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Weihnachtswelt
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Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum!

Pflegetipps für den Weihnachtsbaum im Topf. Und: Lohnt sich das überhaupt?

Weihnachtsfreude zaubern mit Tannenduft aus dem Wald. Vielen reicht auch schon ein kleinerer Weihnachtsbaum im Topf. Damit das echte Grün lange frisch bleibt, helfen einige Tricks

Die besten Tannenbaum-Tipps

Schon vor Weihnachten scheiden sich die Geister an der Frage: Wann sollen wir den Weihnachtsbaum aufstellen? Für die einen ist klar: Am ersten Advent gehört er in die Wohnung, andere genießen die Vorfreude bis zum Heiligen Abend, und schmücken den Baum pünklich zum Fest. Und dann die Frage nach der Sorte: Manche wählen eine mannshohe Edeltanne, aber auch eine handliche Nordmanntanne im Topf hat ihren Charme.

Lesen Sie hier, wie Sie für dieses besondere Jahr den richtigen Baum finden, wie er lange schön bleibt und wann der Weihnachtsbaum im Topf eine gute Alternative ist.

Video-Tipp: 10 - 12 Jahre wächst ein zimmerhoher Weihnachtsbaum

Die Profis von Gut Mergenthau geben Einblicke in den biologischen Weihnachtsbaum-Anbau.

Für ein Fest im grünen Kleid: Die richtige Weihnachtsbaum-Sorte

"Ooh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter..."- den Duft und die Farbe des Waldes wünschen wir uns fürs Wohnzimmer. Doch nicht jeder Baum ist gleich geeignet für die gute Stube. Eine kleine Weihnachtsbaumkunde zeigt: Jede Sorte hat ihre Vor- und Nachteile:

  • Die Nordmanntanne ist der edle Klassiker. Sie wächst buschig und dicht. Dank ihrer weichen Nadeln können auch Kinder sie problemlos schmücken. Sie macht sich auch gut als Weihnachtsbaum im Topf.

  • Die Blaufichte dagegen hat sehr spitze Nadeln. Der Blauschimmer ist bei jedem Baum unterschiedlich stark ausgeprägt. Das Pieksen beim Schmücken macht die Sorte durch einen angenehmen Harzgeruch wett.

  • Fichten sind die günstigsten Tannenbäume. Sie sollten am besten ganz frisch geschlagen werden, denn sie nadeln schnell. Mit ihrem buschigen Wuchs und der dunkelgrünen Farbe sind sie trotzdem sehr schöne Weihnachtsbäume.

  • Edeltannen sind besonders lange haltbar. Ihre weichen Nadeln variieren in der Farbe von grün bis blaugrün und bleiben problemlos bis Januar am Baum. Preislich liegen diese Bäume gemeinsam mit den Nordmanntannen am höchsten.

"Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen... früh": Der Weihnachtsbaum wird meist lange vor dem Fest aufgestellt

Nur 15 Prozent der Deutschen warten bis zum Heiligen Abend, um ihren Tannenbaum aufzustellen, zeigt eine aktuelle Umfrage von Statista.

Infografik: Wann wird der Weihnachtsbaum aufgestellt? | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Eine Alternative: Lohnt sich ein Weihnachtsbaum im Topf?

Was an Weihnachten herrlich glänzt und glitzert, landet wenige Wochen später am Straßenrand. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie einen Weihnachtsbaum im Topf kaufen und ihn später auspflanzen. Oder – das ist jetzt ganz im Zeitgeist der Nachhaltigkeit – tatsächlich einen Weihnachtsbaum im Topf mieten. Klingt nach einer guten Idee, oder? Es gibt jedoch einiges zu beachten, denn Nadelhölzer sind recht empfindlich.

Tipps für den Weihnachtsbaum im Topf

  • Ein Christbaum im Topf sollte eher klein sein, damit seine Wurzeln genug Platz finden.
  • Bevor der Tannenbaum im Topf ins Haus darf, sollte er es sich einige Tage in einem hellen Wintergarten oder einer Garage gemütlich machen. So gewöhnt er sich nach und nach an weniger Licht und höhere Temperaturen. Dann hält sein grünes Kleid viel besser.
  • Anschließend kann er an einen möglichst hellen Ort im Wohnzimmer umziehen, am besten weit weg von Heizung und Kamin.
  • Wenn Sie den Weihnachtsbaum im Topf alle zwei Tage gießen und die Nadeln ab und zu besprühen, sorgen Sie dafür, dass der Baum später gut wieder ausgepflanzt werden kann.
  • Allerdings gelingt das längst nicht immer, denn die Bäume finden den Wechsel der Umgebung alles andere als toll.

Den Weihnachtsbaum nur mit Kerzen zu beleuchten war gestern. Ab sofort leuchten Kerzen & Co. mit diesen LED-Christbaumkugeln um die Wette

Weihnachtsbaum-Pflege – so bleibt er lange frisch

Wer sich für einen geschlagenen Baum entscheidet, kann ebenfalls viel dafür tun, dass der Baum lange frisch bleibt. Das fängt schon beim Transport an:

  • Auf dem Autodach sollte stets der Stamm nach vorne zeigen. Dann hat der Fahrtwind weniger Angriffsfläche.

  • Nach dem Schlagen braucht jeder Tannenbaum Wasser. Am besten ist es, den Baum um ca. 2 cm zu kürzen und draußen in einen Eimer mit Wasser zu stellen.

  • Je länger der Baum im Kühlen bleiben darf, desto länger bleibt er frisch. Frostig sollte es allerdings nicht sein.

  • Der richtige Standort im Wohnzimmer ist auch für einen geschlagenen Baum weit entfernt von Kamin oder Ofen. Regelmäßiger Sprühnebel hält ihn frisch.

  • Den Weihnachtsbaum wässern ist unerlässlich. Sowohl draußen als auch im Christbaumständer sollten Sie den Weihnachtsbaum gießen. Ein großer Baum nimmt bis zu einen Liter Wasser in drei Tagen auf.

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Die gemeinsame Suche nach dem Festtagsbaum ist ein schönes Familienerlebnis. Wem die Tanne aus dem Wald zu groß ist, kann auf einen kleineren Weihnachtsbaum im Topf zurückgreifen

So wird’s nachhaltig

Wenn Sie beim Weihnachtsbaum Wert auf Nachhaltigkeit legen, lohnt es sich, folgende Punkte zu beachten:

1. Auf Ökolabel achten

Mittlerweile gibt es einige Weihnachtsbäume, die ökologisch gewachsen sind. Sie sind erkennbar zum Beispiel am FSC-Siegel (Forest Stewardship Council) oder dem Naturland-Siegel. Solche Bäume nehmen Zoos und Tierparks nach Weihnachten auch gerne als Futter oder Spielmaterial für die Tiere an.

2. Christbaum klimafreundlich schmücken

Verzichten Sie auf Lametta aus Alu, Schneespray aus der Dose und Kugeln aus Plastik. Strohsterne, Holzanhänger oder Lebkuchen schmücken den Baum ebenfalls stimmungsvoll, sind aber deutlich umweltverträglicher.

3. Christbaum-Beleuchtung

Natürlich braucht ein Weihnachtsbaum Lichter. Nutzen Sie eine LED-Lichterkette und stecken Sie diese nur ein, wenn Sie im Raum sind. Dann bleibt der Stromverbrauch niedrig. Oder Sie nutzen schöne Lichterketten mit Batterien und Timer, damit leuchtet es am Baum vor und lange nach Weihnachten noch hell.

Video-Tipp: Warum sich Peter Wohlleben zu Weihnachten einen Kunststoffbaum ins Wohnzimmer stellt

Das erklärt Deutschlands Lieblingsförster Nummer eins und Bestsellerautor Peter Wohlleben ("Das geheime Leben der Bäume") im Video:

Historisches: Seit wann gibt es eigentlich Weihnachtsbäume?

Wann es die ersten Weihnachtsbäume gab, lässt sich nicht mehr genau klären. Sicher ist, dass auch in heidnischen Kulturen immergrüne Zweige als Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft galten und zur Wintersonnenwende vor die Häuser gestellt wurden.

Der älteste Nachweis für einen geschmückten Weihnachtsbaum stammt aus Bremen im Jahr 1597. Hier wird er in der Zunftchronik des städtischen Handwerks erwähnt. Im 17. Jahrhundert hielt der Baum dann Einzug in die Wohnstuben, blieb jedoch noch lange hohen Beamten und wohlhabenden Bürgern vorbehalten.

Die Kirche erlaubte den Weihnachtsbaum erst Mitte des 20. Jahrhunderts. Im Vatikan stand erstmals im Jahr 1982 unter Papst Johannes Paul II. ein Christbaum. Heute kaufen die Deutschen rund 30 Millionen Weihnachtsbäume pro Jahr.

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, kannst du wirklich nachhaltig sein?

Nachhaltigkeit ist beim Christbaum so eine Sache, denn auch der Tannenbaum im Topf ist nicht die ideale Lösung. Wenn Sie trotzdem nicht auf einen Weihnachtsbaum verzichten möchten, wählen Sie einen Baum aus der Nähe, der unter ökologischen Bedingungen gewachsen ist und schmücken Sie ihn mit Naturmaterialien und LEDs.

Regelmäßig mit Wasser versorgt, bleibt der Tannenbaum die Weihnachtstage über schön grün. Wenn Sie den Baum schon in der Adventszeit in der Wohnung haben möchten, greifen Sie am besten zu einer Edel- oder einer Nordmanntanne im Topf. Wofür auch immer Sie sich entscheiden – genießen Sie die Festtage mit Ihrem duftenden Stück Natur im Zuhause.

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