GRATIS¹ Geschenk für Sie!
Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar

Bestellnummer: 6019111

Hörbuch (CD) 15.40
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 4 Sterne

    33 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie P., 05.07.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch als Hörbuch angehört. Es war mit dem achten Fall mein erster Bodenstein / Kirchhoff Krimi.

    Oliver Bodensteins letzter Fall hat es in sich, eine Mann verbrennt in einem Wohnwagen im Wald. Bald darauf wird eine totkranke Frau im Hospiz ermordet. Was wussten beide Opfer, das so wichtig war, dass sie sterben mussten?

    Als die Indizien zu einem längst vergessenen Fall aus Bodensteins Kindheit und Umfeld führen, schweigt ein ganzens Dorf aus Angst vor der Schuld.

    Bodenstein gerät schnell an seine Grenzen, da er zu sehr in den Fall involviert ist und gibt die Leitung an seine junge Kollegin Pia Kirchhoff ab.

    Ich persönlich habe zwar schon Nele Neuhaus Romane gelesen, aber diese Krimiserie war mir neu. Umso interessanter fand ich diesen Teil. Man versteht die Handlung sehr gut und freundet sich schnell mit dem Ermittlerduo an, auch wenn das Beziehungsgeflecht im achten Fall natürlich schon weit fortgeschritten ist.

    Ich hatte manchmal Probleme das Beziehungsgeflecht der Dorfbewohner zu behalten und auch die vielen verschiedenen Namen und die Personen dazu fand ich etwas undurchsichtig. Aber das hat natürlich auch die Hörbuchversion ein bisschen erschwert und das mag beim Lesen besser sein.

    Den Fall an sich fand ich super. Im Endeffekt wurde so viel so lange Zeit verheimlicht und verschleiert und aus einem mobbing im kindlichen Alter entsteht immer mehr Unheil.

    Die Gefühle der Protagonisten sind sehr spannend und nachvollziehbar beschrieben und auch Oliver Bodensteins Zwickmühle als Ermittler und Beteiligter kann man verstehen.

    Die Ermittler finde ich sehr sympathisch und besonders als der Fall sich dann zuspitzt wird die Lektüre sehr spannend.

    Ich finde auch den langen Schluss sehr schön, in dem man noch sehr viel über die Beteiligten erfährt und wie sie ihr Leben nach der Verurteilung des Täters weiterleben. Ich mag Romane nicht, die unmittelbar mit dem Showdown und der Ergreifung des Täters enden und man sich den Rest selbst denken muss.

    Fazit: Ich habe mir gleich im Anschluss den ersten Teil bestellt und freue mich sehr mal wieder eine ganze Krimireihe entdeckt zu haben, von der ich jetzt mehrere Bände lesen oder hören kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cornelia F., 01.02.2021

    Als Buch bewertet

    Im Wald ist der achte Band der Krimi-Reihe um das Ermittlerduo Oliver von Bodenstein und Pia Sander, ehemals Kirchhoff.

    Die Krimi-Reihe spielt im Taunus und der achte Band handelt von den Bewohnern des kleinen Ortes Ruppertshain und dem nahegelegenen Wald. Die Protagonisten durchlaufen in den Bänden eine eigene Entwicklung, die für sich schon spannend erscheint. Im Wald ist für mich das erste Lesevergnügen der Reihe und ich bin sehr von der Entwicklung innerhalb des Romans als auch der verschiedenen Charaktere angetan. Durch gezielte Rückblenden ist das leicht nachzuvollziehen.







    Oliver von Bodenstein wird mit einem Erlebnis aus seiner Kindheit konfrontiert. Nachdem eines Nachts ein Wohnwagen in Flammen aufgeht, in dem ein Mann ums Leben gekommen ist und kurze Zeit später eine alte Frau im Hospiz ermordet wird, deuten die Spuren auf einen Fall von vor vierzig Jahren hin. Damals verschwand ein Junge spurlos. Und mit ihm ein zahmer Fuchs. Beide waren treue Wegbegleiter von Oliver von Bodenstein - bis zu diesem Tag im Sommer 1972.

    Der Schreibstil ist klug und gewitzt. Bereits nach kurzer Zeit mag ich das Buch schon nicht mehr aus der Hand legen.



    "Tempora mutantur, nos et mutamur in illis." ... "Oder auf Hessisch: Lebbe geht weiter!" - Seite 104



    Mir gefällt, dass in der Geschichte auch mal mit Dialekt gesprochen wird. Diese Stellen im Buch lese ich gern laut, um noch mehr ein Gespür dafür zu bekommen. Mit der Aussprache geht auch ein gewisses Gefühl an Mentalität einher. Das ist spannend zu erfahren.

    In der Geschichte gibt es eine Vielzahl an Charakteren und ich muss konzentriert lesen, um bei den Freundschafts- und Verwandtschaftsverhältnissen innerhalb des Ortes auf dem Laufenden zu bleiben. Schließlich geht es hier um rund 40 Jahre Dorfgeschichte die erzählt werden will.

    Ich könnte es mir einfach machen und in dem der Geschichte vorangestellten Namensverzeichnis nachsehen, doch ich merke mir die Namen und die Beziehungen der Charaktere zueinander lieber.

    Und so lerne ich nach und nach die Dorfbewohner kennen und mag mir gar nicht vorstellen, dass unter ihnen ein Mörder weilen sollte. Mit dem Fortgang der Geschichte und der Ermittlungen wird das Netz immer enger um eine Handvoll Personen geschnürt und findet zuletzt ihren Höhepunkt. Ich bin begeistert, wie so viel Spannung in dem 560 Seiten starken Buch gehalten und schlussendlich sogar gesteigert werden kann.

    Realistisch wirkt die Geschichte vor allem durch zeitgeschichtliche Gegebenheiten wie beispielsweise der Verkehr zur Frankfurter Buchmesse oder ein eingewobenes geschichtliches Ereignis wie die Festnahme der Terroristin Ulrike Meinhof. Das rundet das Geschehen im Buch ab und macht den Fall lebensnah.

    Ich hatte viel Spaß beim Lesen der Geschichte und beim Miträtseln, wer hier der Täter sein könnte. Nele Neuhaus hat mit Im Wald einen Leser ihrer Geschichten mehr. Die vorangegangenen Werke dieser Krimi-Reihe liegen bereits hier bzw. sind gerade noch auf dem Weg zu mir.



    Fazit
    Im Wald ist für alle, die komplexe und realistisch gestaltete Kriminalromane mögen. Nele Neuhaus ist Autorin und Kriminalhauptkommissarin ehrenhalber. Ich würde sagen, das merkt man dem Geschehen in der Geschichte an.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 21.08.2019

    Als Buch bewertet

    DER LETZTE FALL FÜR BODENSTEIN?

    Diesen als Spiegel - Bestseller ausgewiesenen Kriminalroman, der im Oktober 16 erschien und mit großem Hype angekündigt wurde, habe ich nun jetzt erst gelesen. Der 8. Band mit den Ermittlern Oliver von Bodenstein und Pia Sander war mein erster aus der Reihe und ebenso das erste Buch von Nele Neuhaus für mich. Ich fühlte mich gut unterhalten, aber es rechtfertigte nicht den großen Trubel vor Erscheinen des Bandes.
    Worum geht es in diesem Band?
    Auf einem Campingplatz im Wald in der Nähe von Ruppertshain brennt mitten in der Nacht ein Wohnwagen lichterloh. Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein und Pia Sander vom K11 in Hofheim ermitteln zunächst wegen Brandstiftung, doch bald auch wegen Mordes. Denn aus den Überresten des Wagens wird eine verkohlte Leiche geborgen. Nur wenig später wird eine todkranke alte Frau im Hospiz ermordet. Dieser Fall wird Bodensteins persönlichster, denn er führt ihn in seine Kindheit zurück und erschüttert ihn tief. Die Ermittlungen führen Pia und ihn vierzig Jahre in die Vergangenheit, in den Sommer 1972, als Bodensteins bester Freund Artur spurlos verschwand. Dieses Ereignis hatte Oliver nie überwunden. Die Ruppertshainer verschweigen und mauern. Es werden schwierige und für Bodenstein emotionale Ermittlungen, die teilweise grenzwertig sind. Bei zwei Toten bleibt es nicht!

    Die Vergangenheit vor 40 Jahren wird geschickt mit der Gegenwart verwoben. Bodensteins Betroffenheit, seine Trauer und seine Schuldgefühle kommen hervorragend zum Ausdruck. Die fast 560 Seiten lesen sich sehr gut, obwohl einige Längen hätten vermieden werden können. Zu oft wurde mir beispielsweise erwähnt, dass Bodenstein eine Auszeit nehmen will und Sander seinen Job übernehmen muss. Sie das aber gar nicht möchte, weil sie ein so wunderbar eingespieltes Team sind. Ich finde, es hätte der Geschichte gutgetan, wenn sie etwas gestrafft worden wäre. Das ist mein wesentlichster Kritikpunkt, der mich dazu bewegt, in der Bewertung einen Stern abzuziehen! Außerdem finde ich die Schriftgröße zu klein. Das Lesen strengte an.
    Die fiktive Kriminalgeschichte trägt sich im Taunus in der Nähe der Erhebung Großer Feldberg in der real existierenden Ortschaft Ruppertshain zu. Es sind sehr viele Menschen involviert, so dass das umfangreiche Personenregister zu Beginn des Buches äußerst hilfreich ist. Schnell kann man die verwandtschaftlichen Beziehungen und Verflechtungen der Beteiligten untereinander verwechseln bzw. durcheinander bringen. Die Suche nach dem Täter erfolgt überwiegend in durchdachten Handlungsabläufen, baut Spannungsbögen auf und führte auf Umwegen schließlich in allerletzter Minute zu ihm hin.
    Zwei Karten (zur Umgebung sowie eine Ortskarte von Ruppertshain) verschaffen einen guten Überblick über die Örtlichkeiten der Handlung.
    Das Cover zeigt einen Fuchs, der in der Geschichte eine nicht unwesentliche, aber sehr anrührende Rolle spielt.

    Ich bin gespannt, ob Oliver tatsächlich eine Auszeit nimmt und ob er wieder zurück kommt.
    Wird die Reihe fortgesetzt oder endet sie mit Band 8?

    Fazit:
    Kriminalfall mit großem Ermittlungsaufwand
    Guter Aufbau mit anhaltendem Spannungsbogen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Hornita, 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    Angenehm komplex;
    In seiner Komplexität erinnert mich diese Geschichte ein bisschen an die Krimis von Elizabeth George. Mir gefällt die Art und Weise, wie sich der Fall langsam entwickelt, indem immer mehr Details aufgedeckt werden. Ganz besonders die Einbeziehung eines alten, ungelösten Falles fand ich sehr gelungen, da die daraus folgenden Handlungen und Verhaltensweise gekonnt beschrieben wurde und ich sie als sehr glaubhaft und nachvollziehbar empfunden habe. Das dörfliche Leben vor 50 Jahren und die Abhängigkeiten über Jahrzehnte werden sehr gut beschrieben. Um den Überblick über die vielen Personen nicht zu verlieren gibt es am Anfang eine Übersicht über die Hauptfiguren mit Kurzbeschreibungen und Lagepläne, die ich sehr hilfreich fand. Für mich war es ein schönes, langes Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara E., 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    "Im Wald" gefällt mir nicht so gut
    Dieser Krimi ist Frau Neuhaus meiner Meinung nach nicht so gut gelungen. Es ist ein einziges Personen-Durcheinander. Das hat die Schriftstellerin wohl selbst gemerkt und hat zur Orientierung auf den ersten Seiten zwei Lagepläne und eine Auflistung der handelnden Personen abgedruckt. Ich konnte aus zeitlichen Gründen nicht jeden Tag weiterlesen, deshalb mußte ich ständig in der Tabelle nachlesen. Das nervt.! https://www.weltbild.de/buecher/krimis-thriller/taschenbuch-krimis?seite=2Obwohl ich eigentlich ein Nele Neuhaus-Fan bin, war ich froh, als ich das Buch geschafft hatte. Ich bleibe ihr trotzdem treu und hoffe auf einen besseren "Muttertag".

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oskar 137, 05.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch in wenigen Tagen gelesen, es war so spannend geschrieben, ich konnte nicht aufhören. Bis zum Schluss habe ich nicht geahnt wer der Täter sein könnte. Es war aber auch sehr emotional , als es um den kleinen Artur ging. Man konnte sich in dieses Kind hinein versetzen, wie es gelitten hat unter seinen Mitschülern. Ich freue mich auf das nächste Buch von Nele Neuhaus.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein