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Paula Lambert
Paula Lambert

Gratis lesen: Anregende Office Nights, Folge 17

Erotisches von TV-Beziehungscoach Paula Lambert: Folge 17 von Office Nights kostenlos entdecken

Beziehungsexpertin Paula Lambert, bekannt aus Sixx, hat erotische Kurzgeschichten unter dem Titel "Office Nights" verfasst. Sie erscheinen als eBooks im Label CLUB bei Harper Collins | © Foto Paula Lambert: sixx/Jens Koch

Achtung! Erotischer Lesestoff - vorab exklusiv im Weltbild Magazin

Paula Lambert, Beziehungscoach und Sexpertin, bekannt durch die Sendung "Paula kommt" auf dem Kanal sixx, hat erotische Kurzgeschichten verfasst. Exklusiv vorab können Sie die 28-teilige Reihe Office Nights online hier im Weltbild Magazin lesen. Die Geschichten sind jeweils 4 Wochen exklusiv und gratis verfügbar. Danach werden jeweils vier Kurzgeschichten in E-Bundles unter dem CLUB-Label von HarperCollins für 1,99 Euro angeboten. ACHTUNG, es erwartet Sie prickelnde Lektüre.

Office Nights von Paula Lambert

Darum geht es: Stella Durigatti ist eine toughe Geschäftsfrau, die nicht nur ihre Angestellten, sondern auch sich selbst fest im Griff hat. Versagen ist für sie keine Option, Freizeit auch nicht. Lediglich für die Freitagsdinner mit ihrer Familie reißt sie sich vom Laptop los. Und obwohl sie behauptet, dieses Leben zu lieben, macht der Stress sich bei ihr langsam bemerkbar.

Eines Tages bekommt sie eine E-Mail von einem Fremden, der behauptet, sich um sie zu sorgen. Atlas, so nennt sich der Fremde, fordert sie zu einem gewagten Spiel heraus...

28 Folgen mit sinnlichem Lesestoff von Paula Lambert. Erotische Geschichten jede Woche in der Reihe Office Nights exklusiv und kostenlos vorab lesen nur im Weltbild Magazin.

Verführerisch: Gewagtes Spiel

OFFICE NIGHTS ist eine 28-teilige Reihe erotischer Kurzgeschichten, die bei HarperCollins erscheinen werden. Diese können unabhängig voneinander oder am Stück gelesen werden. In jeder Folge wird sich die Protagonistin Stella einer anderen erotischen Herausforderung widmen – eine verführerischer als die andere.

Paula Lambert, Office Nights 17

Eine Sache, die niemand über mich weiß, ist, dass ich in der Anfangszeit meiner Agentur unheimlich viel geweint habe. Nicht geweint, sondern geheult, geflennt, gejault, bis meine Augen rot und waren und meine Lider aussahen wie fleischige rosafarbene Raupen. Der Stress war der Wahnsinn. Das Gefühl, wenn das Konto leer war, aber die Gehälter trotzdem bezahlt werden mussten. Die Tage, in denen meine Sachbearbeiterin beim Finanzamt mein intensivster Sozialkontakt war, weil ich jeden Tag betteln musste, dass sie mir nicht einfach den Hahn abdreht. Zum Glück liegt das lange hinter mir. Und zwar, weil ich nicht nur zu mir knallhart war, sondern auch zu meinen Leuten. Natürlich hätte ich es mir leicht machen können wie Gigi, der sich in nonnos Papierfabrik ins gemachte Bett gesetzt hat. Aber ich wollte es unbedingt alleine schaffen und habe meinen Gewinnanteil aus unserem Papiertütenimperium nie angerührt. Und ich habe es auch geschafft. Derart geheult habe ich seit Jahren nicht mehr. Aber manchmal möchte ich.

Zum Beispiel, wenn ich sehe, wie John Mackenzie durch mein Büro stolziert, mit seiner ganzen schnittigen CEO-haftigkeit, während ich mich hauptsächlich mit privaten Problemen herumschlage, die ich bis vor ein paar Wochen gar nicht hatte. Inzwischen bin ich in einem Bermudadreieck aus Sex gefangen, in dem vor allem meine Gewinnerfähigkeiten verloren gehen. Wenigstens habe ich so viel Sex wie noch nie. Das kann ich zwar nicht in den Geschäftsbericht schreiben, aber immerhin.

Atlas war sehr still in den Tagen, und es hat sich ein bisschen so angefühlt, als wäre er mit etwas anderem oder, schlimmer, mit einer anderen beschäftigt. Wenn ich schon eine Nummer sein muss, dann bitte die Nummer eins – da bin ich eigen. Wäre ich Profiler, würde ich schätzen, dass er irgendwas zwischen 30 und 50 Jahren ist, ziemlich gut verdient und auf jeden Fall männlich ist. Vielleicht gut, dass ich kein Profiler geworden bin, aber anhand seiner Stimme kann ich es nicht erkennen, weil sie so komisch krächzend klingt. Als wir spazieren gegangen sind, ist mir klar geworden, dass er außerdem viel sensibler ist, als seine Mails durchblicken lassen. Ich grübele, warum er mich ausgewählt hat. Er hätte sich auch Alice widmen können oder irgendeiner anderen Frau hier im Büro, die alle leichter zu handhaben sind als ich. Vielleicht aber auch weniger abenteuerlustig. Und es hat natürlich seinen Reiz, sich mit Führungskräften zu beschäftigen, das gebe ich zu. Warum unten anfangen, wenn man nach oben will? Ich habe mich in letzter Zeit so stark dieser Geschichte mit Giulio gewidmet, dass ich Atlas vernachlässigt habe. Dabei hat mir unser kleines Spiel Spaß gemacht. Ich mag Atlas. Und ich vermisse ihn.

Der Tag in der Agentur verläuft ereignislos. Für den Abend hat meine mamma ein großes Essen geplant, und Giulio besteht darauf, mich abzuholen. Ich halte mein Privatleben gerne privat, darum habe ich ihn gebeten, um 19 Uhr 30 unten vor dem Gebäude zu warten. Aber er hält sich nicht daran und kommt um 19 Uhr 15 in die Agentur marschiert. Alice fallen fast die Augen aus dem Kopf, als er mit seiner Leinenhose und den teuren, handgenähten Schuhen über den Flur läuft und mit weit ausgebreiteten Armen auf mich zu stolziert. Plötzlich ist mir seine ganze italienische extravaganza peinlich. Das dunkle, lockige Haar sieht einen Tick zu gesund aus, die Haut ist ein bisschen zu golden und sein Körper definitiv zu adonishaft. Ich habe das Gefühl vom Weiß seiner Zähne geblendet zu werden. „Bellissima“, ruft er, „sieh dich nur an!“ Er nimmt mich an der Hand und dreht mich im Kreis, als wäre ich eine besonders erfolgreiche Zuchtstute auf einer Auktion. „Was für ein schönes Kleid!“ Durch den Lärm werden nicht nur das halbe Team und die gerade eintreffende Putzkolonne angelockt, sondern unglücklicherweise auch John Mackenzie, der aus seinem Büro kommt und mit verschränkten Armen im Türrahmen stehen bleibt. Ich löse mich aus Giulios Hand und streiche mir das Kleid glatt. „Schon gut“, knurre ich. „Es gibt hier nichts zu sehen.“ Mackenzie sieht das anders und geht auf Giulio zu. „John Mackenzie“, sagt er und streckt Giulio die Hand hin. „Giulio Menella“, sagt Giulio und schüttelt Mackenzies Hand. Und als sich ihre Hände berühren, durchfährt mich ein riesiger Schreck. Ich weiß nur nicht, warum.

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Zuhause hat mamma mit Nonna Ilarias Hilfe alles auf den Tisch gezaubert, was die italienische Küche so hergibt. Da stehen Pane Fratau, Saltimbocca, eine Caprese Crema, Piccata Milanese, Minestrone verde und verschiedene Pasta-Gerichte. Und als wäre das nicht sowieso schon alles zu viel, verkündet sie auch noch, dass wir alle zusammen an den Gardasee reisen werden. „Wir waren lange nicht da, und es ist wichtig, dass die Familie Zeit miteinander verbringt.“ Dabei lächelt sie Giulio so intensiv an, dass er vor Verlegenheit auf seinen Teller schaut. Mein Bruder Gigi verdreht die Augen und lacht in seine Serviette.

Giulio erklärt sich zur Freude meiner Mutter bereit, mich nach Hause zu fahren, was er sowieso tun müsste, denn mein Auto steht noch in der Agentur. Wir sprechen fast nichts, fummeln aber vor meiner Haustür ein bisschen im Auto herum. Ich lasse zu, dass er mich leckt, aber ich komme nicht. Ich fühle mich lustlos und uninspiriert. Trotzdem nehme ich seinen Schwanz in den Mund und lasse ihn zwischen meinen Lippen auf und ab gleiten, bis er mit einem Seufzer kommt. „Entschuldige“, sagt er, „ich bin heute nicht zu mehr in der Lage.“ „Du musst dich nicht entschuldigen“, sage ich. „Ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Lust.“ Ich lasse es wie einen Scherz klingen, damit er auch darüber lachen kann. Aber die Wahrheit ist, dass ich wirklich keine Lust habe. Nicht auf ihn jedenfalls. Zu viel Italien für einen Tag.

Ich dusche und rasiere mich ausführlich. Dann lege ich mich nackt auf mein Bett, greife zu dem Öl, das Atlas mir damals auf das Fensterbrett gestellt hat, und träufele mir etwas davon auf die Finger. Wenn jemand weiß, was mir guttut, dann ja wohl ich. Der Duft des Öls erfüllt augenblicklich den Raum, und ich bin in meiner Fantasie sofort wieder im „Tortura“. Meine linke Hand wandert zu meinen Brüsten. Ich streichele sie sanft, genau wie damals. Meine rechte Hand zupft an meinen Schamlippen und schiebt sie auseinander. Ich führe meinen Zeigefinger um die Klit, lasse ihn um sie herumfahren und spüre das Pochen meines Blutes in meinem Körper. Ich bin geil, aber dieser Moment gehört keinem Mann, sondern nur mir allein. Ich reibe mich ganz langsam, und dann, als ich richtig nass bin, gehe ich auf alle viere, hole meinen Vibrator aus der Nachttischschublade und reite ihn so, dass meine ganze Muschi der Länge nach auf ihm hin und her rutscht. Wäre Atlas jetzt hier, könnte er mich von hinten ficken, während ich es mir vorne mache, und der Gedanke bringt mich so in Rage, dass ich alles um mich herum vergesse und mich tatsächlich fühle, als würde ich gefickt. Als ich komme, schreie ich meinen ganzen Stress heraus, und dann komme ich gleich noch mal.

Als ich meine nasse Bettwäsche in die Waschmaschine stopfe, sehe ich, dass jemand unter der Tür einen Zettel durchgeschoben hat. Er ist von Atlas.

Die nächste Nacht verbringst du mit mir. Atlas

Keine Anrede, keine Frage, einfach ein Befehl. Und während ich mich frage, wie das gehen soll, wenn Atlas doch so unbedingt unerkannt bleiben will, wird mir schlagartig klar, was mich bei der Begegnung zwischen Giulio und Mackenzie vorhin so irritiert hat. Es ist das gleiche Gefühl, das man hat, wenn man plötzlich weiß, dass man der Geliebten seines Mannes gegenübersitzt, ohne überhaupt gewusst zu haben, dass er eine Geliebte hat.

Ich bin mir ganz sicher.

Giulio und Mackenzie kennen sich.

Fortsetzung folgt

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Paula Lambert, Office Nights, erscheint bei HarperCollins. Weitere Titel aus der Reihe CLUB von Harper Collins finden Sie hier.