„Eine Henne kann mehr Charme haben als ein menschliches Supermodel“, stellten Monti und Tranchelli fest - ein Hahn natürlich auch . | Fotos: Moreno Monti und Matteo Tranchellini; "Hühner", teNeues
Dies sind die beliebtesten Hühnerarten:
Legehühner
Besonders legefreudige Hühner nennt man Legehühner. Sie sind leicht bis mittelschwer und sehr agil. Trotz ihres gesegneten Appetits nehmen sie nicht schnell zu, da sie ihre Energie ins Eierlegen stecken. Zu den Legehühnern gehören:
- Kraienköppe
- Friesenhühner
- Araucanas
- Barnevelder Hühner
- Brakel
- Rheinländer Hühner
- Hamburger Hühner
Fleischhühner
Diese Hühnerrassen lassen sich gut mästen. Sie setzen schnell viel Fleisch an. Sie legen natürlich auch Eier, aber eben nicht so viele. Da sie recht schwer sind, bewegen sie sich weniger und können schlecht fliegen. Zu solchen Hühnerarten zählen:
- Jersey Giants
- Brahma Hühner
- Cochins
- Dorking Hühner
- Mechelner Hühner
- Orpingtons
Ein artgerechtes Zuhause
Neben dem Eierlegen haben Hühner vor allem ein Hobby: Sie picken und scharren, ganz gleich zu welcher Hühnerrasse sie gehören. Damit sie sich dabei nicht gegenseitig in die Quere kommen oder gar verletzen, sollte man pro Huhn etwa 10 Quadratmeter Platz rechnen. Das Gehege sollte engmaschig eingezäunt sein, damit Räuber wie Füchse und Marder ferngehalten werden.
Pflanzen Sie im Freigehege kleine Büsche, unter denen die Hühner tagsüber Schatten und Schutz vor Raubvögeln finden. Nachts brauchen die Tiere Schutz in einem geschlossenen Hühnerstall mit Stangen, der natürlich regelmäßig gesäubert werden muss.
Die richtige Ernährung
Da Hühner Allesfresser sind, freuen sie sich über so ziemlich jeden Rest aus der Küche. Obst und Gemüse wird schnabelgerecht geschnitten oder geraspelt, mit gekochten Kartoffeln, Nudeln und Reis kommen die Tiere im Ganzen zurecht. Darüber hinaus brauchen sie kaum zusätzliches Futter.
Wer den Legeerfolg fördern will, kann dafür spezielle Körner zufüttern. Ganz wichtig ist stets frisches und sauberes Wasser aus einem Gefäß, das weder umkippen noch verschmutzen kann.
Das zahme Huhn
Sogar als Haustier kann man sich ein Huhn halten, wobei es allerdings nicht wirklich stubenrein wird. Um ein Huhn zu zähmen, sollte man es schon als Küken häufig hochheben. Ist es daran gewöhnt, angefasst zu werden, hat das Huhn keine Angst vor Menschen und kann anhänglich werden wie ein Hund. Nur bellen wird es nie.
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