Das Erwachen der Jägerin (DVD)
Helenas scheinbar gewöhnliches Leben birgt eine dunkle und gefährliche Wahrheit: Ihr entfremdeter Vater ist der berüchtigte Marsh King - der Mann, der sie und ihre Mutter jahrelang in der Wildnis gefangen hielt. Als ihre Mutter entführt wurde, war sie noch...
DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Erwachen der Jägerin (DVD)“
Helenas scheinbar gewöhnliches Leben birgt eine dunkle und gefährliche Wahrheit: Ihr entfremdeter Vater ist der berüchtigte Marsh King - der Mann, der sie und ihre Mutter jahrelang in der Wildnis gefangen hielt. Als ihre Mutter entführt wurde, war sie noch im Teenageralter. Helena selbst ist das Produkt der Entführung ihrer Mutter und ihres Entführers. Als ihr Vater zwanzig Jahre später aus dem Gefängnis ausbricht, muss Helena sich ihrer Vergangenheit stellen. Einer Vergangenheit, die sie so tief in sich vergraben hat, dass nicht mal ihr Mann davon weiß. Da sie weiß, dass ihr Vater Jagd auf sie und ihre Familie machen wird, muss Helena die Kraft finden, sich ihren Dämonen zu stellen und den Mann zu überlisten, der ihr alles beigebracht hat, was sie über das Überleben in der Wildnis weiß. Ein Wissen, dass ihr jetzt helfen kann, ihn zu finden und zu stellen, denn seit seiner Flucht ist er in der Sumpflandschaft untergetaucht und stellt die Polizei damit vor ein Rätsel. Ein Rätsel, das Helena entschlossen ist zu knacken, um endlich Ruhe vor ihrer Vergangenheit zu finden.
Weitere Produktinformationen zu „Das Erwachen der Jägerin (DVD)“
Helena (Daisy Ridley) führt mit ihrem Ehemann Stephen (Garrett Hedlund) und ihrer kleinen Tochter ein beschauliches Leben in einer Vorstadt in Michigan. Hinter der gutbürgerlichen Fassade verbirgt sie jedoch ein dunkles Geheimnis: Ihr Vater (Ben Mendelsohn) ist der berüchtigte "Moorkönig", ein Entführer und verurteilter Mörder, der Helena und ihre Mutter über Jahre in der Wildnis gefangen hielt. Ihr ganzes Leben lang hat sie versucht, diese schreckliche Wahrheit hinter sich zu lassen - nicht mal ihre Familie weiß davon. Doch als ihr Vater nach 18
Jahren aus dem Gefängnis ausbricht, wird sie von der Vergangenheit eingeholt. Helena spürt, dass er sie sucht und ihrer Familie unmittelbare Gefahr droht. Um ihre Liebsten zu schützen, erwachen ihre längst vergessenen Instinkte zu neuem Leben und der Jäger wird schon bald zum
Gejagten...
Softbox
Inhaltsverzeichnis zu „Das Erwachen der Jägerin (DVD)“
- Trailer
Mitwirkende zu „Das Erwachen der Jägerin (DVD)“
Darsteller: | Daisy Ridley, Ben Mendelsohn, Gil Birmingham |
Regisseur: | Neil Burger |
Label: | Leonine |
Verlag: | LEONINE Distribution GmbH |
Vertrieb: | Leonine Studios |
Verleih: | Tobis Home Entertainment |
Land / Jahr: | Deutschland / 2024 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Karen Dionne
- DVD
- Altersempfehlung: Ab 12 Jahre
- Spieldauer: 104 Minuten
- Sprache: Deutsch, Englisch
- Untertitel: Deutsch, Englisch
- Studio: LEONINE Distribution GmbH
- EAN: 4061229410809
- Erscheinungsdatum: 19.04.2024
Rezension zu „Das Erwachen der Jägerin (DVD)“
Sie sind unbesungene Helden, die Hollywood Pros, die Handwerker unter den Filmemachern, die weniger mit kunstvoller eigener Handschrift, sondern sauberer Arbeit auf sich aufmerksam machen. Das gilt umso mehr in Zeiten, in denen viele von ihnen zum Fernsehen abgewandert sind, wo sie bessere Anstellungen bei Serien gefunden haben. Wer dem Kino treu geblieben ist, dem sollte man mehr Aufmerksamkeit schenken. Wie Neil Burger, der seit seinem Durchbruch mit „The Illusionist“ vor knapp 20 Jahren wiederholt schöne Filme gemacht hat, keiner vergleichbar mit dem jeweils vorherigen, einige von ihnen überaus erfolgreich: „Ohne Limit“, „Die Bestimmung - Divergent“, „Mein Bester & ich“, zuletzt der durch Corona unter die Räder gekommene „Voyagers“.„Das Erwachen der Jägerin“ schlägt nun in dieselbe Kerbe, ein schöner Film, mit sichtbarer Sorgfalt und viel Liebe realisiert, und doch wieder ganz anders als Burgers Filme davor, mit seinen erdverbundenen Bildern ein regelrechter Gegenentwurf zur cleanen, psychedelischen Weltraum-Fiction von „Voyagers“: Basierend auf Karen Dionnes 2017 erschienenen Bestseller „Die Moorkönigin“, erscheint „Das Erwachen der Jägerin“ als Stoff in unmittelbarer Ahnenfolge mit dem Langläufererfolg von „Der Gesang der Flusskrebse“: erfolgreiche Buchvorlage, der Natur nahestehende Heldin mit einem Geheimnis, Naturmystik verbunden mit einer Krimigeschichte. Aber mehr als die Delia-Owens-Verfilmung ist der Film von Neil Burger der Tradition des American Gothic verhaftet, mit Verweisen auf „Die Nacht des Jägers“, ein neuer „Beim Sterben ist jeder der Erste“, nur eben mit einem sehr weiblichen Blick, Hausfrauenthriller meets Survival-Abenteuer. Daisy Ridley, bestens bekannt als Rey aus der jüngsten „Star Wars“-Trilogie, ist natürlich das Zugpferd - wie es Daisy Edgar-Jones in „Flusskrebse“ gewesen war. Im Vergleich ist Ridley die intensivere Schauspielerin, mit ihrer spitzen Nase und der eng über Wangen und Stirn gespannten Haut wie ein ewiges Ausrufezeichen,
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immer alert, immer auf der Flucht.
Was ihr Zugute kommt bei dieser Geschichte einer jungen Frau, Helena Pelletier, die seit ihrer Kindheit eine Lüge lebt, die eine neue Identität angenommen hat, seitdem sie als Mädchen mit ihrer Mutter aus den Händen ihres Vaters errettet wurde, der die beiden in einer Hütte in den Wäldern als Gefangene gehalten hatte. Seither hat sich Helena eine neue Existenz aufgebaut, hat geheiratet, ist selbst Mutter einer Tochter geworden und verdrängt die Vergangenheit, so gut sie kann. Bis ihr Vater aus dem Gefängnis ausbricht und in Helenas Augen keinen Zweifel daran lässt, dass er sich den Weg zu ihr bahnen wird. Niemand weiß, was Helena sich nun wieder eingestehen muss: Für sie war ihr Vater ein Held. Ihr hat er damals alles beigebracht, über das Überleben, über Hartnäckigkeit, über Härte gegenüber sich selbst. So idealisiert hatte sie den monströsen Mann, dass ihr nie bewusst gewesen war, dass er sie und ihre Mutter versklavt hatte und über sein Reich mit bedingungsloser Gewalt herrschte.
Was folgt, ist also nicht nur ein Kräftemessen bis zum Tod, sondern auch eine Konfrontation mit einer schwierigen Gefühlswelt. Entsprechend ist die beste Szene, wenn Helena im Scheinwerferlicht der Autos in der Auffahrt ihres Grundstücks ihrem Mann, gespielt von Garrett Hedlund, erstmals gesteht, wer sie wirklich ist. Das ist toll umgesetzt und offenbart ein Gespür für große Kinomomente. Wenn der Logik auch der eine oder andere Streich gespielt wird, um die Saga in ihren unweigerlichen Showdown münden zu lassen, Daisy Ridley versus Ben Mendelsohn, der den Vater klug anlegt als unerbittlichen Tyrannen, der für sich glaubt, dass seine Grausamkeit nur Ausdruck einer grenzenlosen Liebe für seine Tochter ist. Man bekommt, was man sich erhofft. Wie man es von einem Hollywood Pro erwarten kann. Wie man es sich von Neil Burger erwartet.
Thomas Schultze.
Was ihr Zugute kommt bei dieser Geschichte einer jungen Frau, Helena Pelletier, die seit ihrer Kindheit eine Lüge lebt, die eine neue Identität angenommen hat, seitdem sie als Mädchen mit ihrer Mutter aus den Händen ihres Vaters errettet wurde, der die beiden in einer Hütte in den Wäldern als Gefangene gehalten hatte. Seither hat sich Helena eine neue Existenz aufgebaut, hat geheiratet, ist selbst Mutter einer Tochter geworden und verdrängt die Vergangenheit, so gut sie kann. Bis ihr Vater aus dem Gefängnis ausbricht und in Helenas Augen keinen Zweifel daran lässt, dass er sich den Weg zu ihr bahnen wird. Niemand weiß, was Helena sich nun wieder eingestehen muss: Für sie war ihr Vater ein Held. Ihr hat er damals alles beigebracht, über das Überleben, über Hartnäckigkeit, über Härte gegenüber sich selbst. So idealisiert hatte sie den monströsen Mann, dass ihr nie bewusst gewesen war, dass er sie und ihre Mutter versklavt hatte und über sein Reich mit bedingungsloser Gewalt herrschte.
Was folgt, ist also nicht nur ein Kräftemessen bis zum Tod, sondern auch eine Konfrontation mit einer schwierigen Gefühlswelt. Entsprechend ist die beste Szene, wenn Helena im Scheinwerferlicht der Autos in der Auffahrt ihres Grundstücks ihrem Mann, gespielt von Garrett Hedlund, erstmals gesteht, wer sie wirklich ist. Das ist toll umgesetzt und offenbart ein Gespür für große Kinomomente. Wenn der Logik auch der eine oder andere Streich gespielt wird, um die Saga in ihren unweigerlichen Showdown münden zu lassen, Daisy Ridley versus Ben Mendelsohn, der den Vater klug anlegt als unerbittlichen Tyrannen, der für sich glaubt, dass seine Grausamkeit nur Ausdruck einer grenzenlosen Liebe für seine Tochter ist. Man bekommt, was man sich erhofft. Wie man es von einem Hollywood Pro erwarten kann. Wie man es sich von Neil Burger erwartet.
Thomas Schultze.
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