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Kokos – der coole Alleskönner

Was die exotische Nuss alles drauf (und drin) hat. Mit Rezept: Kokosmilch selber machen

Der Duft tropischer Sandstrände umweht die eher unscheinbar wirkende "braunhaarige" Kokosnuss. Ihr aromatisches Innenleben und was sie sonst so zu bieten hat, beschert ihr unzählige Fans weltweit

Kokos: Was die exotische (Frucht-)Nuss alles drauf (und drin) hat

Ein sahnige Piña Colada, cremiges Kokos-Curry oder ein Stück saftiger Kokoskuchen – sobald die Frucht der Kokospalme im Spiel ist, kommen wir sofort in Ferienstimmung und wähnen uns an tropischen Sandstränden mit kristallklarem Wasser. In der veganen Küche werden Kokosmilch und Kokosfett als nicht-tierische Ersatzprodukte eingesetzt. Kokos- Rezepte gibt es ohne Ende, wer nach Inspiration beim Kochen sucht, kann fast jedes Gericht mit etwas Kokos aufpeppen. Und seit Stars wie Alessandra Ambrosio oder Gisele Bündchen mit Kokoswasser posieren, ist der Trend-Drink in aller Munde. Die Kokosnuss sorgt nicht nur für viel Abwechslung auf dem Teller (und im Cocktailglas), sondern gilt auch als echtes Superfood. Aber was kann sie wirklich? Das schauen wir uns genauer an. Darüber hinaus zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Kokosnuss öffnen und EXTRA-TIPP: ganz einfach Kokosmilch selber machen können.

Kokosprodukte für jeden

Kokosmilch, Kokosfett, Kokosflocken, Kokosmehl, Kokoswasser – die Bandbreite ist schier unermesslich. Kokos ist nicht nur ein absolutes Muss für Asien-Fans und Veganer, sondern kann Schwung in jede Küche bringen! Schon morgens können Sie Ihr Müsli mit Kokosflocken verfeinern. Eine feine Kürbissuppe mit Kokosmilch hält Sie garantiert bei ungemütlichem Nieselwetter warm. Und mit einem Hähnchen-Curry mit Kokosmilch beeindrucken Sie sicher die beste Freundin, denn der typisch süßliche Geschmack lässt sich wunderbar mit scharfen Gewürzen wie Chilli oder Kurkuma kombinieren.

Kokos findet auch beim Backen immer mehr Anwendung und zwar nicht nur, wenn es um die köstlichen Kokos-Makronen geht. Probieren Sie sich doch einmal an einem saftigen Kokoskuchen vom Blech! Kokos passt zu fast allem – warum nicht einmal die süß-herzhafte Variante mit Karotte wagen? Dank der vielseitigen Kokospalmen-Frucht gelingt Ihnen problemlos ein saftiger und fluffiger Kuchenteig – auch ohne Kuhmilch und Eier.

Kokosmilch selber machen ist ganz einfach (siehe weiter unten) - und ein erfrischender Genuss

So können Sie eine Kokosnuss ganz leicht öffnen

Sie sind auf den Geschmack gekommen und haben eine Kokosnuss gekauft – und jetzt stehen Sie vor dem typischen Problem: Wie öffne ich eigentlich die harte Schale der Kokosnuss?

Sie benötigen folgende Gegenstände:

  • Hammer
  • Schraubenzieher
  • Glas
  • scharfes Messer
  • ggf. einen Sparschäler

Jetzt kann es losgehen:

  1. Jede Kokosnuss verfügt über drei angedeutete Löcher. Durchstoßen Sie mit dem Schraubenzieher zunächst das weichste der drei Keimlöcher.
  2. Öffnen Sie dann ein zweites Keimloch, damit das Kokoswasser leichter ablaufen kann. Sie können das Kokoswasser nun in ein Glas abfüllen.
  3. Klopfen Sie mit dem Hammer an der Mittelnaht entlang, bis diese brüchig wird und sich die Schale öffnet.
  4. Entfernen Sie jetzt mit einem scharfen Messer das Fruchtfleisch. Wenn Sie das Fruchtfleisch von der braunen Haut lösen wollen, kann dazu ein Sparschäler benutzt werden.

Tipp: Sie können die Kokosnuss zuvor in einem Gefäß mit Wasser aufweichen – dann geht es noch einfacher.

Kokosmilch selber machen – so geht’s!

Die frische Kokosnuss ist jetzt geöffnet und das weiße Fruchtfleisch lässt sich ganz einfach zu Kokosmilch verarbeiten.

Halten Sie folgende Utensilien griffbereit:

  • einen Standmixer,
  • eine Schüssel,
  • ein Mulltuch und
  • gegebenenfalls Küchenwaage und Messbecher.
  1. Das frische Kokosfleisch kommt nun in den Standmixer. Geben Sie die gleiche Menge an Kokoswasser hinzu. Wenn die Kokosnuss weniger Kokoswasser als Fleisch hergibt, füllen Sie den Rest einfach mit Leitungswasser auf. Bei einer mittelgroßen Kokosnuss kann man mit ungefähr 250 ml Kokoswasser rechnen – das entspricht einem großen Wasserglas.
  2. Mixen Sie jetzt solange, bis die Masse fein gemahlen ist – nach etwa zwei Minuten sollte es soweit sein.
  3. Legen Sie eine Schüssel mit einem Mulltuch aus und drücken Sie die Kokosmasse durch das Tuch in die Schüssel.

Fertig ist die frische Kokosmilch - einfach lecker.

Die übrig gebliebenen Kokosreste im Tuch können Sie als Kokosflocken verwenden, zwei bis drei Tage halten sich diese ohne Bedenken im Kühlschrank. Auch die Kokosmilch lässt sich natürlich gut gekühlt lagern. Nach ein paar Stunden setzt sich dabei die Kokossahne oben ab. Das ist kein Grund zur Sorge. Einfach einmal kräftig durchschütteln und Sie erreichen wieder die milchige Konsistenz. Die selbstgemachte Kokosmilch eignet sich perfekt zum Kochen und Backen, aber auch für gesunde Smoothies und tropische Cocktails! Ubrigens: wer auf die Schnelle nicht an eine frische Kokosnuss kommt, kann seine Kokosmilch auch mit gekauften Kokosraspeln oder gefrorenem, frischem Kokosnussfleisch (Asiashop, muss noch geraspelt werden) herstellen.

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Superfood Kokosnuss?

Nicht nur geschmacklich ist die Kokosnuss unschlagbar, sie gilt auch als überaus gesund. Als sogenanntes Superfood bringt sie gleich mehrere Vorteile mit: Erstens unterstützt sie uns beim Abnehmen! Die Kokosnuss fördert nämlich die Fettverbrennung. In der exotischen Frucht sind viele Ballaststoffe enthalten, die unsere Verdauung ankurbeln und den Blutzuckerspiegel herunterfahren. Dank bestimmter gesättigter Pflanzenfette, die nur in tropischen Pflanzen vorkommen, schützt sie außerdem vor Heißhungerattacken.

Zweitens stärkt sie unser Immunsystem. In der Kokosnuss ist Laurinsäure enthalten, die antiviral wirkt. So sagen wir lästigen Infekten den Kampf an. Drittens hilft sie uns bei der Konzentration, denn ihr hoher Kupfergehalt verbessert die Gehirnfunktion. So behalten Sie auch in stressigen Situationen immer einen kühlen Kopf. Und viertens versorgt sie uns mit wichtigen Mineralstoffen, die wir bei einem aktiven Lebensstil dringend benötigen. Diese befinden sich insbesondere im Kokoswasser – eine sinnvolle Alternative zu Iso-Getränken für die Sportlerinnen unter uns. Und gleichzeitig ist es noch wunderbar erfrischend!
Kokos bringt auch Haut und Haare in Form! Pflegeprodukte mit Kokos erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: Spülungen machen die Haare glänzend und vitaler, Bodylotions versorgen die Haut mit Feuchtigkeit und Cremes wirken gegen lästige Falten.

Kokos als Zuckerersatz?

Gerade Naschkatzen kennen das Problem: Zuckerersatzstoffe sind oft voller künstlicher Bestandteile. Aber welche natürlichen und veganen Optionen außer die Chemiebomben gibt es?

Kokosblütenzucker eignet sich als hervorragendes Mittel zum Süßen von Speisen und Getränken. Sein Name kommt daher, dass er aus den Blüten der Kokospalme gewonnen wird. Auch wenn Kokosblütenzucker gerade einen ziemlichen Hype erfährt, handelt es sich um keine neue Erfindung: Indigene Gruppen in Indonesien, Thailand oder Brasilien schwören schon lange auf diesen Zuckerersatzstoff. Er enthält mehr Mikronährstoffe. Trotzdem sollte auch hier mit Vorsicht gesüßt werden, denn auch Kokosblütenzucker ist eine wahre Kalorienbombe und eignet sich nur bedingt für eine Low-Carb-Diät.

Wundermittel Kokos?

In der Kokosnuss steckt viel Power, aber auch sie kann keine Wunder vollbringen, wenn Sie Ihren Lebensstil nicht anpassen. Wie bei jedem anderen Lebensmittel ist es von entscheidender Bedeutung, die Kokosnuss in einen gesunden Ernährungsplan zu integrieren. Nur in Kombination mit anderen Nährstoffen kann sie ihre Vorteile gänzlich zur Entfaltung bringen. Dabei sollten Sie auch auf die Qualität der Kokosprodukte Wert legen: Kokoswasser ist beispielsweise nur in nicht-pasteurisierter Form ein Gesundheits-Booster.

Da in unseren heimischen Gefilden keine Kokospalmen wachsen, ist der Transport ein ökologisches Problem, aber das ist er bei allen exotischen Früchten – ob Kiwis, Bananen oder Avocados. Achten Sie daher immer auf Produkte aus nachhaltigem Anbau.

Trotz dieser Bedenken überwiegen die Vorteile der Superfrucht: Kokos-Bestandteile sind die gesündere Alternative für viele tierische Produkte. Typischer Kokosgeschmack und -duft bescheren uns Urlaubsfeeling und sorgen für exotische Noten in der Küche. Die Kokosnuss ist ein Lifestyle-Produkt, das für Fitness und gute Laune sorgt.