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Gut-Greifenau-Gewinnspiel

Hanna Caspian über das Finale ihrer großen Saga. Plus: signierte Bücher zu gewinnen

Bestsellerautorin Hanna Caspian steht für mitreißende Familiensagas vor exzellent recherchierter historischer Kulisse. Foto: © Traumstoff

Das Finale der großen Gut-Greifenau-Saga ist da. Wir verlosen signierte Exemplare vom letzten Band "Sternenwende"

Standesdünkel, Dienstbotengeflüster & Familiengeheimnisse – als Downton Abbey an der Ostseeküste wird sie gern beschrieben, Hanna Caspians große Gut Greifenau-Saga. Ob sie mit dem Vergleich glücklich ist, erzählt die Erfolgsautorin übrigens im Interview weiter unten. Jetzt ist der sechste, finale Band der historischen Familiensaga erschienen – ein Muss für alle Fans und ein guter Grund für alle Neulinge, Gut Greifenau jetzt für sich zu entdecken.

Worum geht's? Auf dem großen Landgut Greifenau in Hinterpommern lebt die adelige Familie Auwitz-Aarhayn mit ihren zahlreichen Bediensteten. Zwei gesellschaftliche Welten, getrennt durch eine Treppe, die einen leben "upstairs", die anderen "downstairs". Gemeinsam halten Adel und Personal den Stürmen der Geschichte stand, erleben Krieg und Revolution, das Ende des Kaiserreichs und die ersten Schritte in die Republik.

Fiebern sie mit, welche Überraschungen das Schicksal im großen Finale "Sternenwende" für die Bewohner von Gut Greifenau bereithält. Wir verlosen zusammen mit Autorin Hanna Caspian 20 signierte Bücher und tolle Fanpakete:

Hanna Caspian über das Finale ihrer großen Saga & signierte Bücher zu gewinnen

Gewinnspiel:

Wir verlosen exklusiv 20 Gut-Greifenau-Fanpakete, die Autorin Hanna Caspian mit persönlichem Begleitbrief an die glücklichen Gewinner versendet.

Jedes Paket enthält:

  • ein signiertes Buch "Gut Greifenau Sternenwende"
  • ein Gut-Greifenau-Lesezeichen
  • eine Gut-Greifenau-Leinentasche
  • eine Gut-Greifenau-Kaffeetasse

Füllen Sie dazu einfach das folgende Teilnahmeformular aus und beantworten Sie uns diese Frage:

Wie heißt die Köchin auf Gut Greifenau?

Kleiner Tipp: Es gibt 2 richtige Antworten, je nachdem, welchen Band Sie bereits gelesen haben. Es reicht aber, wenn Sie einen Namen wissen.

Die Verlosung endet am 15.8.2021. Wir wünschen viel Glück!

Teilnahmeformular:

Das Gewinnspiel ist leider bereits abgelaufen.

Wir gratulieren: Anita H., Marianne W., Sabine M., Ursula W., Andreas N., Miriam M., Frank P., Monja D.-S., Rachel B., Sonja H., Sabine K., Karola J., Elmar L., Bianca S., Elfriede S., Astrid K., Ute P., Eberhard G., Angelika M., Lea H.

Teilnahmebedingungen: Teilnahmeschluss ist der 15.08.2021. Mitarbeiter der Weltbild GmbH & Co. KG, Weltbild Verlag GmbH und deren Angehörige sind von der Verlosung ausgeschlossen. Das Mindestalter beträgt 16 Jahre. Die Gewinner werden durch Losverfahren nach dem Zufallsprinzip ermittelt. Sämtliche Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und im Weltbild Magazin veröffentlicht. Mit Teilnahme am Gewinnspiel erklären Sie im Gewinnfall Ihr Einverständnis mit der Veröffentlichung Ihres Vornamens und dem Anfangsbuchstaben Ihres Nachnamens. Widerrufen Sie Ihr Einverständnis, werden Sie aus der Verlosung genommen. Wir sind berechtigt, Namen und Anschrift der Gewinner (ausschließlich zum Zwecke des Gewinnversandes) an die Autorin Hanna Caspian weiterzugeben. Eine Teilnahme ist von einer Bestellung unabhängig. Eine Bestellung hat keinen Einfluss auf die Gewinnchance. Eine Barauszahlung oder Kontogutschrift des Gewinns ist ausgeschlossen. Datenschutz: Ihre mitgeteilten Daten werden ausschließlich zur Durchführung des Gewinnspiels verwendet und anschließend gelöscht. Der Teilnehmer kann jederzeit Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten Daten verlangen. Im Übrigen gelten unsere Datenschutzhinweise unter weltbild.de/datenschutz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Veranstalter des Gewinnspiels ist länderübergreifend die Weltbild GmbH & Co. KG, Werner-von-Siemens-Str. 1, 86159 Augsburg.

Hanna Caspian bei Weltbild entdecken

Ob es ein Vorbild für ihr Gut Greifenau gibt, was sie an der Kaiserzeit fasziniert und wie sie den Vergleich mit dem TV-Stoff Downton Abbey findet, verrät Erfolgsautorin Hanna Caspian im Weltbild-Interview:

Gibt es eigentlich ein historisches Vorbild für Ihr Gut Greifenau, das Sie vor dem geistigen Auge hatten, als Sie die Reihe entworfen haben? (Viele Fans würden sich ja sehnlichst wünschen, es einmal besichtigen zu können.)

Hanna Caspian: Es wäre wirklich wunderbar, aber Gut Greifenau ist genau wie all seine Bewohner fiktiv. Bei mir kann man nur per Buch in eine zumindest gut recherchierte alte Zeit zurückreisen. Mit Gut Greifenau erleben die Leserinnen und Leser eine Zeitreise zu einem pommerschen Gut vor über hundert Jahren, mitten rein in das damalige Leben der Adeligen und ihrer Dienstboten. Hinterpommern ist heute Polen, also Alte Heimat, so wie West- und Ostpreußen auch mal Heimat waren. Einige Fans der Reihe berichten mir darüber, dass sie mit der Geschichte in die Heimat ihrer Eltern und Großeltern gereist sind. Andere Fans schreiben mir, das Lesen eines jeweils neuen Bandes mit den altbekannten Figuren wäre wie nach Hause zu kommen. Also ist in gewisser Weise doch ein Besuch möglich.

Was fasziniert Sie so an der späten Kaiserzeit, dem Ersten Weltkrieg und den folgenden Umbrüchen, warum ist diese historische Epoche ein gutes Setting für eine Familiensaga?

Hanna Caspian: Sie treffen mit Ihrer Frage schon ins Schwarze. Der Erste Weltkrieg und die verschiedenen Umbrüche, die ihm gefolgt sind, bringen jede Menge Konflikte und Spannung mit sich. Der Krieg, die Revolution, die Abdankung des Kaisers und der Fall der Monarchie, die ersten Schritte in einer Republik – allein das fordert meinen Figuren schon alles ab. Natürlich ist es für die Dienstboten anders, in einer demokratischen Republik aufzuwachen, als es für die Adeligen sein muss. Da gibt es die einen, die sich mit dem Verlust ihres Standes arrangieren können und die anderen, die nicht dazu bereit sind. Die einzelnen Familienmitglieder spiegeln die Facetten der tatsächlichen damaligen Ereignisse und Entwicklungen. Da stehen viele Pulverfässer in der Reihe. Und eins nach dem anderen wird gezündet.

Außerdem gab es in der gesamten wilhelminischen Zeit viele Umbrüche, die mich sehr an heute erinnern. Was damals der Ausbau der Eisenbahn, das Aufkommen von Telegrammen, Telefonen und Tageszeitungen war, sind für uns heute der internationale Flugverkehr, Computer, das Internet und das Smartphone. In einer sehr kurzen Zeitspanne rückte die Welt näher zusammen. Man konnte sich plötzlich so viel schneller austauschen und Nachrichten empfangen. So etwas verändert einen nicht nur persönlich, sondern auch die Gesellschaft. Das ist spannend und faszinierend zugleich.

Die Gut Greifenau-Saga wird oft verglichen mit dem TV-Stoff Downton Abbey – empfinden Sie das als Kompliment oder hinkt der Vergleich?

Hanna Caspian: Vom Konzept her habe ich mich tatsächlich an Downton Abbey orientiert. Im ersten Band ähneln die Lebensumstände meiner Grafenfamilie denen der Familie Crawley mit ihrem Oberhaupt, dem Earl of Grantham. Auch auf Greifenau sorgt das Landgut für das Einkommen der adeligen Familie. Es gibt das Dorf, die Pächter, einen Verwalter, und vor allem gibt es neben der Grafenfamilie jede Menge Dienstboten, deren Schicksal ebenfalls erzählt wird. Doch sehr schnell unterscheiden sich die Schicksale, gerade auch, weil der Erste Weltkrieg für Deutschland so ganz anders gelaufen und ausgegangen ist.

Zudem bietet eine filmische Umsetzung Möglichkeiten, die ich in einem Roman nicht habe. Downton Abbey lieben wir alle auch für das so fabelhaft opulente Setting. Wollte ich einen dekorierten Salon und die Kleidung meiner Figuren beschreiben, bräuchte ich vier oder fünf Seiten. Das würde schnell langatmig werden. Die TV-Serie schafft das mit einem einzigen Schwenk innerhalb von Sekunden. Notwendigerweise ist also der Inhalt meiner Bücher doch ganz anders. Allerdings freut mich der Vergleich enorm. Überhaupt mit einer so großartigen Serie wie Downton Abbey verglichen zu werden, kann nur ein riesiges Kompliment sein.

Im neuen sechsten und finalen Band „Sternenwende“ befinden wir uns im Jahr 1929 und mitten in der Weltwirtschaftskrise. Mit welchen Konflikten sehen sich die Bewohner von Gut Greifenau konfrontiert?

Hanna Caspian: Nach den Goldenen Zwanziger Jahren wurde die wirtschaftliche und die politische Beruhigung ab 1929 wieder empfindlich gestört. Dieses Mal durch die Weltwirtschaftskrise, die Deutschland zu einem ungünstigen Zeitpunkt überrollte. Die Demokratie war noch nicht gefestigt. Dass es den Menschen nach den wenigen hoffnungsvollen Jahren schon wieder schlechter ging, begünstigte den Aufstieg der Nationalsozialisten. Das spaltet auch die Bewohner von Gut Greifenau. Und als wäre das nicht schon Zündstoff genug, gibt es einige heftige Schicksalsschläge. Katharina muss wieder für ihr Glück kämpfen. Rebecca und Konstantin machen sich gegenseitig das Leben schwer. Das Geheimnis von Albert sorgt ein weiteres Mal für Probleme. Und dann gibt es ja noch etliche Missverständnisse und Beziehungen, die endlich geklärt und geordnet werden müssen. Im letzten Band werden alle roten Fäden miteinander verknüpft. Da wird noch mal vieles in Frage gestellt und neu geordnet. Die Leserinnen und Leser können sich auf ein fulminantes Ende freuen.

Fällt es schwer, sich nach sechs Bänden von den Protagonisten zu verabschieden? Oder haben Sie längst ein neues Herzensprojekt? Können Sie mehr darüber verraten?

Hanna Caspian: Ich verabschiede mich von Gut Greifenau mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zunächst war ja nur eine Trilogie geplant. Und weil ich mich in Gut Greifenau und all seine Bewohner verliebt hatte, habe ich noch mal drei Bände drangehängt. Zu dem Zeitpunkt konnte ich mich tatsächlich noch nicht verabschieden. Doch während die ersten drei Bände die letzten Jahre des Kaiserreiches beschreiben, spielen die letzten drei Bände in der Weimarer Republik. An deren Ende steht der Anfang vom Untergang. Die Zeit, in der sich das Schicksal Deutschlands wendet – die Sternenwende. Natürlich gab es die Möglichkeit, die Bewohner von Gut Greifenau durch die Jahre des Nationalsozialismus zu führen. Diese unheilige Zeit ab 1933 hätte aber für meine so liebgewonnen Figuren ein Martyrium bedeutet. Wenigstens für die meisten. Nein, das konnte und wollte ich dann nicht übers Herz bringen.

Deswegen habe ich mich einem neuen Projekt zugewandt. So viel kann ich schon verraten: Es wird wieder eine Trilogie. Und es geht wieder ins Kaiserreich. Aber mehr sag ich nicht. Es soll ja eine Überraschung werden.

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