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Hörbuch (CD) 3.99
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  • 5 Sterne

    29 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alina H., 30.08.2018 bei bewertet

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    "Narren und Sterbliche" von Bernard Cornwell, ist ein Stück Geschichte, mit vielen fiktiven Lückenfüllern. Aber das bereitet ein ganz besonderes Hörvergnügen.

    Der Winter 1595 ist kalt. Das merkt auch die Theatergruppe des William Shakespears. Zur der Zeit waren Schauspieler in den Augen von Obrig- und Geistlichkeit reines Gesindel. Doch die Königin ist dem Theater zugetan und so kommt es, dass die Gruppe um William Shakespear zur Hochzeit der Adligen eine neue Komödie auf die Bühne bringen sollen. "Der Sommernachtstraum". Williams jüngerer Bruder Richard, ein schöner junger Mann, der sich bisher hauptsächlich in weiblichen Rollen wiederfinden sollte, will nun endlich auch mal eine männliche Rolle bekommen. Am liebsten eine Hauptrolle. Doch William findet immer wieder Gründe seinem begabten Bruder dies auszureden. Dies führt häufig zu Streitereien zwischen den Brüdern. Als dann jedoch die Katastrophe geschieht, das Stück durch eine rivalisierende Gruppe gestohlen wird, wittert Richard seine Chance. Er will die Premiere retten und dafür endlich im Ansehen seines Bruders steigen und nicht zuletzt endlich für männliche Rollen ausgewählt werden. Nicht zuletzt ist da auch noch die junge und wunderschöne Sylvia, die er durch seine Heldentat zu umwerben versucht. Doch kann der Dieb das Stück wieder erlangen?

    Das Hörbuch beginnt plätschernd und zunächst erhält der Hörer erst einmal einen Einblick in die Welt im Jahre 1595. Der Autor hat es innerhalb weniger Minuten geschafft, dass ich mich in einem alten, maroden Gebäude wiederfinde, in der eine junge und buntgemischte Theatergruppe sitzt, die ein altes Stück einübt. Der grantige Shakespear war saß mir sofort gegenüber und ich war einfach in dieser Welt und litt mit Richard mit. Cornwell hat einen wunderbaren und nüchternen Schreibstil, der durch Frank Stieren so wunderbar interpretiert wiedergegeben wird, dass man gar nicht anders kann, als dieses Stück (fiktive) Geschichte als Bereicherung zu sehen!
    Der Audiobuch Verlag hat sich hier mal wieder ein ganz besonderes Buch zu eigen gemacht und vertont.

    Wer also Lust hat auf ein Stück Geschichte, das emotional, toll erzählt und entspannend ist, der ist mit "Narren und Sterbliche" sehr gut beraten.

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  • 3 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R., 05.09.2018

    Da ich selbst schon ein paar Mal in den Genuss eines im Original aufgeführten Shakespeare Theaterstücks kommen durfte, war ich auf das Hörbuch natürlich sehr neugierig, obwohl es zwischen mir und dem Autor Bernard Cornwell eigentlich selten „klick“ macht. Seine Bücher sind mir meist zu ausschweifend und langatmig. Mit „Narren und Sterbliche“ sollte er bei mir eine neue Chance bekommen.
    Leider bewahrheitete sich meine Befürchtung und das Buch zog sich in der Tat wie Kaugummi in die Länge. Aufgrund der Vielzahl an Charakteren tat ich mich oft schwer, der Geschichte flüssig folgen zu können. Die vielen Namen hätten sich beim Lesen vielleicht besser eingeprägt. Ein großes Lob möchte ich jedoch für die Umsetzung durch den wunderbaren Schauspieler und Hörbuchsprecher Frank Stieren aussprechen. Man könnte fast sagen, er verzaubert und verleiht so jedem Darsteller seine ureigene Stimme. Auch konnte ich viel über die Schauspielerei im England William Shakespeares im späten 16. Jahrhundert lernen, das mir bisher verborgen geblieben war. Wie tickten die Menschen damals, was brachte sie zum Lachen und was verärgerte sie? Alle Rollen an seinem Theater wurden damals ausschließlich von Männern gespielt. Der Beruf des Schauspielers blieb Frauen verwehrt. Bis 1660 waren „Boy-Actors die Publikumslieblinge, feminine Männer, die in großen Frauenrollen brillierten und deren Femininität oft auch hinter der Bühne ausgelebt wurde. König Charles II. beschloss schließlich auf Anregung seiner Mätresse Nell Gwyn, nicht nur Frauen auf den Bühnen zuzulassen, sondern darüber hinaus auch noch die Darstellung von Frauenrollen durch Männer zu verbieten. Aber zurück zum Buch. Wer Shakespeare und das Theater verehrt, wird das Buch mögen. Bei mir geht die Verehrung wohl nicht tief genug. Ich fand es einfach nur ok.

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  • 5 Sterne

    12 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 30.08.2018

    "Narren und Sterbliche" von Bernard Cornwell, ist ein Stück Geschichte, mit vielen fiktiven Lückenfüllern. Aber das bereitet ein ganz besonderes Hörvergnügen.

    Der Winter 1595 ist kalt. Das merkt auch die Theatergruppe des William Shakespears. Zur der Zeit waren Schauspieler in den Augen von Obrig- und Geistlichkeit reines Gesindel. Doch die Königin ist dem Theater zugetan und so kommt es, dass die Gruppe um William Shakespear zur Hochzeit der Adligen eine neue Komödie auf die Bühne bringen sollen. "Der Sommernachtstraum". Williams jüngerer Bruder Richard, ein schöner junger Mann, der sich bisher hauptsächlich in weiblichen Rollen wiederfinden sollte, will nun endlich auch mal eine männliche Rolle bekommen. Am liebsten eine Hauptrolle. Doch William findet immer wieder Gründe seinem begabten Bruder dies auszureden. Dies führt häufig zu Streitereien zwischen den Brüdern. Als dann jedoch die Katastrophe geschieht, das Stück durch eine rivalisierende Gruppe gestohlen wird, wittert Richard seine Chance. Er will die Premiere retten und dafür endlich im Ansehen seines Bruders steigen und nicht zuletzt endlich für männliche Rollen ausgewählt werden. Nicht zuletzt ist da auch noch die junge und wunderschöne Sylvia, die er durch seine Heldentat zu umwerben versucht. Doch kann der Dieb das Stück wieder erlangen?

    Das Hörbuch beginnt plätschernd und zunächst erhält der Hörer erst einmal einen Einblick in die Welt im Jahre 1595. Der Autor hat es innerhalb weniger Minuten geschafft, dass ich mich in einem alten, maroden Gebäude wiederfinde, in der eine junge und buntgemischte Theatergruppe sitzt, die ein altes Stück einübt. Der grantige Shakespear war saß mir sofort gegenüber und ich war einfach in dieser Welt und litt mit Richard mit. Cornwell hat einen wunderbaren und nüchternen Schreibstil, der durch Frank Stieren so wunderbar interpretiert wiedergegeben wird, dass man gar nicht anders kann, als dieses Stück (fiktive) Geschichte als Bereicherung zu sehen!
    Der Audiobuch Verlag hat sich hier mal wieder ein ganz besonderes Buch zu eigen gemacht und vertont.

    Wer also Lust hat auf ein Stück Geschichte, das emotional, toll erzählt und entspannend ist, der ist mit "Narren und Sterbliche" sehr gut beraten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tinaliestvor, 21.08.2018

    Ich gebe zu, dass ich anfangs etwas skeptisch war, ich kannte Bernard Cornwell nur von der erfolgreichen Sharpes-Reihe.
    Doch mit Narren und Sterbliche bin ich tatsächlich eines Besseren belehrt worden.
    Wir tauchen als Hörer ein in ein wahres Schauspielabenteuer. Richard, Bruder des Schauspielschreibers William Shakespeare hat es nicht leicht. Als Kind ist Richard häufig Prügel und Hunger ausgesetzt und flieht zu seinem Bruder William nach London.
    William, schon als junger Schreiber berühmt, nimmt ihn gezwungener Maßen in seine Schauspieltruppe auf. Während die großen Rollen, insbesondere die männlichen Heldenrollen stets an Schauspielkollegen von Richard gehen, muss er sich mit Frauenrollen und kleinen Episoden begnügen. Sein Lohn reicht kaum zum Leben, geschweige denn zum Überleben.
    Erst als William in ersthafte Schwierigkeiten gerät und das lange angekündigte neue Stück verschwindet, sieht Richard darin seine Chance.
    Nichtsahnend von den Verstrickungen seines Bruders macht er sich auf die Suche nach dem verschwundenen Stück und besiegelt damit seinen Tod.
    Cornwell hat mit diesem „Schauspiel“ einen ganz besonderen Einblick in die damalige Zeit der Theater, Schauspieler und dem besseren Adel geschaffen. Mit feinem Witz, abgrundtiefem Sarkasmus und einem dezenten Hang zur Dramatik wird uns klar, dass William Shakespeare zwar ein hervorragender Geschichtenerzähler war, aber auch schon damals die Konkurrenz nicht auf sich warten ließ.
    Es war sehr spannend, etwas mehr über die Person Shakespeare zu erfahren, dessen Stücke und Hinterlassenschaften uns doch fast alltäglich begegnen.
    Mit Frank Stieren ist es dem Audiobuch-Verlag gelungen, dass „dramatische“ Schauspiel ausgezeichnet zu vertonen. Man fiebert mit Richard, hasst Williams Überheblichkeit und lacht über den dünkelhaften Adel.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 03.09.2018

    „Narren und Sterbliche“ von Bernhard Cornwell erschien als Hörbuch im Verlag Audiobuch Verlag OHG am 24 Juli 2018
    Das Cover ist sehr schön und die Feder bekommt später in der Geschichte noch eine Bedeutung.

    Richard ist Mitglied der Schauspiel Truppe seines berühmten Bruders William Shakespeare. Sein Leben war bisher nicht einfach, als Junge ist vor seinem brutalem Lehrherren zu William geflohen.
    William lässt ihn nur Frauenrollen übernehmen.
    Die Schauspiel Truppe steht kurz vor der Aufführung eines neuen Stückes zur Hochzeit, der Enkeltochter Lord Chamberlains, ihres Gönners. Doch diese Stück wird von einer rivalisiernden Gruppe gestohlen, die Aufführung ist gefährdet.
    Richard schlägt seinem Bruder vor das Stück wiederzubeschaffen, doch als Gegenleistung möchte er in Zukunft Männerrollen übernehmen....

    Der Autor schafft es eindrucksvoll historische Personen und Fiktion miteinander zu verweben, so hat man das Gefühl bei den Proben und Aufführungen dabei zu sein. Bernhard Cornwell gibt einen besonderen Einblick in die Zeit in der Männer noch Frauenrollen spielten. Es ist die Zeit in der England von den Puritanern beherrscht wurde, geschützt nur durch die Vorliebe der englischen Königin Elisabeth I für das Schauspiel. In dieser Zeit schossen die Schauspielhäuser wie Pilze aus dem Boden und die Konkurrenz untereinander stieg an, besonders für gute Stücke.
    Der Leser bekommt einen farbigen Einblick in das Leben der einfachen und adligen Menschen im 16. Jahrhundert.
    Der Schreibstil ist detailliert und flüssig zu lesen / hören.
    Der Sprecher Frank Stiernen, setzt seine Stimme ausdrucksstark ein, eindrucksvoll schafft er es seine Stimmfarbe zu ändern je nachdem wer gerade spricht, sehr lustig fand ich die Intonation der Frauenrollen.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet mit Leben gefüllt und wirken dadurch authentisch. William Shakespeare wirkt eher griesgrämig und seinem Bruder gegenüber rivalisierend. Richard der als Ich -Erzähler in der Geschichte fungiert, ist dagegen sehr sympathisch, aus seiner Kindheit und Vergangenheit erfährt der Leser einiges. Richard ist geprägt von seinem Leben, er ist ehrgeizig, talentiert und angetrieben endlich eine Männerrolle zu spielen.

    Fazit: Die Geschichte hat mich gut unterhalten, der Einblick in die Zeit da Männer noch Frauenrollen spielten war großartig. Es geht um Eifersucht, Verrat und Liebe ausdrucksstark gelesen von Frank Stiernen. Meine absolute Leseempfehlung für Fans von historischen Geschichten.

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