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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 16.11.2019 bei bewertet

    Luc Verlain wurde kurzfristig nach Paris zurückbeordert (und der Autor Alexander Oetker hat hiermit sehr geschickt die Anschläge in Paris eingebunden und die veränderte Atmosphäre in Frankreich im Anschluss daran), aber kehrt nun glücklich wieder nach Bordeaux zurück, zu seiner Freundin Anouk und dem doch etwas ruhigeren Leben im Vergleich zur Hauptstadt. Um seinem schwer erkrankten Vater, einem ehemaligen Austernfischer, eine Freude zu machen, fahren sie gemeinsam mit einem Schiff der Gendarmerie los, um den Sonnenaufgang über dem Atlantik zu erleben. Im Dezember ist es sehr kalt, doch das scheint Lucs Vater nicht zu stören. Die Fahrt hätte schön sein können, doch dann kommt es zu einem unschönen Leichenfund. Wer hat die beiden jungen Austernfischer wohl getötet? Welches Motiv steckte dahinter?

    Wie auch in den vorherigen Bänden beweist Alexander Oetker seine profunde Frankreichkenntnisse. Und gerade bei den kulinarischen Exkursen lief mir immer wieder das Wasser im Mund zusammen. Ein gelungener Krimi mit viel Frankreichflair. Wie mag es nun mit Luc weitergehen? Ein spannendes Ende, das auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.


    Mittlerweile habe ich schon so einige Bücher hören dürfen, die von Frank Arnold gelesen wurden, ich mag seine Stimme und wie er die Bücher vorträgt, sehr.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mars, 16.11.2019

    Luc Verlain wurde kurzfristig nach Paris zurückbeordert (und der Autor Alexander Oetker hat hiermit sehr geschickt die Anschläge in Paris eingebunden und die veränderte Atmosphäre in Frankreich im Anschluss daran), aber kehrt nun glücklich wieder nach Bordeaux zurück, zu seiner Freundin Anouk und dem doch etwas ruhigeren Leben im Vergleich zur Hauptstadt. Um seinem schwer erkrankten Vater, einem ehemaligen Austernfischer, eine Freude zu machen, fahren sie gemeinsam mit einem Schiff der Gendarmerie los, um den Sonnenaufgang über dem Atlantik zu erleben. Im Dezember ist es sehr kalt, doch das scheint Lucs Vater nicht zu stören. Die Fahrt hätte schön sein können, doch dann kommt es zu einem unschönen Leichenfund. Wer hat die beiden jungen Austernfischer wohl getötet? Welches Motiv steckte dahinter?

    Wie auch in den vorherigen Bänden beweist Alexander Oetker seine profunde Frankreichkenntnisse. Und gerade bei den kulinarischen Exkursen lief mir immer wieder das Wasser im Mund zusammen. Ein gelungener Krimi mit viel Frankreichflair. Wie mag es nun mit Luc weitergehen? Ein spannendes Ende, das auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt.


    Mittlerweile habe ich schon so einige Bücher hören dürfen, die von Frank Arnold gelesen wurden, ich mag seine Stimme und wie er die Bücher vorträgt, sehr.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetiger, 16.11.2019

    Luc Verlain ermittelt bereits in seinem dritten Fall – für mich war es der erste Fall mit ihm und der hat mir sehr gut gefallen. Die Vorgängerbände muss man nicht zwingend kennen, man kann auch wunderbar direkt einsteigen.
    Wir befinden uns in Frankreich am Bassin d’Arcachon, mitten im Reich der Austernzüchter. Der Krimi beginnt ganz gemächlich und so hat man erst einmal Zeit, sich an die Figuren und an die französischen Namen und Ausdrücke zu gewöhnen.
    Luc unternimmt mit seinem Vater eine Bootstour zu dessen ehemaliger Auternbank, als sie bei nahender Flut auf einen auf der Sandbank zurückgelassenen Austernfischer ohne Boot treffen. Doch dann sieht Lucs Vater zwei an Pfähle gebundene junge Männer, für die jede Hilfe zu spät kommt.
    Ab hier nimmt der Krimi an Fahrt auf, und ich bin immer mehr in der Geschichte versunken. Dazu beigetragen hat zum einen Alexander Oetkers locker-leichter Schreibstil, sympathische Ermittler, denen der Autor auch Raum für ein Privatleben gibt und ein Hörbuchsprecher, der seine Sache wirklich gut macht. Die Handlung ist ab dem Auffinden der Leichen spannend.
    Luc Verlain hat mir gut gefallen. Er hat Paris den Rücken gekehrt, um sich um seinen kranken Vater zu kümmern. Und da ist dann noch Anouk an seiner Seite, in der er sich verliebt hat und die ich auch echt gerne mag.
    Ich habe noch nie Austern gegessen, aber umso besser hat mir das Eintauchen in die Welt der Austernfischer, die uns Alexander Oetker näher bringt, gefallen. Die Welt der Austernzüchter hat er detailreich und beeindruckend geschildert.
    Zum einen herrscht um die Weihnachtszeit Hochkonjunktur in der Austernzucht, zum anderen herrscht unter den Austernfischern ein knallharter Konkurrenzkampf und manchen Züchtern droht der Klimawandel die Existenzgrundlage unter den Füßen weg zu ziehen. Das alles hat der Autor sehr lebendig geschildert und mit einigen französischen Wortwendungen hat er einen Krimi mit Lokalkolorit geschaffen. Außerdem hat er mit der Situation von Migranten in den Pariser Vorstädten und der Kriminalität, die dort herrscht, einen Bezug zur aktuellen Situation dort hergestellt.
    Der Krimi macht zweifellos Spaß, die Suche nach dem Täter ist spannend und am Ende wartet der Autor mit einem Motiv auf, dass ich so nicht erwartet habe.
    Frank Arnold hat eine angenehme Stimme, die die Gefühle der Protagonisten gut rüberbringt und die zu diesem anfangs ruhigem und dann immer spannender werdenden Krimi sehr gut passt. Für mich ein Hörgenuss.

    Fazit:
    Von mir gibt’s eine absolute Hörempfehlung für diesen französischen Austernkrimi

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 22.11.2019

    Spannend, atmosphärisch und interessante Charaktere – ein empfehlenswertes Hörbuch

    Meine Meinung:
    „Winteraustern“ ist der dritte Fall für Alexander Oetkers französischen Commissaire Luc Verlain. Obgleich ich die beiden Vorgängerbände noch nicht kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Lediglich die französischen Namen haben es mir anfangs etwas schwer gemacht, was sich im weiteren Verlauf der Geschichte aber gelegt hat.

    Der Fall führt Luc Verlain diesmal in seine alte Heimat nach dArcachon an die französische Atlantikküste, wo sein Vater über Jahrzehnte eine kleine Austernzucht betrieben hat. Ein letztes Mal möchte Luc mit seinem schwer erkrankten Vater auf das Bassin hinausfahren – doch auf dieser Fahrt geht ein Notruf ein. Ein Mann sitzt nach einem Überfall bei steigender Flut auf einer Sandbank fest – und dann finden sie auch die Leichen zweier junger Männer…

    Nach diesem Paukenschlag zu Beginn kehrt die Geschichte erst einmal in ruhigere Fahrwasser zurück. Die Vorstellung der einzelnen Charaktere, das Portraitieren der übersichtlichen, aber eingeschworenen Austernzüchtergemeinschaft und die französische Lebensart in dieser winterrauen Küstenlandschaft nehmen zunächst breiten Raum ein. Wie es zu einem guten „who dun it“-Krimi gehört, werden diverse Figuren eingeführt und allerlei zwischenmenschliche Beziehungen aufgezeigt. Wenngleich auch die Spannung hierdurch deutlich zurückgenommen ist, haben mir die winterliche Atmosphäre und das Stimmungsspiel der Charaktere sehr gut gefallen. Nach ca. 40% des Buches baut sich der Spannungsbogen sukzessive wieder auf und die Story wird zunehmend komplexer, wenn gegenseitige Beschuldigungen und Verdächtigungen immer mehr zunehmen. Für Abwechslung sorgt überdies ein „Ausflug“ nach Paris und ihre Brennpunkt-Trabantenstädte. Beharrlich und intelligent nähern sich Luc und seine Partnerin Anouk, die mir persönlich sehr gut gefallen hat, der überraschenden Lösung dieses Falls.

    Die Hörbuchproduktion hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Mit rund 7,5 Stunden bietet dieser Fall sehr gute Hör-Unterhaltung, was sicherlich auch ein Verdienst von Sprecher Frank Arnold ist. Seine Stimme ist sehr angenehm, sein Sprechtempo passend und die Stimmmodulation sorgt für Abwechslung und Lebendigkeit.

    FAZIT:
    Ein durch und durch überzeugender und sehr atmosphärischer Regionalkrimi in einer gelungenen Hörbuchproduktion.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 22.11.2019 bei bewertet

    Spannend, atmosphärisch und interessante Charaktere – ein empfehlenswertes Hörbuch

    Meine Meinung:
    „Winteraustern“ ist der dritte Fall für Alexander Oetkers französischen Commissaire Luc Verlain. Obgleich ich die beiden Vorgängerbände noch nicht kenne, hatte ich keine Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Lediglich die französischen Namen haben es mir anfangs etwas schwer gemacht, was sich im weiteren Verlauf der Geschichte aber gelegt hat.

    Der Fall führt Luc Verlain diesmal in seine alte Heimat nach dArcachon an die französische Atlantikküste, wo sein Vater über Jahrzehnte eine kleine Austernzucht betrieben hat. Ein letztes Mal möchte Luc mit seinem schwer erkrankten Vater auf das Bassin hinausfahren – doch auf dieser Fahrt geht ein Notruf ein. Ein Mann sitzt nach einem Überfall bei steigender Flut auf einer Sandbank fest – und dann finden sie auch die Leichen zweier junger Männer…

    Nach diesem Paukenschlag zu Beginn kehrt die Geschichte erst einmal in ruhigere Fahrwasser zurück. Die Vorstellung der einzelnen Charaktere, das Portraitieren der übersichtlichen, aber eingeschworenen Austernzüchtergemeinschaft und die französische Lebensart in dieser winterrauen Küstenlandschaft nehmen zunächst breiten Raum ein. Wie es zu einem guten „who dun it“-Krimi gehört, werden diverse Figuren eingeführt und allerlei zwischenmenschliche Beziehungen aufgezeigt. Wenngleich auch die Spannung hierdurch deutlich zurückgenommen ist, haben mir die winterliche Atmosphäre und das Stimmungsspiel der Charaktere sehr gut gefallen. Nach ca. 40% des Buches baut sich der Spannungsbogen sukzessive wieder auf und die Story wird zunehmend komplexer, wenn gegenseitige Beschuldigungen und Verdächtigungen immer mehr zunehmen. Für Abwechslung sorgt überdies ein „Ausflug“ nach Paris und ihre Brennpunkt-Trabantenstädte. Beharrlich und intelligent nähern sich Luc und seine Partnerin Anouk, die mir persönlich sehr gut gefallen hat, der überraschenden Lösung dieses Falls.

    Die Hörbuchproduktion hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Mit rund 7,5 Stunden bietet dieser Fall sehr gute Hör-Unterhaltung, was sicherlich auch ein Verdienst von Sprecher Frank Arnold ist. Seine Stimme ist sehr angenehm, sein Sprechtempo passend und die Stimmmodulation sorgt für Abwechslung und Lebendigkeit.

    FAZIT:
    Ein durch und durch überzeugender und sehr atmosphärischer Regionalkrimi in einer gelungenen Hörbuchproduktion.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 02.12.2019

    Im Schatten der Austern...

    Für die Austernzüchter im Bassin dÁrcachon steht wieder die wichtigste Zeit des Jahres an. Weihnachten steht vor der Tür und das in Frankreich traditionelle Essen fordert wieder ihren vollen Einsatz. Das geschäftliche Treiben wird aber von einem grausamen Fund in der Region überschattet. Zwei junge Männer werden, an Pfählen festgebunden, ermordet aufgefunden. Dies versetzt den familiären Betrieben einen Schock, da die Toten aus den eigenen Reihen stammen. Was steckt hinter den beiden Morden? Hängt die Tat etwa mit den Austerndieben zusammen, die vor Ort schon seit längerer Zeit ihr Unwesen treiben? Kommissar Luc Verlain beginnt mit den Ermittlungen und bezieht seinen Vater mit ein, der selbst Austernzüchter war...
    "Winteraustern" ist mittlerweile der dritte Band um den sympathischen Kommissar Luc Verlain. Der Autor Alexander Oetker konnte mich mit den ersten beiden Fällen bereits überzeugen, so dass ich mit hohen Erwartungen in das neue Buch gestartet bin. Schnell war mir klar, dass er mich auch diesmal mit seiner ruhigen und sehr bildreichen Erzählweise in den Bann ziehen würde. Der Spannungsbogen wird zu Beginn des Buches mit dem Leichenfund der beiden jungen Männer klassisch aufgebaut und über die geistreichen und spannenden Ermittlungsarbeiten auf einem hohen Niveau gehalten. Den besonderen Charme erhält die Krimi-Reihe von den beiden Hauptprotagonisten, Luc Verlain und seine Kollegin und Lebensgefährtin Annouk. Beide werden interessant und sehr sympathisch charakterisiert, so dass es Spaß macht, Ihnen bei den Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir der wohldosierte Lokalkolorit und der kleine Ausflug in die Welt der kulinarischen französischen Küche. Die Auflösung weiß in einem spannenden Finale nochmals zu überraschen und rundet die Geschichte hervorragend ab.
    Die Umsetzung des Hörbuchs mit der Stimme von Frank Arnold halte ich für äußerst gelungen. Ihm ist es gelungen, mich mit seiner ruhigen und sehr gut betonenden Stimme nach Frankreich zu entführen und die Geschehnisse bildhaft vor Augen zu führen.
    Insgesamt ist "Winteraustern" eine aus meiner Sicht in allen Belangen überzeugende Fortsetzung einer lesenswerten Krimireihe, die hoffentlich noch lange fortgesetzt wird. Ich empfehle das Buch und aufgrund der tollen Umsetzung auch das Hörbuch gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 01.02.2020

    Der Kampf der Austernzüchter ums Überleben

    In Frankreich gehören die Austern zu Weihnachten, wie bei uns die Weihnachtsgans. Deshalb ist im Winter Hochsaison für die Austernzüchter. Doch auch für die Austerndiebe. Luc Verlain möchte mit seinem totkranken Vater eine vermutlich letzte schöne Bootsfahrt unternehmen und sich mit ihm an alte Zeiten erinnern. Da erreicht sie ein Notruf eines Austernzüchters und sie eilen zu ihm – er ist sowohl kurz vor dem Ertrinken, als auch dem Erfrieren. Wie kommt er nur auf diese Sandbank? Noch schlimmer und seltsamer wird es, als Luc auch noch zwei an Pfähle gefundene Leichen findet. Lucs Vater Alain kann sie alle identifizieren. Doch das macht den Fall noch mysteriöser. Waren die beiden etwa Austerndiebe?

    Luc Verlain ist der ruhige, in sich gekehrte und in meinen Augen sehr gefühlvolle Kommissar wie auch in den vorherigen Fällen. Diesmal erfährt der Leser etwas mehr über sein Privatleben und genau das wird so hochinteressant, dass der Cliffhanger am Ende schon eine kleine Frechheit ist! Die immer neuen Erkenntnisse führen zu Wendungen, die überraschen können, aber auch schlüssig sind. Bis ganz zum Schluss gibt es eine große Anzahl Verdächtiger, aber der wahre Täter ist dann – zumindest für mich – eine Überraschung.

    Diesmal erfährt man eine ganze Menge über Austern und auch, dass man sie nicht einfach nur mit Zitrone beträufelt schlürfen kann, sondern ganz raffinierte Zubereitungen möglich sind. Vielleicht möchte ich es doch noch mal mit diesen Meeresfrüchten probieren – aber wenn, dann nur aus dieser Region! Gekonnt bringt Oetker hier die Verschmutzung der Meere, der Klimawandel und die damit einhergehende Erwärmung der Erde und der Gewässer und die Globalisierung in die Story ein. Da wird einem bewusst, dass wirklich alles davon betroffen ist und es noch lange Folgen haben wird.

    Ebenso sind Krankheiten und Tod ein Thema und auch, dass in vielen Gegenden ein angepasstes Leben wichtig ist und Anderssein ein Problem. Das alles hat der Autor zu einem wunderbaren Wohlfühlkrimi mit viel Lokalkolorit zusammengestellt. Frank Arnold verleiht Luc Verlain Seele und Stimme und das so gekonnt, dass man sehr gerne zuhört. Mir hat nicht zuletzt dank ihm auch dieser Band der Reihe wieder sehr gut gefallen und ich gebe die vollen fünf Sterne. Band vier kann ich kaum erwarten, denn die neuesten Entwicklungen am Ende des Buches versprechen sehr viel!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 01.02.2020 bei bewertet

    Der Kampf der Austernzüchter ums Überleben

    In Frankreich gehören die Austern zu Weihnachten, wie bei uns die Weihnachtsgans. Deshalb ist im Winter Hochsaison für die Austernzüchter. Doch auch für die Austerndiebe. Luc Verlain möchte mit seinem totkranken Vater eine vermutlich letzte schöne Bootsfahrt unternehmen und sich mit ihm an alte Zeiten erinnern. Da erreicht sie ein Notruf eines Austernzüchters und sie eilen zu ihm – er ist sowohl kurz vor dem Ertrinken, als auch dem Erfrieren. Wie kommt er nur auf diese Sandbank? Noch schlimmer und seltsamer wird es, als Luc auch noch zwei an Pfähle gefundene Leichen findet. Lucs Vater Alain kann sie alle identifizieren. Doch das macht den Fall noch mysteriöser. Waren die beiden etwa Austerndiebe?

    Luc Verlain ist der ruhige, in sich gekehrte und in meinen Augen sehr gefühlvolle Kommissar wie auch in den vorherigen Fällen. Diesmal erfährt der Leser etwas mehr über sein Privatleben und genau das wird so hochinteressant, dass der Cliffhanger am Ende schon eine kleine Frechheit ist! Die immer neuen Erkenntnisse führen zu Wendungen, die überraschen können, aber auch schlüssig sind. Bis ganz zum Schluss gibt es eine große Anzahl Verdächtiger, aber der wahre Täter ist dann – zumindest für mich – eine Überraschung.

    Diesmal erfährt man eine ganze Menge über Austern und auch, dass man sie nicht einfach nur mit Zitrone beträufelt schlürfen kann, sondern ganz raffinierte Zubereitungen möglich sind. Vielleicht möchte ich es doch noch mal mit diesen Meeresfrüchten probieren – aber wenn, dann nur aus dieser Region! Gekonnt bringt Oetker hier die Verschmutzung der Meere, der Klimawandel und die damit einhergehende Erwärmung der Erde und der Gewässer und die Globalisierung in die Story ein. Da wird einem bewusst, dass wirklich alles davon betroffen ist und es noch lange Folgen haben wird.

    Ebenso sind Krankheiten und Tod ein Thema und auch, dass in vielen Gegenden ein angepasstes Leben wichtig ist und Anderssein ein Problem. Das alles hat der Autor zu einem wunderbaren Wohlfühlkrimi mit viel Lokalkolorit zusammengestellt. Frank Arnold verleiht Luc Verlain Seele und Stimme und das so gekonnt, dass man sehr gerne zuhört. Mir hat nicht zuletzt dank ihm auch dieser Band der Reihe wieder sehr gut gefallen und ich gebe die vollen fünf Sterne. Band vier kann ich kaum erwarten, denn die neuesten Entwicklungen am Ende des Buches versprechen sehr viel!

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  • 5 Sterne

    chuckipop, 03.12.2019

    Der dritte Fall für Luc Verlain - ein spannender Frankreich - Krimi im Austernfischer - Milieu

    "Winteraustern" von Alexander Oetker ist ein spannender Frankreichkrimi und der dritte Fall für Commissaire Luc Verlain und seine Partnerin und Lebensgefährtin Anouk.

    Es herrscht Hochbetrieb bei den Austernzüchtern auf dem Bassin dÁrcachon Weihnachten steht bevor und die Franzosen speisen dann am Liebsten Austern - somit haben die Austernfischer alle Hände voll zu tun.

    Allerdings gibt es auch Neider und Kriminelle, die den Austernfischern ihren Fang stehlen, darum sind regelmässig Patrouillen mit einem Boot auf dem Bassin unterwegs. Bei einer dieser Bootstouren sind Luc und sein Vater Alain mit dabei, da Alain, selbst ehemaliger Austernzüchter, nun schwer erkrankt ist und seine einstige Wirkungsstätte noch einmal besuchen möchte.

    Plötzlich kommt ein Hilferuf herein: ein Austerfischer wurde überfallen und hinterrücks niedergeschlagen.

    Bei dessen Rettung machen Luc und Alain eine eher zufällige grausige Entdeckung: Die Leichen von 2 jungen Männern, festgebunden an Pfählen und von der Flut überrollt...Es handelt sich um die Söhne zweier Austernfischer...

    Hat der Fund etwas mit den Diebstählen zu tun oder hatte der Täter persönliche Motive?

    Luc und Anouk ermitteln, die Ereignisse führen sie schließlich von Bordeaux aus nach Paris, weil es einen Verdächtigen gibt...das Geschehen ist äußerst spannend, die Protagonisten sind sympathisch und ausführlich charakterisiert und man muß nicht die Vorgängerbände kennen, um dem Geschehen folgen zu können.

    Auch die private Note sowie Lokalkolorit und einige Einblicke in die französische Gourmetküche fehlen nicht, so dass der Hörer hier voll und ganz auf seine Kosten kommt!

    Der Sprecher Frank Arnold macht seinen Job brillant, er hat so eine warme Stimme mit toller Ausstrahlung, durch die die französischen Namen noch besser herüberkommen. Außerdem spricht er stets ruhig und besonnen, während das Geschehen Fahrt aufnimmt - so wird das Ganze noch eindringlicher.

    Mein Fazit: Hätte ich das Buch gelesen, hätte ich nur 4 Sterne gegeben, weil mir das (private) Ende nicht so gefiel, aber dank des hervorragenden Sprechers 5 Sterne und meine absolute Hörempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 04.12.2019

    Luc Verlain, Commissaire in Frankreichs berühmter Gegend um Bordeaux, ist Sohn eines ehemaligen Austernzüchters. Bei einem Bootsausflug mit seinem alten, schwer erkrankten Vater machen die beiden einen entsetzlichen Fund auf einer der Sandbänke… und Luc muss sich kurz vor Weihnachten in traurige Ermittlungen stürzen.
    Ich habe das Hörbuch gewählt und mich von Frank Arnold nach Frankreich in die Welt der Austernzucht entführen lassen! Den spannenden Krimi liest er so gekonnt und lebendig, das man Menschen und Umgebung sofort vor Augen sieht! Und Alexander Oetker ist wieder eine absolut fesselnde Geschichte gelungen! Man muss ihn einfach mögen: den sehr, sehr menschlichen Commissaire, der den Leser an seinem Leben teilhaben lässt – mit allen Höhen und Tiefen. Viel Gefühl, dazu viel Lokalkolorit, man fühlt sich fast verpflichtet, ein Gläschen Wein zur Lektüre zu genießen! Und tatsächlich lernt man auch vieles dazu, sehr interessant! Dabei kommen die Ermittlungen nicht zu kurz, die Spannung wird gehalten – man kommt bis zum Schluss nicht auf den „Überraschungstäter“!
    Ein insgesamt wirklich schöner, spannender, lehrreicher, heimeliger Krimi, der dem Leser das französische Flair nahe bringt und mit einem unerwarteten Ende punktet!
    Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Nicole B., 26.01.2020

    Hörbuch: Luc Verlain will seinem Vater einen grossen Wunsch erfüllen erfüllen und fährt mit ihm nochmals früh morgens zu den Austernbänken raus . Luc‘ s Vater ist sehr krank und er war selbst einmal ein guter Austern Züchter in der Region von Bordeaux. Durch die Krankheit des Vaters , liess sich Kommissar Luc Verlain von Paris nach In das ruhige Bordeaux versetzen. Doch so ruhig ist es nicht, den bei dem Ausflug werde zwei Leichen bei den Austernbänken gefunden. Luc ermittelt sofort in dieser Angelegenheit.....

    Alexander Oetker hat hier einen sehr interessanten Fall geschrieben. Man lernt sehr viel über die Gegend von Bordeaux und Paris. Was für eine Bedeutung Austern für die Franzosen haben und allgemein lernt man sehr viel über Austern. Der Fall war sehr spannend und dies wurde beim Hörbuch von dem Sprecher Frank Arnold sehr gut rübergebracht.
    Ich kann das Hörbuch allen empfehlen die gerne Krimis mit Französischem Flair mögen

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  • 5 Sterne

    Rose75, 21.11.2019

    Luc Verlain ermittelt zum 3. Mal in seiner alten Heimat

    Im Frühjahr habe ich den Thriller „Zara und Zoë“ von Alexander Oetker gelesen und dadurch diesen Autor für mich entdeckt. Obwohl ich nicht unbedingt der große Frankreich-Fan bin, kann ich durch seine Geschichten eine Spur französischer Lebensart fühlen, die mir gefällt. Ich habe mir die Geschichte angehört. Dadurch war dieses Erleben noch intensiver, weil Frank Arnold die französischen Namen und Orte sehr schön ausgesprochen hat.

    Zum Inhalt möchte ich nicht viel sagen, um nichts vorwegzunehmen. Der Klappentext fasst es perfekt zusammen. Die Auflösung ist sehr emotional und überraschend für mich gewesen.

    Ich kenne die ersten beiden Bände „Retour“ und „Chateau Mort“ noch nicht, werde das aber nachholen. Die Geschichte endet mit einer persönlichen Überraschung für Luc, die auf eine Fortsetzung hindeutet. Ich würde mich auf jeden Fall freuen.

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