FAZIT:
    Ein extrem atmosphärischer Regionalkrimi mit tollen Charakteren, der mich sehr gut unterhalten hat und Lust auf einen Urlaub in Portugal macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Anja H., 10.07.2018

    „Lost in Fuseta - Spur der Schatten“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz nebenbei lernt man einen Ermittler kennen, der einen mitnimmt und einen anderen Blick auf alltäglich Situationen zulässt.

    Der Krimi war für mich zweitrangig. Toll waren die Begebenheiten mit dem Asperger Lost und seinen Kollegen, Freunden und Bekannten. Die Welt mal auf einer andere Weise zu sehen, das ist es was das Höbuch besonders macht.

    Empfehlen würde ich den 1. Teil zu erst zu lesen/hören. Mir fehlte manchmal zu bestimmten Begegnungen das Hintergrundwissen.

    Wer einen knallharten Krimi erwartet, wird leider enttäuscht sein. Der Fall an sich war gut aufgebaut. Die Spannung wurde nicht gehalten und der Fall plätscherte manchmal nur so dahin und war eine nette Dreingabe um den Asperger.

    Ein charmantes Hörbuch, mit einem charmanten Ermittler und vielen charmanten Begebenheiten, aber dennoch kein Krimi, der mich bis zu letzten Minute packen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja H., 28.07.2018 bei bewertet

    „Lost in Fuseta - Spur der Schatten“ ist ein angenehmes Hörbuch, wenn man einmal die Algrave kennenlernen will. Man erlebt Land und Leute, Speisen und deren Zubereitung. Ein wenig Lokalkolrit. Und ganz nebenbei lernt man einen Ermittler kennen, der einen mitnimmt und einen anderen Blick auf alltäglich Situationen zulässt.

    Der Krimi war für mich zweitrangig. Toll waren die Begebenheiten mit dem Asperger Lost und seinen Kollegen, Freunden und Bekannten. Die Welt mal auf einer andere Weise zu sehen, das ist es was das Höbuch besonders macht.

    Empfehlen würde ich den 1. Teil zu erst zu lesen/hören. Mir fehlte manchmal zu bestimmten Begegnungen das Hintergrundwissen.

    Wer einen knallharten Krimi erwartet, wird leider enttäuscht sein. Der Fall an sich war gut aufgebaut. Die Spannung wurde nicht gehalten und der Fall plätscherte manchmal nur so dahin und war eine nette Dreingabe um den Asperger.

    Ein charmantes Hörbuch, mit einem charmanten Ermittler und vielen charmanten Begebenheiten, aber dennoch kein Krimi, der mich bis zu letzten Minute packen konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 25.04.2018

    Gil Ribeiro – Lost in Fuseta 2, Spur der Schatten

    Leander Lost nimmt aufgrund seines Aspergers die Welt um ihn herum anders wahr, als seine Kollegen. Der Autist ist unfähig zu lügen, hat ein idetisches Gedächtnis und versucht sich seiner Umwelt anzupassen, indem er Verhaltensweisen kopiertoder ersinnt.
    Der deutsche Austausch-Kommissar ist sofort bereit zu ermitteln, als seine beiden Kollegen Graciana Rosado und Carlos Estevez bei ihm zu hause auftauchen und ihn um Hilfe bitten, da eine Kollegin spurlos verschwunden ist.
    Der Vermisstenfall wird schnell zum Mord, und die Kollegen müssen die Puzzleteile zusammensetzen. Dazu kommt, dass sie eine neue Chefin bekommen, Lost sich mit Vaterschaftsfragen herumschlägt und dazu noch eine angolische Journalistin beschützt werden muss.

    Wow!
    Obwohl „Spur der Schatten“ bereits der zweite Band um den deutschen Kommissar Leander Lost ist und ich den Vorgänger nicht kenne, hatte ich überhaupt gar keine Probleme in der Geschichte anzukommen, die von Andreas Pietschmann spannend, humorvoll und temporeich erzählt wird.
    Der Synchronsprecher hat eine markante Stimme, die sehr gut zu den Charakteren, die er vielseitig und facettenreich spricht, und die er eindrucksvoll in die Story einbringt.
    Das Buch ist sicherlich schon ein Highlight, aber mit der Andreas Pietschmann wird das ganze zu einem amüsanten, mitreißenden und fesselnden Hörerlebnis, das mich von der ersten bis zur letzten Minute fesseln konnte.
    Einfach toll.

    Die Story selbst wird immer aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Der Autor nimmt sich die Zeit das portugiesische Umland und auch die Figuren detailliert, lebendig und facettenreich zu beschrieben, ohne das die Spannung darunter leiden muss.
    Dem reinen Krimileser wird sicherlich an der einen oder anderen Stelle auffallen, dass der Fall selbst an manchen Stellen ins Stocken kommt, mich hat es nicht weiter gestört, denn die Eigenarten von Leander Lost haben der Geschichte einen so schönen, emotionalen, überraschenden und berührenden Touch gegeben, dass Story insgesamt harmonisch und fesselnd wirkt.
    Hier hält der Autor eine gute Balance aus Crime und Emotionen, und geht auf die verschiedenen Charaktere gut ein.
    Leander hat mit seiner Sicht der Welt oft unfreiwillig für Schmunzler gesorgt. Zum Beispiel hat er sich aus einem Buch nichtssagende Redewendungen herausgesucht, damit er niemanden vor dem Kopf stößt. Er selbst meint von sich, er wäre mangelhaft, dabei ist er effizient und markant, ein Ermittler mit Ecken und Kanten, der sich nicht hinters Licht führen lässt und manchmal etwas merkwürdige Wege geht, um ans Ziel zu kommen.
    Graciana, seine Vorgesetzte, ist ebenfalls sympathisch. Sie und ihr Partner Carlos, der eher der gemütliche, viel essende, ruhigere Part ist, wissen wie sie Leander zu nehmen haben. Graciana ist nicht so begeistert davon, als sie erfährt das Leander sich für Vaterschaftsfragen interessiert, zumal ihre Schwester Soraja auffällig häufig mit dem deutschen Ermittler zusammen ist.

    Ich bin begeistert von dem Hörbuch, und ich kann das kurzweilige, temporeiche Hörvergnügen jedem empfehlen, der nicht so viel Wert auf das Voranschreiten des Falles mit komplizierten Lösungsansätzen, sondern mehr auf die interagierenden Figuren legt.
    Ich bin positiv überrascht und ich habe mir bereits das Hörbuch zum ersten Teil bestellt, weil ich unbedingt wissen will, wie Leander von Hamburg nach Portugal kommt. Und ich werde mir sicherlich auch noch weitere Bücher des Autoren anschauen, da mir der Erzählstil sehr gut gefällt.

    Das Hörbuch ist mit einer Laufzeit von ca 7 Stunden auf 6 Audio-CDs aufgeteilt, und in kleineren Tracks unterteilt, sodass ein Wiedereinstieg jederzeit leicht möglich ist.

    Das Cover ist nicht so meins, ein Strandbild mit vielen Häusern und ein paar Möwen in der Luft, aber es spiegelt den Inhalt, insbesondere die Möwen aus der Geschichte wieder.

    Fazit: absolutes Hörvergnügen, eine gute Balance aus Crime, Spannung, Humor und tollen Figuren. 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 15.05.2018

    Ein neuer Fall für den besonderen Ermittler an der Algarve

    Leander Lost, Hamburger Kriminalkommissar mit Asperger-Syndrom, befindet sich dank eines Europol- Austauschprogramms seit mehreren Monaten in Fuseta an der portugiesischen Algarve, wo er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile sehr gut mit seinem Team versteht. In ihrem neuesten Fall "Spur der Schatten" versucht Leander gemeinsam mit den Sub-Inspektoren Graciana Rosado und Carlos Esteves den Mord an einer Arbeitskollegin zu klären, wobei ihre Recherchen sie zu den "Schatten" führen, eine Organisation, welche einstmals für die ehemaligen portugiesischen Kolonien tätig war. Könnte der Mord mit der angolanischen Aktivistin in Zusammenhang stehen, welche zu Besuch in Lagos ist und einen brisanten politischen Vortrag plant?
    "Lost in Fuseta - Spur der Schatten" ist der zweite Roman um den Asperger-Autisten Leander Lost. Dieser Band lässt sich ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen und verstehen, wegen einiger Anspielungen auf den ersten Band würd ich diesen jedoch vorweg empfehlen.
    Wie bereits der erste Band steckt auch dieser voller Lokalkolorit und liefert Einblick in Land und Leute. Es gibt einige Wiedersehen mit Personen des ersten Bandes wie z. B. Gracianas Familie, aber auch neue Charaktere kommen ins Spiel, wie u.a. die neue Chefin des Ermittlerteams. Ebenfalls kommen auch hier wieder einige Szenen vor, welche bedingt durch Leanders Asperger-Syndrom zur ein oder anderen Situationskomik führen und den Krimi gekonnt auflockern. Im Gegensatz zum ersten Band hatte ich lediglich das Gefühl, der Krimi käme etwas langsamer in Fahrt, dafür entpuppte sich der Kriminalfall letztendlich als überraschend komplex gestaltet.
    Das Hörbuch wird, wie bereits beim ersten Band, gelesen von Schauspieler Andreas Pietschmann, welcher dem Roman eine angenehme Atmosphäre verleiht und die portugiesischen Begriffe so gekonnt ausspricht, dass man sich mein Hören zuweilen an der Algarve wähnt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 24.05.2018

    Mit Spannung habe ich auf den neuen Krimi von Gil Ribeiro gewartet und dieses Mal die Hörbuch-Version vorgezogen.
    Schon das Debüt „Lost in Fuseta“ hat mir ausgezeichnet gefallen, und der neue Fall „SPUR DER SCHATTEN“ hat mich wieder richtig begeistert! Gil Ribeiro hat einen sehr schlüssigen Fall konstruiert, fesselnd und überzeugend, und ihn mit seinem unvergleichlichen Ermittlerteam mit Leben erfüllt. Graciana, die eine leitende Stelle in Lissabon abgelehnt hat, um im Süden in der Nähe ihrer Familie zu arbeiten, Carlos, stets hungriger Gefährte, und Leander Lost, der „Austauschkollege“ aus Hamburg – sie alle werden mit dem gewaltsamen Tod einer Polizeikollegin konfrontiert, der zunächst mysteriös erscheint. Mittels akribischer Spurensuche, bei der Leander mit geradliniger Logik besticht, und großem Einfallsreichtum kommen die drei schließlich einer Verschwörung auf die Spur und können mit Mühe und Not ein weiteres Opfer verhindern.
    Gil Ribeiro hat einen sehr flüssigen Schreibstil, den Andreas Pietschmann gekonnt in seiner Lesung umsetzt. Sehr charmant erfährt man nebenbei vom Leben und den Vorlieben der Protagonisten, von ihrem Problemen, Wünschen und Hoffnungen und auch das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz. Nach dem gelungenen Showdown kommt auf jeden Fall der Wunsch auf, selber einmal nach Fuseta zu reisen! Für mich ein sehr gelungener Krimi, den ich unbedingt weiterempfehlen kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein