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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine H., 21.05.2019

    „Sündenkammer“ von Catherine Shepherd erschien am 23.04.2019 als Hörbuch im Audiobuch Verlag. Er ist der neunte Thriller aus der Zons – Reihe.
    Das Cover mit seiner grau blauen Farbe und dem Titel in rot besitzt Wiedererkennungswert und passt hervorragend in die Zons – Reihe.

    Gegenwart: Kommissar Oliver Bergmann wird früh morgens an einen Tatort gerufen, zwei Spaziergänger haben einen schrecklichen Fund gemacht, auf einer Waldlichtung ist ein Scheiterhaufen mit einer verbrannten Person. Schnell spricht die Presse von einem Hexenfall. Oliver erhält ein Paket ohne Absender, mit seltsamen Inhalt und als ein zweites Brandopfer gefunden wird, spricht jeder von einem Serienkiller.....
    Zons 15OO: Mitten in der Nacht wird der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg zum Kirchhof gerufen eine Frau will den Geist des verstorbenen Totengräbers auf dem Friedhof gesehen haben. Am nächsten Morgen wird vor den Toren der Stadt der Leichnam eines Jünglings gefunden, der seltsam bekleidet ist. Schnell erhärtet sich der Verdacht, dass er vergiftet wurde. Die Spur führt ins Franziskanerkloster, die Mönche geben sich sehr schweigsam und dann wird ein weiterer toter Knabe aufgefunden......

    Erich Wittenberg unterstreicht den Thriller, mit seiner herausragenden Stimme, er transportiert die Düsternis des Mittelalters ausgezeichnet und schlüpft durch seine Intonation in die Rolle einzelner Personen, so befindet man sich mitten im Geschehen.

    Die Handlungen spielen in Zons der Gegenwart und im 16. Jahrhundert. Die Verbrechen der Gegenwart und Vergangenheit hängen von ihrer Art zusammen und werden von der Autorin sehr spannend miteinander verknüpft. Der Thriller ist sehr kurzweilig und durch das hin und her switchen zwischen den beiden Zeitebenen, bringt die Autorin zusätzlich Spannung ins Geschehen. Die Schauplätze sind in beiden Zeitebenen sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Die Szenen im 16. Jahrhundert sind düster und sehr mit Aberglauben des Mittelalters behaftet, man bekommt einen guten Einblick in diese Zeit und folgt dem Stadtsoldaten Bastian gebannt, bei seinen Mordermittlungen, nach Zons und ins Franziskanerkloster.
    Die Morde in der Gegenwart wurden aus dem gleichen Grund wie im 16. Jahrhundert begangen. Oliver Bergmann führen seine Ermittlungen zu seinem Satanskult, dessen Mitglieder sehr schnell unter Verdacht stehen. Interessiert folgt man den Ermittlungen in beiden Zeitebenen, der Täter in der Vergangenheit bleibt bis zum Schluss im Dunkeln. Bei dem Täter in der Neuzeit, kann man schon eher erahnen in welcher Richtung selbiger zu finden ist.
    Ich hatte da so eine Idee, die sich auch bestätigt hat.
    Der Schreibstil von Catherine Shepherd ist sehr flüssig zu lesen, detailliert und einfallsreich, durch den fantastischen Sprecher hat man das Gefühl mitten im Geschehen zu sein, besonders das Mittelalter erzeugt eine Gänsehaut auf dem Körper. Die Perspektivwechsel von Gegenwart und Vergangenheit werden zum besseren Verständnis jedes mal angezeigt, so weiß man immer in welcher Zeit man sich befindet.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet sie punkten mit Lebendigkeit und besitzen Ecken und Kanten. Die Handlungen der Protagonisten waren nachvollziehbar und die Psyche und Gedanken der Täter wurden beleuchtet.

    Fazit: Catherine Shepherd hat wieder eine spannenden und mitreißenden Thriller abgeliefert, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Der Sprecher Erich Wittenberg hat die Geschichte durch seine hervorragende Intonation mit Leben erfüllt, besonders gut in den Mittelalter Passagen. Durch die Perspektivwechsel von Gegenwart und Vergangenheit entstand zusätzliche Spannung. Ich wurde sehr gut unterhalten und gebe meine absolute Leseempfehlung. Besonders gut eignet sich die Geschichte für Thriller – Fans.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 15.05.2019

    Durchweg spannend

    Es handelt sich um den neunten Zons Thriller aus der Feder von Catherine Shepherd.
    Bisher kannte ich die Zons-Thriller der Autorin nicht.
    Ich bin durch den flüssigen Erzählstil gut in diese Geschichte hinein gekommen und konnte mir ein gutes Bild von dem Geschehen machen.
    Der Erzähler dieses Hörbuchs ist mit Erich Wittenberg sehr gut gewählt.Seine Stimme ,die den unterschiedlichsten Charakteren Leben einhaucht, ist einmalig.Dadurch konnte ich in diesen Thriller eintauchen mit Gänsehaut-Feeling.
    Durch die abwechslungsreichen Zeitsprünge,einmal in der Gegenwart und einmal ins Mittelalter,wird die Spannung aufgebaut und dadurch bleibt das Hörbuch bis zum Ende spannend.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und es wird nicht das letzte (Hör-)Buch von der Autorin sein.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.05.2019 bei bewertet

    Catherine Sheperd – Sündenkammer

    Im Wald finden ein Vater und sein Sohn eine Leiche. Sie ist angebunden an einem Pfahl und alles ist wie eine Hexenverbrennung inszeniert. Kommissar Oliver Bergmann muss sich des Tatorts annehmen und bekommt wenig später sogar Zeugen präsentiert. Seine Ermittlungen führen zu einem Zirkel der „Schwarzen Freiheit“. Ein satanischer Kult der auch vor Opfergaben nicht zurück schreckt. Werden seine Ermittlungen ihm zum Täter führen?

    Vor 500 Jahren in Zons gibt es eine Reihe ungeklärter Tode. Novizen aus dem naheliegenden Kloster werden tot aufgefunden. Schlägt die Rache des Geistes des verstorbenen Totengräbers zu? Der Soldat Bastian Mühlenberg nimmt Ermittlung auf und versucht das Puzzle zu lösen, doch auch die Mönche haben Geheimnisse, und Bastian, der des Lesens kundig ist, stößt auf eine interessante Spur...

    Ich kenne zwar schon einige Bücher der Autorin, aber „Sündenkammer“ ist mein erster Zons-Thriller.
    Das Hörbuch, gelesen von Erich Wittenberg, konnte mich aufgrund des flüssigen und zeitangepassten Erzählstils schnell fesseln.
    Es gibt zwei Handlungsstränge, einmal die Vergangenheit in der der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg im Vordergrund steht und versucht Morde an Knaben aufzulösen. Zum anderen steht Oliver Bergmann in der Gegenwart im Fokus, der Frauenmorde aufklärt. Wie die beiden Erzählebenen zusammen gehören wird nach und nach gelüftet, trotzdem scheint es auch eine direkte Verbindung zu geben, denn immer wieder schleichen sich Personen aus Gegenwart/Vergangengeit in die Träume. Wie das zusammen hängt, bleibt aber in diesem Hörbuch offen.
    Die Story ist spannend aufgebaut, wobei mir die Vergangenheits-Ebene etwas besser gefiel. Hier war für mich nicht so flott ersichtlich, wer der Täter ist, insgesamt wirkte es hier etwas gruseliger und hatte auch etwas mehr Thrill zu bieten als die Gegenwart.
    Der Strang um Kommissar Bergmann war zwar ebenfalls fesselnd, jedoch gab es hier auch mehr Gewalt und Brutalität, die in Einzelheiten geschildert wurden. Dazu kommt ein Hexenzirkel, ein paar Sünden und nicht zuletzt eine aufdringliche Tatverdächtige. Das Motiv ist schnell ersichtlich, jedoch nicht, wie der Täter an seine Opfer kommt.
    Bergmann erlebte ich als einen kompetenten, sympathischen Ermittler, der mich überzeugen konnte mit seiner offenen und fürsorglichen Art. Das er akribisch ermittelt, ist ein weiterer Pluspunkt.
    In der Vergangenheit hat mir Wilhelmine besonders gut gefallen, die sich auf die Jagd macht und den Vorsatz fasst, den Totengräber zur ewigen Ruhe zu geleiten.
    Die Charaktere wirken alle gut ausgearbeitet, ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.

    Die Schauplätze sind ebenfalls gut beschrieben, der nächtliche Ausflug auf den Friedhof mit Wilhelmine, oder die Katakomben haben dem Hörer einen kleinen Grusel beschert. Aber auch die Tatortbeschreibungen waren anschaulich geschildert.

    Die Story war spannend, es gab einige Überraschungen und ein paar Irrwege, die Charaktere haben gut miteinander harmoniert, und die Story wirkte überwiegend rund, auch wenn nicht alle Fragen beantwortet wurden. Es wurden ein paar Themen angesprochen (Anna, Bastian, Träume, …) da hätte ich mir schon mehr Informationen zu gewünscht, einige andere Themen (Anna und ihr Freund) wirkten in die Story reingeworfen, und wollten irgendwie nicht recht passen. Dennoch, ich kann den Thriller empfehlen, da er mich gut unterhalten hat.

    Erich Wittenberg hat die Story zu einem angenehmen Hörerlebnis gestaltet. Seine intensive Stimme hat sehr gut zu den verschiedenen Charakteren gepasst, denen er mit winzigen Nuancen Leben eingehaucht hat und auch das Erzähltempo war angenehm, sodass ich der Geschichte jederzeit folgen konnte. Die düstere, beklemmende Atmosphäre des Thrillers konnte er ebenfalls gut auf den Hörer transportieren.
    Die MP3-CD ist in kurzen Tracks aufgeteilt, die einen problemlosen Wiedereinstieg jederzeit möglich macht und die Gesamtspieldauer beträgt ca 512 Minuten.

    Das Cover ist ein netter Blickfang, der brennende Schlüssel auf blau-grauem Hintergrund, dazu der rote Namenszug sind auffällig und wecken die Neugier.

    Fazit: Wenn Vergangenheit und Gegenwart aufeinander trifft und die Sünden immer die gleichen bleiben, dann wird es spannend. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.05.2019

    Catherine Sheperd – Sündenkammer

    Im Wald finden ein Vater und sein Sohn eine Leiche. Sie ist angebunden an einem Pfahl und alles ist wie eine Hexenverbrennung inszeniert. Kommissar Oliver Bergmann muss sich des Tatorts annehmen und bekommt wenig später sogar Zeugen präsentiert. Seine Ermittlungen führen zu einem Zirkel der „Schwarzen Freiheit“. Ein satanischer Kult der auch vor Opfergaben nicht zurück schreckt. Werden seine Ermittlungen ihm zum Täter führen?

    Vor 500 Jahren in Zons gibt es eine Reihe ungeklärter Tode. Novizen aus dem naheliegenden Kloster werden tot aufgefunden. Schlägt die Rache des Geistes des verstorbenen Totengräbers zu? Der Soldat Bastian Mühlenberg nimmt Ermittlung auf und versucht das Puzzle zu lösen, doch auch die Mönche haben Geheimnisse, und Bastian, der des Lesens kundig ist, stößt auf eine interessante Spur...

    Ich kenne zwar schon einige Bücher der Autorin, aber „Sündenkammer“ ist mein erster Zons-Thriller.
    Das Hörbuch, gelesen von Erich Wittenberg, konnte mich aufgrund des flüssigen und zeitangepassten Erzählstils schnell fesseln.
    Es gibt zwei Handlungsstränge, einmal die Vergangenheit in der der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg im Vordergrund steht und versucht Morde an Knaben aufzulösen. Zum anderen steht Oliver Bergmann in der Gegenwart im Fokus, der Frauenmorde aufklärt. Wie die beiden Erzählebenen zusammen gehören wird nach und nach gelüftet, trotzdem scheint es auch eine direkte Verbindung zu geben, denn immer wieder schleichen sich Personen aus Gegenwart/Vergangengeit in die Träume. Wie das zusammen hängt, bleibt aber in diesem Hörbuch offen.
    Die Story ist spannend aufgebaut, wobei mir die Vergangenheits-Ebene etwas besser gefiel. Hier war für mich nicht so flott ersichtlich, wer der Täter ist, insgesamt wirkte es hier etwas gruseliger und hatte auch etwas mehr Thrill zu bieten als die Gegenwart.
    Der Strang um Kommissar Bergmann war zwar ebenfalls fesselnd, jedoch gab es hier auch mehr Gewalt und Brutalität, die in Einzelheiten geschildert wurden. Dazu kommt ein Hexenzirkel, ein paar Sünden und nicht zuletzt eine aufdringliche Tatverdächtige. Das Motiv ist schnell ersichtlich, jedoch nicht, wie der Täter an seine Opfer kommt.
    Bergmann erlebte ich als einen kompetenten, sympathischen Ermittler, der mich überzeugen konnte mit seiner offenen und fürsorglichen Art. Das er akribisch ermittelt, ist ein weiterer Pluspunkt.
    In der Vergangenheit hat mir Wilhelmine besonders gut gefallen, die sich auf die Jagd macht und den Vorsatz fasst, den Totengräber zur ewigen Ruhe zu geleiten.
    Die Charaktere wirken alle gut ausgearbeitet, ich konnte sie mir sehr gut vorstellen.

    Die Schauplätze sind ebenfalls gut beschrieben, der nächtliche Ausflug auf den Friedhof mit Wilhelmine, oder die Katakomben haben dem Hörer einen kleinen Grusel beschert. Aber auch die Tatortbeschreibungen waren anschaulich geschildert.

    Die Story war spannend, es gab einige Überraschungen und ein paar Irrwege, die Charaktere haben gut miteinander harmoniert, und die Story wirkte überwiegend rund, auch wenn nicht alle Fragen beantwortet wurden. Es wurden ein paar Themen angesprochen (Anna, Bastian, Träume, …) da hätte ich mir schon mehr Informationen zu gewünscht, einige andere Themen (Anna und ihr Freund) wirkten in die Story reingeworfen, und wollten irgendwie nicht recht passen. Dennoch, ich kann den Thriller empfehlen, da er mich gut unterhalten hat.

    Erich Wittenberg hat die Story zu einem angenehmen Hörerlebnis gestaltet. Seine intensive Stimme hat sehr gut zu den verschiedenen Charakteren gepasst, denen er mit winzigen Nuancen Leben eingehaucht hat und auch das Erzähltempo war angenehm, sodass ich der Geschichte jederzeit folgen konnte. Die düstere, beklemmende Atmosphäre des Thrillers konnte er ebenfalls gut auf den Hörer transportieren.
    Die MP3-CD ist in kurzen Tracks aufgeteilt, die einen problemlosen Wiedereinstieg jederzeit möglich macht und die Gesamtspieldauer beträgt ca 512 Minuten.

    Das Cover ist ein netter Blickfang, der brennende Schlüssel auf blau-grauem Hintergrund, dazu der rote Namenszug sind auffällig und wecken die Neugier.

    Fazit: Wenn Vergangenheit und Gegenwart aufeinander trifft und die Sünden immer die gleichen bleiben, dann wird es spannend. 3 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris S., 10.07.2019

    Klappentext:


    Das Böse lauert direkt vor deiner Haustür. Gib acht, wem du die Tür öffnest. Gegenwart: Kommissar Oliver Bergmann wird am frühen Morgen zu einem Tatort mitten im Wald gerufen. Noch bevor er das Opfer sieht, kann er riechen, was passiert ist. Trotzdem erstarrt er beim Anblick des völlig verkohlten Körpers auf einem Scheiterhaufen. Die junge Frau wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Die Presse spricht bald von einem Hexenfall, denn die Spurensicherung stößt auf ein rotes Haar. Doch dann erhält Oliver ein Paket mit einer geheimnisvollen Nachricht vom Täter und ahnt, dass viel mehr dahintersteckt. Er hat es mit einem Serienkiller zu tun, der die Welt von der Sünde reinwaschen will. Zons 1500: Der Novize Balthasar liest nachts heimlich in einem verbotenen Buch aus der Klosterbibliothek. Währenddessen scheint sich der Geist des verstorbenen Totengräbers aus seinem Grab zu erheben und auf dem Kirchhof umherzuirren. Als am nächsten Morgen ein toter Knabe vor den Toren der Stadt liegt, weiß Stadtsoldat Bastian Mühlenberg nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Er verfolgt die Spuren des Mörders bis ins Franziskanerkloster, aber die Mönche schweigen sich aus. Dann wird ein weiterer Knabe ermordet, und Bastian entdeckt eine geheime Kammer sowie ein Buch, das ihn zum Täter führt. Doch er hat keine Idee, wie er das Böse aufhalten soll.

    Fazit:

    Die Sündenkammer von Catherine Shepherd wird meisterlich von Beate Rysopp gelesen. Frau Rysopp schafft es in der ihr eigenen Art jedem Charakter etwas Besonderes zu verleihen und man kann, dank ihr, der Geschichte gut folgen, obwohl sie in 2 Zeitebenen spielt.

    Man kann die Zeitebenen gut unterscheiden, die Story in jeder Zeitebene ist schlüssig und sehr spannend. Man wird fast zum Durchhören verleitet, weil man unbedingt in Erfahrung bringen will wie es nun weiter geht bzw warum die Morde geschehen. Man bekommt so gesehen 2 tolle Krimis zum Preis von einem. Man kann die Sündenkammer auch hören ohne die vorherigen Bände zu kennen. Obwohl sich mir als Quereinsteiger schon die Frage stellt, wie hängen die beiden Zeiten zusammen, denn dass sie es tun erfährt man im Buch.

    Mich hat die Sündenkammer auf jeden Fall überzeugt und ich habe nun genau deswegen mir schon Band 1 besorgt, um alles zu erfahren. Ich durfte die Sündenkammer bzw die Zons Reihe im Rahmen einer Hörrunde kennen lernen. Ich kannte die Reihe vorher nicht.

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  • 5 Sterne

    Pimpy2502, 21.05.2019

    Wow, was für ein Buch!

    Das Buch hat zwei Handlungsstränge – die Gegenwart handelt im heutigen Zons, wo mehrere junge Frauenleichen auf einem Scheiterhaufen verbrannt aufgefunden werden; die Vergangenheit spielt im mittelalterlichen Zons, wo einige Novizen außerhalb der Klostermauern tot aufgefunden werden – im Büßergewand und mit unerklärbaren Einstichen an den Fingern.
    Die Ermittler von damals und auch heute sind ratlos, wer hinter all den Mordfällen stecken könnte.

    Durch die verschiedenen Erzählstränge ist das Buch von Anfang an spannend und behält diese Spannung auch bis zum Ende bei bzw. ich fand, dass es im letzten Viertel sogar nochmal an Spannung zugenommen hat. Die Autorin nimmt die Leser zudem mit auf eine spannende Reise ins Mittelalter,
    was für mich eine völlig neue Erfahrung war. Die Geschichte ist flüssig verfasst und die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben.

    Ich habe das Buch als Hörbuch im Rahmen einer Lovelybooks-Hörbuchrunde gehört. Aufgrund der mitreißenden Stimme von Herrn Wittenberg hat mich der historische Erzählstrang etwas mehr gefesselt. Die Stimme hat für mich hervorragend zu dem düsteren Klosterleben gepasst. Durch Variationen der Stimmlage mimt Herr Wittenberg bestens die einzelnen Protagonisten und verleiht ihnen so die notwenige Lebendigkeit. Der Sprecher ist für mich klasse ausgesucht worden.

    Das (Hör-)Buch erhält von mir 5*, weil es sehr spannend geschrieben und vertont wurde und es am Ende eine überraschende Wendung gab. Der Autorin ist im Laufe des Buchs gelungen, mich auf völlig falsche Fährten zu locken. Das war eins der wenigen Bücher, bei denen ich so dermaßen falsch bei der Tätersuche lag. Ein großes Kompliment an Catherine Shepherd!

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  • 5 Sterne

    Leserin71, 16.05.2019

    Kommissar Oliver Bergmann wird zu einem seltsamen Tatort gerufen. Mitten im Wald wurde eine verbrannte Frauenleiche gefunden. Alles spricht dafür, dass die Rothaarige auf einem Scheiterhaufen hingerichtet wurde. Auch ein zweiter Mord weist in diese Richtung. Aber wer und warum tut so etwas?
    In der Vergangenheit hat es der Soldat der Stadtwache Bastian Mühlenberg mit toten Novizen aus einem Franziskaner-Kloster zu tun. Schnell wird klar, dass Gift im Spiel ist. Auch hier stellt sich die Frage nach Täter und Motiv.

    Meine Meinung
    Catherine Shepherd hat schon mehrere Zons-Thriller mit Oliver Bergmann und Bastian Mühlenberg geschrieben, für mich war es jedoch der erste. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas versäumt habe. Dieser Fall lässt sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen bzw. hören.
    Als sehr passend fand ich die Stimme von Erich Wittenberg - bis auf die Anfangsszene. Insgesamt hat mir der Handlungsstrang im Mittelalter etwas besser gefallen als der in der Gegenwart. Das Buch lebt von den Cliffhangern zwischen den beiden Zeitebenen, die sehr deutlich gemacht werden.
    Eine Verbindung zwischen den beiden Ebenen wird hergestellt, könnte aber noch vertiefter sein.
    Insgesamt wurde ich hineingezogen in das mittelalterliche Leben in Zons und des Klosters, in obskure Praktiken in der Jetztzeit und tiefe Abgründe der menschlichen Seele.
    Gerne gebe ich dafür 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Elke O., 22.05.2019

    Dieser Thriller spielt auf 2 verschiedenen Zeitebenen, die sich bezüglich Spannung die Waage halten, beide sind wirklich spannend zu hören. Es beginnt gleich mit einem furchteinflößenden Prolog, als eine Frau auf dem Scheiterhaufen verbrannt wird. Dieser Mord gehört zur Gegenwartsebene und bleibt nicht der einzige. Der Mörder scheint es auf Frauen abgesehen zu haben, die große Sünden begangen haben, aber welcher Umstand verbindet die Frauen? Kommissar Oliver Bergmann steht vor einem Rätsel und weiß nichtso recht, wo er mit den Ermittlungen ansetzen kann. Eine große Rolle spielt eine Satanisten-Gruppe, die der Gothic Szene zugeordnet werden kann, aber hat sie mit den grauenvollen Morden zu tun?
    Die andere Ebene liegt in einem Kloster, vor 500 Jahren, wobei die Opfer junge Novizen sind, die auf geheimnisvolle Weise ums Leben kommen. Wer hat hier seine Hände im Spiel und warum? Der Stadtsoldat Bastian von Mühlenberg nimmt die Ermittlungen auf...
    Der Spannungsbogen ist auf beiden Ebenen straff gespannt, man seht immer wieder die nächsten Szenen herbei. Catherine Shepherd versteht es durch Cliffhanger und falsche Fährten den Thrill zu erhalten. Durch den fließenden und locker gehaltenen Schreibstil wird es so nie langweilig. Auf beiden Ebenen hält sich der Täter bis zum Ende gut verborgen.
    Die Protagonisten sind interessant gezeichnet und sind gut vorstellbar. Mir gefällt am besten der Stadtsoldat Bastian, der seine Ermittlungen sehr ernst nimmt, sie gewissenhaft durchführt, auf der anderen Seite aber auch sehr menschlich und hilfsbereit ist. Sein sozialer und empathischer Charakter wird besonders am Ende deutlich. Verglichen mit ihm bleibt Kommissar Bergmann eher eine blasse Figur, die zögerlich handelt und keine spektakulären Methoden einsetzt. Das stört mich aber nicht sehr. Gut finde ich, dass wir zwar Zugang zum Privatleben der Ermittler bekommen, aber dies sich in Grenzen hält.
    Was mir nicht gefallen hat, weil ich keine Erklärung dafür bekommen habe, ist diese mystische Verbindung zwischen früher und heute, zwischen Bastian und Anna und ihren Träumen. Bastians erste Frau war Anna, sie erscheint immer wieder in seinem Unterbewußtsein, das ist ja noch einleuchtend, aber was verbindet die Anna von heute mit dem Bastian von früher? Ich habe ab der Hälfte ständig auf eine Enthüllung gewartet, aber da war nichts. Schade!
    Ein ganz großes Lob hat Erich Wittenberg verdient, der aus der Lesung eine spannende Vorführung zaubert. Er vermittelt geschickt durch Stimmnuancen und Tempowechsel die verschiedenen Protagonisten, die bedrohliche Atmosphäre und die Angst der Opfer. Das war mein erstes Hörbuch, das von ihm gelesen wurde, aber ich werde mir seinen Namen merken. Großartig!
    Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass ich das Hörbuch genossen habe, weil es unbestritten spannend ist und durchaus empfehlenswert. Einen Stern ziehe ich aber ab, weil ich die Verbindung zwischen den beiden Ebenen vermisse.

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  • 4 Sterne

    Claudia S., 16.04.2020

    Wenn der Glaube das Leben bestimmt

    Im Zons von 1500 kämpft der Novize Balthasar nicht nur um die endgültige Aufnahme im Kloster, sondern auch gegen die Sünden. Er ist ziemlich allein damit, denn wem kann er sich wirklich anvertrauen? Stadtsoldat Bastian Mühlenberg verfolgt derweil die Spuren eines Mörders, denn vor den Toren der Stadt lag ein toter Knabe.

    In der Gegenwart hat es Oliver Bergmann mit einer Hexenverbrennung zu tun. Noch verwirrender wird der Fall, als er ein Paket mit einer Nachricht vom Täter erhält.

    Wieder ein Fall für die mir langsam schon ans Herz gewachsenen Ermittler aus dem mittelalterlichen und gegenwärtigen Zons. Bastian Mühlenberg und Oliver Bergmann ähneln sich auf gewisse Weise stark. Es ist, als sei der eine die Wiedergeburt des anderen und mache im Grunde da weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Das Bindeglied hier ist Anna. So hat man hier einen Thriller in Händen, der zur Hälfte ein historischer Roman ist und eine kleine Prise Mystik. Die Wechsel sind gelungen und beide Teile kommen gut voran.

    Die Atmosphäre im Kloster und die Zweifel der Novizen, ihre „Prüfungen“ und die Schwierigkeiten durch die Brüder und Äbte werden sehr schön geschildert. Überhaupt gefällt mir, wie die Autorin diese Zeit lebendig werden lässt. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg ist relativ modern, doch das passt zu seinem Job. Er muss allen ein bisschen voraus sein, um diesen gut auszuführen. Doch wird hier nicht übertrieben, es bleibt in sich stimmig. Die Auflösung ist zugleich passend, als auch „filmreif“.

    Leider gefällt mir die Arbeit von Oliver Bergmann und seinem Team in diesem Fall weniger gut. Zu viele Fehler und zu wenig Logik für meinen Geschmack. So sympathisch mir Bergmann ist, so erstaunt bin ich, wie planlos er diesmal angelegt ist. Die blutigen Szenen wurden zum Glück nicht zu extrem ausgeschlachtet (für Insider ein Wortspiel). Die Auflösung dieses Stranges mag stimmig sein, ist für mich aber ein bisschen weit hergeholt.

    Diesen Band hat Erich Wittenberg eingelesen. Bisher war ich Wolfgang Berger gewöhnt. Wittenberg ist nicht schlechter als Sprecher, mir gefällt seine Stimme sehr. Es ist allerdings schon gewöhnungsbedürftig, wenn mitten in einer Reihe ein anderer Sprecher auftaucht.

    Insgesamt hat mir „Sündenkammer“ gut gefallen. Es ist ruhig und leise, nicht der beste Zons-Thriller, aber auch nicht der schlechteste. Es ist kein Problem, mitten in der Reihe einzusteigen, chronologisch lesen ist natürlich von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Ich gebe diesem Band vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 16.04.2020 bei bewertet

    Wenn der Glaube das Leben bestimmt

    Im Zons von 1500 kämpft der Novize Balthasar nicht nur um die endgültige Aufnahme im Kloster, sondern auch gegen die Sünden. Er ist ziemlich allein damit, denn wem kann er sich wirklich anvertrauen? Stadtsoldat Bastian Mühlenberg verfolgt derweil die Spuren eines Mörders, denn vor den Toren der Stadt lag ein toter Knabe.

    In der Gegenwart hat es Oliver Bergmann mit einer Hexenverbrennung zu tun. Noch verwirrender wird der Fall, als er ein Paket mit einer Nachricht vom Täter erhält.

    Wieder ein Fall für die mir langsam schon ans Herz gewachsenen Ermittler aus dem mittelalterlichen und gegenwärtigen Zons. Bastian Mühlenberg und Oliver Bergmann ähneln sich auf gewisse Weise stark. Es ist, als sei der eine die Wiedergeburt des anderen und mache im Grunde da weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Das Bindeglied hier ist Anna. So hat man hier einen Thriller in Händen, der zur Hälfte ein historischer Roman ist und eine kleine Prise Mystik. Die Wechsel sind gelungen und beide Teile kommen gut voran.

    Die Atmosphäre im Kloster und die Zweifel der Novizen, ihre „Prüfungen“ und die Schwierigkeiten durch die Brüder und Äbte werden sehr schön geschildert. Überhaupt gefällt mir, wie die Autorin diese Zeit lebendig werden lässt. Stadtsoldat Bastian Mühlenberg ist relativ modern, doch das passt zu seinem Job. Er muss allen ein bisschen voraus sein, um diesen gut auszuführen. Doch wird hier nicht übertrieben, es bleibt in sich stimmig. Die Auflösung ist zugleich passend, als auch „filmreif“.

    Leider gefällt mir die Arbeit von Oliver Bergmann und seinem Team in diesem Fall weniger gut. Zu viele Fehler und zu wenig Logik für meinen Geschmack. So sympathisch mir Bergmann ist, so erstaunt bin ich, wie planlos er diesmal angelegt ist. Die blutigen Szenen wurden zum Glück nicht zu extrem ausgeschlachtet (für Insider ein Wortspiel). Die Auflösung dieses Stranges mag stimmig sein, ist für mich aber ein bisschen weit hergeholt.

    Diesen Band hat Erich Wittenberg eingelesen. Bisher war ich Wolfgang Berger gewöhnt. Wittenberg ist nicht schlechter als Sprecher, mir gefällt seine Stimme sehr. Es ist allerdings schon gewöhnungsbedürftig, wenn mitten in einer Reihe ein anderer Sprecher auftaucht.

    Insgesamt hat mir „Sündenkammer“ gut gefallen. Es ist ruhig und leise, nicht der beste Zons-Thriller, aber auch nicht der schlechteste. Es ist kein Problem, mitten in der Reihe einzusteigen, chronologisch lesen ist natürlich von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Ich gebe diesem Band vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 04.06.2019

    Der Sprecher Erich Wittenberg liest diese spannende Geschichte wirklich großartig vor. Häufig hatte ich das Gefühl, dass es nicht nur einen Sprecher gab, denn er hat jeder Figur eine unverwechselbare Stimme geliehen.

    Der Verlauf der beiden Fälle ist sehr spannend und bis zum Schluss hat ich nicht wirklich eine Idee, wer die Täter sein könnten.
    In der Gegenwart muss ein Serienmörder gestellt werden, der Frauen auf einem Scheiterhaufen qualvoll verbrennen lässt und im Mittelalter kommen auf seltsame Weise die Novizen um.
    Beide Fälle sind sehr spannend gestaltet und das Ende ist eine wirkliche Überraschung.

    Insgesamt kann ich das Hörbuch sehr empfehlen und vergebe 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 21.05.2019

    Das kleine linksrheinische Städtchen Zons bildet hier den Schauplatz von gleich zwei Kriminalfällen in weit auseinander liegenden Zeitebenen.
    Im Jahr 1500 n.Chr. werden innerhalb weniger Tage mehrere Klosternovizen ermordet. Der Stadtsoldat Bastian Mühlenberg darf mit der Erlaubnis des Abts innerhalb der Kostermauern ermitteln. Unter dem Deckmantel der Frömmigkeit tun sich wahre Abgründe auf, doch Bastian schafft es, eine Spur zu finden. Dieser Erzählstrang ist eigentlich spannender als die Gegenwart, was vielleicht durch die eindringlichen Schilderungen des kargen Lebens in dieser Zeit bewirkt wird. Viele junge Männer treibt die blanke Not in die Klöster. Hier gibt es praktisch eine Rundumversorgung, während sie auf der Straße täglich ums Überleben kämpfen müßten. Doch der Preis ist hoch: Verzicht auf persönliche Entfaltung und der Willkür der Ordenbrüder ausgeliefert zu sein.
    Auch in der Gegenwart treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Menschen werden auf Scheiterhaufen verbrannt und die Polizei erhält Pakete mit Sexspielzeug. Kommissar Oliver Bergmann ermittelt in einer obskuren satanistischen Gruppierung, die auch die Freundin seiner Verlobten bedroht.
    Zwischen dieser Anna in der Gegenwart und Bastian in der Vergangenheit gibt es ein tiefes, unerklärliches Band der Liebe, das sich immer wieder durch Träume und Visionen zeigt.

    Vielleicht will die Autorin so eine mystische Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen schaffen, aber ich finde es nur verwirrend und unglaubhaft.

    Ich hab den Roman als Hörbuch gehört. Der Sprecher Erich Wittenberg ist eine ausgezeichnete Wahl. Mit seiner Stimme moduliert er gekonnt die Gefühlslage der Akteure und es wirkt auch so, als wären es verschiedene Personen.

    "Sündenkammer" ist auf eine Art recht unterhaltsam, aber so richtig konnte der Funke nicht überspringen.

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