Von Caligari zu Hitler
Eine psychologische Geschichte des deutschen Films. Nachwort: Karsten Witte
Die vorliegende Taschenbuchausgabe ist identisch mit der 1979 im Rahmen der Schriften Kracauers erschienenen Ausgabe - einer sorgfältigen Neuübertragung, die erstmals den gesamten Text des Buches in deutscher Sprache brachte. Erst mit dieser Ausgabe konnte...
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Produktinformationen zu „Von Caligari zu Hitler “
Klappentext zu „Von Caligari zu Hitler “
Die vorliegende Taschenbuchausgabe ist identisch mit der 1979 im Rahmen der Schriften Kracauers erschienenen Ausgabe - einer sorgfältigen Neuübertragung, die erstmals den gesamten Text des Buches in deutscher Sprache brachte. Erst mit dieser Ausgabe konnte dem deutschen Leser die von Kracauer gezogene Linie »von Caligari zu Hitler« einsichtig werden. Kracauer begreift Film als ein Medium, das Gesellschaftliches in gleicher Weise widerspiegelt wie kanalisiert, verschleiert wie entschlüsselt - in wechselnden Graden der Bewußtheit bzw. Blindheit.
Autoren-Porträt von Siegfried Kracauer
Siegfried Kracauer, geboren am 8. Februar 1889 in Frankfurt am Main, war Architekt, Soziologe, Filmkritiker und Geschichtsphilosoph. Er gilt als einer der bedeutendsten Feuilletonisten der Weimarer Republik und leitete von 1930 bis 1933 die Feuilleton-Redaktion der Frankfurter Zeitung. Mit Die Angestellten veröffentlichte Kracauer 1930 die erste empirisch-soziologische Studie in Deutschland. Er wird darüber hinaus zu den Begründern der Filmsoziologe gezählt. 1933 floh Kracauer mit seiner Frau nach Paris und 1941, nach Kriegsbeginn, nach New York. Am 26. November 1966 starb er dort an einer Lungenentzündung. Zu den wichtigsten Werken Kracauers zählen neben Die Angestellten u.a. die Theorie des Films, die Essaysammlung Von Caligari zu Hitler und der Roman Ginster.
Bibliographische Angaben
- Autor: Siegfried Kracauer
- 2014, 11. Aufl., 632 Seiten, 64 Abbildungen, Maße: 10,8 x 17,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Ruth Baumgarten
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518280791
- ISBN-13: 9783518280799
Rezension zu „Von Caligari zu Hitler “
»Die überwiegend ausführlich kommentierten, mit Namen-, Film- und Sachregistern sowie bio-bibliographischen Informationen zu ihrer Entstehungsgeschichte versehenen Texte machen die stoffliche und thematische Vielfalt Siegfried Kracauers wiederholt bewußt. Ebenso aber, daß in ihnen stets ein wirklichkeitsoffener, einheitlicher und deshalb fächerübergreifender theoretischer Impuls spürbar bleibt, der zugleich ein politischer, ein demokratisch-aufklärerischer ist ... Kracauers Bemühungen um eine tiefgreifende Filmkritik seit den zwanziger Jahren gingen über abstrakte Ideologie- und vordergründige Bildkritik weit hinaus, waren Bemühungen um Etablierung einer soziologisch und sozialpsychologisch fundierten Auseinandersetzung mit dem Massenmedium.«
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