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So ein Quark? Von wegen!

Locker-leichter Genuss mit medizinischer Wirkung

INHALT

Alles rund um den Quark: Vom Quarkwickel bis zur Herstellung in der eigenen Küche

„Quark reden“, „einen Quark verstehen“, „nicht aus dem Quark kommen“ – in der deutschen Alltagssprache bekommt der Quark ganz schön sein „Fett weg“. Dabei strotzt er geradezu vor lauter gesunder Inhaltsstoffe – mit einer Extraportion Eiweiß bei möglichst wenig Fett. Quark ist eine leckere und schnelle Zwischenmahlzeit, die sich ganz nach Belieben verfeinern lässt. Aber nicht nur das: Zahlreiche traditionelle Hausmittel wie Quarkwickel schwören auf seine medizinische Wirkung. Höchste Zeit also, Quark mal genauer unter die Lupe zu nehmen!

Allroundtalent Quark – was steckt drin?

Viel hochwertiges Eiweiß, eine ganze Menge Kalzium und dazu gesättigte Fettsäuren: Speisequark (auch Topfen oder Schotten genannt) ist ein echtes Power-Paket. Speisequark gehört zu den Frischkäsesorten und ist meist mit 40 % Fett in Trockenmasse erhältlich. Wenn Sie es lieber leichter mögen, können Sie zu fettarmem Speisequark mit 20 % Fett i. Tr. greifen oder gleich zu Magerquark mit weniger als 10 % Fett i. Tr.. Gerade Magerquark ist aufgrund seiner vielen gesunden Inhaltsstoffe bei niedrigem Fettgehalt für Menschen geeignet, die gerne Muskeln aufbauen möchten.

Quark: Locker-leichter Genuss mit medizinischer Wirkung

Quark und Gurken bilden das perfekte Duo für eine erfrischende Gesichtsmaske.

Kauf, Lagerung und Verwendung von Quark

Wie bei anderen Milchprodukten gilt auch beim Quark: je besser die Milch, desto leckerer der Speisequark. Wenn Sie also Produkte aus Bio- oder Heumilch nehmen, können Sie sich über feine Nuancen und einen vollmundigen Geschmack freuen. Noch besser ist es, direkt beim Bauernhof Ihres Vertrauens einzukaufen. Oft gibt es Quark hier in wiederverwendbaren Gläsern. Nach dem Kauf lagern Sie Quark am besten im Kühlschrank, hier hält er sich etwa fünf Tage. Beim Mindesthaltbarkeitsdatum gilt wie bei so vielen anderen Nahrungsmitteln: Lieber nochmal probieren, auch wenn das Datum schon abgelaufen ist. Meist lässt sich der Quark noch wunderbar verwenden!

So einfach können Sie Quark selbst herstellen

Quark können Sie auch ganz einfach selbst Zuhause herstellen. Alles, was Sie dazu brauchen, ist gute Milch sowie etwas zum Gerinnen, damit sich die Milchsäurebakterien bilden können:

Rezept: Quark selber machen

Zutaten
Milch
tierisches Lab oder für Vegetarier Zitronensaft

Zur Herstellung benötigen Sie
eine große Schüssel
ein Mulltuch
ein Thermometer
Zubereitung

Ein Liter Milch ergeben etwa 250 Gramm Quark. Und so wird er gemacht:

  1. Milch auf 23 Grad (handwarm) aufkochen und entweder Lab oder Zitronensaft hinzugeben.

  2. Sanft umrühren bis sich kleine Flöckchen bilden: Wenn Sie Lab verwenden, den sogenannten Käsebruch jetzt etwa 8 Stunden zu einer schnittfesten Masse andicken lassen. Bei der Verwendung von Zitronensaft können direkt die nächsten Schritten folgen:

  3. Die Masse durch das Mulltuch abtropfen lassen, damit sich die Molke vom sogenannten Käsebruch trennen kann. Das dauert etwa 4 bis 6 Stunden. Dabei gilt: Je länger der Quark abtropft und umso mehr Molke heraustritt, desto fester wird er. Hier können Sie nach Lust und Laune experimentieren.

  4. Anschließend den Quark nach Belieben mit Kräutern verfeinern.

Wussten Sie’s? Die übrig gebliebene Molke können Sie danach wunderbar als Getränk verwenden. Smoothies beispielsweise werden damit zum Genuss!

Leichte Sommerrezepte mit Quark

Bei Quarkspeisen denken Sie an schwere Topfencreme oder mächtigen Käsekuchen? Es geht auch leichter: vor allem, wenn Sie Magerquark verwenden. Unsere Sommerrezepte eignen sich zum Mitbringen für das Picknick mit Freunden oder auch für die nächste Grillparty:

  • Süße Quarkcreme mit Beeren: Speisequark und Marmelade schichtweise in ein Glas geben und mit Beeren garnieren.

  • Fruchtquark mit Granola-Topping: Erdbeer- oder Himbeerquark in kleine Schüsselchen geben und mit knusprigem Müsli und frischen Früchten verfeinern.

  • Kräuter-Dip: Quark in eine Schüssel geben und mit Kräutern verfeinern, nach Belieben noch Knoblauch unterrühren und mit Gemüsedips oder Crackern servieren.

  • Ofenkartoffeln mit Quark: Das Traumpaar schlechthin! Für ein Picknick kleine Kartoffeln nehmen und bereits mit Quark, Kräutern und Tomaten befüllen. Kreativer wird es mit Garnelen oder Räucherfisch obendrauf.

  • Quark-Beeren-Crumble: Quark in eine Auflaufform geben und Crumble aus Mehl, Zucker und Butter darüber verstreuen. Dann 30 Minuten bei 180 Grad backen.

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Quarkwickel & Co. – Quark ist ein beliebtes Hausmittel

Schon unsere Großmütter wussten es: Quark ist nicht nur sehr gesund und schmeckt lecker – er hat außerdem eine wertvolle medizinische Wirkung. Als traditionelles Hausmittel können Sie Quark dank seiner enthaltenen Milchsäurebakterien vor allem zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen einsetzen. Ob Vollmilch- oder Magerquark spielt in diesem Fall keine Rolle.

Quarkwickel

Quarkwickel, für die Sie ganz normalen Speisequark auf ein Stofftuch auftragen, haben eine abschwellende Wirkung. Diese können Sie beispielsweise bei Bronchitis zur Schleimlösung auf Ihre Brust legen. Quarkwickel wirken aber auch bei leichten Entzündungen, Prellungen oder Verstauchungen.
Und so machen Sie einen Quarkwickel (ohne Sauerei):

  • Tragen Sie eine 0,5 cm dicke Schicht kühlen Quark (aus dem Kühlschrank) auf ein längliches Tuch oder Mullbinde auf.
  • Die Fettstufe ist dabei egal, sowohl Magerquark als auch Sahnequark sind geeignet.
  • Schlagen Sie die äußeren Ränder des Tuchs etwas um, so dass der Quark nicht so leicht an den Seiten austreten kann.
  • Wickeln Sie das Tuch um die betroffene Stelle und warten Sie bis der Quark trocknet.
  • Aber Achtung: Nehmen Sie den Verband ab, bevor der Quark sehr hart geworden ist und sich nicht mehr gut von der Haut / feinen Härchen lösen lässt.

Sonnenbrand

Bei Sonnenbrand können Sie Quark direkt auf die Haut auftragen und profitieren von der angenehmen Kühlung. Reichlich eingecremt erlöst er Sie von den brennenden Schmerzen und versorgt Ihre geschädigte Haut mit einer Extraportion Feuchtigkeit.

Gesichtsmaske

Sie sehen müde aus? Quark und Gurken bilden das perfekte Duo für eine erfrischende Gesichtsmaske. Einfach auftragen und vom „Hallo-wach-Effekt“ profitieren!

Was steckt hinter den Redensarten rund um den Quark?

Sie sehen: Quark ist ein echtes Multitalent. Aber warum bekommt er in vielen Redewendungen meistens sein „Fett weg“? Umgangssprachlich verwendet ist das darauf zurückzuführen, dass mit „Quark“ nicht nur das Milchprodukt gemeint ist. Das Wort taucht in der deutschen Sprache das erste Mal im 14. Jahrhundert auf – überliefert aus dem westslawischen „quarc“ oder „twarc“. Damit meinte man ursprünglich lediglich eine bröckelige Masse wie Dreck. Auch im weiteren Sprachgebrauch wurde „Quark“ als billiger Ersatz zum hochwertigeren Käse angesehen, da er schneller und einfacher herzustellen war. Unsere Redewendungen beziehen sich darauf und verstehen Quark immer noch als etwas Wertloses und Abschätziges.

Hätten Sie gedacht, dass so viel Gutes im Quark steckt? Wenn also das nächste Mal jemand sagt „Das geht dich einen Quark an!“ wissen Sie es besser und genießen ihn einfach!

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1 Kommentar
  • 5 Sterne Brigitte S., 28.07.2021

    Das ist sehr gute Nachrichten was man früher gemacht hat.