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Barbarazweige bringen Glück

Am 4. Dezember ist Barbaratag! So schaffen Sie ein Blütenwunder zur Weihnachtszeit

Sie verheißen Glück: Blühende Zweige im Winter

Blühende Glücksbringer zur Weihnachtszeit

Möchten Sie am Heiligen Abend einmal Ihr eigenes Blütenwunder erleben? Und zwar so eines, das Ihnen Glück für das neue Jahr verheißt? Die einzige Voraussetzung dafür ist, dass Ihre Barbarazweige pünktlich am Heiligen Abend ihre Knospen öffnen.

Barbarazweige sagen „Wünsch dir was!“

Gehören Sie zu denjenigen, die den alten Brauch rund um die Barbarazweige am 4. Dezember noch kennen? Die alte und fast schon ausgestorbene Tradition wird heute vor allem in Bayern, Schwaben und Westfalen gepflegt.

Lassen Sie dieses schöne Brauchtum wiederaufleben und helfen Sie Ihrem Glück ein wenig auf die Sprünge. Damit Sie sich am 24. Dezember über viele Blüten freuen können, haben wir ein paar Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt:

Knospenreiche Äste eignen sich besonders gut. Sie brauchen eine Frostnacht, damit sie erblühen

So blühen Ihre Barbarazweige besonders schön

  • Hat es vor dem 4. Dezember noch keine Frostnächte gegeben, benötigen die Barbarazweige zuerst einen „Kälteschock“. Damit werden sie auf den Frühling eingestimmt und zum Blühen angeregt. Legen Sie die Äste dazu am besten über Nacht in den Kühlschrank oder in das Gefrierfach. Danach kommen die Zweige für mehrere Stunden in ein Gefäß mit lauwarmem Wasser.
  • Damit auch trockene Zweige am Heiligen Abend blühen, legen Sie sie am besten über Nacht in eine Badewanne mit zimmerwarmem Wasser. So haben die Äste Zeit, um sich mit Wasser vollzusaugen und für den Aufenthalt in der warmen Stube gerüstet zu sein.
  • Stellen Sie die Vase mit den Barbarazweigen nicht sofort in einen Raum mit Zimmertemperatur. Ein kühlerer Ort ist in den ersten Tagen weitaus besser geeignet, damit die Zweige nicht schon vor dem Weihnachtsabend blühen.
  • Achten Sie darauf, dass die Barbarazweige nicht direkt neben einen Kamin oder einem Heizkörper stehen. Denn die trockene Heizungsluft lässt sowohl Zweige als auch Knospen sehr schnell verdorren.
  • Saftige Knospen und viele Blüten sind garantiert, wenn Sie die Äste täglich mit kalkfreiem Wasser besprühen. Vergessen Sie nicht, auch das Wasser in der Vase regelmäßig alle drei bis vier Tage zu wechseln.

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Welche Pflanzenarten eignen sich für Barbarazweige am besten?

Grundsätzlich ist Ästen mit vielen und vollen Knospen der Vorzug zu geben.

  • Neben der beliebten Kirsche eignen sich auch andere Obstbaumsorten wie Pflaumen sehr gut.
  • Auch Zierobstbäume wie Blutpflaumen, Zierkirsche oder Zierquitte versprechen eine schöne Blüte zur Weihnachtszeit.
  • Weniger geeignet sind die Zweige von Apfelbäumen oder Flieder.

Haben Sie Ziersträucher wie den Duftenden Schneeball, Schlehe, Forsythie, Jasmin oder eine Zaubernuss in Ihrem Garten? Auch damit lässt sich am Barbaratag Glück und frühlingshafter Blütenzauber ins Haus holen.

TIPP: Schneiden Sie die Zweige mit einem scharfen Messer unten schräg an, bevor Sie sie ins Wasser stellen. So können die Zweige das Wasser am besten aufnehmen.

Ein weihnachtlicher Blütenmix mit Barbarazweigen

Für einen besonders reichblühenden Barbara-Strauß, können Sie die Zweige verschiedener, frühblühender Strauch- und Obstbaumarten miteinander kombinieren. Wenn Sie zusätzlich ein paar Zweige von Haselnuss oder Birke in die Vase stecken, zaubern Sie im Handumdrehen einen zartgrünen Kontrast hinzu.

Wie wäre es einmal mit einer blühenden Dekoration für Ihre Weihnachtstafel?

  • Verteilen Sie dazu ein paar Zweiglein in passenden Vasen und verzieren Sie diese mit den Namensschildern Ihrer Liebsten.
  • Mit weißblühenden Ästchen von Kirsche oder Felsbirne in weißen Minivasen setzen Sie diese weihnachtliche Dekorationsidee besonders stilvoll um.

Wer war die Heilige Barbara?

Der Legende nach lebte Barbara mit ihrem Vater im 3. Jahrhundert in Nikomedien, im Westen der heutigen Türkei. Immer wenn der strenge und eifersüchtige Vater auf Reisen war, wurde Barbara aus Sicherheitsgründen in einen Turm gesperrt. In ihrer Einsamkeit fand sie Trost im christlichen Glauben. Trotz des väterlichen Zorns darüber war Barbara nicht bereit, dem Christentum zu entsagen. So wurde sie von ihrem eigenen Vater wegen Ketzerei angeklagt und schließlich zum Tode verurteilt. Auf dem Weg in den Kerker verfing sich ein Kirschzweiglein in Barbaras Kleid. Den verdorrten Zweig tränkte sie in ihrer Gefängniszelle mit dem Wasser ihrer Trinkschale. Als göttliches Zeichen und Symbol für neues Leben erblühte der Kirschzweig am Tag ihrer Hinrichtung. Andere Sagen berichten davon, dass Barbaras Tränen auf die Knospen des Kirschzweiges fielen, worauf er zu blühen begann. In der römisch-katholischen Kirche ist die Heilige Barbara die Schutzpatronin für Gefangene und Bergleute. Ihr Gedenktag wird am 4. Dezember gefeiert.

Warum Barbarazweige Glück bringen

Der Barbaratag gehörte früher zu den sogenannten Lostagen. Das waren bestimmte Tage im Jahr, an denen es der Volksglaube erlaubte, Weissagungen für die Zukunft zu treffen.

  • Auch für das Erblühen der Barbarazweige am Heiligen Abend gibt es verschiedene Voraussagungen. „Je mehr Blüten am Heiligen Abend, desto reicher wird die Ernte“, hieß es etwa für Bauern und Landwirte.
  • Unverheiratete Mädchen hingegen versahen einen Zweig mit einem Zettel, auf dem der Name eines Verehrers oder des Liebsten stand. Erblühte dieser Zweig am 24. Dezember, stand einer Hochzeit im neuen Jahr nichts mehr im Wege.
  • In vielen Familien war es üblich, dass jedes Mitglied einen Wunsch auf einen Zettel schrieb und diesen eingerollt an einen Barbarazweig hing. Natürlich gingen nur jene Wünsche in Erfüllung, die auf einem blühenden Ast hingen.

Denken Sie am Barbaratag an Barbarazweige

Auch wenn Sie mit Weissagungen möglicherweise wenig gemein haben. Vielleicht konnten wir Sie inspirieren, am 4. Dezember an Barbarazweige zu denken, um Ihrem Glück eine frühlingshafte Fährte zu legen.

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