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Wespen fernhalten mit natürlichen Hausmitteln

Im Hochsommer fliegen Wespen besonders auf süße Lebensmittel.

Gute Tipps und natürliche Hausmittel: So können Sie lästige Wespen fernhalten von Haus, Terrasse oder Balkon

Ein Morgen im Sommer, die Sonne scheint: Ein gemütliches Frühstück auf dem Balkon ist da genau das Richtige. Neben Brötchen und Kaffee steht auch Marmelade auf dem Tisch. Und schon kommt die erste Wespe angeflogen. Hektisches Gefuchtel und Gefluche – doch das macht alles nur noch schlimmer. Schnell geht es rein, um doch noch irgendwie fertig zu frühstücken und vorbei ist es mit dem entspannten Morgen. Aber das muss nicht sein! Nur: Was hilft wirklich gegen Wespen? Wir zeigen die besten Tipps und Tricks, wie Sie die lästigen Plagegeister schnell loswerden – und in Zukunft Wespen fernhalten auf ganz natürliche Art und Weise.

Wissenswertes über Wespen – aggressiv oder harmlos?

Die Biene Maja ist der Liebling aller Kinder; Wespen dagegen gelten als gemeine Biester, die es nur darauf abgesehen haben, zuzustechen. Hartnäckig hält sich das Vorurteil, dass Wespen von sich aus aggressiv sind. Dabei sind sie wertvolle Geschöpfe für unser Ökosystem und es liegt vor allem daran, wie wir Menschen auf die Wespen reagieren.

Nach dem Motto: Tust du mir nichts, tu ich dir nichts.

Deswegen ist wichtig zu wissen: Wer hektisch aufspringt, nach ihr pustet oder gar versucht, die Wespe mit Handwedeln zu verscheuchen, macht das Insekt aggressiv.Deshalb gilt: Ruhe bewahren.

Übrigens: Wussten Sie, dass nicht nur die Biene sondern auch die Wespe unter Artenschutz steht? Und dass es je nach Bundesland zwischen 5000 und 6500 Euro Bußgeld für das Töten von Wespen geben kann? Deswegen: Finger weg von Bier- oder Essigfallen, die die Wespen das Leben kosten.

Heißt: Verscheuchen ja, töten nein – und am besten vorbeugen.

Süß oder salzig – die Lieblingsspeisen der Wespen

Die Lieblingsspeisen der Wespen stimmen meist mit denen der Menschen überein: Süßes in allen Variationen, vom Saft bis zum Kuchen und beim Grillabend am liebsten Fleisch. Aber keine Sorge: Wespen mögen auch viele Geschmäcker und Gerüche nicht – und genau das machen wir uns für praktische Hausmittel gegen Wespen zunutze.

Wespen fernhalten: Halbe Zitrusfrüchte mit Nelken gespickt, damit können Sie die Wespen fernhalten vom gedeckten Tisch.

Halbe Zitrusfrüchte mit Nelken gespickt: damit können Sie die Wespen fernhalten vom gedeckten Tisch.

Wespen fernhalten: Natürliche Hausmittel gegen Wespen

Die Wespen fernhalten kann man natürlich mit allerlei Sprays und sonstigen Chemiewaffen. Diese toxischen Insektizide sind aber nicht nur eine Gefahr für die sonst so nützlichen Tiere, sie schaden auch der Umwelt. Besser ist es, auf nachhaltige Tricks zu setzen – damit Ihre Kaffeetafel die Wespen gar nicht erst interessiert:

  • Ätherische Öle: Von Citronella- bis Teebaumöl – ätherische Öle sind eine umweltfreundliche Alternative und verströmen ganz natürlich ihren Duft. In eine Schale getröpfelt, verschönern sie nicht nur die Atmosphäre am Tisch – der für uns angenehme Duft nach Sommer und Urlaub in Italien hält die Wespen ab.

  • Basilikum: Auch den Geruch von Basilikum oder Knoblauch mögen Wespen gar nicht. Stellen Sie einfach ein Töpfchen Basilikum in die Mitte des Tisches. Das bringt nicht nur mediterranes Flair auf Ihren Esstisch, sondern auch Ruhe vor ungebetenen Gästen.

  • Zitronenscheiben mit Nelken: Sind Ihnen schon einmal im Restaurant die halben Zitronenscheiben auf den Tischen aufgefallen? Und haben Sie sich gewundert, warum da Nelken drinstecken? Jetzt wissen Sie es: Es ist ein traditionelles Hausmittelchen gegen Wespen.

  • Kaffeepulver: Was sich zuerst seltsam anhört, ist tatsächlich eine der wirksamsten Methoden, um Wespen fernzuhalten. Geben Sie einfach etwas Kaffeepulver in eine feuerfeste Schale und zünden Sie es an. Schon von Weitem werden die Wespen die Rauchentwicklung bemerken und Ihrem Esstisch fernbleiben. Allerdings sollten Sie die Schale einige Meter entfernt aufstellen, da das brennende Kaffeepulver auch für uns einen eher unangenehmen Geruch verbreitet.

  • Wasser: Was mögen Wespen ganz und gar nicht? Wasser! Stellen Sie sich einfach eine kleine Sprühflasche mit Wasser gefüllt neben den Esstisch – so können Sie immer mal wieder ein paar Spritzer in die Luft sprühen. Das signalisiert den kleinen Plagegeistern, dass es anfängt zu regnen und sie ziehen sich in ihr Nest zurück.

  • Rauch: Löst Flucht bei den Wespen aus, kann als Gefahr nicht zugeordnet werden.

Decken Sie verlockendes Essen wie Grillfleisch und Getränke wie Säfte lieber direkt ab. Da Wespen auf Farbe reagieren, sollten Sie lieber eine weiße statt eine bunte Tischdecke verwenden. Wählen Sie selbst auch lieber keine bunte Kleidung und verzichten Sie auf Parfüm. So steht einem rundum entspannten Genießen im Freien nichts mehr im Wege.

Den Sommer genießen mit Weltbild

Abdeckhauben mit Thermo-Effekt halten die Speisen kühl und schützen gleichzeitig vor neugierigen Mitessern. Rechts: Eine Wespennest-Attrappe hält Wespen auf Abstand. Denn diese meiden ein bereits vorhandenes Nest in einem Umkreis von bis zu 75 Metern.

Was tun bei einem Wespennest?

Auf einmal gibt es in Ihrem Garten oder auf dem Balkon gar außergewöhnlich viele Wespen? Ein Wespennest! Doch auch hier gilt: Ein Wespennest zu entfernen und dabei Wespen zu töten – durch Ausräuchern etwa – ist eine Straftat und kann ein hohes Bußgeld nach sich ziehen.

Die gute Nachricht: Im Herbst verlassen die meisten Wespenschwärme ihr Nest. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um einen Spezialisten wie Kammerjäger oder Imker kommen zu lassen, der das Wespennest entfernt. Am besten lassen Sie es aber gar nicht erst so weit kommen und decken mögliche Einnistungsplätze von Wespen an Ihrem Haus von vornherein ab.

Tipp: Sie können Wespen fernhalten auch mit einem Trick, der derzeit von vielen genutzt wird - und er soll tatsächlich etwas bringen: Der Papiertüten-Trick! Die Wespen sehen eine zusammengeknüllte Papiertüte als "Nest" an und weil sie sich ungern in der Nähe von "fremden Nestern" aufhalten, zischen sie ab. Ausprobieren kostet ja nichts.

Ein Wespenstich – was nun?

Und wenn es doch passiert ist? Keine Frage: Ein Wespenstich tut weh und kann bei Allergikern sogar lebensgefährlich sein. Besonders Kinder und Hunde sollte man im Freien immer im Auge behalten, damit sie nicht etwa eine Wespe aus Versehen verschlucken. Wenn die Wespe jetzt noch zusticht, ist das ein Fall für den Notarzt.

Wenn es Sie erwischt hat, hilft am besten kaltes Wasser. Steckt der Stachel noch drin, sollten Sie diesen zuvor mit einer Pinzette entfernen. Legen Sie anschließend eine halbe Zwiebel auf die Einstichstelle - der Zwiebelsaft hat eine * entzündungshemmende Wirkung und fördert die Durchblutung. Ansonsten heißt es: Kühlen und ruhig legen.

Mit unseren Tipps und Tricks können Sie von nun an ganz natürlich die Wespen fernhalten und Ihr Essen im Freien rundum genießen. Denn was gibt es Schöneres, als einen lauen Sommerabend mit Freunden auf der Terrasse entspannt ausklingen zu lassen?