Weihnachtswelt
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Käse statt Keks - der Advent wird deftig statt süß

Käseplätzchen & Co. eröffnen neue Geschmackswelten

Käse schließt den Magen, heißt es. Aber nicht nur als Dessert-Alternative ist guter Käse ein Genuss.

Käse statt Plätzchen, deftig statt süß

Freuen Sie sich auch schon auf die Vorweihnachtszeit mit Kerzenschein und Plätzchenduft? All die feinen Naschereien und selbstgebackenen Kreationen haben nur einen winzigen Nachteil: Sie sind süß und stecken voller Zucker … Wie wäre es mal mit einer herzhaften Alternative? Mit würzigen Käseplätzchen oder gleich einer wunderbaren Käseplatte voll mit köstlichen Käsesorten lässt sich die Adventszeit ebenfalls auf vielfältige und köstliche Weise zelebrieren.

Käse-Chips - schneller Knuspergenuss aus dem Ofen

Haben Sie schon einmal Käse-Chips, die einfachste Variante von Käseplätzchen probiert? Knusprig, würzig und für alle, die auf ihre Linie achten möchten, ein kalorienarmer, dafür proteinreicher Genuss.

Sie brauchen:

  • 4 Scheiben Gouda, Parmesan (oder für die fettarme Variante 2 kleine Rollen Harzer Käse)
  • Je nach Geschmack etwas Olivenöl, Salz oder eine Prise Chili oder Curry

Zubereitung:

  • Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Den gewünschten Käse in mundgerechte Stücke schneiden bzw. mit Parmesan kleine Häufchen reiben und auf dem Backpapier verteilen. Platz dazwischen lassen, die Käse-Teilchen laufen beim Backvorgang ineinander, können aber später in Stücke gebrochen werden. Puristen sind damit schon fertig, Kreative können noch ein bisschen experimentieren. Tipp: Für den besseren Halt von Salz oder Gewürzen die Käsestücke ganz leicht mit Olivenöl einpinseln.
  • Dann ab damit in den vorgeheizten Backofen: für rund 15 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze oder mit Heißluft ca. 25 Minuten bei 160°C.

Guten Appetit und fröhliches Knuspern!

Perfekte Käse-Begleiter: Mit einem Grissini-Roller sind die Knusper-Stangen im Nu vorbereitet, gewürzt wird nach persönlicher Vorliebe - danach wird auch der Partypilz bestückt.

Abwechslungsreiche Käseplatte

Die einfachste Art, Käse zu genießen, ist eine abwechslungsreiche Käseplatte zusammenzustellen. Dafür benötigen Sie ein schönes, großes Käsebrett und geeignete Käsemesser. Die wichtigste Zutat ist aber natürlich leckerer Käse. Zwischen fünf und neun Sorten verschiedener Geschmacksrichtungen werden für eine variationsreiche Käseauswahl empfohlen. Am appetitlichsten sieht es aus, wenn die einzelnen Käsesorten am Stück serviert werden. Dabei sollten Sie auf die Mischung achten: Kreieren Sie einen leckeren Mix aus würzigen und milden sowie weichen, halbfesten und festen Käsesorten – dann ist garantiert für jeden Geschmack das Richtige dabei. Und legen Sie ruhig eine ausgefallene Sorte dazu, damit auch für eine kulinarische Überraschung gesorgt ist.

Ein Trick für die Anordnung der Käsestücke auf der Platte ist die sogenannte Käse-Uhr: Platzieren Sie sie im Uhrzeigersinn von mild nach würzig. In dieser Reihenfolge sollten sie auch gegessen werden, damit man die Feinheiten im Geschmack wahrnehmen kann. Wer mag, dekoriert die Käseplatte mit ein paar Weintrauben, kleinen Cherrytomaten oder Oliven, die natürlich mitgegessen werden dürfen. Auch selbstgemachte Grissini sind eine köstliche Ergänzung zum herzhaften Genuss.

Wie viel Käse Sie pro Person benötigen, hängt davon ab, ob es ein Snack oder eine richtige Mahlzeit sein soll. Als Snack oder Menüabschluss rechnet man mit ca. 80 g pro Person, als Hauptgang dürfen es schon eher 170 g pro Person sein. Ganz wichtig: Den Käse eine halbe Stunde vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, sonst kann er sein volles Aroma nicht entfalten. Nur Frischkäse darf bis direkt vor dem Servieren gekühlt stehen.

Schön präsentiert macht die Käseplatte jedem Plätzchenteller Konkurrenz. Feine Weine finden in einem schicken Behälter stilvoll Platz.

Käse und Wein: Die perfekte Begleitung

Es ist kein Geheimnis: Käse und Wein passen außerordentlich gut zusammen. Viele Käsefans sind auch große Weinliebhaber. Doch seinen Gästen nur irgendeinen Käse und Wein hinzustellen, reicht nicht. Die Kombi muss passen und gekonnt sein, damit sich der volle Geschmack von beiden Komponenten entfalten kann.

Beliebte Käsesorten und ihre perfekten Weinbegleiter:

  • Weichkäse mit weißem Edelpilz (Camembert, Brie): Rotwein wie Spätburgunder oder Trollinger, Weißwein wie Grauburgunder, Gutedel, trockener oder halbtrockener Riesling.

  • Blauschimmelkäse, Edelpilzkäse (Roquefort, Gorgonzola, Bavaria Blue): Auslese oder Beerenauslese vom Weißwein, Portwein.

  • Rotschmierkäse (Limburger, Munster, Romadur): Weißwein wie trockener oder halbtrockener Riesling, Grauburgunder, Gutedel. Rotwein wie Spätburgunder oder Trollinger.

  • Rahm- und Frischkäse (Mozzarella, Mascarpone, diverse Frischkäsesorten): Weißwein wie Silvaner, Weißburgunder, Rotwein wie Spätburgunder.

  • Ziegenkäse: Weißwein wie Weißburgunder, Riesling Auslese, trockener oder fruchtiger Silvaner

  • Halbfester Schnittkäse (Edamer, Tilsiter): Je nach Geschmacksrichtung Weißwein wie halbtrockener Riesling, Gewürztraminer und Weißburgunder, Rotwein wie leichter Spätburgunder

  • Hartkäse (Alter Gouda, Cheddar, Parmesan, Emmentaler): Weißweine wie Kerner, Auslesen von Riesling oder Scheurebe. Rotwein wie Dornfelder oder Lemberger.

(Quelle: Edeka.de)

Käse und Wein bei Weltbild entdecken

Alternative zum Adventskränzchen: Ein variationsreiches Raclette

Warum meist nur zu Silvester? Die perfekte Alternative zum Adventskaffee heißt Raclette. Laden Sie Ihre Gäste einfach zwei Stunden später ein und zelebrieren Sie gemeinsam das Traditionsgericht aus der Schweiz. Auf einem Tischgerät werden in kleinen Pfännchen Käsescheiben geschmolzen und mit Kartoffeln und allerlei Zutaten wie Sauren Gurken, Perlzwiebeln, Pilzen, Mais, Salami und Tomaten gegessen. Ihrer Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt und ganze Rezeptbücher machen Vorschläge für die unterschiedlichsten Raclette-Variationen. Ganz wichtig: Frisch gemahlener Pfeffer und natürlich die Auswahl des richtigen Käses.

Die Nase vorn hat hier der echte Raclettekäse. Dieser herzhafte Schweizer Käse schmilzt besonders gut und verdankt seinen Namen dem französischen Wort „racler“, was „schaben“ bedeutet. Das originale Schweizer Raclette wird nämlich nach wie vor von einem Käselaib geschabt und mit Kartoffeln oder Brot gegessen. Emmentaler, Appenzeller oder Gouda sind etwas mildere Alternativen, die dank ihres hohen Fettanteils ebenfalls gut schmelzen und sich daher sehr gut für das gesellige Wintermenü eignen.

Unterhaltsames Käsefondue

Beim Käsefondue geht es neben dem Käsegenuss auch um Geselligkeit. Da alle aus einem Topf essen und der geschmolzene Käse oft zähe Fäden zieht, kann es schon mal wild durcheinandergehen. Der Höhepunkt ist natürlich, wenn jemand das aufgespießte Brotstück im Fonduetopf verliert. Hierfür wird traditionell vorher eine Strafe festgelegt – meistens etwas, das zur guten Stimmung des Abends beiträgt, wie beispielsweise einen Schnaps trinken.

Für das klassische Käsefondue wird eine Mischung aus den Käsesorten Gruyère, Vacherin, Appenzeller und Emmentaler verwendet. Bekannt ist auch das „Moitié-Moitié”, bei dem nur Gruyère und Vacherin zum Einsatz kommen. Darüber hinaus sind zahlreiche Varianten möglich. Hauptsache die Käsesorten schmelzen gut. Dazu wird Brot mit fester Kruste gereicht. Mit Pfeffer, Sauren Gurken und einem schönen Weißwein ist der Fondueabend auch schon perfekt.

Käse: köstliche, konzentrierte Milch

Käse enthält fast alle gesunden Inhaltsstoffe der Milch. Je nach Käseherstellung und Art der Milch (Schaf, Ziege, Kuh) treten sie in unterschiedlich hoher Konzentration auf.

Folgende Inhaltsstoffe finden sich in allen Käsesorten:

  • Mehr oder weniger Wasser, je nachdem ob es sich um einen Hart- oder Weichkäse handelt.
  • Zwischen 10 und 30 Prozent hochwertiges Eiweiß. Es enthält wichtige Aminosäuren, die der Körper nicht selbst bilden kann.
  • Käse enthält einen nicht unerheblichen Teil an Fett. Fett ist gleichzeitig Energie- und Geschmacksträger und verantwortlich für die vielfältigen Geschmacksvariationen. Käsesorten unterscheiden sich durch ihren Fettgehalt in der Trockenmasse, also abzüglich des Wasseranteils. Hartkäse hat ca. 70 % Fett i. Tr., Schnittkäse etwa 60 %, Weichkäse ca. 50 %, Frischkäse um die 30 % und Quark nur etwa 20 %.
  • Darüber hinaus finden sich im Käse Kohlenhydrate, Mineralstoffe und etwa 13 Vitamine.

Käse bei Laktoseintoleranz?

Laktose (oder Milchzucker) ist ein natürlicher Bestandteil der Milch. Ca.15 bis 20 Prozent der Deutschen und in ähnlicher Zahl auch Menschen in Österreich und der Schweiz leiden an einer sogenannten Laktoseintoleranz. Ihr Körper bildet beim Verzehr von Milchprodukten das Enzym Laktase nicht oder nur in unzureichenden Mengen. Deshalb wandert der Milchzucker in den Dickdarm und wird erst dort von Bakterien zerlegt. Das kann zu Magenschmerzen, Durchfall, Blähungen und Krämpfen führen. (Quelle: codecheck.de)

Während des Reifeprozesses von Käse wird Laktose in Milchsäure umgewandelt. Gut zu wissen: je länger ein Käse Zeit zum Reifen hatte, umso weniger Laktose enthält er. Wenn bei den Nährwertangaben 0,0 g Kohlenhydrate zu lesen ist, ist der Käse sicher laktosefrei, weil das einzige Kohlenhydrat in Käse die Laktose ist. Menschen mit Laktoseintoleranz müssen also nicht ganz auf den Genuss von Käse verzichten.

Diese Käsesorten sind für eine laktosearme bzw. laktosefreie Ernährung geeignet:

  • Parmesan
  • Roquefort-Käse
  • Hart-, Schafs-, Ziegenkäse – länger als 6 Monate gereift
  • Mozzarella
  • Appenzeller (50% F.i.T.)
  • Emmentaler
  • Chester-Käse
  • Greyerzer
  • Cheddarkäse (50% F.i.T.)
  • Raclette-Käse
  • Edamer
  • Gouda
  • Tilsiter
  • Butterkäse
  • Edelpilzkäse
  • Havarti-Käse
  • Brie
  • Camembert
  • Limburger Käse
  • Romandour
  • Bavaria Blu
  • Bel Paese
  • Feta

(Quelle: mitohnekochen.de)