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Hörbuch (CD) 20.60
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  • 4 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.03.2017 bei bewertet

    Marcel und Margeruite sind beide schon recht alt. Sie haben beide gerade erst ihren Lebenspartner verloren und trauern sehr. Doch das Schicksal gibt ihnen noch mal eine Chance und die beiden begegnen sich. Aber dürfen sie noch einmal lieben?
    Es ist eine sehr berührende Geschichte, die wir sehr gut gefallen hat. Ich mag Iris Berben als Schauspielerin, aber hier gefällt sie mir auch sehr gut. Ihre Stimme bringt die Gefühle der Protagonisten sehr gut rüber.
    Marcel und Margeruite könnten nicht unterschiedlicher sein. In Margeruites Ehe ging es eher kühl zu. Erst nach dem Tode ihres Mannes begreift sie, dass ihre Wünsche nie von Belang waren und sie sich immer zurückgenommen hat. Ihr Sohn schlägt scheinbar nach seinem Vater, auch er meint zu wissen, was gut für sie ist. Der Algerier Marcel hatte mit seiner Frau eine leidenschaftliche Beziehung. Ihr Tod hat seiner lebensbejahenden Einstellung ein Knacks verabreicht.
    Maguerite und Marcel begegnen sich und fühlen sich zueinander hingezogen. Aber sie sind sehr unterschiedlich und es braucht Zeit sich anzunähern, zumal die Kinder dazwischenfunken. Marcel hat Schuldgefühle, weil er sich wieder verliebt hat. Dagegen fühlt sich Maguerite frei, auch wenn ihr ein wenig der Halt fehlt, den sie durch ihren Mann hatte.
    Die Autorin erzählt sehr einfühlsam, wie zwei alte Menschen versuchen ein neues Glück zu finden. Man spürt ihre Zweifel. Dürfen sie noch einmal lieben?
    Jeder hat das Recht auf Liebe und sein selbst gestaltetes Leben, auch wenn man aus Altersgründen im Alltag vielleicht mal Hilfe braucht.
    Es ist ein sehr schöne Geschichte, die mich sehr berührt hat.

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  • 4 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 27.03.2017

    Marcel und Margeruite sind beide schon recht alt. Sie haben beide gerade erst ihren Lebenspartner verloren und trauern sehr. Doch das Schicksal gibt ihnen noch mal eine Chance und die beiden begegnen sich. Aber dürfen sie noch einmal lieben?
    Es ist eine sehr berührende Geschichte, die wir sehr gut gefallen hat. Ich mag Iris Berben als Schauspielerin, aber hier gefällt sie mir auch sehr gut. Ihre Stimme bringt die Gefühle der Protagonisten sehr gut rüber.
    Marcel und Margeruite könnten nicht unterschiedlicher sein. In Margeruites Ehe ging es eher kühl zu. Erst nach dem Tode ihres Mannes begreift sie, dass ihre Wünsche nie von Belang waren und sie sich immer zurückgenommen hat. Ihr Sohn schlägt scheinbar nach seinem Vater, auch er meint zu wissen, was gut für sie ist. Der Algerier Marcel hatte mit seiner Frau eine leidenschaftliche Beziehung. Ihr Tod hat seiner lebensbejahenden Einstellung ein Knacks verabreicht.
    Maguerite und Marcel begegnen sich und fühlen sich zueinander hingezogen. Aber sie sind sehr unterschiedlich und es braucht Zeit sich anzunähern, zumal die Kinder dazwischenfunken. Marcel hat Schuldgefühle, weil er sich wieder verliebt hat. Dagegen fühlt sich Maguerite frei, auch wenn ihr ein wenig der Halt fehlt, den sie durch ihren Mann hatte.
    Die Autorin erzählt sehr einfühlsam, wie zwei alte Menschen versuchen ein neues Glück zu finden. Man spürt ihre Zweifel. Dürfen sie noch einmal lieben?
    Jeder hat das Recht auf Liebe und sein selbst gestaltetes Leben, auch wenn man aus Altersgründen im Alltag vielleicht mal Hilfe braucht.
    Es ist ein sehr schöne Geschichte, die mich sehr berührt hat.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth M., 01.04.2017

    Marguerite und Marcel sind beide seit Kurzem verwitwet und lernen sich zufällig bei einer Kur in den Pyrenäen kennen. Beide waren Jahrzehnte lang verheiratet und haben große Probleme sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Marcel war mit seiner Kinderliebe verheiratet und vermisst seine Frau unheimlich. Marguerite muss erkennen, dass sie ein fremdbestimmtes Leben geführt hat und erst ihre Wünsche für ihr Leben entdecken muss, da ihr Mann immer alles bestimmt hat. Ist eine neue Liebe mit Mitte 70 noch möglich und wie können Widerstände in der Familie überwunden werden?

    Mir hat Iris Berben als Sprecherin sehr gut gefallen. Am Beginn ist die Geschichte natürlich ein wenig bedrückend, da beide einen Todesfall zu beklagen haben. Die Liebesgeschichte und ihr neues Leben inklusive der jeweiligen Familien werden langsam geschildert. Es war eine angenehme Geschichte, die unaufgeregt erzählt wird. Der Kontrast von den beiden hat mir gut gefallen. Marcel, der seine Kinderliebe geheiratet hat und Marguerite, die von ihrem Mann unterdrückt wurde. Und beide gehen das Risiko einer kurzen Liebe im Winter ihres Leben ein.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 16.03.2017

    Für das beste belgische Debüt erhielt Karine Lambert 2014 den Prix Saga Café. Ihn ihrem zweiten Buch „Und jetzt lass uns tanzen“ verknüpfen sich die Wege zweier Menschen zum genau richtigen Zeitpunkt.

    Marguerite und Marcel haben beide ihre Partner verloren. Marcel hadert mit dem Schicksal. Ihn quälen Schuldgefühle. Das Leben hat seinen Sinn eingebüßt. Marguerite, die sich ihrem Ehemann immer angepasst hat, entdeckt neue Freiheiten. Während der Thermalkur „Geheimnisse der Jugend“ begegnen sich die beiden zufällig und alles verändert sich.

    Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Marguerites Ehemann, einem angesehenen Notar. Marguerite ist 78 Jahre alt. Ihre Ehe war vom Vater arrangiert worden. Hat sie ihren Mann je geliebt? Marguerites Leben ohne Leidenschaften berührt. Erst mit dem Tod ihres Partners wird ihr bewusst, worauf sie so viele Jahre verzichtet hat. Sie entdeckt ihre eigene Persönlichkeit und blüht auf. Wie Marguerite ist es auch anderen Frauen ihrer Zeit ergangen. Sie wurden in ein Korsett gepresst, das sie mit Anmut getragen haben. Ihre wahren Gefühle haben sie verheimlicht. Es ging um Anstand, den guten Ruf, ums Versorgtsein. Das Glück war zweitrangig. In Handlungswechseln gibt es Einblicke in den Werdegang von Marcel und Marguerites Leben. Marcel hatte eine innige Beziehung zu Nora. Die Art ihres Todes und der Verlust machen ihm schwer zu schaffen. Jeder der beiden geht anders mit seiner Trauer um. Schauspielerin Iris Berben schafft es, den Charakteren Kontur zu verleihen. Sie betont Marguerites Sanftmut und verleiht der Hauptfigur und ihrer Veränderung Ausdruckskraft. Für Marcel ist Marguerite die Rettung. Sie gibt ihm das Lachen zurück. Die Geschichte ist liebenswert, aber es fehlt ihr an originellen Ansätzen. Durch Binsenweisheiten und Klischees wirkt sie angestaubt. Marguerites Sohn ist in die Fußstapfen des Vaters getreten und will die Kontrolle über Marguerite zurückgewinnen. Liebe im Alter ist nichts Ungewöhnliches. Marguerite und Marcel müssen sich jedoch mit Unverständnis und Hindernissen auseinandersetzen. Wenn Marguerite 1959 22 Jahre alt war und heute 88, lebt sie in der Moderne (bzw. in der Zukunft), und dann passt das alles weniger. Wer selbst den Partner verloren hat, dem macht die Geschichte Mut. Der Liebe kann man überall und in jedem Moment begegnen.

    Das Cover mit dem Drahtseilakt der beiden älteren Menschen, den alten Häusern und blauem Himmel hat Anziehungskraft und Humor. Auch der Titel verspricht eine mitreißende Story. So bezaubernd wie angekündigt und erhofft ist „Und jetzt lass uns tanzen“ nicht. Mehr Ungewöhnliches, Humor und magische Szenen hätten der Geschichte gut getan.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 09.04.2017

    Meine Meinung zum Hörbuch:
    Und jetzt lass uns tanzen

    Inhalt in meinen Worten:
    Marcel und Marguerite lernen sich kennen und erzählen sich gegenseitig ihre Lebensgeschichte.
    Die nicht immer so ist, wie man es erwarten möchte. Doch gerade weil beide ihre Partner verloren, lernen die beiden sich im hohen Alter lieben und erkennen, Liebe ist immer möglich.

    Wie empfand ich das Hörbuch:
    In dieses Hörbuch fand ich leider nicht ganz so gut, wie ich es selbst erwartet hatte, ich hab mir eine etwas andere Geschichte vorgestellt, als das ich letztlich hören durfte.
    Doch ist das an sich gar nicht so tragisch, denn dadurch darf ich mal wieder etwas neues erfahren.

    Wie werde ich, wenn ich 78 Jahre alt bin, über mein Leben denken? Was werde ich es zu erzählen haben, verbittert oder voller Lebensfreude?

    Marguerite ist eine Frau, die alles hatte und doch einsam war, Marcel hatte dagegen nicht viel und hatte ein glückliches Leben.
    Beide Personen erzählen im Rückblick ihre Geschichte.
    Und ich bin wirklich überrascht, wie das Leben zur damaligen Zeit war. Eine Frau zählte ja um 1900 nicht so sehr viel, wie es heute der Fall ist. Selbst heute gibt es das Problem, das wir Frauen um unsere Rechte und auch Privilegien kämpfen müssen und das fängt dieses Hörbuch wirklich sehr gut ein.
    Jedoch wie der Sohn von Marguerite mit seiner Mutter umgeht, finde ich echt heftig. Es kann ja nicht sein, das ein Kind sich als Kind über seine Mutter erhebt, und gerade das erzählt das Hörbuch.
    Man merkt auch den Französischen Hintergrund der Geschichte durch, was an sich aber nicht schlimm ist, sondern dieses Hörbuch authentisch macht.

    Hörbuchsprecherin:
    Iris Berben spricht diese Hörbuch so authentisch und echt das es einfach eine Freude ist, die Geschichte von Marguerite zu lauschen.
    Wenn sie die Frauenstimme spricht, spricht sie mit einer Stimme die einer Frau gerecht wird, die gebrochen und alt ist, und dennoch ihre Lebensfreude nicht verloren hat. Die Männerstimme betont sie tiefer, so das man gut versteht, welche Rolle gerade spielt.
    Das finde ich am Hörbuch sehr gut gewählt, aber bei Iris Berben weiß ich einfach das sie es schafft ein Hörbuch richtig in Szene zu setzen.

    Das Ende des Hörbuches?
    Irgendwie war das Ende des Hörbuches wie ein "und plötzlich ist das Ende da", und ich musste erst einmal verstehen, dass das Ende wirklich da ist. Und hier hätte ich mir vom Verlag irgendwie ein klareres Ende gewünscht, außer das man das Gefühl hat, hier fehlt irgendwie noch eine CD.
    Aber nachdem das Ende der Dame ja auch nicht erreicht war, wie sollte es dann enden?

    Bewertung:
    Ich kam mit dem Hörbuch einerseits sehr gut klar, andererseits fehlte es mir irgendwie an Dingen, an Stimmungen und am Ende knabberte ich deutlich, deswegen gebe ich diesem Hörbuch nur drei Sterne.

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