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Nachhaltig leben
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Superfood Lupine

Fünf Gründe & zwei Rezepte, warum Sie das neue Trendfood ausprobieren sollten

Ein blaues Wunder: Die Lupine ist besonders eiweißreich, vegan, low carb, fettarm, laktose- und glutenfrei - und sie wächst auch hierzulande. Jetzt erobert sie die Küche

Lupine – die Wiederentdeckung einer Powerfrucht

Vegetarisch, vegan oder Flexitarier – immer mehr Menschen sind auf der Suche nach gesunden und nachhaltigen Nährstoffwundern.

Nicht neu, aber fast in Vergessenheit geraten ist dabei die Lupine. Was hat es mit dem vermeintlichen Superfood auf sich und was sind seine Vorzüge? Wir gehen diesen Fragen nach und liefern gute Gründe, die Lupine in Ihren Speiseplan zu integrieren.

Freuen Sie sich außerdem auf gleich zwei originelle Rezeptideen mit Lupinen

Was sind Lupinen eigentlich? Soja des Nordens...

Bei der Lupine handelt sich um eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Sie zählt zu den Hülsenfrüchten und ist mit Erdnüssen, Kichererbsen und Erbsen verwandt. Lupinen werden seit 12.000 Jahren angebaut. Ihr Name leitet sich vom lateinischen „Lupinus“, dem „Wolf“, ab – und das aus gutem Grund. Weil Lupinen auch auf sehr kargen Äckern gedeihen und Stickstoffe freisetzen, wurde früher fälschlicherweise angenommen, dass diese alle anderen Pflanzen verdrängen, ähnlich wie ein Wolf, der sein Revier markiert.

In unseren Gefilden sind die Gelbe, Blaue und Weiße Lupine beheimatet. Sie unterscheiden sich in Ihren Ansprüchen an die Bodenqualität und die Anbautechnik. Dabei wird die...

  • Gelbe Lupine oftmals mit dem Roggen
  • die Blaue Lupine mit der Gerste und die
  • Weiße Lupine mit dem Weizen verglichen.

Wussten Sie’s? Eine andere Bezeichnung für die Lupine ist „Soja des Nordens“, weil sie auch in Mitteleuropa wächst.

Gesundes Essen schmeckt noch besser auf schönem Geschirr. Die Lupine hält Einzug in die gesunde Küche - und wer mag vertieft sich den den passenden Roman "Die Bucht der Lupinen"

Ein steiniger Weg zum Trendfood

Auch wenn Lupinen heute buchstäblich in aller Munde sind, wurden sie lange Zeit stiefmütterlich behandelt. Versuche Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, die gesunde Hülsenfrucht beliebter zu machen, scheiterten. So galt sie als „Arme-Leute-Essen“. Heute entdecken immer mehr Menschen die Vorzüge dieses veganen Alleskönners.

Wussten Sie’s? Aufgrund giftiger Bitterstoffe mussten Lupinensamen früher zwei Wochen lang in Salzwasser eingelegt werden, bevor sie unbedenklich verzehrt werden konnten. Neue Züchtungen machen das überflüssig.

Bei Weltbild entdecken

Lange fristete die Lupine ein Schattendasein, doch jetzt blüht die Hülsenfrucht als wahre Superpflanze auf und gilt als Neuentdeckung der Fitness-Küche

Für wen eignet sich diese Superfrucht?

Für alle, die nach gesunden Alternativen zu Fleisch-und Milchprodukten suchen und einmal etwas anderes als Erbsen, Soja und Co. ausprobieren möchten, sind Lupinen hervorragende Nährstofflieferanten. Einzig Erdnussallergiker sollten diese Powerfrucht mit Vorsicht genießen. Lupinen sind perfekt für aktive Personen, die einen hohen Bedarf an Proteinen haben.

Fünf Gründe, warum Sie Lupinen ausprobieren sollten:

  1. Lupinen sind echte Proteinbomben: Mit bis zu 40 Prozent Eiweißgehalt können sie locker mit der Sojabohne mithalten.
  2. Sie enthalten viele Mineral- und Ballaststoffe, vor allem der Kalziumgehalt ist sehr hoch. Damit sind sie eine gesunde Alternative zu Milchprodukten.
  3. Viele wichtige Aminosäuren stecken in dieser Powerfrucht, insbesondere Lysin – empfehlenswert bei Herz-Kreislauferkrankungen.
  4. Lupine versorgen Sie mit den Vitaminen A, C und B1: Vitamin A gehört zu den fettlösenden Vitaminen, Vitamin C unterstützt die normale Funktion Ihres Immunsystems und Vitamin B wirkt sich positiv auf Herz und Nerven aus.
  5. Kein Cholesterin, kein Gluten – senken Sie mit Lupinen Ihren Cholesterinspiegel!

Wussten Sie’s? Lupine eignen sich auch bei Glutenunverträglichkeit.

Vielseitig genießbar

Die Lupine ist ein echtes Allroundtalent in der Küche und lässt sich zu fast allen Lebensmitteln kombinieren. Auf dem Teller landen die „sogenannten Süßlupinen“, die keine Bitterstoffe mehr enthalten. Probieren Sie es einfach mal aus – hier kommen zwei Vorschläge:

Rezept-Tipp Nummer 1: Trendiger Lupinen-Dip

Das benötigen Sie:

  • 50 g getrocknete Lupinenkerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Currypaste
  • 125 g Naturjoghurt (alternativ eignet sich auch veganer Joghurt)
  • Salz und Pfeffer nach Bedarf
  • etwas frische Minze

So geht’s:

  • Die Lupinenkerne für mindestens zwölf Stunden in Wasser einweichen. Danach abgießen und ungefähr vierzig Minuten auf mittlerer Hitze kochen, bis sie weich sind.
  • Nun die Knoblauchzehe schälen und den Knoblauch in feine Würfel hacken.
  • Lupinenkerne, Knoblauch, Olivenöl, Currypaste und Zitronensaft anschließend im Stand- oder Stabmixer gut pürieren.
  • Den Joghurt unterrühren und Salz sowie Pfeffer dazugeben.
  • Minzblätter waschen und fein hacken. Dann zum Joghurt Dip geben.

Sie mögen den Dip gerne etwas dünnflüssiger? Dann geben Sie noch ein bis zwei Esslöffel Wasser hinzu. Mit Gemüsesticks aus Karotten, Gurken oder Paprika genießen!

Rezept-Tipp Nummer 2: Vegane Lupinen-Bratlinge

Das benötigen Sie:

  • 200 g Süßlupinen-Schrot
  • 125 g Karotte
  • 60 g Lauch oder Frühlingszwiebeln
  • 30 g Zwiebel
  • 1 EL Petersilie, fein geschnitten
  • 15 g VegEgg (Veganer Ei-Ersatz)
  • 60 ml Wasser, kalt
  • 4 EL Hefeflocken
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 5 bis 6 EL Gemüsebrühe

So geht’s:

  • Den Süßlupinen-Schrot in eine Schüssel geben und mit 350 ml heißem Wasser bedecken. Für fünfzehn bis zwanzig Minuten quellen lassen.
  • Karotten und Zwiebeln schälen, den Lauch gründlich gewaschen. Die Karotten raspeln, die Zwiebeln in feine Würfel und den Lauch in kleine Stücke schneiden.
  • Gemüse und Lupinen-Schrot zusammen in einen Mixer geben und pürieren. Nach und nach die Gemüsebrühe hinzugeben, damit die Masse nicht zu trocken ist. Anschließend in eine Schüssel umfüllen.
  • Das VegEgg mit kaltem Wasser anrühren und mit der Petersilie sowie den Hefeflocken in eine Schüssel geben. Dann den Schrot dazugeben. Alles gut vermischen – etwa mit einer Gabel oder einem Schneebesen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Mit der Hand 12 Bratlinge formen. Das Pflanzenöl in der Pfanne erhitzen und die Bratlingen ca. drei Minuten auf mittlerer Hitze braten, bis die Seiten goldbraun sind.

Reichen Sie dazu beispielsweise Tomaten-Dip oder Hummus.

Ein Fleischersatz mit vielen Vorteilen

Die Lupine sorgt nicht nur für neue Geschmackserlebnisse in der Küche, sondern ist auch ein gesunder und nachhaltiger Fleischersatz, der Sie mit wertvollen Nährstoffen versorgt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und einen

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