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Willkommen liebe Eichhörnchen

Wie wir die flauschigen Nager in unseren Garten locken - was sie gerne fressen

Nüsschen sind besonders beliebt auf dem Speiseplan des Eichhörnchens

Eichhörnchen zu Gast im Garten

Der Herbst ist die betriebsamste Zeit für Eichhörnchen. Beobachten Sie sie dabei!

Jetzt, wo die Blätter langsam von den Bäumen fallen, lassen sich die kühnen Sprünge und waghalsigen Klettermanöver der Eichhörnchen wieder richtig gut beobachten. Das liegt auch daran, dass die pelzigen Nager im Herbst ihre Vorräte für den Winter sammeln und daher besonders geschäftig von Baum zu Baum springen – immer auf der Suche nach etwas Essbarem, das sie dann für den Winter vergraben. Wenn es Ihnen Freude macht, mehr von der tollkühnen Akrobatik der Eichhörnchen zu sehen, locken Sie sie doch mit ein paar einfachen Maßnahmen in Ihren Garten oder auf Ihren Balkon.

Nussbäume sind ein Eichhörnchenmagnet

Eichhörnchen bewohnen Misch- und Nadelwälder sowie Parks mit altem Baumbestand. Hier finden sie gewöhnlich genügend Futter und geeignete Möglichkeiten, um ihre Schlafplätze, die sogenannten Kobel, zu bauen. Reicht das Nahrungsangebot in freier Wildbahn nicht aus, wagen sich die neugierigen Nager auch in die Nähe von Menschen. Haben Sie einen Garten mit Büschen und Bäumen, stehen die Chancen gut, dass sie Ihnen einen Besuch abstatten. Besonders beliebt sind Wal- und Haselnuss, die sie mit einer speziellen Technik in Sekundenschnelle knacken. Darüber hinaus lieben Eichhörnchen das Fallobst von Apfel- und Birnbaum. Buchen und Edelkastanie sorgen mit ihren Bucheckern und Esskastanien ebenfalls für reichlich Nahrung, und auch die Samen der Zapfen von Nadelbäumen dienen Eichhörnchen als Futterquelle. Möchten Sie langfristig Eichhörnchen zu sich in den Garten holen, lohnt sich als das Pflanzen dieser Bäume. Alternativ locken Sie sie mit einem Eichhörnchen-Futterhaus an, das Sie mit Nüssen, Mais, Samen und Trockenfrüchten befüllen. Das funktioniert natürlich auch auf dem Balkon. Eichhörnchen ernähren sich übrigens nicht nur von Samen, Nüssen und Früchten – sie sind vielmehr sogenannte Allesfresser, auch kleines Getier, wie Insekten, Larven oder Schnecken stehen auf ihrem Speiseplan.

Wenn Sie nicht genug bekommen können von den possierlichen Tierchen, dann holen Sie sie sich doch aus dem Garten in die Wohnung. Natürlich nicht die frechen Wildtiere, sondern ihre handzahmen Brüder und Schwestern aus Kunststein oder Holz – als liebevolle Dekoration für einen zauberhaften Herbst.

Ein Kobel für jede Lebenslage

Eichhörnchen leben in Nestern, den sogenannten Kobeln. Die hohlkugelförmigen Bauten aus Zweigen, Nadeln und Blättern platzieren sie etwa sechs Meter über dem Boden gut versteckt in Astgabeln. Darin finden sie Schutz vor Feinden wie Katzen, Mardern oder Greifvögeln. Der innen gut mit Moos und Blättern ausgepolsterte Schlafkobel bietet den Tierchen vor allem im Winter einen wohlig warmen Schlafplatz. Nicht selten besitzen sie bis zu acht Kobel gleichzeitig, wovon einige nicht so gut isoliert sind und nur als Schattenspender für heiße Sommertage dienen. Nur während der Paarungszeit von Ende Januar bis zum Spätsommer teilt sich ein Eichhörnchenpaar temporär einen Kobel. Das Männchen wird allerdings noch vor der Geburt der zwei bis fünf Jungen nach der ca. 38-tägigen Tragzeit aus dem gemeinsamen Heim verbannt. Möchten Sie Eichhörnchen in Ihrem Garten einen Schlafplatz anbieten, können Sie einen künstlichen Kobel im Fachhandel erwerben. Achten Sie darauf, ihn hoch genug am Stamm anzubringen, so dass er nicht von Räubern (insbesondere Katzen) erreicht werden kann. Keine Sorge, die kleinen Luftakrobaten werden sie erreichen.

Den Herbst bei Weltbild entdecken

Gemacht für akrobatische Höchstleistungen

Ihr Körperbau und der ausgeprägte Gleichgewichtssinn machen ganz erstaunliche Akrobaten aus den niedlichen Hörnchen. Der buschige Schwanz, der fast so lang ist wie der gesamte Körper, dient als Steuerruder beim Springen, Klettern und Turnen. Außerdem ist er Schattenspender im Sommer und Wärmekissen im Winter. In größter Gefahr lassen sich die federleichten Kletterer sogar aus einer hohen Baumkrone auf den Boden fallen, ohne sich dabei zu verletzen. Die Fellfarbe variiert beim europäischen Eichhörnchen regional von Rotbraun, über Graubraun bis hin zu Schwarz.