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Hörbuch (CD) 20.60
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 11.03.2018

    Klappentext:
    Jannik und Tai, von ihren Mitschülern liebevoll Fetti und Fidschi genannt, sind zwei ganz normale Sechzehnjährige. Bis sie eines Tages ihren Rektor sturzbetrunken auf der Straße auflesen und in seiner eigenen Wohnung einsperren. Aus dem Scherz wird schnell eine handfeste Entführung. Tai genießt es, »Gott« zu spielen und zwingt den Lehrer zu einem Seelenstriptease. Ein Höllentrip für Jannik, der schnell bemerkt, dass Tai seine zarte Verliebtheit nur ausnutzt. Er muss handeln…
    Eine liebevolle und schräge Coming-of-Age-Geschichte, lustig und voller Überraschung erzählt.

    Der Autor:
    Es ist der erste Roman von Axel Ranisch (geboren 1983 in Berlin), der mehr als Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent bekannt ist. Zuletzt drehte er zwei Tatort Krimis mit Kommissarin Lena Odenthal. Die vielfältige Erfahrung von unter anderem 80 Kurzfilmen merkt man diesem Buch durchaus an.

    Format:
    Es handelt sich um ein Hörbuch auf zwei MP3-CDs mit einer Laufzeit von 633 Minuten. Gesprochen von Alex Ranisch und Thorsten Merten. Die beiden Sprecher machen aus dem Buch ein richtiges Erlebnis, denn sie haben mich von den ersten Minuten in den Bann gezogen und so ist die Laufzeit gar nicht aufgefallen, sondern es war ein unterhaltsames Vergnügen.

    Cover:
    Passend zu einem ungewöhnlichen Buch bzw. Hörspiel ebenso das Cover, mit einem Augenzwinkern und nicht so ganz sich selbst ernst nehmend, was allerdings zur Handlung passt.

    Handlung:
    Eine kreative Idee welche klasse umgesetzt wurde und sich bis zum Ende durchzieht. Selten habe ich eine so skurrile Handlung erlebt, die Spaß macht. Natürlich kann diese nicht ernst genommen werden, sondern ist einfach nur lustig mit vielen überraschenden Wendungen, so dass der Weg den die Handlung nimmt nie vorhersehbar war.

    Protagonisten:
    Protagonisten sind ja eigentlich immer das Salz in der Suppe, aber gerade bei diesem Hörspiel sind sie herausragend. Ob jetzt die beiden Hauptprotagonisten oder die weiteren Protagonisten, alle sind extrem anschaulich dargestellt. Außer der Handlung sind die Protagonisten die Besonderheit in diesem Buch und beides spielt perfekt zusammen.

    Fazit:
    Ich bevorzuge eigentlich Bücher gegenüber Hörspielen, nachdem ich eine Hörprobe gehört hatte, war ich hin und weg und hatte nur noch Bedenken, ob die Handlung bis zum Ende durchgehend passen würde. Das Konzept geht vollkommen auf, wenn ich auch glaube, dass dieses Buch bzw. Hörspiel polarisiert. Mich hat das Hörbuch von Anfang an überzeugt und das hat sich bis zum Ende nicht geändert. Vor allem hat mich die Darstellung als Hörbuch fasziniert, die sehr abwechslungsreich ist und somit sind es von meiner Seite fünf Sterne für das tolle Hörspiel.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 29.03.2018

    Nicht ist, wie es scheint - Ich bin wirklich ein bisschen geflasht von dem Hörbuch, muss ich sagen. Was wie eine Coming-of-Age-Komödie anfängt, inklusive liebevoll schlüpfriger Details, erwächst sich zu einem Drama besonderen Ausmaßes!

    Jannik ist sechzehn und in Tai, seinen zweitbesten Freund, verliebt und steht ungewöhnlicherweise auch noch auf klassische Musik! Tschaikowski ist daher sein bester Freund, obwohl der ja schon seit über 150 Jahren tot ist.

    Am Anfang stehen "normale" Probleme einer Pubertät: Die Mutter geht ihm auf den Sack, er hat nicht viele Freunde und ist übergewichtig. Die Hormone fahren mit ihm Achterbahn und er will einfach seine Ruhe.

    Dem Autor, der Jannik in der Ich-Perspektive spricht, nimmt man den Sechzehnjährigen ganz gut ab. Es ist schön betont gelesen und klar verständlich. Sympathisch ist mir Jannik auch. Der zweite Sprecher, Thorsten Merten, spricht mit seiner älteren, sonoren Stimme, die Ereignisse, die Rektor Lamprecht betreffen aus einer erzählerisch beobachtenden Perspektive.

    Hat man am Anfang noch einiges zu Schmunzeln, wird einem von Minute zu Minute die Tragweite der Geschichte immer klarer. Ähnlich wie Lamprecht, der sich in seinem Smarthome gefangen nehmen lassen muss, sieht man alles erst mal locker - wird schon nicht sooo schlimm werden...

    Jeder, der in diesem Roman vor kommt hat mir irgendetwas zu kämpfen - selbst der Vater von Jannik! Jede Geschichte, die preisgegeben wurde, und sei es von einer noch so kleinen Nebenrolle, hat mich berührt. Aber keine Angst, schmunzeln musste ich trotzdem ab und zu noch. Vor allem als Jannik auf seinen Cousin trifft und er sich endlich anfängt zu outen. Herrlich! :-)

    Fazit: Das Hörbuch gefällt mir ausgezeichnet - beide geben eine sehr gute Sprecherleistung ab. In dem Buch steckt sehr viel mehr als eine fluffige Jugendgeschichte - es ist eher ein Drama über Schuld, Sühne und falsch gegangene Lebenswege.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 29.03.2018 bei bewertet

    Nicht ist, wie es scheint - Ich bin wirklich ein bisschen geflasht von dem Hörbuch, muss ich sagen. Was wie eine Coming-of-Age-Komödie anfängt, inklusive liebevoll schlüpfriger Details, erwächst sich zu einem Drama besonderen Ausmaßes!

    Jannik ist sechzehn und in Tai, seinen zweitbesten Freund, verliebt und steht ungewöhnlicherweise auch noch auf klassische Musik! Tschaikowski ist daher sein bester Freund, obwohl der ja schon seit über 150 Jahren tot ist.

    Am Anfang stehen "normale" Probleme einer Pubertät: Die Mutter geht ihm auf den Sack, er hat nicht viele Freunde und ist übergewichtig. Die Hormone fahren mit ihm Achterbahn und er will einfach seine Ruhe.

    Dem Autor, der Jannik in der Ich-Perspektive spricht, nimmt man den Sechzehnjährigen ganz gut ab. Es ist schön betont gelesen und klar verständlich. Sympathisch ist mir Jannik auch. Der zweite Sprecher, Thorsten Merten, spricht mit seiner älteren, sonoren Stimme, die Ereignisse, die Rektor Lamprecht betreffen aus einer erzählerisch beobachtenden Perspektive.

    Hat man am Anfang noch einiges zu Schmunzeln, wird einem von Minute zu Minute die Tragweite der Geschichte immer klarer. Ähnlich wie Lamprecht, der sich in seinem Smarthome gefangen nehmen lassen muss, sieht man alles erst mal locker - wird schon nicht sooo schlimm werden...

    Jeder, der in diesem Roman vor kommt hat mir irgendetwas zu kämpfen - selbst der Vater von Jannik! Jede Geschichte, die preisgegeben wurde, und sei es von einer noch so kleinen Nebenrolle, hat mich berührt. Aber keine Angst, schmunzeln musste ich trotzdem ab und zu noch. Vor allem als Jannik auf seinen Cousin trifft und er sich endlich anfängt zu outen. Herrlich! :-)

    Fazit: Das Hörbuch gefällt mir ausgezeichnet - beide geben eine sehr gute Sprecherleistung ab. In dem Buch steckt sehr viel mehr als eine fluffige Jugendgeschichte - es ist eher ein Drama über Schuld, Sühne und falsch gegangene Lebenswege.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 04.03.2018

    Es ist Sommer in Berlin. Der 17-jährige Jannik genießt den Abend ohne Eltern zu Hause und onaniert zur Musik von Rachmaninov unter seiner Bettdecke. Als seine Mutter unerwartet in der Tür erscheint, vermutet sie hinter Janniks Stöhnen und Schwitzen eine Erkältung. Wie soll er nur seine unsensible Mutter wieder loswerden.
    Der Anfang des Hörbuchs ist recht derbe, für mich eher ein Grund nicht weiter zu hören. Mit der Zeit nimmt einen die Handlung jedoch gefangen. Es geht um die Pubertät und Selbstfindung des jungen Jannik, seine unerfüllte und keinem eingestehende Liebe zu seinem Mitschüler Tai, seiner Liebe zur klassischen Musik in der er immer wieder Halt und Trost findet.
    Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Tai ihren Schulleiter betrunken auf der Straße findet. Sie begleiten ihn nach Hause und sperren ihn in seine Wohnung ein. Er soll seine Schuld gestehen, die Schuld am Selbstmord einer Schülerin.
    Abwechselnd erleben wir die Seelenzustände des Schulleiters Jens Lehmann und seinen reichhaltigen Schuldeingeständnissen und die Probleme der beiden Jugendlichen mit sich selbst. Mit berliner Kodderschnauze sehr gut gelesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 08.03.2018

    Das Hörbuch "Nackt über Berlin" hat insgesamt 633 Hörminuten auf 2 mp3-CDs.

    Kurzer Plot:

    Jannik ist 17 Jahre alt, lebt in Berlin und geht auf eine Privatschule. Es selbst hält sich für nicht schlau und nicht schlagfertig genug. Jannik liebt klassische Musik.

    Jannik ist ein Einzelgänger, er verbringt seine Pausen im Musikzimmer seiner Schule, dort spielt er Klavier.

    Im Musikzimmer begegnet er den Vietnamesischen Jungen Tai. Tai hat immer seinen Camcorder bei sich und filmt alles was ihm wichtig erscheint.

    Jannik und Tai werden gute Freunde, und Jannik, der auf der Suche nach der eigenen Sexualität ist, hegt zarte Gefühle für Tai.

    Als Jannik abends eine SMS von Tai erhält, ist es also kein Wunder, dass er gleich darauf reagiert... Tai hat den Direktor der Schule besoffen gefilmt. Direktor Jens Lamprecht liegt auf dem Boden und schläft...

    Vor kurzem hat die Schülerin Melanie Selbstmord begangen, nachdem der Direktor einen Liebesbrief von Melanie an einem Lehrer veröffentlicht hat.

    Tai und Jannik bringen Herrn Lamprecht in sein Wohnhaus. Da Tais Vater in dem Haus als Reinigungskraft arbeitet, kennt er sich dort gut aus. Das Wohnhaus gilt als Einbruchssicher...

    Als Herr Lamprecht in seinem Apartment aufwacht, merkt er, er ist ein Gefangener....

    Tai richtet sich im Nachbar - Apartment 2406 eine Art Kommandozentrale ein. Über eine Bluethooth - Verbindung können Tai und Jannik mit Herrn Lamprecht kommunizieren, und ihn beobachten.

    Herrn Lamprechts Handy hatte Tai in die Spree geworfen, und ihm sein Wohnungsschlüssel weggenommen...

    Tai will von Jens Lamprecht ein "Geständnis". Jannik versucht die Situation unter Kontrolle zu halten, und hofft, dass Tai nicht zu weit gehen wird...

    Mein Fazit:

    Der Protagonist Jannik wird vom Autor Axel Ranisch gesprochen.

    Jannik ist sympatisch, lustig, direkt, tollpatschig und einfach ein netter Kerl mit einem großen Herzen.

    Der Direktor Jens Lamprecht wird von Thorsten Merten gesprochen, und auch diese Stimme passt perfekt zur Figur.

    Die Geschichte wird von beiden Sprechern angenehm, einfühlsam, fröhlich und in den richtigen Momenten auch mit einer Ernsthaftigkeit erzählt.

    Das Hörbuch enthält viel Situationskomik, die den Hörer oft zum Lächeln und Lachen bringt.

    Es geht um Demut, Dankbarkeit, und dass auch eine Freundschaft in manchen Situationen keine grenzenlose Loyalität erwarten kann.

    5. Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 04.03.2018

    Jannik hat ein paar Kilo mehr auf den Rippen und ist absoluter Klassik-Fan. Zu kraftvollen Streichern und Bläsern, träumt er gern von seiner großen Liebe und bestem Freund: Tai. Der ahnt bislang noch nichts von Janniks Gefühlen. Naja, wenn man es ganz objektiv betrachtet, ist dieses Schwul-sein Thema ja auch noch gar nicht in der Welt.

    Dann, eines Abends, erhält er ein Handy-Video. Tai hat Schuldirektor Lamprecht aufgelesen und zwar so sturzbesoffen, dass er rein gar nichts mehr mitbekommt. Kurzerhand kidnappen ihn die Jungs und sperren ihn in seiner eigenen Wohnung ein. Dabei entwickelt Tai mehr kriminelles Potential, als Jannik seinem Freund je zugetraut hätte. Was ist da los? Und was hat das alles mit Melanie Heise zu tun, einer Mitschülerin, die sich im letzten Jahr umgebracht hat....

    ~ * ~ * ~ *

    Axel Ranisch liest und das mehr als göttlich!
    Allein ihm bzw. Jannik zuzuhören hat schon einen sehr hohen Unterhaltungswert. Mit Thorsten Merten, der den Lamprecht spricht, entsteht der perfekte Kontrast.

    Der Einstieg beginnt mit einem ordentlichen "Wumms", aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, denn dieses Buch/Hörbuch bietet soviel mehr. Die Geschichte geht um einiges tiefer und das hat mich mit jeder Wendung erneut überrascht.
    "Nackt über Berlin" ist nicht nur eine Coming-out Geschichte. In diesem Seelenstriptease geht es um Liebe, um Schuld und Schuldgefühle, Verrat, Freundschaft und Mut. Um den Schmerz den das Erwachsen werden manchmal mit sich bringt und die Fallstricke des Erwachsen seins.

    Und bei aller Ernsthaftigkeit der Themen, überzeugt Axel Ranisch mit so einem großartigen, lakonischen Humor, dass er einen das ein- oder andere Mal fast weghaut.

    Sein Schreibstil ist unheimlich flüssig und lebendig, die Wortwahl dem jeweiligen Alter angepasst und authentisch. Dabei sind die abwechselnden Parts von Axel und Lamprecht oft sehr unterschiedlich in der Länge. Grade das macht auch die Spannung aus. Ich höre im Auto und habe ein paar Mal eine Extra-Runde gedreht.

    Fazit: Ein kurzweiliges Hörvergnügen, das einem ernsteren Thema nachgeht, als es der Titel und Klappentext vermuten lässt, dabei aber nichts von seiner Leichtigkeit verliert.
    Großartige Unterhaltung!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 11.03.2018

    Jannik ist ein Teenager der sich gerade erst seiner Sexualität bewusst geworden ist, denn er ist homosexuell. Als Angebeteter ist Tai sein bester Freund. Dieser weiß aber noch nicht, dass er der Grund für Janniks Dauerlatte ist. Bei einer nächtlichen Tour fällt den beiden sozusagen der wenig gemochte Direktor ihrer Schule sturzbetrunken in die Hände. Tai´s kriminelle Energien werden wach und so sperren die beiden den Direx in der eigenen Wohnung ein. Was anfangs als gemeiner Scherz beginnt, wächst sich aber bald zu bitterem Ernst aus. Wie soll Jannik sich nun verhalten?

    Zum Cover: Ein Cover der Metapher. Spiegeleier ;-))

    Meine Meinung zur Geschichte: Dies war mein erstes Hörbuch und ich bin nicht abgeneigt noch weitere zu hören. Die Stimmen der beiden Leser sind angenehm anzuhören und halten doch die Aufmerksamkeit aufrecht. Im ersten Drittel war mir die Häufigkeit der klassischen Musikbeispiele zu viel des Guten. Es hat für mich nicht so ganz zur Jugend der Beiden gepasst. Jedoch verstand ich nach einiger Zeit, dass dies einfach den Charakter von Jannik zu einem großen Teil ausmachte. Es unterstrich die Individualität des Jungen. Zwischen alltäglichem Teenager - Sexualitätendrama und Schule ist es das, was ihn einzigartig macht. Die Geschichte nimmt nach einem Drittel an Fahrt auf und wird zum teil richtig spannend. Ich habe die Szenen aus Sicht des Direktors genossen. Das hat einen gewissen Thrillereffekt. Das Hörbuch ist zum teil enthemmt in seiner Sprache. Kraftausdrücke finden den Weg in den Wortschatz - das macht es aber auch glaubhafter. Die Geschichte ist jung, frech und frisch.

    Fazit: Mein erstes Hörbuch, aber nicht mein letztes. Jung, frisch, frech mit Spannungselementen. Gut gemacht.

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