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Winterblüher

Gartentipps: Winterliche Blühwunder für Garten und Terrasse

Hingucker im Wintergarten: die leuchtend gelbe Zaubernuss. Sie erfreut sogar den kleinen Pingiun

Die schönsten Winterblüher: Winterliche Blühwunder für Garten und Terrasse

Haben Sie das triste Wintergrau auch manchmal satt, wenn Sie in der kalten Jahreszeit aus dem Fenster blicken? Oben Nebel, unten braune Erde, Bäume kahl und kein Sonnenstrahl in Sicht.. das ist oft ein trüblseliger Anblick, der uns auf die Stimmung schlägt.

Die gute Nachricht: Sie müssen nicht bis zum Frühling warten, um sich auch im Winter mit einem farbenfrohen Blütenzauber zu umgeben. Blühende Sträucher, winterhart und leuchtend, wirken wie Stimmungsaufheller. Neben winterlichen Deko-Objekten können Sie tatsächlich auch echte Pflanzen leuchten lassen. Ob als Zwiebelpflanzen, Stauden oder Ziersträucher: Winterblüher verschönern unseren winterlichen Balkon oder die Terrasse mit sanften Rosé-, Violett- oder Gelbtönen.

Winterblüher: die schönsten Gehölze und Sträucher, die im Winter blühen

Bei den Gehölzen, die im Winter blühen, haben Sie eine besonders reiche Auswahl an Ziersträuchern und Klettergewächsen. Viele davon, wie das Winter-Geißblatt oder die Winter-Krische, beginnen schon im November oder Dezember zu blühen.

Die Zaubernuss (Hamamelis)

Sie ist in jedem Garten ein echter Hingucker und gilt zu Recht als Königin unter den Winterblühern. Zwischen November und Februar beeindruckt die Zaubernuss mit einer besonders schönen Blüh- und Farbpalette, die von leuchtend gelb über intensiv rot bis hin zu satten Bronze- und Zimtnuancen reicht. Als weitere Besonderheit kann die Zaubernuss bei Temperaturen ab Minus 15 Grad ihre Blütenblätter ganz einfach wieder einrollen, um sie vor dem Erfrieren zu schützen. Der langsam wachsende und pflegeleichte Zierstrauch gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.

Winterschneeball (Viburnum bodnantense)

Bereits im November zeigt der betörend duftende Zierstrauch seine rosafarbenen Blüten. Je nach Witterung setzt die Blütezeit danach kurz aus, um im März in voller Blüte zu erstrahlen. Der Winterschneeball eignet sich als Winterblüher bestens für sonnige, windgeschützte Standorte mit nährstoffreicher Erde und mag – wie fast alle Winterblüher – keine Staunässe.

Winterjasmin (Jasminum nudiflorum)

Mit seinen vielen gelben Blüten, die sich bereits im Dezember zeigen können, ist der Winterjasmin ebenfalls ein Frühaufsteher unter den Winterblühern. Die langen biegsamen und überhängenden Triebe benötigen jedoch Kletterhilfen wie Rankgitter, Zäune oder Wände, damit sie ihre ganze Pracht entfalten können. Der immergrüne Winterjasmin liebt sonnige bis halbschattige Standorte mit nährstoffreichen Böden.

Wahre Spezialisten für die unwirtliche Jahreszeit und ein Farbtupfer auch bei Schnee: die Erika. Ein buntes Vogelhaus bietet den gefiederten Freunden Unterschlupf und ist zugleich ein Augenschmaus.

Winterblüher: Zwiebelblumen, die im Winter blühen? Gibt es!

Neben den beliebten Zwiebelfrühblühern wie Krokussen oder verschiedene Narzissenarten stellen wir Ihnen drei weitere dekorative Winterblüher vor, die abwechslungsreiche Farbtupfer in Ihren Garten bringen und winterharte Blüher sind.

Das Schneeglöckchen (Galanthus)

Je nach Region und Witterung zeigen sich schon im Januar die ersten grünen Triebe des Schneeglöckchens. Die filigranen weißen Blüten läuten schließlich ab Februar den Vorfrühling ein. Am besten gedeihen die kleinen Winterblüher in halbschattigen Lagen mit feuchtem Boden. Besonders hübsch machen sich Schneeglöckchen, wenn sie als Gruppen unter hohen Bäumen angepflanzt werden.

Der Winterling (Eranthis hyemalis)

Die gelb blühenden Frühjahrsblüher sorgen ebenfalls ab Februar bis in den März hinein für eine üppige Blütenpracht in Ihrem Garten. Die an Buschwindröschen erinnernden Blumen aus der Familie der Hahnenfußgewächse gedeihen gut unter laubabwerfenden Bäumen oder an geschützten Heckenrändern sowie auf mäßig feuchten Böden.

Das Vorfrühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum)

Diese wunderbar duftenden Winterblüher können in Regionen mit milden Wintern bereits ab Dezember ihre Blütenpracht entfalten. Die zarten Alpenveilchen mit ihren purpurfarbenen oder auch weißen herzförmigen Blüten und dekorativen Blättern lieben geschützte und sonnige Standorte unter Sträuchern, Laubbäumen oder in der Nähe von Mauern.

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Winterblüher: Welche Stauden blühen im Winter?

Auch bei winterharten, frühblühenden Staudengewächsen haben Sie eine große Auswahl. Neben der bekannten Christrose, die als cooler Winterblüher schon im Dezember blüht, möchten wir Ihnen weitere und vielleicht nicht so bekannte Stauden ans Herzen legen.

Die Lenzrose (Helleborus orientalis)

Oft werden Lenzrosen mit Christrosen verwechselt, da sie botanisch sehr eng miteinander verwandt sind. Im Gegensatz zu den aufrechtstehenden Blüten der Christrose hängen die der Lenzrose leicht nach unten. Ein weiterer Unterschied ist die spätere Blühzeit dieses Winterblühers ab Januar. Je nach Standort können die pinken oder roten Lenzrosen bis zu 50 Zentimeter hoch und bis zu 30 Jahre alt werden. Sie lieben humose Gartenböden ohne Staunässe und gedeihen auch sehr gut in Blumentöpfen auf der Terrasse oder dem Balkon.

Die Schnee- oder Winterheide (Erica carnea)

Mit rosafarbenen glockenförmigen Blüten erfreut die immergrüne Staudenpflanze bereits ab dem Februar. Unermüdlich blüht sie bis in den späten März hinein und ist somit eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Sie toleriert auch kalkhaltige Böden und liebt sonnige Standorte besonders. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 30 Zentimeter eignet sich die Schneeheide besonders als Bodendecker oder zur Bepflanzung entlang von Beeten und Wegen.

Kaschmir-Bergenie (Bergenia ciliata)

Auch die etwa 30 bis 40 Zentimeter hohe Kaschmir-Bergenie beginnt bereits im Februar zu blühen. Sie bevorzugt halbschattige bis wechselsonnige Plätze mit wasserdurchlässigen Böden. Mit ihren markanten dunkelgrünen Blättern und rosafarbenen Blüten ist dieser bei uns eher selten kultivierte Winterblüher ebenfalls eine wichtige Nährpflanze für Insekten.

Wann ist die beste Zeit, um Winterblüher zu pflanzen?

  • Für winterharte Staudengewächse und Gehölze gilt:
    Als beste Pflanzzeiten gelten die Monate im Frühling und Herbst. Bis spätestens Ende Oktober sollten die winterharten Gewächse jedoch in der Erde sein. So haben die Pflanzen noch ausreichend Zeit, um sich vor dem eintreffenden Bodenfrost im Erdreich zu verwurzeln.

  • Winterblühende Zwiebelpflanzen können Sie je nach Witterung auch noch im November oder Dezember einpflanzen. Achten Sie beim Kauf auf den Hinweis "winterhart". Einzige Voraussetzung ist hier, dass der Boden noch nicht gefroren ist.

Unser Tipp: Winterblühende Zwiebelgewächse sollten Sie nicht im Frühling oder Sommer einpflanzen, denn die Knollen benötigen nach dem Einpflanzen einen baldigen Kälteschock, damit sie anschließend üppig blühen können.

Auf die richtige Auswahl der Winterblüher kommt es an!

Winterblühende Gewächse gibt es mittlerweile in vielen unterschiedlichen Züchtungen und Farben zu kaufen. Wenn Sie entsprechende Zwiebelpflanzen, Stauden und Sträucher geschickt auswählen, gehört die graue Wintertristesse in Ihrem Garten oder auf dem Balkon bald der Vergangenheit an. Denn dann heißt es: Ganz gleich, ob November oder März – Ihr eigenes Blütenparadies hat immer Saison!

Unser Tipp: Damit Sie richtig Freude an Ihren Winterblühern haben, pflanzen Sie die Gehölze und Sträucher in der Nähe von Balkon oder Terrasse, damit sie diese gut im Blick haben.

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